hogan666
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Ich möchte Euch hier mal kurz die selbstleuchtenden Luminlay Inlays vorstellen.
Anfangs hatte ich gar nicht geplant, dass ganze vorzustellen. Daher nur grobe Handybilder.
Da es über die Teile aber noch nicht wirklich viel zu lesen gibt und ich auch gern mal etwas an das tolle Board zurückgeben möchte,
hier mein kleiner Bericht. ;-)
Vorgeschichte:
Mir ging es live schon öfter mal auf den Sack, dass kurz das Bühnenlicht komplett runtergezogen wird und ich gerade in dem Moment auf der Suche nach dem richtigen Bund bin. Da Rock’n’Roll ist das nicht so schlimm live, aber da ich gerne bastel, hab ich mich mal nach Lösungen umgesehen. ;-)
- Aufklebare Dots… Find ich irgendwie Dreck. Nie probiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas lange hält.
- Leuchtfarbe: Kann funktionieren, aber ich stell es mir schwierig vor, einen schönen runden Dot hinzubekommen. Außerdem gibt es bei Leuchtfarbe anscheinend große Qualitätsunterschiede, welche die Leuchtkraft beeinflussen und gesund, wenn man man den Gene Simmons macht und mit zunge über den Hals zieht isses wohl auch net.
Nachdem ich das Thema schon abgehakt hatte, bin ich zufällig auf eine japanische Firma gestoßen, die ihre „Luminlay“-Inlays herstellt.
Das ganze sieht wie herkömmliche Dot-Inlays für vorne oder an der Seite aus. Es gibt die Teile in verschiedenen Dicken, mit schwarzer Kontur, in blau oder grün und wohl auch in Vintage White. Und… dieTeile sind gesundheitlich unbedenklich. ;-)
Hier der Link zu der Seite:
http://www.luminlay.com/indexen.html
Da die Geschichte mit 15€ inkl. Versand überschaubar war, hab ich das Ganze einfach mal bestellt.
Neuer Dremel/Proxxon inkl. Bohrständer war eh im Anmarsch.
Der Einbau:
Nach ca. 1 Woche war auch schon das kleine Päckchen aus Japan da.
Das ganze sollte in meine Jim Root Telecaster eingebaut werden. Die Gitarre ist seit je her mein Arbeitstier und dementsprechend schön runtergerockt. Hier hatte ich nicht wirklich Skrupel, den Dremel anzusetzen. ;-) Außerdem hatten die Jungs in Mexico anscheinend 1-2 Tequilas drin, als sie die Dots eingesetzt hatte
Vorneweg, ohne Bohrständer, gescheiter Bohrmaschine (Rundlauf) und nem Bohrer mit Zentrierspitze würde ich die Nummer nicht durchziehen.
Ich hab ein Dot (siehe Bild) natürlich versaut, da ich ungeduldig war. Für mich kein Beinbruch, aber an der 58er LesPaul bestimmt ein wenig ärgerlich. ;-)
Auf dem ersten Bild ist auch zu sehen, dass ich zum Schutz des Hals ein paar Holzstücke in den Klemmbock gepackt hab. Wirklich gut arbeiten lässt sich so aber auch nicht. Der Hals soll z.B. leicht angewinkelt sein (http://www.luminlay.com/installen.html). Das war so nicht wirklich zu bewerkstelligen, hat aber im Nachhinein auch nicht wirklich gestört. Malertape über die zu bohrenden Löcher kleben, damit nix splittert!
Dann ging’s auch schon ratz fatz weiter. Löcher waren gebohrt. Jetzt einen kleinen Tropfen Sekundenkleber rein, Dot-Material reinstecken und mit 2-3 mm Überstand abknippsen. Hab es dann über Nacht trocknen lassen. In der Zwischenzeit habe ich mir bei Amazon ein paar „gescheite“ Klemmbacken mit Gummierung bestellt.
http://www.amazon.de/dp/B0045DNZ9Q
Dann ein wenig tape links und rechts neben die Dots und runterschleifen, bis man das Tape berührt. So geht man nicht zu tief. Hier hat sich der Proxxon mit Welle wieder bewährt. Danach geht es wie in der Anleitung beschrieben mit dem Schleifklotz an die Feinarbeit, bis keine Unebenheit mehr zu spüren ist. Am Ende noch ein wenig Öl drauf und gut ist.
Da ich nicht komplett verdunkeln konnte, habe ich einfach mal ein dunkles Handtuch über den Hals gelegt. Ich hab mir bei eBay noch eine Billo-LED-Lampe geholt um die Dots vor dem Gig kurz aufzuladen. Die Dots leuchten, wie ihr seht, wirklich richtig gut und ich würde das jederzeit wieder machen.
Wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit!
Cheers, Markus.
Anfangs hatte ich gar nicht geplant, dass ganze vorzustellen. Daher nur grobe Handybilder.
Da es über die Teile aber noch nicht wirklich viel zu lesen gibt und ich auch gern mal etwas an das tolle Board zurückgeben möchte,
hier mein kleiner Bericht. ;-)
Vorgeschichte:
Mir ging es live schon öfter mal auf den Sack, dass kurz das Bühnenlicht komplett runtergezogen wird und ich gerade in dem Moment auf der Suche nach dem richtigen Bund bin. Da Rock’n’Roll ist das nicht so schlimm live, aber da ich gerne bastel, hab ich mich mal nach Lösungen umgesehen. ;-)
- Aufklebare Dots… Find ich irgendwie Dreck. Nie probiert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas lange hält.
- Leuchtfarbe: Kann funktionieren, aber ich stell es mir schwierig vor, einen schönen runden Dot hinzubekommen. Außerdem gibt es bei Leuchtfarbe anscheinend große Qualitätsunterschiede, welche die Leuchtkraft beeinflussen und gesund, wenn man man den Gene Simmons macht und mit zunge über den Hals zieht isses wohl auch net.
Nachdem ich das Thema schon abgehakt hatte, bin ich zufällig auf eine japanische Firma gestoßen, die ihre „Luminlay“-Inlays herstellt.
Das ganze sieht wie herkömmliche Dot-Inlays für vorne oder an der Seite aus. Es gibt die Teile in verschiedenen Dicken, mit schwarzer Kontur, in blau oder grün und wohl auch in Vintage White. Und… dieTeile sind gesundheitlich unbedenklich. ;-)
Hier der Link zu der Seite:
http://www.luminlay.com/indexen.html
Da die Geschichte mit 15€ inkl. Versand überschaubar war, hab ich das Ganze einfach mal bestellt.
Neuer Dremel/Proxxon inkl. Bohrständer war eh im Anmarsch.
Der Einbau:
Nach ca. 1 Woche war auch schon das kleine Päckchen aus Japan da.
Das ganze sollte in meine Jim Root Telecaster eingebaut werden. Die Gitarre ist seit je her mein Arbeitstier und dementsprechend schön runtergerockt. Hier hatte ich nicht wirklich Skrupel, den Dremel anzusetzen. ;-) Außerdem hatten die Jungs in Mexico anscheinend 1-2 Tequilas drin, als sie die Dots eingesetzt hatte
Vorneweg, ohne Bohrständer, gescheiter Bohrmaschine (Rundlauf) und nem Bohrer mit Zentrierspitze würde ich die Nummer nicht durchziehen.
Ich hab ein Dot (siehe Bild) natürlich versaut, da ich ungeduldig war. Für mich kein Beinbruch, aber an der 58er LesPaul bestimmt ein wenig ärgerlich. ;-)
Auf dem ersten Bild ist auch zu sehen, dass ich zum Schutz des Hals ein paar Holzstücke in den Klemmbock gepackt hab. Wirklich gut arbeiten lässt sich so aber auch nicht. Der Hals soll z.B. leicht angewinkelt sein (http://www.luminlay.com/installen.html). Das war so nicht wirklich zu bewerkstelligen, hat aber im Nachhinein auch nicht wirklich gestört. Malertape über die zu bohrenden Löcher kleben, damit nix splittert!
Dann ging’s auch schon ratz fatz weiter. Löcher waren gebohrt. Jetzt einen kleinen Tropfen Sekundenkleber rein, Dot-Material reinstecken und mit 2-3 mm Überstand abknippsen. Hab es dann über Nacht trocknen lassen. In der Zwischenzeit habe ich mir bei Amazon ein paar „gescheite“ Klemmbacken mit Gummierung bestellt.
http://www.amazon.de/dp/B0045DNZ9Q
Dann ein wenig tape links und rechts neben die Dots und runterschleifen, bis man das Tape berührt. So geht man nicht zu tief. Hier hat sich der Proxxon mit Welle wieder bewährt. Danach geht es wie in der Anleitung beschrieben mit dem Schleifklotz an die Feinarbeit, bis keine Unebenheit mehr zu spüren ist. Am Ende noch ein wenig Öl drauf und gut ist.
Da ich nicht komplett verdunkeln konnte, habe ich einfach mal ein dunkles Handtuch über den Hals gelegt. Ich hab mir bei eBay noch eine Billo-LED-Lampe geholt um die Dots vor dem Gig kurz aufzuladen. Die Dots leuchten, wie ihr seht, wirklich richtig gut und ich würde das jederzeit wieder machen.
Wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit!
Cheers, Markus.
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