Pre-Amp vor Steinberg Ur22 mit Rode Nt2a

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Hallo,

ich wollte mal von euch wissen ob es sinnvoll ist ein Pre-Amp vor mein Steinberg Ur22 Interface mit einem Rode Nt2a Microfon zu klemmen.

Ich mache Rap.

Hab immer das Gefühl das der Sound schon wirklich schön ist und wärmend, aber das es noch kräftiger klingen könnte. (https://rappers.in/rw , hier kann man reinhören)

Als Pre-Amps hatte ich diese beiden hier in Aussicht, da es Budgetlimit leider nicht sehr hoch ist.

https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_mic100_tube_ultragain_micpreamp.htm

Gelesen hab ich bisher das es Rauschen erzeugen könnte, es ggf. keinen großen Unterschied macht uvm.

Ich bitte um euren Rat

MfG
 
Eigenschaft
 
Die Aktion ist Quatsch.
 
Sehe ich genauso, das macht erst in ganz anderen Preisklassen Sinn und da würde ich als erstes beim Mikro ansetzen.
 
Ich bitte um euren Rat

Zusätzlichen Mic Amp kannst Du Dir sparen. Das Problem liegt wo anders. Ich habe mal reingehört in einen Track. Die Instrumente sind wohl mehr als weniger alle elektronisch aus der Retorte. Da haben real aufgenommene Stimmen ohne dementsprechendes Voice Processing keine Chance, anständig durchzukommen. Macht Du Voice Processing und wenn ja, wie?

Solche Tube Saturation Dings werden das Problem jedenfalls nicht lösen. Ein deutliche besseres Signal bekommt man schon eher mit TC-Helicon Voice Tone T1 und Konsorten. Damit bekommt man ein deutlich fetteres Signal rein. Gerade für Rap würde ich mich speziell mit Voice Processing bei und nach der Aufnahme beschäftigen....
 
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Auch Rapper sollten sich mit dem Thema Arrangement beschäftigen. Voice Processing kommt viel später!
 
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Sagen wirs erstmal klassisch, da mir hier viel erwähntes neu erscheint.

Meine Beats (Instrumentals) lade ich runter, mache ich nicht selbst.

Schreiben, aufnehmen und mischen ist mein Part.

Mischen tu ich mit Magix Samplitude 2008, benutze aber überwiegend VST's zum abmischen (Vocal Spuren einzelln und nochmal Mastering also Beat und Vocals)

In der Regel hab ich eine Mainspur, eine Doppel, und eine Adlip/Doppel Spur mit Panorama.
 
Mag sein. Aber das war ja nicht die Frage. Die war, wie er seine Vocals fetter bekommt....

Das funktioniert nur begrenzt. Ich empfehle auch gerne mal Investitionen in Workshops und Bücher, da kann man die Grundlagen lernen.
 
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Ich empfehle auch gerne mal Investitionen in Workshops und Bücher

Sicher ein Weg. Aber learning by doing ist auch nicht schlecht.

Dar Titel klingt alles in allem ganz gut. Speziell wenn man die Vocal genauer anhört fällt auf, dass sie vom Feuerungsgang zu dumpf klingen. Jetzt gibt es zwei Wege. Heller machen, oder bei den Instrumenten was wegnehmen. Die sind im Vergleich viel zu weit vorne und mit jeder Menge Höhen ausgestattet. Probeweise würde ich mal das reinhängen:

http://www.klanghelm.com/MJUCjr.php

und damit die Vocal ordentlich komprimieren. Und speziell die Gitarre mit den Einzeltönen eine Ecke leiser und etwas nach hinten legen. Einfach fragen, wenn Du nicht weißt wie. Das dürfte schon mal reichen, um die Vocal deutlich brillanter zu bekommen.

Was ist denn da speziell auf den Vocal an Effekten drauf?
 
Da Du die Beats nicht in Einzelspuren vorliegen hast, beschäftige dich erst mal mit Fragen der Lautstärken/Automatisierung, bevor Du rangehst mit Dynamikwerkzeugen und EQ aufzuräumen. Learning by doing ist wunderbar, aber nicht immer zielführend. Auch hier ist ein wenig Theorie angebracht, bevor man los düst.
 
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ich lese mal, das thema lautstärkeanpassung is eh nen ding für sich, am liebsten hätt ich so nen automatischen anpasser. hab dafür extra mal so nen vst von melda runtergeladen aber das analysiert irgendwie nur.
 
Die Instrumente sind wohl mehr als weniger alle elektronisch aus der Retorte. Da haben real aufgenommene Stimmen ohne dementsprechendes Voice Processing keine Chance, anständig durchzukommen. Macht Du Voice Processing und wenn ja, wie?

Dann müsste ja bei geschätzt der Hälfte aller Produktionen weltweit mit harten Geschützen gearbeitet werden.
Hier ist eher das Problem, dass die Beats von Leuten zusammengezimmert werden die auch idR kaum bis keine Ahnung haben, alles voll auf die Zwölf geben und sich keinen Deut darum scheren, dass da auch meist noch Vocals drauf kommen sollen.
 
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Schon mal besser. Bei dem Mixer sehe ich drei Tracks mit Effekten drauf. Ist das alles Vocal? Und dann noch mal eine Batterie Effekte auf dem Master. Ich würde das mal ein wenig ausdünnen. Sind auf den Samples auch noch Effekte drauf?

