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bluesfreak
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Epiphone war mal ein Uramerikanisches Unternehmen, welches sehr früh sein Augenmerk auf elektronisch verstärkte Gitarren legte
Genaugenommen sogar ein griechisch/türkisches Unternehmen denn der Firmengründer war Grieche und baute seine Lauten in Iszmir...
Sogar noch in den 60s waren die Epiphones extrem hochwertig, wenn es auch nie eine Epiphone zu so einem Vintageruhm geschafft hat wie eben eine 50er Jahre Gibson oder Fender. Die Wilshire evtl. noch aber das wars dann auch schon.
Indeed, bis Anfang der 50er Jahre lieferten sich G und E auf dem Archtop Sektor ein Kopf-an-Kopf Rennen bis Epiphone '51 durch einen mehrmonatigen Streik der Arbeiter weit zurückgeworfen wurde und selbst die Übernahme durch C.M.I. (denen auch Gibson gehörte) bedeutete nicht das Epis Anfängergitarren oder Billigkram waren sondern sie wurden als eigenständige Marke weiter fortgeführt bis die shice Norlin das Geschäft übernahm und die Produktion aus Kostengründen ab Anfang der 70er nach Asien verlagerte (was den Niedergang von Epi bedeutete). Amptechnisch waren E und G auch in etwa gleich vor allem auf dem Jazzsektor vertreten und das bis in die frühen 50er Jahre ab denen ein gewisser Leo F anfing Amps zu bauen um die von ihm favorsierten singenden Cowboys mit Geräten auszustatten die seinem(!) Soundideal entsprachen...und das waren Anfangs vor allem Steelguitar Amps und keine Amps für elektrisch verstärkte Frühstücksbretter