Dreadnought für etwa 500€

  • Ersteller discoNurse
  • Erstellt am
discoNurse
discoNurse
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.08.16
Registriert
10.09.15
Beiträge
30
Kekse
0
Hallöchen ihr Experten ;)

Mein Hobby lag nun lange genug auf Eis, deshalb hab ich den Entschluss gefasst, mir neue Gitarren zuzulegen : Angefangen mit einer Dreadnought für Ca 500€ - sind es 570€ ist das nicht dramatisch.

Wichtig, vorweg : ich plane die Gitarre zu finanzieren, wegen kürzlich angefangenem Studium und naja...ewig abbezahlen möchte ich auch nicht.

Ich habe leider nur einen größeren Musikhandel in der Nähe und der führt entweder ganz billige oder ganz teure A-Klampfen. Takamine zB kaum.

Die Gitarre brauche ich für zu Hause (in Zukunft mit Looper) und eventuell zum Recorden.
Wichtig ist mir ein Cutaway und ein Tonabnehmer.

Die Optik ist zweitrangig aber dunkles Natur oder schwarz wäre schön.

Klangtechnisch schwebt mir etwas in Ricjtung Takamine eg530ssc vor, die ich gekauft hätte, wenn ich sie irgendwo zum Finanzieren gefunden hätte. :-/

Der Fingerstyle-God bin ich auch nicht. Eher Akkorde geschrummel und ein paar Licks, bissl gezupfe..
Insgesamt eher so nen Singer/Songwriter-Kram

Takamine fänd ich schön, bin aber offen für alles, hab nur kaum Zeit und Möglichkeit mal was anzuspielen :(

Der Sound an sich sollte...voluminös sein. Irgendwie...vollwertig (schwer zu beschreiben). Warm, aber nicht dumpf. Nicht zu schrill in den Höhen.

Massive Decke wär auch klasse, denk ich.

Mehr fällt mir grade nicht ein...

Also, soweit. Liebe Grüße,

dN.

P.S : was haltet ihr von der Takamine GD11MCENS?
 
Eigenschaft
 
Zunächst - die Gebetsmühle -: wozu einen TA, wenn Du die Gitarre nur zu Hause benutzen willst?
Damit aufnehmen kannst Du getrost vergessen.

Cutaways mag ich auch nicht, aber es gibt Leute, die mögen das.

Für 500 € würde mich 'mal bei Seagull, Simon&Patrick, Yamaha, Sigma usw., usw. umsehen.

Genaue Tipps zu geben, ist wirklich so gut wie ausgeschlossen, da das Angebot gerade für Dreads dermaßen riesig ist... .

Ach so: Takamine sieht man zwar immer im TV oder auf der Bühne, aber rein akustisch habe ich (fast) noch keine in Händen gehabt, die auch nur annähernd zufriedenstellend gewesen wäre. Die einzige, die halbwegs ok. war, kostete aber auch locker das dreifache.

Aber alles ist Geschmackssache.

Geh' los und probier alles, was Du in die Finger kriegst, auch 'mal deutlich teurere.
 
Naja nen TA dachte für nen A-Amp zu Hause in Verbindung mit nem Looper und nem Mic zum amateurhaften home-jam bzw -Record.
Großmembran zum Abnehmen des Instruments mag ich nicht sonderlich.

Cutaway mag ich und brauch ich.

Leider hat der hiesige Musikladen Seagull gar nicht, Yamaha nur vereinzelt.

Aber : Warum deutlich teurere probieren, die derzeit definitiv nicht in Frage kommen?
 
Ganz einfach: als Reverenz.... .

Na gut, wenn Du was mit Looper machen willst, ok.. Aber aufnehmen kannst Du damit vergessen.

Was hast Du gegen Großmemranmikros?
 
Ich hab das mal vor Jahren im Studio gemacht und die Gitarre über das Mic vor mir eingespielt. Das fand ich absolut unbequem, da ich mich ja nicht so frei bewegen kann, als würde das ganze über den Amp laufen.

Da fehlte mir einfach der Komfort.

Kann sein, dass ich, wenn es mal in größerem Stil ablaufen sollte, anders darüber denke, aber momentan find ich das nicht gut. Warum auch?! Wo ist der Vorteil, die Gitarre über das Mikro abzunehmen?
 
Der Vorteil die Gitarre übers Mikro abzunehmen, ist schlichtweg der Klang, da die TA-Systeme zwar für das Spiel auf der Bühne per Amp geeignet sind, eine Aufnahme über ein Interface im Regelfall aber ziemlich Sch.... klingt (siehe letztes Schreiben von empty ;))
Was willst du dich für eine Aufnahme frei bewegen? :eek: Rumzappeln macht da eh wenig Sinn :D
Statt eines Groß- nimmt man auch besser 2 Kleinmembran für die Aufnahme.
Ansonsten gehe ich mit empty konform und finde für deine Klangvorstellungen Takamine auch extrem ungeeignet.
Auch Fender oder Ibanez würde ich nicht empfehlen.
Neben den genannten Marken kann ich noch Cort oder Baton Rouge ins Spiel bringen, die bieten auch viel fürs Geld. Grundsätzlich würde ich reichlich anspielen und die Gitarre in erster Linie nach dem Klang wählen.
Zudem bin ich kein Freund der in dieser Preisklasse verbauten TA-Systeme, da diese meist nicht allzu viel taugen.
Würde lieber bei Bedarf später ein gutes Nachrüsten, die schlagen dann aber problemlos mit mind.2-300,- € zu Buche :D
Allerdings gibt es kaum Gitarren mit Cut und ohne TA, also solltest du überlegen, ob du den wirklich brauchst.
Nach meinen Erfahrungen wird das meistens überschätzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Naja gut, kann ich wenig zu sagen.

Aber selbst wenn ich es erst mit dem TA und später mal mit nem Mic machen sollte, ist es j nicht schlimm einen TA zu haben.

Aber : Aus Mangel an Probe-Möglichkeiten (anspielen der Gitarren) würde ich mir auch auf Empfehlung von euch eine bestellen. OBWOHL ich weiß, dass das Quatsch ist, weil sie mir gefallen muss. Aber bei dem Händler hier gefällt mir in der Preiskagegorie einfach keine und eine Yamaha für 200 oder so wollte ich jetzt auch nicht. Was solides, Gutes für das Geld, aber nicht 200 für irgendeine Klampfe.

Was ist denn zB mit Seagull oder Walden oder eben Yamaha? Gibt es Empfehlungen? Damit würdet ihr mir helfen. Vor allem : warum empfehlt ihr die Gitarre.


Ich weiß auch, dass das eigentlich der falsche Weg ist, aber ich hab einfach auch keine Zeit mal zum Thomann oder so zu fahren. (Fast 4 Stunden Fahrt)
 
Naja nen Cut brauche ich, könnte ich auch umgehen, mag ich aber auch.

Und die Gitarre jetzt ist auch zu einem gewissen Teil eine "Übergangslösung". Wenn ich nach dem Studium Geld verdiene, wird es eine richtig schöne. :)

Baton Rouge hab ich gar nicht auf dem Schirm und Cort auch nicht.

Und das mit dem Probespielen macht einfach Sinn, ich weiß..aber, das wird einfach nix. Die bei uns habe ich probegespielt und gefallen mir nicht und Zugang zu anderen habe ich nicht.
 
Kauf was gebrauchtes. Da kriegst Du was aus der 800 Euro-Klasse.
Da hast Du mehr von.
Ganz ehrlich....
 
Kann ich dann aber schlecht finanzieren..
 
Das "erst mit einem TA und dann mit einem Mic zu machen" kannst du vergessen. Glaub mir, die Aufnahmen von einem TA (und erst recht von den billigen verbauten) sind schlichtweg Schrott. Da wirst du keine Freude mit haben.
Dir was Konkretes zu empfehlen, ist schwierig, da es immer dem subjektiven Geschmack des Verfassers entspricht und der muß nicht mit deinem konform liegen. Vielleicht solltest du dir doch mal Zeit nehmen und irgendwo hinfahren, um zu testen. 500,- € liegen ja auch nicht gerade in der Portokasse...
Und dann acuh mit Amp anspielen (hast du denn überhaupt schon einen?-die besseren kosten auch nochmal richtog Geld :D)
Ansonsten, vielleicht weiß jemand eine Gitarre, die noch ein halbwegs Gutes TA-System in der Preisklasse verbaut hat?
 
Nein einen Amp habe ich NOCH nicht.

Dann gebe ich mich aber geschlagen : Was brauche ich denn alles, um mit nem Mic aufzunehmen? Also außer nem Groß- oder Kleinmembran?

Und wie die Gitarre klingen sollte steht ja oben. Da gibt es ja eigentlich keine zwei Meinungen. sie klingt eben warm oder sie tut es nicht. Da sind doch eher die Feinheiten subjektiv oder nicht?!
 
Viele Gitarren in der Preisklasse gibt es auch mit ohne Bling für weniger Geld. Bestes Beispiel: Yamaha FG700 bis FG750. Ist de facto immer die gleiche Gitarre, nur mal mit mehr Abalone und Zierrat und mal weniger. Die FG700MS spielt und klingt genau so gut wie die FG750. Das ist ein grosser Baukasten.
 
Und mit Bling meinst du in dem Fall jetzt was genau?

Und wie sind denn die Yamaha? Generell zu empfehlen? Ich dachte immer Yamaha (kannte bislang nur eine Pacifica - welche : keine Ahnung) machen alles, aber nichts richtig?!

Das ist auch der Grund, warum ich so auf Takamine fixiert bin/war. Die sieht und hört man oft und das suggeriert ja einiges..
 
Es sind nicht die Feinheiten subjektiv, sondern der Geschmack :tongue::D
Zum Beispiel die Seagull S6 empfinden viele klanglich als warm, ich jedoch empfinde sie als dumpf und völlig überbewertet. Wie gesagt, subjektiver Geschmack...:D
Zudem klingen Gitarren gleicher Baureihen nicht unbedingt gleich, da Holz nunmal ein Naturwerkstoff ist...
Aus meiner Sicht kommst du ums Probieren nicht herum.
Ansonsten fand ich die 28erReihe von Sigma bislang sehr ansprechend. Die z.Bsp. http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...28H-Natural-Highgloss-DEAL/art-GIT0022861-000 und wenn es unbedingt Cut und TA sein muss : http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...atural-Highgloss/art-GIT0022864-000V000004194 Der Fishman ist sicher nicht das Nonplusultra, aber für Amp/Bühne brauchbar. Würde aber eher zur ersten greifen ;)
Egal wie du aufnimmst, du brauchst ein Interface. Und eine Software. Würde eins mit mind. 4 Eingängen und Phantomspeisung empfehlen, um es etwas zukunftssicher zu gestalten. Bei dem https://www.thomann.de/de/steinberg_ur242.htm wäre gleich die Basisversion von Cubase (Einzelpreis ca. 100,- €) mit dabei. Besser als Reaper, Audiacity oder was es das sonst noch kostenloses gibt. Höherwertig geht natürlich auch immer :D
Achja, das Mikro sollte auch keins für 50,- € sein und das Kabel nicht für 5,90 :D. Für ein vernünftiges Mikro (Großmembran) solltest du wenigsten um 200,- € einplanen ;) Du siehst also es läppert sich...
Um noch mal auf Amps zu kommen... Es gibt schon Billigeres, aber gute Amps gehen neu ab etwa 500,- los (Roland AC 60) und sehr gute (wie AER) kosten dann auch gerne über einen Tausender ;)
Achja, ich habe mich mit den Problematiken mal vor einem Jahr (Aufnehmen) bzw. vor zwei Jahren (Akustikamp) beschäftigt und das waren so meine Ergebnisse.
Zuvor hatte ich bzw. meine Tochter (die macht mehr Aufnahmen) auch mit einfacherem Zeugs (auch Aufnahmen direkt perInterface:D) rumprobiert und ehrlich, es ist rausgeschmissenes Geld. Entweder was gutes und vllt. etwas teurer (ggf.mit sparen und warten) oder Finger weg.