Und Signalschwarz spricht wahre Worte. Der Sound von den Samples ist eine massive Wand. Da isst nicht einfach durchzukommen. Ist das alles eine Spur? Oder verschiedene Spuren mit unterschiedlichen Samples?

Learning by doing ist wunderbar, aber nicht immer zielführend. Auch hier ist ein wenig Theorie angebracht, bevor man los düst.

Theorie ist immer gut. Kann nie schaden, wenn man weiß was Sache ist. Aber mal was rumdrehen kann man immer. Geht ja nix kaputt......
 
Vorweg das Bild mit dem Mixer stammt von nem anderen Song, dort hab ich auch Reimwörter gedoppelt was bei diesem Giterrentrack nicht der Fall war.

Ja die 3 Tracks sind alles Vocal. Spur 1 auf dem Bild ist der Beat und die anderen 3 Vocal (jeweils mit den gleichen VSTs versehrt)

und der Master nochmal mit anderen VSTs, das gilt ja dann für Beat und Vocals, also für jede Spur.

Ehrlich gesagt macht das VST zwar nen Unterschied, aber irgendwie schwächt es das ganze mehr ab, als das es es ausfüllt.

Gibts noch irgendwelche Empfehlungen, bezüglich VSTs oder Hardware.

...

Hab mich jetzt mal in den Bericht bei Delamar reingelesen bzgl. Lautstärken/Automatisierung. Meine Spuren sind in der Regel sehr eingängig, deswegen macht zeichnen da glaub ich weniger sinn. Wenn mal ein bisschen was hervorsticht ist das ja gar kein Problem. Ich wuerd eher gern so die Grundlautstärke von vollendeter Vocalspur und Beatspur anpassen, aber ich weiß auch da gibts wieder verschiedene Faktoren. Dennoch ist das zeichnen von der Lautstärke glaube nicht das, was meinen Sound dann auszeichnen würde. Mit dem Panoramastift arbeite ich manchmal, wenn mal was schnell von links nach rechts switchen soll.

Die Lautstärkeanpassung von Magix ist jedenfalls auch Müll. Da mach ich lieber nach Hörgefühl jede SPur so wie sie sein muss, und immerhin ist ja noch ein Kompressor und Limiter der das ganze zumindest nicht übersteuern lässt, somal ich den fertigen Track eh am Ende nochmal auf -1db normalisiere.
 
Dennoch ist das zeichnen von der Lautstärke glaube nicht das, was meinen Sound dann auszeichnen würde.


In deinem Beispielsong sind die Vocals am Anfang zu leise im Verhältnis zur Gitarre so geht das los und so geht das weiter. Du bekommst das nicht ordentlich hin, ohne dich damit zu beschäftigen. Du musst Deinen Gesang auch nicht auf einer Spur lassen. Du kannst einzelne Passagen in einzelne Spuren, die Du unterschiedlich auspegeslt, verteilen. Der Vocal Rider von Waves kostet übrigens 250 $. Der soll sehr brauchbar sein. Wenn Du unbedingt Geld ausgeben willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
also meine doppel/adlip spur zb. bekommt schon manchmal nen besonderen effekt, wie spracheffekt von magix oder so. den leg ich dann zusäzlich zu den vsts einfach noch obendrüber.

ich denke du meinst jetzt eher so das ich die spuren cutte und einzellne passagen nochmal seperat von der lautstärke her anpasse. das wäre aber der gleiche effekt wie das mit dem stift.

eigentlich ist es ja die lautstärke im edeffeckt wo ich mir denke, sie könnte noch kräftiger sein. ich könnte die vocalspur auch nochmal um 2 db anheben.

aber was das gesamtpacket nochmal kräftigen könnte, ohne dadurch wieder zu übertreiben, fände ich nun interessant. das vst war ja schon mal nen guter ansatz. pre-amp (weiss ich ja jez) soll nix bringen.
tc-helicon hardware sieht sehr symthatisch aus und auch was ich darüber lese verlockt mich. (aber dann hätt ich auch gern wieder das blau, grüne und rote dazu^^)

jo...vll müsste ich die vocalspur wirklich nur um 2 db anheben und hier und da die lautstärke mit stift oder cuts bearbeiten.
 
Ja die 3 Tracks sind alles Vocal. Spur 1 auf dem Bild ist der Beat und die anderen 3 Vocal (jeweils mit den gleichen VSTs versehrt)

Wenn ich das genau gesehen habe, ist da ein EQ auf den Spuren, ein Compressor, noch mal ein EQ Plugin, dann ein Limiter und dann was analoges. Analog Anwärmer oder sowas.

Zu aller erst muss Du den Limiter da raus nehmen. Der hat da nichts zu suchen. Den analog was auch immer würde ich stumm schalten. An den Anfang stellst Du einen EQ. Da schneidest Du alles unterhalb von mindestens 250 Hz mit einem Hochpassfilter ab.

Dann einen Compressor. Nur mal ein wenig dran drehen, dann geht der Klanghelm sicher. Der hat ja nur zwei Regler. Und wenn dem kein Limiter im Weg steht, kriegst Du das beliebig Laut und fett. Und dann mal probieren, ob das analog was auch immer noch was besser macht.

Nach Gusto kann man natürlich nach oder vor dem Compressor noch einen EQ einfügen. Ich würde mich aber an Deiner Stelle auch mal um die Grundlagen kümmern. Kann nicht schaden, wenn man weiß, was die Teile im einzelnen machen.

Wegen auf verschiedene Spuren legen, Effekte kann man sicher auch auf anderem Weg erzeugen. