Dynacord E153S & was sonst? Rockband, kleine Gigs

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Hallo liebe Mitforianer,

nach mittlerweile bald zweijähriger Live-Abstinenz nähert sich für meine aktuelle Altherrentruppe samt jugendlichem (32 J.;)) Sänger der erste Ausflug auf die Bühne.
Es wird eine private Party sein, so dass eben keine PA stehen wird und wir irgendwie aus den Sachen, die verfügbar sind (plus evtl. ein bißchen was leihen), was zaubern müssen.

Ich muss da ein bisschen unbedarft fragen, in meiner letzten Band hatten wir zuletzt eine ordentliche PA mit ca. 2,5 KW, guten Monitoren etc. - und meistens stand sowieso eine PA vom Veranstalter.

Jetzt heißt es ein bisschen "back to the roots", wir sind ein Trupp von Wiedereinsteigern plus einem Sänger, der völlig neu im Metier ist. Stilistisch geht es um Cover, Rock bis Metal, mit Schlagzeug, Bass, 2 Gitarren, Gesang und ein bisschen Background.

Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht, mit kleineren Gitarrenamps/-boxen seitlich die Bühne zu beschallen und das über die PA nach vorne rauszuschicken. Wie gesagt, handelt es sich bei uns z.T. um Wiedereinsteiger, mein Mitgitarrist plädiert noch für "412er aufreißen und gut", was die Gitarre angeht. Halte ich eigentlich für keine gute Idee, Stichwort "Marshallschneise"...:evil:

So, jetzt hat besagter Mitgitarrist ein Pärchen der im Threadtitel benannten Boxen (Dynacord E153S) in seinem Fundus, samt passender Hochständer.

20150713_204417.jpg 20150713_204336.jpg 20150713_204344.jpg

Kennt jemand diese Boxen? Würden die taugen, um auf kleinen Gigs Gesang, ein bisschen beigemischte Gitarren und vielleicht ein bisschen Schlagzeug in bewegte Luft zu verwandeln?

Der Basser hat einen guten Fullstack (Marshall Hybrid-Topteil PMK Boxen 1x15 & 4x10), mangels Subwoofer hätte ich gesagt, er soll halt gut aufdrehen - ich hatte sogar noch die Idee, über einen Kleinmischer die Bassdrum über den Bassturm mitzuverstärken?

Hihat, Snare und evtl. Toms hätte ich, falls überhaupt Verstärkungsbedarf besteht, über besagte Dynacord-Boxen geschickt.

Entgegen meiner Vorliebe, kleinere Gitarrenboxen seitlich zu stellen, würde ich in diesem Fall vielleicht doch hinten diagonal aufgestellte 412er für die Gitarre bevorzugen, die aber zwecks besserer räumlicher Abdeckung mit auf die PA-Boxen gehen sollten, um sie besser verteilt zu kriegen?

Der Schlagzeuger hat ein 32-Kanal-Pult auf dem Speicher liegen, das wohl noch funktioniert, wir bräuchten also eine Endstufe, und natürlich eine Monitorlösung.

Welche Dimensionen sollte die Endstufe für die besagten Dynacord-Boxen haben?

Ach ja, Monitore - würde z.B. sowas was taugen:

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...-150-300-watt-aktivmonitore/344459492-74-4917
Das könnte ich mir, evtl. mit ein bisschen Preisverhandlungen, noch anschaffen.

Ansonsten haben wir ordentliche Gesangsboxen mit Powermixer im Proberaum, das gehört aber dem Haus der Jugend :)eek:), in dem wir proben - ich denke mal nicht, dass wir die live benutzen können.
Als wir mal 2 Monate auswärts proben mussten, haben wir einen Harley Benton Bassamp mit 1x12 plus eine Zusatzbox in Wedge-Format mit einem Fane-Fullrangespeaker für den Gesang genommen. Das wäre Plan B für den Monitor, denke ich...
Es ginge beim Monitor natürlich um Gesang, je nachdem wie die Gitarrenboxen stehen/strahlen, bräuchten wir uns gegenseitig, und der Drummer braucht (neben dem Gesang) uns beide - auch je nachdem, wie er uns ohnehin hören kann.



Oder ist das alles großer Mist, und wir sollten rumtelefonieren, wer uns das günstigste Angebot für eine PA samt Abmischung macht?

Denn über Effekte, EQ, Kompressoren haben wir ja bei den von mir oben genannten Geschichten noch gar nicht gesprochen, und es ginge auch um Mischen "von der Bühne runter"...


Natürlich geht es nicht um "Rock am Ring", sondern zunächst mal um einen 40. Geburtstag Ende Oktober, aber völlig daneben sollte so eine Gesamtpräsentation ja auch nicht sein, wenn man sich als Band in dezentem Rahmen etablieren möchte. Welche Erfahrungen habt ihr mit "zusammengestoppelten Notlösungen" in kleinem Rahmen für Rockbands gemacht?
Ich hab, wie gesagt, nur meine Schülervergangenheit, da gab es diesbezüglich keinerlei Tabus, und zuletzt ein semiprofessionelles Umfeld, das wir uns mit dem neuen Trupp bis auf Weiteres nicht leisten können...
Freue mich über eure Gedanken zum Umgang mit den gegebenen Möglichkeiten, oder Angaben zu sinnvollen/nötigen Anschaffungen.



Ach ja, Gitarrenmikros habe ich 2 Stück, Gesangsmikros sind auch vorhanden, inwieweit der Drummer Mikros fürs Schlagzeug hat, weiß ich im Moment nicht - denke aber mal, dass er da ausgestattet ist. Der Bassamp hat einen guten DI-Out. Stative sind auch da.
 
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Hallo nochmal, ich präzisiere nochmal ein paar Fragen, da es in dem obigen Roman doch irgendwie schwierig ist, konkrete Fragen herauszulesen...:redface:

- Haltet ihr es, bei fehlendem Sub, für eine taugliche Idee, die Basedrum per Kleinmischer mit auf den Bassamp (Fullstack) zu legen?

- Kennt jemand die Dynacord E153S-Boxen und kann was dazu sagen, ob die tauglich sind (Vocals, bißchen Gitarre) für Gigs in kleinstem Rahmen (private Feier, kleine Kneipe o.ä.)? Oder gibt es da gebrauchte "Standard-Tipps" mit denen man besser dran wäre?

Dabei belasse ich es erstmal. Die Gesangsanlage aus dem Proberaum dürften wir wohl als Monitor benutzen, eine Endstufe gibt es dort im Regal auch noch, und ansonsten muss der Drummer halt mal das Pult anschleppen. Dann frage ich u.U. weiter...:rolleyes:
 
Ich kenne die Dynacord jetzt nicht die müssten aber schon fast 40 Jahre alt sein,was aber wenn Sie in Ordnung sind keine Rolle spielen sollte.
Ich würde glatt behaupten da die vor 40 Jahre Alarm gemacht haben und wenn Sie komplett in Ordnung sind wovon ich mal ausgehe da dort Dynacord draufsteht und hoffentlich auch noch Dynacord (Eminence) drinn ist sollte das schon funktionieren.
Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht, mit kleineren Gitarrenamps/-boxen seitlich die Bühne zu beschallen und das über die PA nach vorne rauszuschicken. Wie gesagt, handelt es sich bei uns z.T. um Wiedereinsteiger, mein Mitgitarrist plädiert noch für "412er aufreißen und gut", was die Gitarre angeht. Halte ich eigentlich für keine gute Idee, Stichwort "Marshallschneise"...
Ich auch nicht bin auch eher für deine Lösung,die aber nur funktioniert wenn Du und dein Koll.mit dem Eierschneider brauchbares Monitoring hast.
Ein bisschen Basedrum mit auf die Front kann nicht schaden,das heisst da würde ich ein Mikro drann klemmen.
Um den Bassist würde ich mir keine Gedanken machen und den auch nicht auf die Front legen.
Der sorgt mit seinem Stack dann für das Fundament und fertig.
 
Die Dynacord gehört zu den besseren Exemplaren der Geräteklasse Fuffzehndreier. Damals, in den 80ern, waren die 15/3 recht beliebt da sie als Kompaktbox auch für kleinere Bands trag- und transportierbar war. Ich habe damals meinen ersten Tontechnik-Job mit der Dynacord gemacht, eine Folkband für ca. 600 Leute. Ja ja, da war noch manches etwas anders;-)
Grundsätzlich sollten die, eine entsprechende Endstufe vorausgesetzt (~300Watt an 8Ohm) , schon funktionieren auch wenn aktuelle Fullrange-Boxen deutlich präziser sind und auch leichter zu handhaben. Ob sie auch in einem ganz kleinen Rahmen funktioniert.... hmmm.... besser wäre es halt einige Meter zwischen Box und Zuschauer zu bringen.

Andererseits waren die Boxen auch konzipiert dass zwei Stück davon eine komplette Anlage sind. Das Konzept Subbassbox war in den 80ern nicht wirklich existent. Deshalb sollte es auch noch funktionieren, wenn ihr etwas Kick drüber spielt, es ist immerhin ein 15" Speaker mit relativ großer Bassreflextbox am Start.

Zu den Gitarrenamps kann ich nur sagen, dass in kleinerem Rahmen (<150 PAX) die 412er eher zu vermeiden sind. Irgendwie ist das dann wie ein Elefant im Hamsterkäfig. ein 15-30 Watt mit eine 1x12" Box sollte genug Krawall machen dass allen die Ohren schmerzen werden. Und frequenzmäßig untenrum ist eh der Bass da. Wenn's laut wird solltet ihr euch gleich nach einem echten Monitor umsehen, Bastellösungen sind für den Sänger nur eine Qual. Aber wenn's im Proberaum funktioniert kann es auch in der Livesituation funktionieren.

Edith sagt: Ist das eine Eminent auf der Box im ersten Bild? Soll das euer Mixer sein?;-)
 
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Hallo und vielen Dank für eure Antworten!

Zu den Boxen habe ich mittlerweile im www das hier finden können:
http://www.pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?p=222664&sid=5b5557393beb55ce48a4151870f48a61
Ist ja nicht gerade euphorisch, aber vermutlich geht derjenige, der sich da äußert, auch mit recht hohen Anforderungen an die ganze Geschichte ran. Seis drum, die Boxen sind halt nun mal vorhanden, und so wie ich euch verstehe, kann man denen schon mal im Rahmen eines kleinen, nicht kommerziellen Gigs eine Möglichkeit zur Bewährung geben.

Ihr würdet die Drums (bzw. zumindest mal die BD) also lieber über die Dynacord-Boxen schicken, als über den Bassamp?

Gut, leuchtet ein, dass die Dinger seinerzeit als Fullrange-System gebaut wurden und das in gewissem Maß abkönnen sollten. Und wenn der Bass die Anlage nicht belastet, hält das ja auch schonmal ein paar Ressourcen frei.

Mit den Gitarren, ich habe eine DV Mark 112er, die sehr voll und präsent klingt, aber eben nicht "schneisenförmig" abstrahlt. Mein Gitarrenkollege hat nur kleine Ohrenfräsen als Combo (Ibanez-Transe und Marshall MG) und dann wiederum 3 verschiedene 412er und diverse Röhrentops für drauf. Meine Eminence-bestückte HB-212er will im Moment eh keiner kaufen, dann soll er die nehmen, würd ich mal sagen. Ihr würdet also auch bei der besagten Situation die Gitarren eher als Sidefills stellen und nach vorne raus komplett auf die Anlage legen? Als Sidefills haben wir in meiner alten Band auch nahezu keine Gitarre auf dem Monitor gebraucht, da man beide gut gehört hat, noch ein Argument für diese Konstellation!

Ach ja, das Fossil auf der Box ist tatsächlich ein alter Powermischer, den der Gitarrenkollege seinerzeit mit den Dynacord-Boxen bekommen hatte - er dachte auch, das Ding könne man so als komplette Anlage einsetzen...
Dank unsachgemäßer Lagerung schweigt dieser Powermischer aber, so dass die Option vom Tisch ist...:great::engel:

Falls der Drummer nur die BD verstärkt haben will, schaue ich mal nach, ob der Powermischer aus dem Proberaum (irgendwas halbwegs Zeitgemäßes mit 8 vollwertigen Kanalzügen ubd integriertem Effekt) Line-Out-Ausgänge hat. Dann könnten wir die verstärkten Ausgänge des Powermischers mit den Boxen aus dem Proberaum als Monitor nehmen, und per Line-Out in die Endstufe und die Dynacord-Boxen.

Wenn vom Schlagzeug mehr über die Anlage soll, muss halt das Mischpult vom Speicher geholt und getestet werden - wird dann halt komplizierter vom Aufbau.



Eieiei, war schon Luxus in der ehemaligen Truppe, da hatten wir RCF-Tops aus der ART-Reihe, RCF-Subs mit je ca. 1KW, riderfähige Bodenmonitore aus nem Verleiherücklauf, und ein Presonus 16.2 oder so...

Naja, mein ausbezahlter Anteil ist dann in den Hausumbau geflossen, und deshalb geht es jetzt halt, wie oben bereits gesagt, "back to the roots".
Aber gut, auch die ehemalige Band ist anfangs mit 2 alten HK-Boxen an einem Behringer Eurorack aufgetreten und es herrschte trotzdem gute Stimmung im Publikum. Schadet ja auch nix, wenn man Ziele hat...
 
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Ich sag mal, Steckt das Ding mal zusammen. Eventuell könntet ihr mal mit dem Powermixer testen ob und wie dite Dynacord tun. oder ist eine Endstufe vorhanden? Ob as Pult am Speicher noch einsatzfägig ist sollte auch gleich mal probiert werden. Also 'happy testing"
 
Ach ja, zum Thema Monitore, kennt jemand diese Kisten hier:

http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...-150-300-watt-aktivmonitore/346248678-74-4917

Der Name der Firma klingt zwar irgendwie fäkal, aber zumindest die Eminence-Bestückung ist ja sicher schonmal nicht schlecht. Ist halt die Frage, ob die Dinger brauchbar sind - was richtig Gutes erwarte ich für 200,- nicht.

Wir hatten früher mal diese Fame-Monitore (umgelabelte Solton sind/waren das, glaube ich). Die waren ok, im Sinne von brauchbar. Unbrauchbar war in meinen Augen der "the box"-Monitor vom großen t für 129,-, und mit den professionellen RCF die wir dann am Ende hatten, war natürlich der Luxus in Sachen Bühnensound ausgebrochen.

"Brauchbar" wäre mir, wie gesagt, schon genug...
 
Ich würde behaupten nicht brauchbar...

Danke!

Habe jetzt über die Kleinanzeigen einen sehr netten Kontakt zu einem älteren Mucker bekommen, der gerade sein Musikzimmer leert. Es eilt ihm nicht, und deshalb fahre ich dann mal Ende August (vorher klappt es bei mir leider nicht) mit umgelegter Rückbank in den Schwarzwald...

Ist natürlich alles kein topaktueller Kram, aber ordentliche Sachen zu äußerst sozialistischen Preisen - ick freu mir (und werde dann natürlich hier berichten)!
 
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Hallo, ich melde mich mal per Handy aus dem Urlaub. Leider klappt es irgendwie nicht, per Handy die Bilder hochzuladen, die ich von o.g. Verkäufer geschickt bekam.
Er verkauft einen Solton 12-Kanal Powermischer und 2 Peavey Monitore für zusammen einen Hunderter, dafür habe ich ihm bereits fest zugesagt.
Außerdem hat er eine Klein - PA von Marlis abzugeben, für 200,-.
Ist die brauchbar, oder wären da die o.g. Dynacord-Boxen mit einer Endstufe besser?
Außerdem bietet er noch ein rack mit Endstufe, EQ und Effektgerät (Alesis) für zusammen75,-.
Diversen nützlichen Kleinkram(Mikrofone, Kabel, Stative) hätte er auch noch.
Hätte gerne noch Bilder hochgeladen, hat aber leider per Handy nicht geklappt.
Also, wie sieht es mit dieser Marlis-PA aus, ist das ne bessere Lösung als die Dynacord-Boxen?
Gruß & Danke, Sebastian
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So, musste leider jedes Bild als eigenen Beitrag hochladen, anders ging es leider nicht.
Das Rack würde wohl anders zusammengestellt, am DAT-Recorder habe ich kein Interesse.
Das letzte Bild zeigt einfach nur die Anlage in einer Live-Situation.
Gruß, Sebastian
 

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Hallo Sebastian,

um Peavey-Kram mache ich persönlich normalerweise einen Bogen, denn das Zeug klingt echt grauenhaft :igitt: und ist gegenüber den Dynacord-Boxen ein deutlicher Rückschritt. M.A.R.L.I.S. ist Conrad-Material für Möchtegern-Hobbykeller-DJs :p.
 
Ok, schade...
Naja, Powermischer (im Case, 2x250W) und Monitore für einen Hunderter halte ich in unserer Situation, in der ja erstmal nix da ist, schon für einen guten Deal.
Dann ist es aber wahrscheinlich sinnvoller, die alten Dynacord an die Endstufe des Powermischers zu hängen, und die MARLIS-Anlage dort zu lassen, wo sie ist?
Das Rack hätte ich jetzt mal noch mitgenommen, EQ und externen Effekt kann man ja immer brauchen, und die Ramsa-Endstufe kann dann die Monitore befeuern.
Die Preise zumindest halte ich schon für äußerst fair.
 
Alles klar, hab mal, soweit per Handy möglich, das M.A.R.L.I.S. - System gegoogelt.
200,- sind zwar ein echt netter Preis, incl. Ständer und Kabel, aber es würde ja doch nur auf einen Wiederverkauf rauslaufen.
Die anderen Sachen halte ich für sinnvolle Käufe (wie gesagt, Solton 12-Kanal Powermischer im Case mit 2x250 Watt, 2 Peavey Monitore, Phonic EQ, Alesis Effektgerät und Ramsa 9100-Endstufe, auch im Case. Das o.g. für zusammen175,-, Kleinteile, Kabel etc. wären im Setpreis zu verhandeln.
Oder sind diese Sachen sooo schlecht, dass sie auch das wenige Geld nicht wert sind?
 
Oder sind diese Sachen sooo schlecht, dass sie auch das wenige Geld nicht wert sind?
Ist schon mal ein Anfang darauf lässt sich dann schon aufbauen.
Wie Wil schon geschrieben hat ,ich bin auch kein Freund von Peavey Boxen der Billigliga.
Die können meistens Schweinelaut das aber durch einen hohen Anteil an Klirr der sich nach kurzer Zeit deutlich in den Ohren zeigt.
 
Hallo,
ich war mittlerweile auf Shoppingtour im Schwarzwald.
Mitgenommen habe ich den Phonic-EQ, eingebaut in ein Conrad-Billigrackgehäuse (3 oder 4 HE), zusammen mit einer Rackwanne, für 25,-.
Außerdem ein panzerschweres, tiefes Zeck-Rackgehäuse (6HE), mit der Ramsa WP 9100-Endstufe und dem Alesis Midiverb 2 für 50,-. Zum Alesis gabs noch einen Boss FS-5L samt Kabeln dazu.
Zu der Ramsa-Endstufe habe ich auch direkt eine Frage: Die muss hinten auf 4 oder 8 Ohm eingestellt werden. Wenn ich jetzt aber an einem Ausgang 2, am anderen Ausgang nur 1 Monitorbox anschließe, hätte ja ein Kanal 8, der andere 4 Ohm Lastwiderstand. Da müsste ich aber doch 4 Ohm einstellen können und lebe halt mit dem Leistungsverlust des Kanals mit der einzelnen 8-Ohm-Box, oder?
Hier ist zumindest mal ein Bild vom Innenleben, falls es vielleicht doch eine Bauform bei Transistorverstärkern gibt, bei der das eine Rolle spielt:
https://www.5giay.vn/threads/4-main-power-amplifier-ramsa-wp-9100-zin-100-dep-gia-re.7383443/

Dann habe ich eben die beiden passiven Peavey Eurosys - Monitore mitgenommen, sicher nicht die beste denkbare Lösung, aber für 25,- pro Stück sicher auch kein Fehlkauf.

So, und dann eben noch der Solton-Powermischer. Da habe ich bei dem Bild in den Kleinanzeigen geglaubt, XLR-Anschlüsse bei den Kanalzügen zu sehen und dummerweise nicht nachgefragt.

Ich hänge mal Bilder von dem guten Stück an, wohl doch eher eine Antiquität...:opa:

Kennt zufällig jemand die Kiste? Mir ist da nämlich manches unklar:

"Foldback" scheint als Monitorweg gedacht und verfügt wohl über verstärkte (Boxen-) Ausgänge - da aber nur 2x250 und nicht 3x250 W draufstehen, ist mir nicht klar, ob beim Anschluss passiver Boxen an den "Foldback"-Boxenausgang noch 2 verstärkte ausgangskanäle zur Verfügung stehen?

Dann wäre noch die Frage, ob ich den "Aux"-Weg als (weitern?) Monitorweg nehmen kann, und ob ich dabei aus der Endstufe wieder (durchgeschleift) zurückgehen muss?

Unklar ist mir auch, ob die Klinkeneingänge des Powermischers ein symmetrisches Eingangssignal verarbeiten können, ob sich also XLR auf Stereoklinke-Adapter lohnen würden oder ob man vielleicht sogar XLR-Buchsen einbauen sollte?

Ach ja, da die einzelnen Kanalzüge ja jetzt keinen Einschleifweg haben, kann man mit dem Mikrofon (denke v.a. an Lead-Vocals und Basedrum) auch direkt in den Kompressor gehen und von da in den Input des Mischpultkanals?

Für den Powermischer im passenden, stabilen Adam Hall-Case habe ich 50,- hingelegt, das sehe ich jetzt mal auch nicht als Fehlinvestition an, selbst wenn wir am Schluss doch lieber das 32-Kanal-Pult des Drummers benutzen sollten.

Dazu gabs noch eine Zarges-Box, leider ohne Deckel, ein Stativ, ein stabiles Notenpult, diverse Kabel, Stecker und Adapter, so dass sich die Fahrt in den Schwarzwald mMn durchaus gelohnt hat.

Also, wenn mir jemand meine Fragen aus dem Thread vielleicht beantworten könnte, wäre das super - vielleicht ja jemand auch ein Manual für die Endstufe und v.a. den Powermischer? Bei Solton und Ramsa habe ich bereits per Mail nachgefragt, da kam bis jetzt zumindest mal jeweils nur eine Eingangsbestätigung...

Also, vielen Dank schonmal für alles, was mir weiterhilft - und sei es auch nur die Anregung, den Powermischer im Technikmuseum vorbeizubringen... :rolleyes:

Zum Testen bin ich noch nicht gekommen, das Zeug wird kommende Woche erstmal in den Proberaum geschafft und dort dann demnächst mal in einer "Live-Simulation" angeschlossen.

EDIT:
Der Gig im Oktober ist leider gestorben, der Termin war plötzlich dann doch schon der 3. Oktober, und da ist unser Drummer noch in Urlaub. Das "Live-Debut" wird sich deshalb vermutlich auf November/Dezember in irgendeiner Kneipe verschieben - aber dieses Jahr soll es schon noch sein :rock:
 

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Also eine Antwort hätte ich noch parat, allerdings nicht mit 100% Trefferwahrscheinlichkeit:
Die ganz alten Soltons kenne ich gut, die Craaft Serie nicht so gut; aber; DAss der 12/500 eine separate Monitor->Endstufe gehabt hätte wäre mir neu; das hatte m.M. nach nur der Gigant 2 (20W-Monitor-Amp). Da denke ich hilft nur den Amp zu öffnen und einen Fachmann hineinschauen zu lassen.
Aber man kann ja an den "foldback"-Ausgang mal eine Box anschließen, wäre interessant, ob da ein Signal kommt das eine Box betrieben kann; passieren kann ja nix. Wenn es ein passiver Ausgang ist und eine Box hängt dran: es sollte normal nix passieren, Opearationsverstärker sind meist kurzschlußsicher....
Die Beschriftung gibt allerdings schon Rätsel auf......
Meine Vermutung; war ein Powermixer mit 2 x 250W (höchstens) und Monitorkanal für Anschluss von Aktivboxen oder externe Amps - aber wie gesagt ausprobieren!

Falls Du als Mic-Preamp was hochwertiges mit eingebauten Limiter etc. hast, kannst gerne den Ausgang an einen der Klinkeneingänge anschließen.
Schaltpläne /Service wird ziemlich Fehlanzeige sein. Die aktuelle Mannschaft in Pocking hat mit der "alten" nicht mehr viel zu tun. Aus div. Rückmeldungen aus Foren weiß ich dass es keine Schaltpläne mehr gibt.

Hat sich das Problem E153 erledigt?
Die Antwort im PA-Forum stammte von mir; Wir hatten 4 dieser Boxen von 1984 - 1998 in der Blaskapelle im Einsatz an einer PAA880,
Der EV 15L Bass ist in diesem Gehäuse definitiv nicht für Bassdrum geeignet, auch Baßgit klingt nicht soo gut, v.a, wenn eine komplette Band darüber verstärkt werden soll. ; Der echte Hochtonbereich ist ziemlich unterbelichtet.
Die Boxen wurden vor > 30J entwickelt und gebaut!

Norbert
 
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den Powermischer im Technikmuseum vorbeizubringen...
Tatsächlich kein schlechter Gedanke, wenn ein Museum die Kiste nimmt ;)

Problem: Du müßtest alle Mikrofone auf Klinke adaptieren, ich hab nirgendwo einen XLR-Anschluß gesehen. Hat das Pult überhaupt Phantomspeisung? 48V? Es gibt ein paar Vorsichtsmaßnahmen in dieser Konstellation zu beachten: niemals bei eingeschalteten 48V ein Mikro anstecken oder abziehen und besser nie ein unsymmetrisches Gerät anstecken.

Auch vermute ich auf Grund des Alters, daß sich Regler und Potis wenn überhaupt noch, dann doch nur mit Knacksern und Kratzern bewegen lassen. Das würde umfangreiche Reinigungsarbeiten bedeuten, wobei nicht abschätzbar ist, ob alle Bauteile das überstehen, beim Öffnen von uralten Fadern ist mir nicht nur einmal die Gehäuselasche abgebrochen :(

Also... ich würde da vielleicht doch lieber auf die Idee mit dem Museum zurückkommen ;) :)
 
Hallo,
dann will ich mal der Reihe nach antworten:

Nein, das "Problem" mit den E153S-Boxen hat sich nicht gelöst, der ganze Threadverlauf hier liegt komplett in der "Sommerpause" unserer Band, da die Urlaube des anderen Gitarristen und des Bassisten komplett nacheinander lagen. Da sind meine 2 Wochen Nordsee sozusagen im Windschatten untergegangen...;)

Wir werden das ganze Equipment mal in einer Live-Simulation aufbauen und schauen, was so damit geht. Norbert, wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest du eher noch meine Anfangsidee aufgreifen und die Basedrum mit auf den Bassstack (sieht das doof aus mit den 3 "s") legen?

Den Solton-Mischer werden wir auch mal ausprobieren. Phantomspeisung hat der keine, wobei ich bei so kleinen Kneipengigs oder privaten Festchen auch die Overheads als Erstes einsparen würde - für voll abgenommenes Schlagzeug langen ja auch die 12 Kanäle vom Solten sowieso nicht.

Der Vorbesitzer hat mir diverse XLR-auf-Klinke - Kabel und Adapter mitgegeben, alles mit Monoklinke. Um herauszufinden, ob die Klinken dreipolig sind und damit mit die Vorteile eines symmetrischen Signals nutzen können, müsste ich die Kiste vermutlich öffnen, richtig?

Da wir zunächst mal ohne Multicore von der Bühne runter mischen werden, dürfte ja auch die Benutzung von Monoklinken ok sein - wie gesagt, wir müssen es ausprobieren, ebenso wie die Sache mit dem Foldback. 2 Monitorwege wären halt gut, da vorne am Bühnenrand mMn nur Gesang, evtl. die Base, gebraucht wird - Gitarren strahlen als Sidefills bis zur anderen Seite, und der Bassstack tönt auch laut genug. Der Schlagzeuger wiederum braucht dann schon die Gitarren, so dass 2 getrennt regelbare Wege imho das Minimum sind.

Hochwertige Mic-Preamps besitze ich nicht, das ganze PA-Zeugs kommt jetzt erst Stück für Stück ins Haus. In der alten Band war die PA Gemeinschaftsbesitz und ich wurde, wie erwähnt, ausbezahlt. Zum Proben können wir eine Gesangsanlage des HdJ verwenden, die können wir aber halt schlecht live ausführen - außerdem ist die auch schon beim Proben lautstärketechnisch am Limit. Ich habe einen Behringer Multicom als 4-fach-Kompressor gekauft, den hatten wir bei meiner Exband mal vor dem "Upgrade" auf dbx, und ich fand den eigentlich auch gut.

Ich denke, wir müssen mal den Solton und das Pult vom Drummer ausprobieren. An das Pult können wir ja dann mal die Ramsa hängen, oder eine im HdJ noch vorhandene Selbstbau-Endstufe. Wenn das Pult vom Drummer deutlich besser ist, würde ich erstmal für den Kauf dieser Endstufe plädieren:


und damit zunächst mal die Dynacord-Boxen antreiben. Wenn das nach nix klingt, muss halt jeder von uns mal 250,- oder 300,- in einen Sack werfen und wir sehen uns mit diesem Geld erneut um.

Wenn der Powermischer für unsere Zwecke nicht taugt, würde unser Drummer ihn auch für die Mietproberäume des HdJ übernehmen, da braucht er in schöner Regelmäßigkeit immer mal wieder günstiges Material. In dem Fall würde ich aber, denke ich, das Gerät aus dem Case ausbauen und Selbiges behalten.

Ich bedanke mich auf jeden Fall mal für alle bisherigen Antworten. Bis wir zur "Live-Simulation" im Proberaum kommen, kann auch ein bißchen dauern, da wir Mitte September als "Objekt" eines Recording-Workshops herhalten sollen, danach der Drummer bis Anfang Oktober in Urlaub geht (Kinder sind schon aus der Schule :opa:), und wir wiederum spätestens ab Mitte Oktober für 2 Monate zur Untermiete in einen kleinen Bandraum begeben müssen, da unser Proberaum immer im November Teil einer Ausstellung wird.:weep:

Ich werde aber schauen, dass wir das spätestens Anfang Oktober hinkriegen, gerne aber auch schon früher.

Ach ja, eine Möglichkeit, um das Ganze aufzulösen, gäbe es auch noch: Ich gewinne hier im Board die Yamaha-Boxen, beim Soundcheck-Magazin das Digitalpult, und vom Weiterverkauf der obsolet gewordenen Brocken (EQ, Midiverb, Powermischer) plus ein bisschen Erspartem gibts noch einen Subwoofer dazu...:tomatoes:
 
Hallo mal wieder,
hab mir mittlerweile mal noch einige Gedanken um unsere Beschallung für (nach wie vor noch nicht existente:rolleyes:) Gigs zu machen.
Außerdem habe ich mir das "PA-Handbuch" gekauft und ackere mich da Stück für Stück als Nachtlektüre durch.

Folgendes ging mir durch den Kopf

Der Solten-Powermischer tut zwar, aber er hat halt doch einige erhebliche Nachteile:
- keine Phantomspeisung (und soweit ich das mitbekommen habe, braucht man mindestens fürs Drumset schon Kondensatorkapseln),
- keine Kanalinserts, somit wäre Kompressor für die Vocals nur mit Hilfe eines zusätzlichen Mikrofonvorverstärkers möglich,
- und die 2x250 Watt an 4 Ohm sind auch nicht das Wahre. Sowohl die Peavey-Monitore als auch die Dynacord-Boxen haben 8 Ohm, so dass in eigentlich jeder Boxenkonstellation die Leistung zu knapp bemessen ist.

Ich würde deshalb inzwischen auch ein paar Euro in die Hand nehmen, um etwas Passendes zu kaufen, folgende 2 Geräte sind mir dabei ins Blickfeld geraten:


Vorteile:
- viele Kanäle
- Kanalinserts (ein Behringer Multicomp 2400 ist vorhanden), Endstufeninserts (ein 2x15-Band Graphic Equalizer ist ebenfalls vorhanden),
- hohe (angegebene;)) Leistung,
- zumindest 2 Monitorwege, falls z.B. der Sänger irgendwann auf den In-Ear-Trichter kommt,
- integrierte Frequenzweiche für subwoofer,
- das Pult würde ins Case des Solton-Powermischers passen.

Nachteile:
- Behringer :rolleyes:

Alternativ, mit weniger Features, dafür aber bei kleinen Events ohne Zusätzgeräte nutzbar:

Vorteile:
- klein, leicht und auch auf kleinsten Kneipenbühnen/-ecken gut unterzubringen,
- laut Bewertungen das richtige Gerät für DAU-User ohne TonI,
- Kompressor bereits integriert,
- spezieller Soundmode (YCS-Processing oder so) der von sich behauptet, in gewissem Maß Subwoofer überflüssig zu machen,
- die Leistung wäre genau passend um für die Front die Dynacords seriell dranzuhängen und auf der Bühne die Peavey-Monitore,
- wohl eher ein Qualitätsprodukt als das o.g. Pult.

Nachteile:
- nur 8 Kanäle (wobei man laut diesem Video hier ja ein Drumset mit 1 Mikro abnehmen kann:
- kein Main-Insert und kein Subwoofer-Ausgang, so dass man meines Wissens nur dann einen Subwoofer passend nutzen kann, wenn man ein System mit passiver Frequenzweiche im Speakersignalweg nimmt.

Wie seht ihr das, kann man z.B. bei dem Yamaha-Powerkoffer einen Sub einfach an die Line-Out-Ausgänge hängen? Per Frequenzweiche kann man da ja noch die hohen Frequenzen cutten, aber die Entlastung der Fullrange-Boxen kriegt man dadurch ja nicht.

In gewisser Weise denke ich halt auch, mit dem Yamaha kann man alles abdecken, wo keine PA steht, und wenn es größer wird, muss ein Veranstalter halt damit leben, dass er entweder selbst eine PA besorgt, oder er halt die Band hören, aber nicht fühlen kann...
Dafür klingen die Bewertungen wirklich so, als sei das die perfekte Kiste für tontechnische Laien.
Und sollten die Dynacord-Boxen an der Yamaha-Kiste nicht klingen, hätte ich gedacht, irgendwann noch auf diese Speaker für die Front zu sparen:
und die Monitore über den passiven Ausgang mit einer separaten Endstufe zu betreiben. Dann hätte ich pro Seite die vollen 500W des Yamaha, das müsste ja für kleine bis mittlere Veranstaltungen ausreichen, denke ich. Wir sind weder Manowar noch Motörhead, und wir mögen eigentlich alle Konzerte, die man auch ohne Gehörschutz erträgt - Ü40 halt...:opa:

Das Behringer-Pult hat halt mehr Features, dafür kann man vermutlich auch mehr falsch machen, braucht noch ein kleines Zusatzrack, dessen Verkabelung auch Fehlerquellen beinhaltet, und last but not least, ist es eben ein analoges Behringer-Pult...:engel:

Was sind denn eure Gedanken zu diesen Geräten?

Zwischendurch hatte ich auch schon an diese Behringer-Tablet-Mixer mit einer t.amp-Vierkanal-Endstufe gedacht, allerdings hat mir gestern ein befreundeter, leider in Berlin lebender Tontechniker davon abgeraten, als Band ohne TonI ein Digitalpult zu nehmen, da z.B. schnelles Reagieren bei Feedbacks nahezu unmöglich sei - klingt plausibel.

Ich freue mich über eure Gedanken, derzeit tendiere ich stark zum Yamaha wegen der "keep it simple stupid"-Vorteile.

Gruß & Danke vorweg,
Sebastian
 

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