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Hallo zusammen,
vor einiger Zeit habe ich mit dem (klassischen) Klavierspielen angefangen und, um die Nachbarschaft nicht mehr als nötig zu entgeistern, später für das nächtliche Üben ein gebrauchtes Digipiano dazugekauft (Kawai MP8).
Das Ding gefällt mir sehr gut, v.a. wegen der richtig schön schweren Tastatur (die Hände beschweren sich heftigst), aber die Piano-Sounds sind eine andere Sache.
Soweit ich weiß, gibt es die Möglichkeit, über einen Softwaresampler alternative Sounds mit dem MP8 anzusprechen, sodass man nicht auf die Onboard-Klänge angewiesen ist.
Da ich vor Jahren mal etwas ernsthafter Musik gemacht hatte, inkl. HD-Recording (allerdings mehr Gitarre & Gesang), sind mir die Grundbegriffe elektronischer Musikproduktion, v.a. im MIDI-Bereich, ansatzweise vertraut. Mittlerweile sind aber viele Jahre vorbeigegangen (Studium, Arbeit...) und jetzt stehe ich praktisch wie der Ochse vorm Berg, was Software und Standards anbelangt (EXS24? VST/AU? VST kenne ich immerhin noch von meiner alten Cubase-Version... NI Kontakt? Komplete? Ist so ein Riesenpaket wirklich nötig?). Ich lese zwar so viel wie möglich über die Thematik, das Ganze führt aber eher zum Informationsoverkill und hilft mir nicht so wirklich weiter...
Nach dieser Einleitung die Frage: was könnt ihr mir empfehlen?
Ich suche Folgendes:
A) Ein - möglichst erschwingliches (am besten Freeware- oder Open-Source-)Programm, mit dem ich Samples im VST-Format (ggf. auch ein anderes, wenn sich das günstig realisieren lässt) "spielen", also über das MP8 ansteuern, klingen lassen kann. (Audio-Out ginge dann an Anlage oder Kopfhörer.)
A1) Idealerweise ermöglicht die Software außerdem eine höhere Polyphonie als das MP8 (also >192) - wenn das geht - und ein paar Parameter lassen sich über die diversen Controller des Pianos steuern (ist aber kein Muss, eher aus der Ecke "falls ich das mal brauchen sollte...").
A2) Wenn das Programm außerdem nicht zu viel Rechenpower benötigt, könnte es auf einem alten Core2Duo-Laptop mit 4-8GB RAM und W7 laufen, was viel Kabelgewirr und Wohnungsdurcheinander ersparen würde, da der "große" Rechner in einem anderen Raum steht.
Was ich nicht brauche, sind irgendwelche ausgefuchsten Schnitt-, Filter- u.a. Manipulationsfunktionen, ein reiner Sampleplayer würde mir - glaube ich - genügen.
Würde das zum Spielen reichen oder wäre dann noch eine übergeordnete Software erforderlich? (Irgendwo fährt noch ein uraltes Cubase VST rum (3.5?), aber ich bezweifele irgendwie, dass das ohne Parallelport für den Dongle und mit W7 funktioniert..; außerdem noch Adobe Audition CS6, das zumindest offenbar eine VST-Schnittstelle auflistet, die ich aber noch nie ausprobiert habe).
B) Tipps zu guten Piano-Libraries wären ebenfalls großartig:
Idealvorstellung: klassischer Flügelsound (ja, ich weiß - ein weites Feld...).
Der Grundklang sollte nicht ganz so drahtig-hell wie die Steinways, sondern voller und wärmer sein, z.B. ähnlich in Richtung Yamaha C7.
Mir geht es (zumindest momentan) dabei weder um Musikproduktion, noch Aufnahme oder Klangspielereien; mein Ideal wären vielmehr Klänge, die out of the box gut klingen und an denen ich nicht lange rumfrickeln muss, weil ich die Zeit lieber zum Üben nutze. Wenn dann noch Saitenresonanz etc. dabei ist, umso besser, aber basteln will ich nicht.
Momentan bin ich am Sample-Testhören und der Fazioli von Imperfect Samples (http://www.imperfectsamples.com/website/Samples/fazioliconcertgrand/fazioligrand_pro.php) klingt schon mal gar nicht schlecht, aber ein paar Alternativen wären natürlich gut.
C) Zuletzt würde ich mich noch über Tipps zu fürs Digipianospielen besonders geeigneten Kopfhörern freuen. Meine alten Lieblingsteile (Philips SBC HP910, etwa so alt wie die Cubase-Version) kratzen mittlerweile so übel, dass kaum auszuhalten ist, aber der Klang war einst richtig gut, weder zu dünn, noch zu höhen- oder basslastig. Wenn es da etwas Ähnliches gibt...oder vielleicht gar "den Piano-Kopfhörer" überhaupt?
Schon im voraus besten Dank für Hinweise, Informationen und natürlich auch Korrekturen!
Für alle Fälle hier noch der ausgefüllte Fragebogen:
----------------------------------------------------------
1) Budget: je nach Qualität, alles zusammen exkl. Kopfhörer sollte 500€ möglichst nicht über-, idealerweise aber sehr weit unterschreiten.
Gebrauchtkauf: jederzeit
2) Equipment vorhanden: teils, aber größtenteils veraltet: Roland JV1080, Kawai MP8, ein alter EMU E6400-Sampler, ein uraltes Cubase VST 3.5(?) mit unklarer Funktionsfähigkeit, diverses Kleinzeug (Kabel usw.), Adobe Audition CS6.
3) Spielerfahrung: kann ich sehr schwer einschätzen, vermute: etwas fortgeschrittener Anfänger
4a) Ort: zuhause, vorzugsweise nachts
4b) Wird Instrument bewegt: nein
5) Zweck: Klavierersatz klassisch zum Üben
6) Stil: Klassik, Stücke (vorzugsweise von Chopin, Grieg, Beethoven, Schubert...) und Opern-Klavierauszüge (irgendwann hoffentlich auch mal anständig)
7) Geräte: Expander/Software-Sampleplayer (bevorzugt)
8) Tastengröße: full size (vorhanden)
9) Tastentyp: Hammermechanik, möglichst schwer (vorhanden)
10) Instrument - "Spezialist": ja, Gebiet: klassisches Klavier/klassischer Flügel
11) Wichtige Funktionen: Abspielen von Piano-Sounds und ebendiese, möglichst hohe Polyphonie, möglichst naturgetreue Nachbildung, auch bezüglich Variabilität und Reaktion auf Spiel (Tasten und Pedale) -> "Lebendigkeit" und Wärme
12) Optik: sowas von egal
13) Extrawünsche: s. Text., Kopfhörer
Allen, die tatsächlich den ganzen Text gelesen haben, sei an dieser Stelle ebenfalls gedankt.
vor einiger Zeit habe ich mit dem (klassischen) Klavierspielen angefangen und, um die Nachbarschaft nicht mehr als nötig zu entgeistern, später für das nächtliche Üben ein gebrauchtes Digipiano dazugekauft (Kawai MP8).
Das Ding gefällt mir sehr gut, v.a. wegen der richtig schön schweren Tastatur (die Hände beschweren sich heftigst), aber die Piano-Sounds sind eine andere Sache.
Soweit ich weiß, gibt es die Möglichkeit, über einen Softwaresampler alternative Sounds mit dem MP8 anzusprechen, sodass man nicht auf die Onboard-Klänge angewiesen ist.
Da ich vor Jahren mal etwas ernsthafter Musik gemacht hatte, inkl. HD-Recording (allerdings mehr Gitarre & Gesang), sind mir die Grundbegriffe elektronischer Musikproduktion, v.a. im MIDI-Bereich, ansatzweise vertraut. Mittlerweile sind aber viele Jahre vorbeigegangen (Studium, Arbeit...) und jetzt stehe ich praktisch wie der Ochse vorm Berg, was Software und Standards anbelangt (EXS24? VST/AU? VST kenne ich immerhin noch von meiner alten Cubase-Version... NI Kontakt? Komplete? Ist so ein Riesenpaket wirklich nötig?). Ich lese zwar so viel wie möglich über die Thematik, das Ganze führt aber eher zum Informationsoverkill und hilft mir nicht so wirklich weiter...
Nach dieser Einleitung die Frage: was könnt ihr mir empfehlen?
Ich suche Folgendes:
A) Ein - möglichst erschwingliches (am besten Freeware- oder Open-Source-)Programm, mit dem ich Samples im VST-Format (ggf. auch ein anderes, wenn sich das günstig realisieren lässt) "spielen", also über das MP8 ansteuern, klingen lassen kann. (Audio-Out ginge dann an Anlage oder Kopfhörer.)
A1) Idealerweise ermöglicht die Software außerdem eine höhere Polyphonie als das MP8 (also >192) - wenn das geht - und ein paar Parameter lassen sich über die diversen Controller des Pianos steuern (ist aber kein Muss, eher aus der Ecke "falls ich das mal brauchen sollte...").
A2) Wenn das Programm außerdem nicht zu viel Rechenpower benötigt, könnte es auf einem alten Core2Duo-Laptop mit 4-8GB RAM und W7 laufen, was viel Kabelgewirr und Wohnungsdurcheinander ersparen würde, da der "große" Rechner in einem anderen Raum steht.
Was ich nicht brauche, sind irgendwelche ausgefuchsten Schnitt-, Filter- u.a. Manipulationsfunktionen, ein reiner Sampleplayer würde mir - glaube ich - genügen.
Würde das zum Spielen reichen oder wäre dann noch eine übergeordnete Software erforderlich? (Irgendwo fährt noch ein uraltes Cubase VST rum (3.5?), aber ich bezweifele irgendwie, dass das ohne Parallelport für den Dongle und mit W7 funktioniert..; außerdem noch Adobe Audition CS6, das zumindest offenbar eine VST-Schnittstelle auflistet, die ich aber noch nie ausprobiert habe).
B) Tipps zu guten Piano-Libraries wären ebenfalls großartig:
Idealvorstellung: klassischer Flügelsound (ja, ich weiß - ein weites Feld...).
Der Grundklang sollte nicht ganz so drahtig-hell wie die Steinways, sondern voller und wärmer sein, z.B. ähnlich in Richtung Yamaha C7.
Mir geht es (zumindest momentan) dabei weder um Musikproduktion, noch Aufnahme oder Klangspielereien; mein Ideal wären vielmehr Klänge, die out of the box gut klingen und an denen ich nicht lange rumfrickeln muss, weil ich die Zeit lieber zum Üben nutze. Wenn dann noch Saitenresonanz etc. dabei ist, umso besser, aber basteln will ich nicht.
Momentan bin ich am Sample-Testhören und der Fazioli von Imperfect Samples (http://www.imperfectsamples.com/website/Samples/fazioliconcertgrand/fazioligrand_pro.php) klingt schon mal gar nicht schlecht, aber ein paar Alternativen wären natürlich gut.
C) Zuletzt würde ich mich noch über Tipps zu fürs Digipianospielen besonders geeigneten Kopfhörern freuen. Meine alten Lieblingsteile (Philips SBC HP910, etwa so alt wie die Cubase-Version) kratzen mittlerweile so übel, dass kaum auszuhalten ist, aber der Klang war einst richtig gut, weder zu dünn, noch zu höhen- oder basslastig. Wenn es da etwas Ähnliches gibt...oder vielleicht gar "den Piano-Kopfhörer" überhaupt?
Schon im voraus besten Dank für Hinweise, Informationen und natürlich auch Korrekturen!
Für alle Fälle hier noch der ausgefüllte Fragebogen:
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1) Budget: je nach Qualität, alles zusammen exkl. Kopfhörer sollte 500€ möglichst nicht über-, idealerweise aber sehr weit unterschreiten.
Gebrauchtkauf: jederzeit
2) Equipment vorhanden: teils, aber größtenteils veraltet: Roland JV1080, Kawai MP8, ein alter EMU E6400-Sampler, ein uraltes Cubase VST 3.5(?) mit unklarer Funktionsfähigkeit, diverses Kleinzeug (Kabel usw.), Adobe Audition CS6.
3) Spielerfahrung: kann ich sehr schwer einschätzen, vermute: etwas fortgeschrittener Anfänger
4a) Ort: zuhause, vorzugsweise nachts
4b) Wird Instrument bewegt: nein
5) Zweck: Klavierersatz klassisch zum Üben
6) Stil: Klassik, Stücke (vorzugsweise von Chopin, Grieg, Beethoven, Schubert...) und Opern-Klavierauszüge (irgendwann hoffentlich auch mal anständig)
7) Geräte: Expander/Software-Sampleplayer (bevorzugt)
8) Tastengröße: full size (vorhanden)
9) Tastentyp: Hammermechanik, möglichst schwer (vorhanden)
10) Instrument - "Spezialist": ja, Gebiet: klassisches Klavier/klassischer Flügel
11) Wichtige Funktionen: Abspielen von Piano-Sounds und ebendiese, möglichst hohe Polyphonie, möglichst naturgetreue Nachbildung, auch bezüglich Variabilität und Reaktion auf Spiel (Tasten und Pedale) -> "Lebendigkeit" und Wärme
12) Optik: sowas von egal
13) Extrawünsche: s. Text., Kopfhörer
Allen, die tatsächlich den ganzen Text gelesen haben, sei an dieser Stelle ebenfalls gedankt.
- Eigenschaft
Grund: überschreiten und unterschreiten verwechseln kann teuer werden. & kleinere Fehlerkorrekturen
Zuletzt bearbeitet: