Bluesliebe
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Dieses kleine hübsche Pedal fiel mir bereits vor ein paar Jahren auf, ich bin allerdings nie dazu gekommen mal eins zu testen. Nun hat es der Thomann schon längere Zeit von 130 auf läppige 49 Euro reduziert. Bei der letzten Bestellung habe ich mir also mal eins zum Test mitbestellt und mag euch nun, nachdem ich das Pedal ein paar mal eingesetzt habe meine Eindrücke schildern.
Der MojoMojo gehört zu der Familie Overdrive, er reagiert und klingt allerdings ganz anders als z.B. ein Tube Screamer. Aber auch er ist dafür gebaut worden um Tubeamps noch das Quäntchen ”Mehr” zu geben und das wenn möglich ohne das Signal zu verfärben. Das zumindest verspricht die Werbung dieses Pedals. Nein, es drückt dem Ampsound keinen fremden Stempel auf, zumindest nicht bis zu einem gewissen Grad an Übersteuerung - dazu später mehr. Es fügt dem Originalsound auch so gut wie keine Kompression zu was eine Besonderheit des MojoMojo ist. Der Sound ist immer sehr klar, dynamisch und direkt was mir besonders gut gefällt.
Vom Charakter her geht es deutlich in Richtung Tweed Amp. Auch das gefällt mir sehr, aber genau das wird wohl der Grund sein warum einige Leute wohl mit diesem Pedal eben nicht so gut zurechtkommen. Tweedzerre muss man mögen und vor allem auch bedienen/spielen können. Das ist kein OD den man immer voll auf spielt sondern dynamisch bearbeiten muss um ihn voll auszuschöpfen. Dann reagiert er auch wie ein guter Tweedamp. Der MojoMojo hängt jedenfalls vorzüglich "am Gas". Das können manche Pedale die gut das 3-4 fache Kosten nicht mal halb so gut!
Das Pedal hat einen Treble- und einen Bass-Regler. Der Bass-Regler verhindert das OD-typische Ausdünnen, das man von so vielen grünen Kistchen kennt und was man auch wiederum mögen muss. Wenn ich ihn z.B an meinem 7ender Two Tone nutze muss ich teils etwas die Bässe absenken und dafür die Höhen leicht boosten. So klingt er wenn ich die Gitarre über das Volume Pedal steuere genau so wie der Amp selbst, ganz ohne Färbung, ganz ohne zusätzliche Kompression. Klasse! Man kann die Bässe auch etwas ausdünnen indem man den Voice Schalter betätigt. Bei mit Humbuckern bestückten Gitarren macht das schon Sinn und ist sehr praxisnah gelöst. Dies nimmt man allerdings erst richtig war wenn man ein wenig lauter spielt, also schon deutlich über Zimmerlautstärke.
Der Drive Regler lässt sich sehr gut dosieren. Bis 12 Uhr ist das Pedal eher mit low Gain behaftet. Danach nimmt dann langsam der harte Tweedcharakter in kleineren Schritten zu. Hat man so wie ich es mag eher einen leicht angecrunchten, sprich bluesigen Cleansound eingestellt macht das Pedal bis 12 Uhr nur den Ton fett - oder besser beschrieben fettttttttttttttt. Das funktioniert u.a. auch ideal als Soloboost.
Ich mag das MojoMojo jedenfalls nachdem ich es richtig kennengelernt habe und damit umzugehen weiß. Wer mal ein etwas besonderes OD Pedal testen möchte was kein Vermögen kostet dem kann ich den TC Electronic MojoMojo Overdrive sehr empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist jedenfalls sehr gut.
Einsatzbereich: wie gemacht für Blues/Bluesrock. Nichts für Hardrock oder gar Metal. Wer gerne in heftigen Overdriveorgien badet sollte sich eher wo anders umsehen.
Der MojoMojo gehört zu der Familie Overdrive, er reagiert und klingt allerdings ganz anders als z.B. ein Tube Screamer. Aber auch er ist dafür gebaut worden um Tubeamps noch das Quäntchen ”Mehr” zu geben und das wenn möglich ohne das Signal zu verfärben. Das zumindest verspricht die Werbung dieses Pedals. Nein, es drückt dem Ampsound keinen fremden Stempel auf, zumindest nicht bis zu einem gewissen Grad an Übersteuerung - dazu später mehr. Es fügt dem Originalsound auch so gut wie keine Kompression zu was eine Besonderheit des MojoMojo ist. Der Sound ist immer sehr klar, dynamisch und direkt was mir besonders gut gefällt.
Vom Charakter her geht es deutlich in Richtung Tweed Amp. Auch das gefällt mir sehr, aber genau das wird wohl der Grund sein warum einige Leute wohl mit diesem Pedal eben nicht so gut zurechtkommen. Tweedzerre muss man mögen und vor allem auch bedienen/spielen können. Das ist kein OD den man immer voll auf spielt sondern dynamisch bearbeiten muss um ihn voll auszuschöpfen. Dann reagiert er auch wie ein guter Tweedamp. Der MojoMojo hängt jedenfalls vorzüglich "am Gas". Das können manche Pedale die gut das 3-4 fache Kosten nicht mal halb so gut!
Das Pedal hat einen Treble- und einen Bass-Regler. Der Bass-Regler verhindert das OD-typische Ausdünnen, das man von so vielen grünen Kistchen kennt und was man auch wiederum mögen muss. Wenn ich ihn z.B an meinem 7ender Two Tone nutze muss ich teils etwas die Bässe absenken und dafür die Höhen leicht boosten. So klingt er wenn ich die Gitarre über das Volume Pedal steuere genau so wie der Amp selbst, ganz ohne Färbung, ganz ohne zusätzliche Kompression. Klasse! Man kann die Bässe auch etwas ausdünnen indem man den Voice Schalter betätigt. Bei mit Humbuckern bestückten Gitarren macht das schon Sinn und ist sehr praxisnah gelöst. Dies nimmt man allerdings erst richtig war wenn man ein wenig lauter spielt, also schon deutlich über Zimmerlautstärke.
Der Drive Regler lässt sich sehr gut dosieren. Bis 12 Uhr ist das Pedal eher mit low Gain behaftet. Danach nimmt dann langsam der harte Tweedcharakter in kleineren Schritten zu. Hat man so wie ich es mag eher einen leicht angecrunchten, sprich bluesigen Cleansound eingestellt macht das Pedal bis 12 Uhr nur den Ton fett - oder besser beschrieben fettttttttttttttt. Das funktioniert u.a. auch ideal als Soloboost.
Ich mag das MojoMojo jedenfalls nachdem ich es richtig kennengelernt habe und damit umzugehen weiß. Wer mal ein etwas besonderes OD Pedal testen möchte was kein Vermögen kostet dem kann ich den TC Electronic MojoMojo Overdrive sehr empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist jedenfalls sehr gut.
Einsatzbereich: wie gemacht für Blues/Bluesrock. Nichts für Hardrock oder gar Metal. Wer gerne in heftigen Overdriveorgien badet sollte sich eher wo anders umsehen.
- Eigenschaft
Grund: Nachtrag
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