REICHE-(R)EVOLUTION

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Sollte gehen...
 
Ah ja, ich hatte nämlich gerade ein klitze kleines Fotoshooting zu einer Mission von mir
und da wurden auch die Congas abgelichtet.

Es sind Reiche Congas der neuesten Generation und wir sind jetzt 3 Monate zusammen :)

Ich find die grandios.... anfänglich war ich wegen des schlichten Design etwas skeptisch
aber mittlerweile finde ich dass Sie gerade durch die Einfachheit bestechen....

Mit der Hardware und den gefleckten Fellen, sehen Sie sehr traditionell aus und der
Sound und Spielkomfort ist weltklasse!

Grüße Peace

und danke für den technischen Support :)
 

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Ah ja, ich hatte nämlich gerade ein klitze kleines Fotoshooting zu einer Mission von mir
und da wurden auch die Congas abgelichtet.

Es sind Reiche Congas der neuesten Generation und wir sind jetzt 3 Monate zusammen :)

Ich find die grandios.... anfänglich war ich wegen des schlichten Design etwas skeptisch
aber mittlerweile finde ich dass Sie gerade durch die Einfachheit bestechen....

Mit der Hardware und den gefleckten Fellen, sehen Sie sehr traditionell aus und der
Sound und Spielkomfort ist weltklasse! :)

Glückwunsch, das ist ja ein flotter Dreier, ähm, auf jeden Fall bestimmt Liebe auf den ersten Blick bzw. Ton. ;-)
Ja, die Kuhfleckerln sehen prima aus. Und Reiche-Felle sind ja stets über jeden Zweifel erhaben.

Als Gon Bops-Fan mag ich übrigens besonders die Sideplates, die ja irgendwie eine Hommage an GB sind.
 
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P.S.: Peacefrog, kosten Deine eigentlich genau so viel wie die "normalen" Reiches?
 
Ich hab rund 1300€ für das 3er Set inklusive Ständer gezahlt.
 
OK, das scheint dann wohl der "normale" Preis für ein 3er-Set zu sein, Ständer und Versand kosten ja auch.
Ich nehme mal an, Du hast so etwas ähnliches wie die 27,5 / 29,5 und 32,5-Kombi?
 
Manchmal ist etwas Salz in der Suppe geschmacklich verfeinernd.

Deshalb eine weitere Meinung:

Ich finde, die Reiche-Ostfeld Serie sind Congas sind die der Markt nicht braucht. Es ist nichts Innovatives zu erkennen.

Jost Reiche ist m. E. in mehreren Aspekten auf dem falschen Weg. Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich mag seine Arbeit und die Trommeln, die dort bisher gebaut wurden und man darf sich glücklich schätzen, neben Munz&Simonsen, die in Deutschland exzellente Instrumente bauen, einen solchen Trommelbauer im Lande zu haben, der solides Handwerk mit afrikanischen Mahagoni Hölzern abliefert.

Zu der neuen Serie:

Bis zu neun Spannhaken zu benutzen sieht für meinen Geschmack nicht nur furchtbar aus, sondern ist auch noch instrumententechnisch völlig unnötig. Die von Vielen hoch gelobten Raul und einige andere Marken kommen mit fünf Spannhaken aus. Sechs sind Standard und reichen nun wirklich aus. Das hält den Stimmaufwand in Grenzen und ist absolut genug. Ich hatte mal eine ältere Schalloch mit acht Haken. Das fand ich schon überflüssig. Schließlich haben wir es hier mit Trommeln zu tun, nicht mit einem Klavier.

Die an Gon Bops angelehnten Sideplates kann man sicher machen. Aber man kann sich auch das Original kaufen, wenn man auf diese Optik steht. Ich finde, er hätte bei seinen bewährten Rautenböckchen für Congas bleiben sollen. Das ist Markenpflege, sieht gut aus und ist technisch ausgereift. Die verwendeten „Gon Bops Böckchen“ passen sehr gut zu Reiches „Tumbassos“. Dort hätte er es belassen sollen. (Zu sehen auf seiner Homepage unter dem Reiter „Fotos“ das vierte Bild von Unten.)

Wenn Jost Reiche eine neue Conga Serie einführt, wäre es gut zu wissen, wie sie sich, außer im Facelifting von den anderen unterscheidet. Nur im "Endorser"? Oder: Höhe? Holzart? Innere Beschichtung? Felle?... Was ist neu? Warum ist seit mehr als einem Jahr keine Information über diese Instrumente auf der Homepage?
"Die neuen Congas klingen dank einer neuen, einzigartigen Fellauflage wesentlich präsenter, klarer und direkter" Das ist alles, was man über Facebook erfährt. Aber wie soll denn diese "geheimnisvolle Auflage" aussehen?

