So, Gestern war ich endlich mal im Laden und was anzutasten.
Die Amps hab ich alle über die Markbass Standard 104HF getestet (bis auf den Orange). Die Box gefällt mir schon mal vorzüglich
, aber ich hatte auch nicht die Zeit da jetzt noch mit anderen zu Vergleichen. Kommt dann später noch.
Aber mal zu den Amps...
Da ich Gestern etwas spät dran war hatte ich nur etwa eine Stunde Zeit zum Testen. Dazu kam, dass gerade eine Vorratsflaute was Bassamps angeht bestand. Da soll wohl vermutlich ende nächste Woche Nachschub anstehen, der schon geordert ist. Daher hat sich mein Antesten erst mal auf 4 Amps beschränkt.
Angefangen hab ich mit dem
EBS Reidmar Top 470W Dynamic/ 250W RM:
Um es gleich vorweg zu nehmen: bisher mein Favorit was den Sound angeht! Ein sehr schöner Grundsound! Schon mit neutraler EQ- Einstellung. Auch die Möglichkeit die zu bearbeitenden Mitten auszuwählen gefällt mir gut. Da ist man nicht auf "Low Mid" und "High Mid" beschränkt. Man hat dadurch aber auch nur eine Möglichkeit die Mitten zu formen.
Der Charakter-Schalter gibt dann vor allem untenrum noch mal ordentlich Druck/Schub, ohne dabei aber mumpfig oder träge zu werden.
Der Gain bringt für mich genau das knurrige was ich suche. Für mich so um die 12Uhr optimal.
Die Regler sind, trotz der kleinen Bauweise alle gut zu bedienen, ohne das es zu fummelig wird.
Platz 1 von 4
Der 2. Amp war dann der
TC Electronic BH550 550 W BH:
Soundmäßig hat der mir überhaupt nicht gefallen. Der hat - egal was ich versucht habe - keinen Bums herausgebracht und klang immer Flach. Dazu noch diese fummeligen Mini-Kippschalter. Da hat man immer das Gefühl gleich was kaputt zu machen. Zwar ansich schön Kompakt, aber leider auf Kosten der Bedienbarkeit. Einziger Pluspunkt: das eingebaute Stimmgerät. Aber das ist für mich eher nebensächlich. Wäre höchstens ein nettes Extra.
Platz 4 von 4
Orange OB1-500:
Der Frischling sozusagen, weil ja noch recht neu auf dem Markt. Das war auch der einzige Amp den ich nicht über die Markbass Standard 104HF gespielt habe, sondern über die
Markbass Standart 104HR Black Line. Aber das sollte jetzt vermutlich nicht soooo ausschlaggebend sein.
Der Amp hat schon mal einen soliden Grundcharakter der mir eigentlich gefallen könnte. Aber irgendwie fehlt mir da im Verglich zu dem EBS der Schub. Die Verarbeitung des Teils macht zwar auf den ersten Blick einen guten Eindruck, allerdings gefiel mir die Haptik der EQ- Regler nicht sonderlich. Die wirkten sehr fummelig und auch "billig".
Interessant ist zwar der zudrehbare Verzerren, allerdings ist der einfach zufiel des Guten. Schon beim kleinsten dazuregeln ist der mir zu aufdringlich und es klingt eher so, als wäre was kaputt . Aber der Schub bleibt erhalten! Sehr positive. Wer also mal was schön rotziges sucht, der sollte das Teil unbedingt mal antesten! Mein Fall war es leider nicht so ganz. Platz 3 von 4
Markbass Mini CMD 121P, also die Combo. Allerdings die interne Box abgezogen und die große Markbass Standard 104HF angestöpselt. Macht also quasi den
Littel Mark 3:
Auch ein schöner Grundsound, ähnlich dem EBS. Praktisch fand ich den VPF- Regler. Schon der alleine bringt es eigentlich. Man muss dann da nur noch mit dem "normalen" EQ etwas nachjustieren. Der VLE ist für persönlich weniger zu gebrauchen. Ich brauch auch Höhen. Aber der hat auch seine Darseinsberechtigung. Im Vergleich zum EBS fehlt mir hier aber etwas von dem knurrigen. Das hab ich nicht so ganz hinbekommen.
Platz 2 von 4
Eigentlich wollte ich auch unbedingt noch den Littel Mark Tube antesten. Nur leider wurde der letzte eine halbe Stunde vorher verkauft.
Der ist aber auch schon nachgeordert, sodass das schnellstmöglich nachgeholt wird. Der muss sich dann mit dem EBS Reidmar streiten.
Das Einzige was mir noch etwas Bauchschmerzen bereitet, sollte der Reidmar von EBS vorne bleiben, ist die Leitung. 250Watt an 4 Ohm ist jetzt nicht unbedingt die Welt. Ich weiß, Watt ist nicht alles. Aber es kann doch beruhigend wirken
Da könnte EBS ruhig noch eine Schippe drauf legen. Den LM Tube gibt es ja auch in 2 Varianten. Obwohl mir da wohl die 500 reichen sollten.
Dem Ziel ein Stückchen näher