Kennt jemand von Euch Khaya-Gitarren?

  • Ersteller Martin Hofmann
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Moin!
Ich kenne auch eine Khaya, allerdings nur die eine und die ist klanglich leider scheintot. Besonders gut zu spielen ist sie auch nicht (weil: lahme Ansprache). Vielleicht is ein Teil von dem was mich dran stört auch gitarrenbauliche Intention (sie ist z.B. schön gleichmäßig scheintot :), nicht diskantlastig wie die oben beschriebene - und echt, also mit Absicht, schwer gebaut). Für Klassik taugt diese definitiv nicht, auch nicht für Flamenco usw. Weder Dynamik, noch Klangfarben noch gute Ansprache. Ich hoffe mal stark, dass diese spezielle ein Ausrutscher ist. Ist aber stabil... Ich sollte aber vielleicht zur Einordnung erwähnen, dass ich auch kein Lakewood Fan bin, die finde ich größtenteils auch ziemlich klangarm und steif. Und ich hege immer wieder den Verdacht, dass Schwere und Steifheit als Wege zu einer "ausgeglichenen" Gitarre betrachtet werden. Dabei ist Schwingung auch ganz schön.
 
Hallo zusammen,
bei der Gitarrenwerkstatt meines Vertrauens steht eine Khaya K-32FCP (also mit diesem seltsamen Cutaway), die ich mal spaßeshalber angespielt habe. Mir ging's da eigentlich nur um das Handling des Cutaway.
Khaya.jpg

Ich weiß nicht, was der Hersteller sich bei dieser Gitarre gedacht hat, die war, wie schon lake-placid-blue geschrieben hat, einfach tot.
Praktisch keine Ansprache, leiser als meine Urlaubsgitarre für 39,-- Euro, man hatte fast das Gefühl, die wäre aus Beton gegossen. Das hatte auch nichts mit einer evtl. uneingespielten Decke zu tun, die ganze Konstruktion scheint überhaupt nicht darauf ausgerichtet zu ein, daß man sie hört. Dynamik? Fehlanzeige!
Klar, es ist ein Pickup drin, aber es schon merkwürdig, wenn jemand eine völlig "resonanzfreie" Bühnengitarre mit einer zumindest optisch guten Fichtendecke (enge Maserung etc.) baut, die jegliche Ansätze von Dynamik im Keim erstickt.

Wofür ist die Gitarre gedacht? Vielleicht um auf der Bühne 16 Takte Nylon-Intro für eine Metal-Ballade zu spielen?

Aber: wie gesagt, ich habe nur das eine Modell getestet. Ich persönlich finde die Kopfplatte optisch grauenvoll, deswegen habe ich auch keine anderen Khayas getestet. Böse Zungen würden behaupten, das Loch wäre dazu da, daß man sie über dem Kamin an die Wand hängen kann... Gut, daß ich so etwas nie sagen würde!;)
 
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Krass, ich hab damals ja beim ersten mal anspielen auch gedacht “mhhhhhpppfffff“ aber nach den ich Sie zwei, drei mal in der Hand hatte, gefiel Sie mir doch recht gut.
Wie unterschiedlich doch die Meinungen sind.

Was ich persönlich schade finde ist, dass wir Khaya nur vom anspielen kennen, ein Besitzer mit Langzeit Erfahrung wäre echt klasse! :)
 
Was ich persönlich schade finde ist, dass wir Khaya nur vom anspielen kennen, ein Besitzer mit Langzeit Erfahrung wäre echt klasse! :)
halbes Jahr später undv die Frage ob sich hier schon etwas getan hat...
 

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