Ich verweise hier mal auf die abgebildete Richie Gracia LP - Conga. So geht Innovation: Von der Spannung über das Holz, von der Optik über die innere Ausgestaltung, bei Pflege der Marke, also dem Gesicht der traditionellen Sideplates.

Letztlich entscheidend sind immer der Klang und die persönliche Vorliebe. Deshalb bitte ich das Geschriebene hier auch nicht als Kritik an Menschen zu verstehen, die sich für diese Congas entscheiden.
Am Ende ist es eine Liebhaberei, denn der Kunde, also unser geschätztes Publikum vor der Bühne kann beim Gig sowieso nicht unterscheiden, ob der da Vorne eine Meinl oder Natal Conga spielt. Wir tun es in vielen Fällen für uns selbst. Und das ist gut so.

Will sagen: Die an der Grenze zur Legendenbildung gequirlte Lobhudelei, welche den sachlichen Blick etwas verschattet, sondern auf überwiegender Liebhaberei beruht, hat seine Berechtigung, sollte aber auch als solche benannt werden.


Schönes Wochenende

Sonoero


 
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Sonoero, ich denk mal, keiner wird Dir im Entferntesten böse sein können für Deine ausgewogen und sachlich formulierte Meinung,
die ja wie immer sehr fundiert ist.
Und ja, Du hast Recht, es ist bei Congas immer eine höchst persönliche Ansicht, was einem gefällt.
Ich kann vieles von dem, was Du schreibst, gut nachvollziehen. Als halber Holzwurm steh ich auch mehr auf dem natärlichen Look, und
die Reiche-Mahagoni-Kessel finde ich persönlich wunderschön von der Optik her. Aber auch vom (individuell empfundenen) Klang her
sind Reiche ziemlich genial, kommen Gon bops nahe, sind aber noch kräftiger und geringfügig länger nachklingend (ich meine nicht obertonmäßig).
Und: Die Felle sind einfach toll. Angeblich soll bei der neuen Version, die Peacefrog hat, die Fellauflage in irgendeiner Weise verbessert sein?
Da hülfe ja nur Fell abnehmen... ;-)

Was die LP Richie Garcia-Edition anbelangt: nun ja, top tuning an sich ist nicht gerade neu, und mein Ding wären die Teile nicht, aber das ist nur meine Meinung.

Fest steht m.E., dass Jost Reiche offenbar keine große publicity will oder meint haben zu müssen, die Infos sind in der Tat sehr spärlich.
 
Ja, das wäre schön, wenn er mal das Fell abnehmen und berichten würde. :great:

Ansonsten teile ich Deine Einschätzung voll und ganz... und bei Gon Bops ist es auch sehr stark davon abhängig, welche Serie man hat und wie sie felltechnisch bestückt sind. Es ist ja auch wiederum Geschmackssache, ob man ein Sustain haben möchte oder auf kurzknackige Ansprache steht. Deshalb muss ja ein Haus auch groß genug sein... damit man alles mal spielen kann, wenn's grad nötig ist :evil:
 
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P. S. bezüglich der Anzahl der Spannhaken:
Früher scheint J.R. wohl mal "nur" 6 Haken verbaut zu haben, siehe die weiter oben erwähnte ominöse Conga, die dann vermutlich älteren Datums sein dürfte.
 
Hallo zusammen,
Ich hab aber auch einen von Berufswegen her, großen Instrumentenpool, indem auch die Marken Meinl und LP vertreten sind.

Diesmal habe ich mir schon richtig Zeit genommen, mir meine Congas auszusuchen und auch eine ganz bewusste Entscheidung getroffen. Da ich für meine Rock und Popauftritte ein Fiberglas Set spiele und ich nun seit geraumer Zeit brasilianische Volkslieder und Bossas begleite, sollte es ein erdiges, bauchiges Congaset sein. Von daher war Jost in der engeren Auswahl.
Mich störte Folgendes an den großen Marken: Keiner produziert in Deutschland und keiner gibt den günstigen Preis des Auslands Produktionsstandortes an seine Kunden weiter. Das Geld versickert bei den Herstellerfirmen, Vertrieblern und den Geschäften wo wir einkaufen.

Ohne jetzt eine konkrete Marke zu nennen, haben alle Congas bei einem Stückpreis von um die 600€ (gehobene Mittelklasse) am Markt noch eines gemeinsam: Höchstens durchschnittlich gute Felle. Weder bei Congas noch bei Bongos dieser Preisklasse sind wirkliche Premiumfelle im Preisumfang enthalten. Bei Remo vielleicht noch, wer synthetische Felle spielen mag.
Ich finde, wie in meinem Falle, wenn der Klang genau zudem passt was man sucht, ist Jost Reiche eine grandiose und grundehrliche Alternative zudem was der Markt sonst so hergibt. Mit Kesselpreisen um die 400€ inklusive Bodenständer und sau guten Fellen ist das grandios was der macht. Und das Geld landet genau dort wo es hingehört.

Alle kennen sämtliche Nachteile der Globalisierung und hier geht es um ein deutsches Produkt, bei dem es aus Profisicht, außer Geschmacklichkeiten, wirklich nicht viel auszusetzen gibt.

Jost Reiche wohnt in einem kleinen gallischen Conga Dorf, das allen in Thailand produzierten Angreifern trotzt und das gefällt :)

Grüße Peace
 
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Ohne jetzt eine konkrete Marke zu nennen, haben alle Congas bei einem Stückpreis von um die 600€ (gehobene Mittelklasse) am Markt noch eines gemeinsam: Höchstens durchschnittlich gute Felle. Weder bei Congas noch bei Bongos dieser Preisklasse sind wirkliche Premiumfelle im Preisumfang enthalten. Bei Remo vielleicht noch, wer synthetische Felle spielen mag.
Ich finde, wie in meinem Falle, wenn der Klang genau zudem passt was man sucht, ist Jost Reiche eine grandiose und grundehrliche Alternative zudem was der Markt sonst so hergibt. Mit Kesselpreisen um die 400€ inklusive Bodenständer und sau guten Fellen ist das grandios was der macht

:great:
Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Und höchstens noch hinzufügen: Gute Felle sind wirktlich das Allerwichtigste.



Jost Reiche wohnt in einem kleinen gallischen Conga Dorf, das allen in Thailand produzierten Angreifern trotzt und das gefällt :)

Oui! :D
Was ist denn wohl sein Zaubertrank?;)
 
Ich hab eben gessehen dass es 1250€ kostet das Set, inklusive Versand.
Nur der Vollständigkeit halber :)

Und zu der früheren Frage ich hab die normale Quinto, Conga, Tumba Größe gewählt.
Wegen der knackigen Sounds bin ich aber noch über eine Superquinto am nachdenken :)
 
Ohne jetzt eine konkrete Marke zu nennen, haben alle Congas bei einem Stückpreis von um die 600€ (gehobene Mittelklasse) am Markt noch eines gemeinsam: Höchstens durchschnittlich gute Felle. Weder bei Congas noch bei Bongos dieser Preisklasse sind wirkliche Premiumfelle im Preisumfang enthalten. Bei Remo vielleicht noch, wer synthetische Felle spielen mag.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Set.

Das, mit den Fellen ist wirklich jämmerlich. Ich krieg jedes Mal schlechte Laune, wenn ich sehe, was für Felle selbst auf den teuersten Congas der Massenhersteller verbaut ist. Bestenfalls geeignet für eine Coverband, aber wenn man tiefer eintaucht, und Rumba, oder traditionelles spielen für sich entdeckt, muss man heulen, oder heisst Giovanni Hidalgo.

Übrigens finde ich viele Spannhaken sehr sinnvoll. Die 5 Spannhaken meiner 30 Jahre alten LP Classic Quinto, die ich trotzdem sehr lieb habe, waren in der Zeit schon zwei mal zu wenig, weil ich sehr gerne dickes Rind sehr hart spanne. Dann kann sich schonmal ein Spannring verziehen, und ist dann irgendwann elliptisch. Bei mehr Spannhaken kommt das nicht vor. Die Rauls mit 5 Spannhaken waren viel massiver, und da riss eher der Korpus, als daß die Hardware nachgab. Soweit ich weis, hatte auch nur die Raul Requinto 9 3/4" 5 Spannhaken.

Edit: weil gerade ein Set bei Ebay Kleinanzeigen drinsteht: die größeren Rauls hatten wohl auch nur 5 ;)
 
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Das, mit den Fellen ist wirklich jämmerlich. Ich krieg jedes Mal schlechte Laune, wenn ich sehe, was für Felle selbst auf den teuersten Congas der Massenhersteller verbaut ist. Bestenfalls geeignet für eine Coverband, aber wenn man tiefer eintaucht, und Rumba, oder traditionelles spielen für sich entdeckt, muss man heulen, oder heisst Giovanni Hidalgo.

Du sprichst mir aus der Seele.
Ich habe in den vergangenen 15 Jahren eine stattliche Anzahl (um die 20; ja, zu viele) Congas erworben und auch wieder verkauft, die von der Konstruktion wahrlich alles andere als schlecht waren, aber die werkseitigen Felle waren fast ohne Ausnahme ziemlicher "Schrott", zumindest wenn man Maßstäbe anlegt wie die von Dir genannten.
Geblieben sind Gon Bops und Delaporte...
 
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Übrigens finde ich viele Spannhaken sehr sinnvoll. Die 5 Spannhaken meiner 30 Jahre alten LP Classic Quinto, die ich trotzdem sehr lieb habe, waren in der Zeit schon zwei mal zu wenig, weil ich sehr gerne dickes Rind sehr hart spanne. Dann kann sich schonmal ein Spannring verziehen, und ist dann irgendwann elliptisch. Bei mehr Spannhaken kommt das nicht vor.

Und Reiche hat ja im Laufe der Jahre auch aufgerüstet, wie gesagt, früher anscheinend "nur" 6...
 
...
Ich habe in den vergangenen 15 Jahren eine stattliche Anzahl (um die 20; ja, zu viele) Congas erworben und auch wieder verkauft, die von der Konstruktion wahrlich alles andere als schlecht waren, aber die werkseitigen Felle waren fast ohne Ausnahme ziemlicher "Schrott", zumindest wenn man Maßstäbe anlegt wie die von Dir genannten...

Ich habe mir ehrlich gesagt nur zweimal im Leben Congas, oder Bongos neu gekauft. Meine LP Classics vor 30 Jahren. Die Felle waren damals auch schon die gleiche Wasserbüffel Qualität, wie heute üblich, und eine Raul Requinto, in die ich mich beim Antesten spontan verliebt hatte. Die hatte aber schon Werksseitig ein Top Fell drauf. Heutzutage mache ich das so: ich kaufe gebrauchte Instrumente, und investiere in gute Felle. Klassisches Beispiel Matador Bongos: die kriegt man gebraucht mit Glück für 20 €, dann kommt auf die Macho nen Remo Nuskyn und auf die Hembra ein gutes mitteldickes Kuhfell drauf. Kostet ca. 100 € (die Arbeitszeit nicht mitgerechnet), und man hat ein Spitzeninstrument.

Demletzt hab ich mal ein paar Meinl Marathons (definitiv Anfänger/Mittelklasse) mit guten Kuhfellen, und Lappen im Korpus mit den oben verlinkten LP Richie Garcia (Wasserbüffel), und einem Sonor Latino Endorser Set, auch mit Wasserbüffel ausgestattet, vergleichen können. Was soll ich sagen? Ist ja immer subjektiv, aber in dem Fall klangen die Marathons für meine Ohren, und Hände besser.

Wenn also der Herr Reiche direkt Top Felle aufzieht, stellt das einen nicht unerheblichen Mehrwert dar. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, daß man eine Top Conga bekommt, die preislich um einiges unter den aktuellen Top Massenproduktions - Congas angesiedelt ist. Daumen hoch von meiner Seite.
 
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Mich störte Folgendes an den großen Marken: Keiner produziert in Deutschland und keiner gibt den günstigen Preis des Auslands Produktionsstandortes an seine Kunden weiter. Das Geld versickert bei den Herstellerfirmen, Vertrieblern und den Geschäften wo wir einkaufen.
...
Alle kennen sämtliche Nachteile der Globalisierung und hier geht es um ein deutsches Produkt, bei dem es aus Profisicht, außer Geschmacklichkeiten, wirklich nicht viel auszusetzen gibt.
Jost Reiche wohnt in einem kleinen gallischen Conga Dorf, das allen in Thailand produzierten Angreifern trotzt und das gefällt :)
Grüße Peace

Bevor es hier in eine Spannhaken-Fellediskussion weiter geht, die ja beide ausgiebig und mit immer dem gleichen Ergebnis geführt wurden, noch mal zurück zum Threadthema.

Da ist in der Bezeichnung der Congas von (R)EVOLUTION die Rede. Das war für mich ausschlaggebend, einmal nach den Neuerungen zu fragen. Eine Gon Bops - artige Imitation, oder mag man es Homage nennen- zu bauen ist sicher auch eine Art "Revolution", wenn man bislang einen klaren Stil in Hause Reiche besaß. Aber so ist es vermutlich nicht gemeint. Schade, dass es keine Angaben zu den (R)Evolutionären Aspekten gibt. Ob ein gutes Foto der Fellauflage hier helfen kann bezweifle ich, solange keines vorliegt.

Reiche hat sich offensichtlich von seinem Endorser beraten lassen. Ob es klug ist, sich deshalb von der bisherigen Bauweise komplett zu verabschieden, ist unternehmerisches Risiko, was er sich sicher gut überlegt hat. Andere geben eine zusätzliche Signature Serie heraus. Das wäre für mich ein stimmiger Weg gewesen. Vermutlich ist aber nicht davon aus zu gehen, bei allem Respekt vor Markus Ostfeld, das dies als Verkaufargument gezündet hätte. Am Ende ist es die gute Qualität der Kessel und Felle, die Peacefrog treffend dargestellt hat.

Grüße
Sono


@Peacefrog: Die Kaufentscheidung mit der Förderung des regionalen Mittelstandes zu begründen ist nachvollziehbar, also so genannter "fairer Handel". Ob das Geld aber bei der anderen Variante bei Vertrieblern und Händlern "versickert" weiß ich nicht. Die haben ja auch Familien, die von irgendwas leben wollen. Das es auf dem Rücken der Thailänder stattfindet ist eine nicht belegte Annahme, weil wir es von der Bekleidungsindustrie so kennen. Hier wäre mal ein Statement von Meinl interessant.

Aber ich habe ja auch Munz und Simonsen ins Gespräch gebracht. Klar, die sind etwas teuerer, weil auch die Materialien nicht zum Nachteil afrikanischer Wälder, sondern aus hiesigem Ulmenholz bestehen. Das ist dann sozusagen die Demetervariante.

Munz&Simonsen: „Handmade in Germany: Die kleine Serie hervorragend verarbeiteter Congas (massive Ulmendauben) zeigt Exklusivität in harmonischem Einklang zwischen unikater Holzbearbeitung, funktional durchdachtem Hardware-Konzept, erlesenen Rinderfellen und einem Sound, der straight, klar, warm, hölzern und unglaublich trocken ist. In dieser Ausrichtung definieren sich die Munz & Simonsen Congas (Tumba, Conga, Quinto und Super Quinto) als professionell orientierte Instrumente für den Perkussionisten mit gehobenem Anspruch.” (Sticks)
Nun aber viel Spass mit Deinen Instrumenten. Da Du ja offensichtlich vom Fach bist, sind wir hier für Reviews immer dankbar.
 
I
Bevor es hier in eine Spannhaken-Fellediskussion weiter geht, die ja beide ausgiebig und mit immer dem gleichen Ergebnis geführt wurden, noch mal zurück zum Threadthema.

Da ist in der Bezeichnung der Congas von (R)EVOLUTION die Rede. Das war für mich ausschlaggebend, einmal nach den Neuerungen zu fragen. Eine Gon Bops - artige Imitation, oder mag man es Homage nennen- zu bauen ist sicher auch eine Art "Revolution", wenn man bislang einen klaren Stil in Hause Reiche besaß. Aber so ist es vermutlich nicht gemeint. Schade, dass es keine Angaben zu den (R)Evolutionären Aspekten gibt. Ob ein gutes Foto der Fellauflage hier helfen kann bezweifle ich, solange keines vorliegt.

Reiche hat sich offensichtlich von seinem Endorser beraten lassen. Ob es klug ist, sich deshalb von der bisherigen Bauweise komplett zu verabschieden, ist unternehmerisches Risiko, was er sich sicher gut überlegt hat. Andere geben eine zusätzliche Signature Serie heraus. Das wäre für mich ein stimmiger Weg gewesen.
Wenn ich das richtig sehe, hat Reiche doch nach wie vor auch die klassische Serie und zusätzlich die Signature-Serie?

Und Diskussionen über Felle und Spannhaken sind doch nicht verkehrt, finde ich. Auch wenn dir die Reiche-Entwicklung nicht behagt, so finde ich diesen thread schön spannend. Noch schöner wäre es natürlich, wenn Jost Reiche himself hier mitdiskutieren würde... ;-) Mich würd wirklich interessieren, inwiefern seine neueren Congas anders oder gar noch besser sind.

Aber ich habe ja auch Munz und Simonsen ins Gespräch gebracht. Klar, die sind etwas teuerer, weil auch die Materialien nicht zum Nachteil afrikanischer Wälder, sondern aus hiesigem Ulmenholz bestehen. Das ist dann sozusagen die Demetervariante.

Hihi.. :D
Allerdings : gabs da nicht mal ein Ulmensterben und ist das Holz dadurch nicht auch sehr rar und dadurch wertvoll geworden? Meine mal sowas gehört zu haben.
 
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