94erBrom
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So, hier kommt mein Review zur Harley Benton SC-550!
Vorweg, es geht um diese Gitarre hier!
Die Gitarre habe ich vor 2 Wochen bei Thomann als B-Ware gekauft.
Da sie einen Transportschaden hatte, musste sie im Laufe der darauf folgenden Woche wieder zurück zu Thomann.
In den 5 Tagen, die sie bei mir zu Hause war (Samstag Mittag bis Mittwoch Abend) hat mich die Gitarre aber vom spielerischen her schon so überzeugt,
dass ich nach dem Erhalten der Rückerstattung das selbe Modell noch mal Neu bestellt habe.
Die Neue ist gestern angekommen, und ich bin einfach nur glücklich.
Die Intonation war out-of-the-Box gut, die Saitenlage war sehr niedrig, mit leichtem Schnarren, aber trotzdem gut spielbar.
Das Schnarren ist wirklich nur minimal, ich werde die Gitarre heute nachmittag nachjustieren, die Saitenlage wird darunter aber wohl nicht sehr leiden.
Der Korpus ist 2-, der Hals 3-teilig. Der eingeleimte Hals hat einen Long Neck Tenon.
Die Decke besteht aus einem einfachen Ahorn-Top mit aufgeleimten Furnier.
Das Gewicht von 4,2 Kilogramm ist durchaus beachtlich, für eine Les Paul ohne Weigt Relieve aber typisch (die alten Les Pauls wogen im Schnitt 8 bis 10 Pfund).
Die Stimmmechaniken funktionieren gut, auch die Bridge und das Tailpiece sehen gut aus.
Der trockene Klang ist ordentlich und gefällt mir sehr gut.
Aber man kauft eine Les Paul ja nicht, um sie ohne Verstärker zu spielen.
Ich habe erst mal die Werkssaiten entfernt, die Bünde poliert, das Griffbrett mit Lemonoil geölt und neue D'Addario 10er aufgezogen.
Dann eingestöpselt in den Modelling-Amp und die Marshall-Plexi-Sim angeschmissen.
Die ersten Takte Whole Lotta Love klingen amtlich, auch Black Dog hat einen super Vintage-Sound.
Die Tonabnehmer taugen für das Geld echt viel!
Dann runtergestimmt auf E-Flat und etwas Slash gespielt.
Bei Sweet Child o' mine geht die Sonne auf, und beim Solo erstickt man fast, weil man vor lauter geilem Sound einfach das Atmen vergisst.
Und dabei sind es "nur" Alnico5-PAFs, und nicht die teuren Alnico 2 Slash Pickups!
Der Hals lässt sich sehr gut bespielen, ist nicht zu dick und nicht zu dünn, für mich einfach perfekt.
Das Sustain ist ausreichend, stellenweise super.
Die Gitarre ist aber wie gesagt noch nicht optimal eingestellt.
Der Blick ins Elektronik-Fach verrät:
Hier wurde ein Modern Wiring verwendet. Mein Geschmack ist das nicht, aber die Geschmäcker sind verschieden.
Es wurden sehr kleine Potis verbaut, so wie man sie in Effektgeräten verwendet.
Den Nennwiderstand konnte ich leider nicht herausfinden.
Der Toggle Switch funktioniert gut!
Die Klinkenbuchse war leider etwas locker in der Abdeckplatte, lies sich aber ohne Probleme festziehen.
Der Widerstand der Buchse beim Einstecken ist absolut brauchbar.
Fazit
Insgesamt erhält man hier eine tolle Les Paul für wenig Geld.
Die Pickups, die bei Gitarren des unteren Preissegments so häufig der Schwachpunkt sind, taugen hier echt viel.
Man kann diese Gitarre jahrelang spielen, ohne etwas verändern zu müssen.
Die SC-550 ist übrigens fast identisch mit den V-100-Modellen von Vintage, die 350Euro+ kosten.
Auch fürs Modden ist diese Gitarre eine tolle Basis.
Ich werde meine selber modden, das werde ich dann auch in einem Bauthread festhalten.
Ich habe meine neue Haupt-Gitarre gefunden!
Ich spiele sogar mit dem Gedanken, mir in Zukunft noch eine Zweite zu holen, und mit heißeren Pickups auszustatten.
Ich hoffe dieses Review hilft einigen von euch bei der Kaufentscheidung.
Da die Serienstreuung bei Harley Benton zwar inzwischen kleiner, aber immer noch vorhanden ist, kann es sich auch lohnen,
2 zu bestellen und dann die bessere zu behalten.
Ein bisschen Glück gehört beim Gitarrenkauf ja eigentlich immer dazu.
LG Andre
Vorweg, es geht um diese Gitarre hier!
Die Gitarre habe ich vor 2 Wochen bei Thomann als B-Ware gekauft.
Da sie einen Transportschaden hatte, musste sie im Laufe der darauf folgenden Woche wieder zurück zu Thomann.
In den 5 Tagen, die sie bei mir zu Hause war (Samstag Mittag bis Mittwoch Abend) hat mich die Gitarre aber vom spielerischen her schon so überzeugt,
dass ich nach dem Erhalten der Rückerstattung das selbe Modell noch mal Neu bestellt habe.
Die Neue ist gestern angekommen, und ich bin einfach nur glücklich.
Die Intonation war out-of-the-Box gut, die Saitenlage war sehr niedrig, mit leichtem Schnarren, aber trotzdem gut spielbar.
Das Schnarren ist wirklich nur minimal, ich werde die Gitarre heute nachmittag nachjustieren, die Saitenlage wird darunter aber wohl nicht sehr leiden.
Der Korpus ist 2-, der Hals 3-teilig. Der eingeleimte Hals hat einen Long Neck Tenon.
Die Decke besteht aus einem einfachen Ahorn-Top mit aufgeleimten Furnier.
Das Gewicht von 4,2 Kilogramm ist durchaus beachtlich, für eine Les Paul ohne Weigt Relieve aber typisch (die alten Les Pauls wogen im Schnitt 8 bis 10 Pfund).
Die Stimmmechaniken funktionieren gut, auch die Bridge und das Tailpiece sehen gut aus.
Der trockene Klang ist ordentlich und gefällt mir sehr gut.
Aber man kauft eine Les Paul ja nicht, um sie ohne Verstärker zu spielen.
Ich habe erst mal die Werkssaiten entfernt, die Bünde poliert, das Griffbrett mit Lemonoil geölt und neue D'Addario 10er aufgezogen.
Dann eingestöpselt in den Modelling-Amp und die Marshall-Plexi-Sim angeschmissen.
Die ersten Takte Whole Lotta Love klingen amtlich, auch Black Dog hat einen super Vintage-Sound.
Die Tonabnehmer taugen für das Geld echt viel!
Dann runtergestimmt auf E-Flat und etwas Slash gespielt.
Bei Sweet Child o' mine geht die Sonne auf, und beim Solo erstickt man fast, weil man vor lauter geilem Sound einfach das Atmen vergisst.
Und dabei sind es "nur" Alnico5-PAFs, und nicht die teuren Alnico 2 Slash Pickups!
Der Hals lässt sich sehr gut bespielen, ist nicht zu dick und nicht zu dünn, für mich einfach perfekt.
Das Sustain ist ausreichend, stellenweise super.
Die Gitarre ist aber wie gesagt noch nicht optimal eingestellt.
Der Blick ins Elektronik-Fach verrät:
Hier wurde ein Modern Wiring verwendet. Mein Geschmack ist das nicht, aber die Geschmäcker sind verschieden.
Es wurden sehr kleine Potis verbaut, so wie man sie in Effektgeräten verwendet.
Den Nennwiderstand konnte ich leider nicht herausfinden.
Der Toggle Switch funktioniert gut!
Die Klinkenbuchse war leider etwas locker in der Abdeckplatte, lies sich aber ohne Probleme festziehen.
Der Widerstand der Buchse beim Einstecken ist absolut brauchbar.
Fazit
Insgesamt erhält man hier eine tolle Les Paul für wenig Geld.
Die Pickups, die bei Gitarren des unteren Preissegments so häufig der Schwachpunkt sind, taugen hier echt viel.
Man kann diese Gitarre jahrelang spielen, ohne etwas verändern zu müssen.
Die SC-550 ist übrigens fast identisch mit den V-100-Modellen von Vintage, die 350Euro+ kosten.
Auch fürs Modden ist diese Gitarre eine tolle Basis.
Ich werde meine selber modden, das werde ich dann auch in einem Bauthread festhalten.
Ich habe meine neue Haupt-Gitarre gefunden!
Ich spiele sogar mit dem Gedanken, mir in Zukunft noch eine Zweite zu holen, und mit heißeren Pickups auszustatten.
Ich hoffe dieses Review hilft einigen von euch bei der Kaufentscheidung.
Da die Serienstreuung bei Harley Benton zwar inzwischen kleiner, aber immer noch vorhanden ist, kann es sich auch lohnen,
2 zu bestellen und dann die bessere zu behalten.
Ein bisschen Glück gehört beim Gitarrenkauf ja eigentlich immer dazu.
LG Andre
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