Gerätetypen / Expander statt Workstation?

Früher waren die Geräte tendenziell schwerer, und die neueren sind tendenziell leichter, weil die Elektronik eben kompakter wird. Bitte nicht nach älteren Geräten fragen, die qualitativ besser und leichter sein sollen. Nach der M3-M kam die Electribe 2S und die habe ich ja auch. :tongue: Auch eine Workstation. :D Bzw. wenn du es genau wissen willst, es steht "MUSIC PRODUCTION STATION" da drauf. :w00t:
 
Lass' stecken, Kumpel! :) ...hast meine Frage ja beantwortet. ;)


Vielleicht meldet sich TE nochmal zu Wort.
 
Ja, das war jetzt auch alles "etwas" Off Topic.
Wenn es den Motif XF als Modul gäbe, dann wäre das evtl. die Lösung. Die Ausarbeitung der Arrangements dann weiterhin mit Cubase.
Die M3-M hat, soviel ich weiß, kein Sample-Flash und braucht ähnlich wie XS etwas Zeit, um Samples nach dem Start zu laden.
Die Electribe 2S ist jetzt eigentlich gar nicht mehr im Sinn der Fragestellung, aber Erscheinungstermin Herbst 2015, und User-Samples werden jedes Mal nach dem Starten von der Karte geladen, und das dauert auch etwas. Schreiben auf die Karte dauert noch länger, aber das gilt ja auch für den Motif XF und seinen (optionalen) Flash-Speicher. Der Kronos ist bekanntlich auch nicht sofort startbereit, sondern braucht auch etwas Zeit zum Booten und Laden von Samples in den RAM.
Computer sind in der Entwicklung viel weiter als Hardware-Workstations. Es gibt ja Anbieter für optimierte Audio-PC's, auch als Laptops. Für den iPad Pro ist die Frage der Software, glaube ich, noch offen. Ich weiß auch nicht, wie viel mehr Leistung er dann haben wird im Vergleich zu aktuellen iPads.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein...Kurzweil hat seine Rack-Versionen nie "kastriert". Der Funktionsumfang der Software-Versionen der K2xxx-Serie ist immer identisch, egal ob Rack-, oder Tastatur-Version.
Zu K2000-Zeiten ging Kurzweil sogar noch weiter: Der Expander kann noch mehr als das Keyboard (8 statt 4 Einzelausgängen und ein stärkeres Netzteil).


Martman
 
Ich bin gerade das erste Mal seit ich den Beitrag geschrieben habe wieder online und bin ganz überwältigt von den vielen und ausführlichen Antworten. Vielen Dank dafür schonmal! Ich werde etwas brauchen, mich mit den Vorschlägen und Hinweisen intensiv genug auseinanderzusetzen und mich sicherlich nochmal mit Fragen melden :)
 
Danke nochmals für die ganzen Antworten, deren Inhalte ich nun doch etwas schneller für mich auswerten konnte. Mir ist ein unkomplizierter Transport wichtiger als die Ladezeit. Daher klingt die die M3-M-Variante für mich gerade sehr interessant (wenn auch schade, dass sich dieses tragbare Konzept der vollständigen Workstation nicht auf aktuelle Modelle ausgeweitet hat).

@Martman:
Hätte Korg damals das Komponent System konsequent durchgezogen und nicht mit häßlichen Einschränkungen, wär das genau das, was du brauchst – eine M3M und dazu für jeden Standort jeweils ein passendes Keyboard.
Beziehst du die Einschränkungen auf das M3-M? Kannst du etwas genauer erklären, was du damit meinst?

Hier mal meine Anforderungen. Ich habe sie recht allgemein gehalten und denke mal, dass einiges für eine Workstation ohnehin selbstverständlich ist. Ich möchte aber dennoch fragen, da ich mit Workstations bisher tatsächlich nur in Form des Motif XS Erfahrungen machen konnte.

Klanglich: Ich freue mich, wenn ich einen gewissen Spielraum zur Modifizierung von Sounds habe, wichtig ist mir aber fast, dass ich mit gut klingenden Presets starten kann. Ein Allrounder wäre mir lieber als ein Instrument, das mir Milliarden Möglichkeiten im Bereich XY bietet, deren Piano (oder andere grundlegende Standardsounds) aber mies klingt. Wenn sich der M3-M in etwa auf dem Niveau des Motif XS befindet, wäre ich höchstzufrieden. Ich habe allerdings etwas Angst vor den Antworten auf die Frage, weil es beim Kauf des Motif hieß, dass die akustischen Instrumente bei Yamaha deutlich besser klingen sollen als bei Korg.

Eine Sache ist mir nicht ganz klar. Beim Motif mache ich es so: Ich lege einen Song an. Wenn ich verschiedene Sounds brauche, dann stelle ich für Spur 1 z.B. ein Piano ein und für Spur 2 z.B. einen Sreicher-Sound. Ich wechsle die Sounds dann, indem ich einfach die Spuren wechsle. Nun gibt es aber in einigen Songs auch Backingtracks. Dazu habe ich z.B. vorab auf Spur 3 etwas eingespielt (Midi) oder eine WAV-Datei importiert. Wenn ich nun den Song mit "Play" abspiele, laufen die Backingtracks im Hintergrund vom Anfang des Songs bis zum Ende und ich kann einfach dazu spielen. Gleichzeitig wird über Midi-Out die Geschwindigkeit an den Drummer gesendet. Wäre das alles beim M3-M auch möglich? Ich habe gerade gelesen, dass der Speicher für Samples beim M3-M im Vergleich zum Motif eher gering ist. Die 320MB, von denen ich gerade gelesen habe, würde ich - glaube ich - knacken. Oder wäre hier eine andere Herangehensweise sinnvoller?
 
Beziehst du die Einschränkungen auf das M3-M? Kannst du etwas genauer erklären, was du damit meinst?
Die Korg M3 besteht im wesentlichen aus dem Modul und der separaten Tastatur.

Jetzt hätte man damals, als sie noch gebaut wurde, denken können: "Geil, ich kauf mir 'ne ganze M3, also Modul und Keyboard, für den Probenraum. Dann kauf ich mir 'ne zweite Tastatur für Gigs, die immer im Bandtransporter/im Case verbleibt, 'ne dritte Tastatur für zu Hause, 'ne vierte Tastatur für den Zweitwohnsitz, spar noch Geld und nehm immer nur das eine Modul mit, dann brauch ich auch keine Sounds übertragen und so, weil ich nur den einen Klangerzeuger hab."

Ja, Pustekuchen. Das Modul gab's einzeln zu kaufen (M3M) – die Tastaturen nicht. Tastaturen gab's nur als komplette Workstations mit einem Modul dabei. Wenn du 4 Tastaturen haben wolltest, mußtest du 4 komplette M3 kaufen und hattest 3 Module über.

Das heißt, Korg hatte tatsächlich vorgesehen, 2 M3-Module auf 1 88-Tasten-Keyboard zu verwenden. Sie hatten aber nicht vorgesehen, 1 M3-Modul wechselweise auf mehrere Tastaturen zu setzen. Ging technisch schon, aber du hättest haufenweise M3-Module übrig gehabt.

Klanglich: Ich freue mich, wenn ich einen gewissen Spielraum zur Modifizierung von Sounds habe, wichtig ist mir aber fast, dass ich mit gut klingenden Presets starten kann. Ein Allrounder wäre mir lieber als ein Instrument, das mir Milliarden Möglichkeiten im Bereich XY bietet, deren Piano (oder andere grundlegende Standardsounds) aber mies klingt. Wenn sich der M3-M in etwa auf dem Niveau des Motif XS befindet, wäre ich höchstzufrieden. Ich habe allerdings etwas Angst vor den Antworten auf die Frage, weil es beim Kauf des Motif hieß, dass die akustischen Instrumente bei Yamaha deutlich besser klingen sollen als bei Korg.
Gut, die M3 hat nicht gigabyteweise rasend schnellen Flash-Festspeicher (Festplatte müßte nachrüstbar sein). Aber was den "gewissen Spielraum" angeht: Auch wenn die M3 samplebasiert ist, ist sie kein kastriertes Digitalpiano, sondern immer noch ein waschechter Synthesizer, wo du jeden Parameter der Klangerzeugung verändern kannst. Für Elektroniksounds gibt's obendrein das EXB-RADIAS, das in die M3 einen fast kompletten virtuell-analogen Korg Radias einbaut. (Man könnte auch einen richtigen Radias neben das M3-Modul setzen, sofern man mindestens 73 Tasten hat, da mal von ab.) Da kannst du elektronische Sachen in allen Parametern von Grund auf neu aufbauen, wenn du willst.


Martman
 
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(wenn auch schade, dass sich dieses tragbare Konzept der vollständigen Workstation nicht auf aktuelle Modelle ausgeweitet hat).

...da sprichst du wahre Worte... ;-) - ...willkommen im inneren Zirkel der Synth-Geeks! :thumb_twiddle:




:cheer:
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weil es beim Kauf des Motif hieß, dass die akustischen Instrumente bei Yamaha deutlich besser klingen sollen als bei Korg.

Wie immer auch hier: Geschmackssache! ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die 320MB, von denen ich gerade gelesen habe, würde ich - glaube ich - knacken.

Nur zum Verständnis:
Redest du von multigesampelten Instrumenten oder von Audio-Backingtracks?
 
Nur zum Verständnis:
Redest du von multigesampelten Instrumenten oder von Audio-Backingtracks?

Backing-Track ist vielleicht etwas zu viel gesagt. Ich meine Audiodateien, die im Hintergrund mitlaufen und z.B. dann Flächen beisteuern, wenn ich gerade mit Piano beschäftigt bin.

Das heißt, Korg hatte tatsächlich vorgesehen, 2 M3-Module auf 1 88-Tasten-Keyboard zu verwenden. Sie hatten aber nicht vorgesehen, 1 M3-Modul wechselweise auf mehrere Tastaturen zu setzen. Ging technisch schon, aber du hättest haufenweise M3-Module übrig gehabt.

Danke für die Erklärung! Ich war jetzt davon ausgegangen, dass man jedes beliebige Master-Keyboard nutzen kann.
 
Danke für die Erklärung! Ich war jetzt davon ausgegangen, dass man jede beliebige Tastatur nutzen kann.


Kann man auch. ;)

Martman's Beitrag bezog sich eher auf die Tastatur-spezifische Seite einer kompletten M3:


korg-m3-73-212778.jpg




;-)
 
Man könnte das M3-Modul auch beispielsweise auf einem Doepfer LMK4+ drapieren und hätte eine Hammertastatur mit garantiert gut getesteter Qualität, aber optisch wär das weder Fich noch Fleich, wenn's auch eine passende M3-Tastatur gibt. Oder gäbe.


Martman
 
An einem Motif macht sich das anscheinend auch nicht schlecht. :cool:


_104.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ginge wohl auch mit einem MO6/8 - die waren auch silberfarben, bzw. vielleicht sogar noch heller als Motif. ;)
 

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