DSI Sequential Prophet 6

  • Ersteller benutzer1234
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Ich gehe auch mal stark davon aus, dass Yamaha die Namensrechte nicht kostenlos wieder an Dave gegeben hat.
 
...wenn ich die Interviews mit Dave Smith nach oder während der Prophet 6 Vorstellungsphase richtig
verstanden habe (und auch die Pressemitteilungen dazu richtig interpretiere) wurde der Name "Sequential"
auf persönliches Betreiben des Roland-Chefs (der mit Dave Smith damals MIDI etablierte) vom Yamaha-Chef
persönlich mit nem netten Brief an Dave Smith zurückgegeben...einfach so...sozusagen....wenn ich mich nicht irre...
 
Ja, hab ich auch so in Erinnerung.

Neuer schöner Clip von Music Radar
(und da benennt einer beläufig Soundunterschiede zum Prophet 8, der beide hat).
Der Kerl spielt auch noch mit ziemlich viel Groove und Biss:

 
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Wusste gar nicht, dass Music-Radar jetzt auch Videos macht... :cool:

...freu' mich darauf, wenn Mike Batt oder Ujiie Katsunori das Ding endlich in die Finger kriegen... :) :mampf:
 
...freu' mich darauf, wenn Mike Batt oder Ujiie Katsunori das Ding endlich in die Finger kriegen... :) :mampf:


...muss man die kennen ?
egal, freu mich darauf meinen nächste Woche endlich unter den Fingern zu haben..
;-)
 
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Ja, hab ich auch so in Erinnerung.

Neuer schöner Clip von Music Radar
(und da benennt einer beläufig Soundunterschiede zum Prophet 8, der beide hat).
Der Kerl spielt auch noch mit ziemlich viel Groove und Biss:




wär der Sprachanteil geringer.. würden mir die zwei Minuten soundbeispiele auch gefallen.....
 
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Die Grundklang-Soundbeispiele in direkter Gegenübestellung von Prophet 6 und Prophet 08 fand ich sehr vielsagend:
https://www.amazona.de/vergleichstest-sequential-prophet-6-prophet-5-dsi-prophet-08pe/7/

Natürlich ist das immer Geschmacks-Sache, aber ich finde nicht nur den Unterschied erstaunlich deutlich (und nicht wie der Tester im Text "nur in Nuancen"), sondern ich finde auch, dass der Prophet 6 viel mehr analogen Biss und Kick hat. Und der 08er klingt für mich im Vergleich nicht warm (außer beim Streichersound), sondern eher etwas schlaff/matt: der kommt hier nicht annähernd so präsent rüber wie der 6er. Der 6er ist deshalb m.E. nicht nur für klassiche Prophet-Sounds, sondern auch für moderne EDM Stile klanglich die klar bessere Wahl - und bietet den wichtigen Hochpass-Filter (der viel wichtiger ist als die 4 LFOs beim 08er).

Nach diesem Test interessiert mich jedenfalls nur noch der Prophet 6, auch wenn der 08er technisch z.T. mehr bietet (3 Envelopes, 4 LFOs, etc.) und deutlich weniger kostet. Der 6er hat genau den Analog-Kick und -Biß, der mich bei den klassischen Analogen immer begeistert hat, und der 08er hat ihn für meine Ohren nicht - auch wenn er abgesehen davon immer noch ein prima Synth ist. Außerdem beitet der 6er einen wunderbar einfachen und übersichtlichen Direktzugriff auf alles (wie mein Moog Voyager), den ich übersichtlicher und intuitiver finde als beim 08er.

P.S. Hab gerade noch die Kommentare gelesen, und einer vom User "Falconi" spricht mir besonders aus der Seele:
"Mein Eindruck: Der P’08 hat einen netten 80’s Sound (uaah. die Strings…) und klingt dabei (Zitat s.o.) etwas „gepresst“. Der P6 tönt aus voller Kehle, edler, runder, geiler, hat einfach mehr Eier, 70er. Der P6 soll heute mein Prophet sein."

Und auch der sehr sachkundige Peter Grandl, der eine Zeilang beide nebeneinander zum Testen bei sich hatte, merkt in den Kommentaren an, dass Prophet 5 und Prophet 6 klanglich näher beieinander liegen als Prophet 6 und Prophet 08.
 
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Bei der Grundwellenform hört man es deutlich muss ich sagen. Die Patches sind halt dann schon sehr unterschiedlich programmiert. Dazu auch Falconi: "Macht doch bitte noch ein paar mehr Klangbeispiele. Und programmiertechnisch auch besser vergleichbare. Der P8 ist zudem lauter aufgenommen. Nice try;)"

Aber auch ich hatte den Eindruck, dass der P6 extrem gut für modernes Zeug geeignet ist. Mein Freund hat ihn ja auch als modern analog bezeichnet. In seiner Demo hört man das sehr gut, da gehen extrem schnelle Plug Sounds!
 
Hab ihn jetzt seit einer Stunde zu Hause. :great:

Vorher hatte ich in Köln im Store noch ein lustiges Erlebnis. Beim Spielen des Testgerätes kamen mir Klang und viele Presets irgendwie seltsam vor: da lagen auch nicht die Sounds auf den Nummern, die ich aus den Videos kannte. Als sich dann auch noch zeigte, dass das Pitch bend nur nach unten und nicht nach oben funktionierte (gleich bei welchem Patch), bin ich dann doch mal zu den Jungs an der Verkäufer-Theke gegangen. Und dann stellte sich heraus, dass das ein irgendwie verbuggtes Gerät war, das sie austauschen müssen (einer der Verkäufer hatte sich vor ein paar Tagen selbst einen geholt und kannte den Unterschied zum Bug-Gerät).


Ich weiß, wir tendieren alle dazu, unsere neuen Schätzchen erst mal riesig zu finden, gleich was es ist - wär ja auch blöd, falsch investiert zu haben. :) Aber selbst wenn ich das mal abziehe und innerlich einen Schritt zurück trete, ist der Gesamteindruck nach der ersten Stunde im Home Studio immer noch einfach nur Woooowww...

Noch vor dem Soundeindruck soll die Oberfläche erwähnt werden: die sieht ja mit dem Preset-Zifferndisplay erstmal nicht von heute aus. Aber alles andere ist von atemberaubend gut zugänglicher Direktheit: man braucht für fast nichts eine Anleitung. Es gibt schöne praktische Funktionen: z.B. kann man eine gerade aufgenommene Sequenz, die durchläuft, mit einer Kombination aus Taster und Taste beim Spielen jeweils dahin transponieren, wo man die nächste Taste drückt. Bis auf wenige Sondertasten wie die Global-Einstellungen versteckt sich hier nix in Untermenüs: Spass im Direktzugriff!

Die Presets zeigen eine Menge an klanglicher Bandbreite. Die Prophets haben ja immer eher zu der frischeren Fraktion in der Soundfärbung gehört. Der 6er hat auch den eher hell-präsenten Grundsound, aber er macht anstandslos auch das komplette Programm mit, von weichen Stringpads bis knackigem Synthbrass, punchigen, funkigen Bässen bis beißenden Sync-Leads, in schönster analoger Qualität. Er kann ohne 'Slop' in manchen Einstellungen fast so clean und brachial klingen wie ein moderner Dance-VA, aber auch bei weichen Pad-Sounds mit fein dosiertem Slop schon beinahe Oberheim-ähnliche Schwebungen liefern. Er macht Geräuscheffekte verschiedenster Art und hat sehr praktische Sequencer-Fähigkeiten. Die mit einem Knopfdruck zu- und wegschaltbare Effektsektion mindert nicht den Klang: sie hat begrenzte Parameter bei hoher Soundqualität.

So, und jetzt nehme ich mir in den nächsten Wochen und Monaten immer mal wieder Zeit, das Teil besser kennenzulernen.
 
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.... meiner liegt in der DHL-Filiale.....ICH BRENNE !!!!!
;-)


Nachtrag:
Der Prophet 6 hat mich förmlich umgehauen! Wahnsinn....
Hätte nicht gedacht, dass ich nach fast 30 Jahren "Synthesizer-Spieler" nochmal so glasige Augen bekomme!!!

(Sorry, die Freude musste einfach raus!)
 
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Ich fühle mit Dir!
Nimm es einfach als Extra Portion Vorfreude: ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass Du diesen Kauf je bereust.
 
Für alle Antester noch eine wichtige Info:

Ich hab in den ersten Tagen mit dem Prophet 6 noch zwei wichtige Dinge herausgefunden:

1. Ab Werk stand bei mir die Velocity Kurve auf Null. Das ist die von vier Varianten, bei der man wie ein Elefant auf die Tasten klopfen muss, damit man das normale Soundspektrum eines Patches bekommt. D.h. die Presets werden bei normalem Spiel nicht adäquat wiedergegeben.

2. Der Prophet 6 hat ein fantastisches Filter-Feature, das nicht offensichtlich ist: man kann in der Poly-Mod-Sektion die grundlegende Filter-Sensivity kalibrieren (und dann die dahinter liegenden Envelope Amounts entsprechend anpassen).
Früher hatte einfach jeder Analog-Synth seine eigene Filter-Empfindlichkeit, mit einer Streubreite sogar innerhalb derselben Serie. Jetzt kann man per Patch das Zusammenspiel zwischen Basis-Filter-Reaktion und nachfolgenden Einstellungen abgleichen. Da geht's zwar nur um Sound-Nuancen, aber um welche, die man im Vergleich hört und nach Geschmack anpassen kann.
 
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Velocity ist die Übertragung vom Finger zum Sound. Hier kann es gar nicht genug Einstllungen geben. :great:
 
Danke für den Tipp !
Bei mir war auch die "0" eingestellt.....

Jetzt tönts nochmal besser !
;-)
 
Der Prophet kostet inzwischen "nur" noch gut 2800€. Ich habe vor zwei Wochen schon nicht mehr den alten Preis (3100€) bezahlen müssen, weil der neue Preis im Anmarsch war.

Das ist jetzt deutlich Markt-realistischer als der alte Preis, und geht für einen so guten vollanalogen Polysynth klar. Bei guten Verkauszahlen geht er im Lauf der Zeit vielleicht irgendwann noch um 100€ runter.
 
Die Zwei vorne ist psychologisch sehr wichtig denke ich.
 
Jetzt wird es langsam interessant. Das ist das erste Mal seit 3 Jahren, dass bei mir so etwas wie GAS aufkommt ;)
 

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