Neues Netbook/Notebook (ausschließlich Recording) gesucht

rusher
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Ich schaue mich gerade nach einem zweiten kleinen Netbook/Notebook für Liverecordingzwecke um. Mein Sony Vaio tut noch gute Dienste, ist allerdings mit seinen 15,6 Zoll recht groß. Außerdem hätte ich gerne ein Havariegerät.
Anforderungen sind eigentlich tatsächlich primär die Liveaufnahme von 6-32 Spuren (wirklich NUR die Aufnahme. Bearbeitung findet zuhause am vernünftigen PC statt) unter simplen Aufnahmeprogrammen wie z.B dem kostenlos erhältlichen Waves Tracks Live, eventuell auch mal Cubase 5. Daneben soll es für einfache Remotezwecke verwendet werden (Behringer X32 X-Edit Software). Insgesamt also sehr harmlose Anforderungen denke ich. Die Anforderungen meinerseits an das Gerät wären:
- Windows Betriebssystem
- wenigstens zwei USB Anschlüsse, lieber aber drei.
- wlan UND kabelgebundene Netzwerkfähigkeit (ich mag bei Live-Remote-Anwendungen nicht auf die WLAN-Verbindung vertrauen müssen)
- bis 14 Zoll Display (nach Möglichkeit entspiegelt), muss denke ich nicht unbedingt full-hd sein.
- muss keine ssd-Platte haben. Wichtig wäre mir, dass der Konzertmitschnitt auch auf die Platte passt ;)
(3byte (24bit) x 48000khz x 60 sek = 8,64mb pro Track pro Minute => bei 32 Kanälen im maximalfall 276,48mb pro Minute. Wenn ein langes Konzert sagen wir 3 Stunden dauer, sind wir bei knapp 50gb Audiomaterial). Ich habe noch nie direkt auf SD-Karte Aufgenommen. Wenn ein SD-Kartenslot verfügbar ist und die Aufnahme definitiv bombensicher ist, reicht mir auch ne interne 32gb ssd-Platte im Netbook, die ich um eine 64gb sd-Karte erweitere...

Wenn ich mich nicht total verguggt habe, müsste ich da preislich um 300€ hinkommen. Da ich sonst PC-technisch äußerst gut aufgestellt bin und deswegen die "Minimalanforderungen" zum aufnehmern von ein paar Spuren nicht kenne, wollte ich mich hier primär rückversichern, dass ich keinen Gedankenfehler gemacht habe und jeder unterdurchschnittlichl gute/schlechte Rechner das bewerkstelligen können sollte. Wenn jemand nen konkreten Produkt-Vorschlag für mich hat, bin ich natürlich auch dankbar ;)
 
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Hallo rusher,

befürchte es wird teurer werden. Hierzu solltest Du deine Anforderungen festlegen und dann danach suchen:

Mein Vorschlag wäre für diese Aufgabe:

i5 Proz. (besser i7) die neuen Intel Prozessoren habe ich noch nicht verglichen.
13;3 Zoll
128er oder 256er SSD (oder willst Du wirklich anno 2015 noch eine Festplatte in ein NB kaufen? )
Ich würde auf jeden Fall planen, dass das Konzert auf die interne Platte passt.
Namhafter Hersteller mit gutem und schnellem Service (da fallen einige raus :-D)
Windows 7/8.1 oder 10 (nicht ChromeOS, Dos oder Linux)
8Gbyte Ram oder mehr
Metallgehäuse für die Roadtauglichkeit (gibts z.B bei Asus)
Neugerät wegen der Garantie

Gruß Jürgen
 
Mh aber die Anforderungen habe ich in dem Thread doch schon genau geschildert? SSD ist definitiv kein muss. Wenn das Ding 2x im Monat nen Konzertmitschnitt macht, hab ich theoretisch 2 Stunden während des Aufbaus Zeit, den Laptop zu booten. Und nen i7 rein fürs Recording halte ich doch für sehr übertrieben. Vor 10 Jahren konnte mab mit nem 1,8ghz dualcore und 2gb ram doch auch schon Mitschnitte machen.
 
zum reinen Aufnehmen braucht es kaum Prozessorleistung, mein 8 Jahre altes Dual-Core Notebook hat selbst bei 24 Kanal Aufnahmen auf externe USB Platte locker mitgespielt. Also kommt da ein i3 mit 4 GB Speicher sicher mit klar. Und für die Aufname eine ext. USB Platte dran, die kann man dann direkt im Studio an den Studiorechner stöpseln und die Bearbeitung vornehmen.
 
Hi rusher,

wenn Du nur 300 ausgeben willst, kaufe einen gebrauchten. Du suchst nach Buisiness Modellen, Die sind zuverlässig und road tauglich. Gibt es wie Sand am Meer. Meist Leasing Rückläufer, geputzt und geprüft mit Garantie. Lenovo Thinkpad T420 oder HP Elitebook Serie zum Beispiel. Oder Dell Latitude. Ich würde 14 Zoll nehmen. 13 ist schon sehr klein. Festplatte geht in Ordnung. Der wird ja nur gestartet, Software auf und dann war es das mehr oder weniger. Die 50 s mehr warten machen da den Kohl nicht fett. Also reichen die verbauten HD in den gebrauchten dicke aus. Die haben auch alle LAN und reichlich Schnittstellen. Zwar nur USB 2.0 aber bei dem Zweck irrelevant.

Hier notebookgalerie.de kannst Du Dich mal umschauen. Gibt auch andere Anbieter. Für 300 findest Du neu nichts vergleichbares......

P.s.: Wenn Du schon die Qual der Wahl hast, nimm einen mit Tastatur Beleuchtung. Oder Beleuchtung im Deckel. Das wirst Du lieben, wenn Du auf der schummrigen Seitenbühne platz nehmen musst.....
 
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@rusher:
Hab dir ne PM geschrieben ;)
 
10 Jahre? 8 Jahre? Na klar geht es auch mit einem gebrauchten Notebook unter Windows XP, für das es keine Ersatzteile und keinen Service mehr gibt. Ich hatte angenommen, dass es um ein modernes, zukunftsorientiertes Gerät mit Windows 10 - Upgrade- und Leistungsfähigkeit geht.

Eigentlich hatte ich hier im Recordingbereich sogar mit einer deutlichen Mehrheit fürs Macbook Pro gerechnet und nicht mit Angeboten abgelegter Notebooks. So kann man sich irren.

Gruß Jürgen
 
Nein, es geht um ein Gerät, bei dem ich 2-4x im Monat auf Record drücken kann und am Ende 32 Spuren sicher und vollständig auf der Festplatte landen. Da wird nichts großartig installiert, Austauschbarkeit von Komponenten spielt keine Rolle etc. Die Daten werden direkt nach dem Gig auf die Arbeitsmaschine gezogen und gut ist. Wenn das Gerät stirbt, ist das zwar für den Geldbeutel schade. Der Aufwand, ein neues Gerät einzurichten beträgt aber lediglich die Installationsdauer des Pulttreibers und der Aufnahmesoftware.
 
10 Jahre? 8 Jahre? Na klar geht es auch mit einem gebrauchten Notebook unter Windows XP
naja, das MSI GX700 das ich habe,stammt noch aus der Vista Ärea, läuft nun nach Win7 auch mit Win10(32Bit) und einer nachgerüsteten SSD richtig Flott...
und für 32 Spuren von meinem Motu MK828 via Firewire tut das mit Cubase oder Mobil mit Reaper allemal - sogar kleinere Bearbeitungen sind damit machbar.
Vor 20 Jahren ging das ja auch schon mit nem popeligen Atari :D man muß nicht mit Kanon auf Spatzen....
 
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Ja, ein eigenes Gerät kann man durchaus lange behalten, wenn man es pfleglich behandelt hat und es stabil läuft. Wir bekommen meist nur Totalschäden in unsere Werkstatt: instabil, BSDs, Display flackert beim Bewegen, Akku hin, Lüfter steht wegen Staub - Gerät ist also permanent überhitzt, Gehäuse an einer Ecke gesprungen und die Festplatte ist virenverseucht und hat defekte Sektoren.

Klar kann man anfangen und alle Schäden beheben, ob aber wieder ein stabiles Gerät entsteht, ist mehr als fraglich und somit ist dies unwirtschaftlich. Von den Herstellern bekommt man für so ein Gerät entweder gar keinen oder einen Kostenvoranschlag über 450 Euro.

Wenn man die Anforderungen des TE nun betrachtet, ist aber auch ein Neugerät durchaus machbar und die Vorgabe "sicher und vollständig" damit besser erfüllbar als mit dem Glücksspiel "gebraucht".

Gruß Jürgen
 
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
bin unterwegs und kann hier den link nicht posten -.- kommt später
 
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Wenn man die Anforderungen des TE nun betrachtet, ist aber auch ein Neugerät durchaus machbar und die Vorgabe "sicher und vollständig" damit besser erfüllbar als mit dem Glücksspiel "gebraucht".

Das sehe ich dann doch deutlich anders. Anscheinend hat sich auch niemand die Mühe gemacht, mal nachzusehen. Der vorgeschlagene Lenovo ThinkPad T420 für schlappe 229 stammt aus dem Jahr 2011. Zum Beispiel. Kommt mir vorinstalliertem Windows 7 und muss nur eingeschaltet werden. Software drauf und aufnehen. Mit einem Jahr Garantie. Das erfüllt die Vorgaben des TE ziemlich genau. Auch was Zuverlässigkeit und Robustheit angeht.

Die grossen PC Hersteller unterscheiden grundsätzlich zwischen Consumer und Business. Das sind andere Welten. In der Business Kategorie werden robuste, zuverlässige Geräte gebaut, die was abkönnen. Die werden nicht nur von Schlipsträgern durch die Gegend getragen sondern sind auch im harten Einsatz in der Produktion und auf Achse. Und da ist keine Bloatware drauf, die das Ding schon nach dem Einschalten in die Knie zwingen. Zudem ist da konservative Hardware verbaut mit stabilen Treibern, an denen nichts mehr ruckelt oder zuckelt.

Das sieht bei Consumer Geräten ganz anders aus. Die müssen auch maximal zwei Jahre halten. Garantie vorbei und dann ist egal, was damit passiert.

Bisher habe ich noch keine stichhaltigen Argumente gehört, warum ein neuer Billigheimer besser sein soll, als ein gebrauchtes Bussinnes Notebook....
 
Ich war grad mal bei Mediamarkt und hab ein paar Geräte in die Hand genommen. Dabei ist nun eigentlich recht klar, dass es gerne ein 11,6" Display werden darf. Ja, das ist wirklich sehr klein. Aber genau darum geht es eigentlich. Für die angesprochene Remotesteuerung benötigt lediglich eine Enter-Taste um zur nächsten Pult-Szene zu springen. Die Szenennamen werden mir dabei in Vollbild und sehr groß angezeigt, sodass Lesbarkeit da kein Problem werden dürfte. Die Aufnahmeeinstellung ist vielleicht etwas friemelig, aber auch das ist eigentlich kein Argument. Sollte der Livemitschnitt mit Cubase laufen, erstelle ich das Projekt für gewöhnlich ohnehin zuhause am PC und lade die Datei nur noch rüber. Insofern habe ich lieber den Vorteil, dass das Ding in jede Tasche passt, leicht ist und einfahc auch keinen Platz verschwendet. Wenn ich mobile Studioaufnahmen mache und auch mal hin- und herspringen muss, habe ich ja immernoch mein 15,6" Sony Vaio. Problematisch ist bei den Kleinstgeräten eher der fehlender Ethernetanschluss. Ich glaube ich möchte wirklich nicht auf die standfeste und lückenlose WLAN-Verbindung zwischen Pult und Laptop vertrauen wenn ich im Livebetrieb darauf angewiesen bin. Bisher gabs zwar keine Probleme, aber man muss es ja nicht ausreizen.

Hinsichtlich der Festplattengröße: Es soll ja wirklich nichts installiert werden außer der Aufnahmesoftware und dem Betriebssystem. Speicherplatz wird ausschließlich für die aufgenommenen Dateien gebraucht. Ich habe bisher immer auf interne Festplatte aufgezeichnet um größtmögliche Sicherheit zu haben. Pico, nimmst du häufiger auf USB-Platte auf und hast du dabei schonmal Datenverluste gehabt? Wie sieht es mit der Aufnahme auf USB-Stick aus? Man bräuchte ja nur 4,6mb/sek Schreibgeschwindigkeit bei 48khz und 32 Spuren.
 
mit der ext. USB-Platte - wobei das einen normale 3,5" IDE Platte in einem Gehäuse (Icy-Box) ist, hatte ich noch keine Probleme - wichtig ist, dass die nicht autom. in einen Ruhemodus geht. USB Stick hab ich noch nie probiert. Üblich sind bei mir meist 20-24 Spuren - 32 eher seltener, aber auch da ist die Datenmenge ja nicht so viel größer, wie Du ja selbst schon ausgerechnet hast.
 
Läuft im übrigen alles wunderbar!
 
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Der Acer vom Link?
 
Jap. Aufspielen des Betriebssytems war ein bisschen ein Chaos. Kleine Wermutstropfen sind, dass momentan das ausschalten des wlans über die fn Funktionstasten nicht funktioniert, alle anderen Funktionen aber wunderbar. Das Touchpad ist nicht der Brüller und reagiert bei nur etwas zu viel Druck beim Mousebewegen nicht. Sonst kann ich bisher nicht motzen. Erste Aufnahme über 3 Stunden (44,1khz 24bit, 7 Spuren) findet heute mit dem Gerät und nem x32 Rack in Cubase 5 statt. Mal sehen was das gibt.
 
Schönes Ding. Lüfterlos und mattes Display. USB 2.0 und 3.0.

Sag mal Bescheid, wie es gelaufen ist.....
 

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