mosher
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Ich möchte Euch einmal mein neues Schätzchen aus dem Hause Dommenget vorstellen. Als 69er durfte ich ja die wilden 80er erleben und damals gab es ja reichlich verrückte Musikeroutfits und die entsprechenden Gitarren in schrillen Formen und Farben.
Die Star-Form hat mich schon immer fasziniert und nun sollte es eine solche sein. Boris Dommenget war sofort Feuer & Flamme für dieses Projekt. Gemeinsam suchten wir die Hölzer aus seiner Schatzkammer aus. Dort lagern unfassbar alte und schöne Hölzer.
Für den Korpus fiel die Wahl auf alte, deutsche Erle. Mindestens 30 Jahre alt und luftgetrocknet. Eine schöne Holzmaserung gab es noch gratis.
Für den Hals wählte ich geflammtes Ahorn aus Bayern. Ebenfalls ziemlich alt und luftgetrocknet. Das Griffbrett ist aus Ebenholz und die Inlays sind aus Aluminium gefertigt. In der Verarbeitung nicht ganz einfach, da das Alu natürlich deutlich härter ist als das Holz. Boris hat das aber hervorragend gemacht. Für hohe Stabilität und viel Sustain ist der Hals mittels Long Tenon Methode eingeleimt. Das Dommenget Logo ist übrigens auch aus Aluminium gefertigt und aufgeklebt. Mal etwas anderes als eingelassenes Perlmutt oder ein Decal.
Technisch gesehen ist die Gitarre sehr simpel aufgebaut. Ein sehr starker Dommenget Custom Humbucker mit 21 KOhm. Ein Volume Poti. Fertig!
Viel aufwändiger war allerdings das Finish. Holoflash, wie man es von den 80er Kramer Gitarren kennt. Es handelt sich um eine Hologrammfolie, die mittels Hitze und Druck auf den Lack aufgetragen wird. Hier besteht die Schwierigkeit, herauszufinden, wie hoch die Temperatur und der Druck sein muss. Schnell ist der Lack verbrannt oder die Folie hält nicht. Unzählige Versuche später (über 200 Einzelschritte!) war das Finish fertig und musste mit Lack versiegelt werden. Auch hier mussten einige Versuche gestartet werden. Bei Nitrolack zB war nach 10 Sekunden der Holoeffekt verschwunden.
Wie man sieht, hat Boris einen passenden Lack gefunden. Die Rückseite der Gitarre ist schwarz gebeizt und mit Klarlack versiegelt.
Der Holoeffekt ist schwer fotografisch einzufangen. Es ist sehr faszinierend, wie sich die Farben nach Blickwinkel ändern und man kann kaum den Blick von ihr lassen.
Klanglich ist diese Gitarre hervorragend. Ich liebe Erle als Korpusholz. Ein toller, offener Klang mit einem sehr langen Sustain.
Ganz vergessen: Ich mag keine schweren Gitarren. Dieses Baby wiegt knapp 3 kg. Perfekt! Wer glaubt, dass nur schwere Gitarren klingen können, würde bei dieser Gitarre schnell seine Meinung ändern.
Die Bauzeit betrug knapp 4 Monate.
Was kostet sowas? Als Vergleich kann man ja mal in die Custom Shop Preisliste von ESP schauen. Die Star Gitarre von Roope Latvala zum Beispiel schlägt mit über 6000€ zu Buche. Die GusG kostet wohl ähnlich viel und beide sind vom Finish nicht annähernd so aufwändig.
Meine Gitarre kostet so wie abgebildet 3800€. Klar, es geht auch günstiger aber dann hat man einen einfachen Ahornhals und ein einfaches Finish. Möglich ist bei Boris so ziemlich alles.
Einfach mal anfragen.
Die Star-Form hat mich schon immer fasziniert und nun sollte es eine solche sein. Boris Dommenget war sofort Feuer & Flamme für dieses Projekt. Gemeinsam suchten wir die Hölzer aus seiner Schatzkammer aus. Dort lagern unfassbar alte und schöne Hölzer.
Für den Korpus fiel die Wahl auf alte, deutsche Erle. Mindestens 30 Jahre alt und luftgetrocknet. Eine schöne Holzmaserung gab es noch gratis.
Für den Hals wählte ich geflammtes Ahorn aus Bayern. Ebenfalls ziemlich alt und luftgetrocknet. Das Griffbrett ist aus Ebenholz und die Inlays sind aus Aluminium gefertigt. In der Verarbeitung nicht ganz einfach, da das Alu natürlich deutlich härter ist als das Holz. Boris hat das aber hervorragend gemacht. Für hohe Stabilität und viel Sustain ist der Hals mittels Long Tenon Methode eingeleimt. Das Dommenget Logo ist übrigens auch aus Aluminium gefertigt und aufgeklebt. Mal etwas anderes als eingelassenes Perlmutt oder ein Decal.
Technisch gesehen ist die Gitarre sehr simpel aufgebaut. Ein sehr starker Dommenget Custom Humbucker mit 21 KOhm. Ein Volume Poti. Fertig!
Viel aufwändiger war allerdings das Finish. Holoflash, wie man es von den 80er Kramer Gitarren kennt. Es handelt sich um eine Hologrammfolie, die mittels Hitze und Druck auf den Lack aufgetragen wird. Hier besteht die Schwierigkeit, herauszufinden, wie hoch die Temperatur und der Druck sein muss. Schnell ist der Lack verbrannt oder die Folie hält nicht. Unzählige Versuche später (über 200 Einzelschritte!) war das Finish fertig und musste mit Lack versiegelt werden. Auch hier mussten einige Versuche gestartet werden. Bei Nitrolack zB war nach 10 Sekunden der Holoeffekt verschwunden.
Wie man sieht, hat Boris einen passenden Lack gefunden. Die Rückseite der Gitarre ist schwarz gebeizt und mit Klarlack versiegelt.
Der Holoeffekt ist schwer fotografisch einzufangen. Es ist sehr faszinierend, wie sich die Farben nach Blickwinkel ändern und man kann kaum den Blick von ihr lassen.
Klanglich ist diese Gitarre hervorragend. Ich liebe Erle als Korpusholz. Ein toller, offener Klang mit einem sehr langen Sustain.
Ganz vergessen: Ich mag keine schweren Gitarren. Dieses Baby wiegt knapp 3 kg. Perfekt! Wer glaubt, dass nur schwere Gitarren klingen können, würde bei dieser Gitarre schnell seine Meinung ändern.
Die Bauzeit betrug knapp 4 Monate.
Was kostet sowas? Als Vergleich kann man ja mal in die Custom Shop Preisliste von ESP schauen. Die Star Gitarre von Roope Latvala zum Beispiel schlägt mit über 6000€ zu Buche. Die GusG kostet wohl ähnlich viel und beide sind vom Finish nicht annähernd so aufwändig.
Meine Gitarre kostet so wie abgebildet 3800€. Klar, es geht auch günstiger aber dann hat man einen einfachen Ahornhals und ein einfaches Finish. Möglich ist bei Boris so ziemlich alles.
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