Zusatz : Yamaha baut solide Gitarren, die für vieles geeignet sind und man macht nicht viel falsch. Allerdings klingen sie für mich nicht vordergründig warm. Deswegen wären sie für mich in dem Fall nicht erste Wahl. Mit "Bling" sind Einlagen u.a. Verzierungen gemeint.
Die Takas sieht man sicher auf der Bühne (wobei ich der Meinung bin, das man Martin, Taylor oder Gibson öfter sieht :tongue::D), dafür sind die teureren vermutlich auch geeignet, aber das hat nichts mit dem rein akustischen Klang zu tun. Ähnliches gilt (für mich) fürTaylor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich vielleicht noch hinzufügen sollte : oben genannte Takamine (eg530ssc) hat ein bekannter und die gefällt mir klanglich. Die gd11mcens gefällt mir optisch.
Wenn aber die Technik etc doof is...(oder das Geld nicht wert oder so) dann brauch ich euren Rat.

Und, tut mir leid, aber wie oft noch : ich kann keine Gitarren hier anspielen, außer die, die ich angespielt habe und die gefallen mir nicht.

Und durch Vollzeit-Schichtdienst und Fernstudium schaffe ich es zeitlich nicht zum großen T oder so zu fahren :(
 
Was ich vielleicht noch hinzufügen sollte : oben genannte Takamine (eg530ssc) hat ein bekannter und die gefällt mir klanglich. Die gd11mcens gefällt mir optisch.
Wenn aber die Technik etc doof is...(oder das Geld nicht wert oder so) dann brauch ich euren Rat.

Und, tut mir leid, aber wie oft noch : ich kann keine Gitarren hier anspielen, außer die, die ich angespielt habe und die gefallen mir nicht.

Und durch Vollzeit-Schichtdienst und Fernstudium schaffe ich es zeitlich nicht zum großen T oder so zu fahren :(

Wenn sie DIR gefällt, wäre das ein ausreichender Grund, sie zu nehmen. Vielen Spielern (auch mir) gefallen aber die Takamines in dieser Preisklasse akustisch nicht so besonders, sie sind als preiswerte Bühnengitarren konzipiert, das ist ihre Domäne. Und eine Bühnengitarre hat einen anderen Schwerpunkt als eine Gitarre für's Wohnzimmer. Das Geld kann nur einmal ausgegeben werden. - Mein Tipp: 500€ sind eine Menge Geld. Warte auf ein langes Wochenende oder den Urlaub und fahren dann zu einem der großen Musikhäuser. Und beobachte zwischendurch den Gebrauchtmarkt. Da sind viele brauchbare Instrumente der 500€-Klasse für 300€ zu haben, oder eine Non-Bling Yamaha/Cort für 200, dann geht's vielleicht auch ohne Finanzierung.

Zu den Marken: Yamaha und Cort funktionieren immer, Yamaha hat das bekanntere Image. Sozusagen ein Instrument für den Blindkauf, universell einsetzbar, die Wasserpumpenzange für den musikalischen Haushalt. Seagull finden ich und viele andere klasse. Weshalb: Breites Griffbrett (gibt's aber auch in schmal), für mich (und alle meine Gäste und Mitspieler, aber offenbar nicht für frank-vt, da merkt man, dass Geschmack subjektiv ist) ein angenehmer Klang, der sich von dem traditionellen Martin-Dread-Klang deutlich unterscheidet. Den Martin-orientierten Klang findest Du bei Sigma, das sind nicht nur optische Kopien, sondern auch klanglich an Martin orientiert. Ich habe fast nur Gutes darüber gehört und gelesen, ist klanglich aber nicht meine Richtung. (Vielleicht versöhne ich mich als Rentner mal aus Altersmilde mit dem Martin-Klang...) Bliebe noch mit Glück Guild in der Preisklasse, wäre aus meiner Sicht ebenfalls ein Anspiel-Must. Es gibt noch ganz viele andere tolle Instrumente, aber da hilft eben nur das eigene Ausprobieren.
 
Ich hab jetzt nochmal alle möglichen Leute genervt.

Damit komm ich dann auf ein Budget von Ca 1000€ und bin direkt in den Laden hier gefahren.

Eine hat mir klanglich ziemlich gut gefallen : Martin DCPA5K

Was mich ein wenig stört ist das matte finish, gibt es da Alternativen zu?

(Letztlich ist die Optik ja zweitrangig, aber ne hässliche Gitarre spielen mag ich dann auch nicht) - wobei sie sooo hässlich nun auch nicht is
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben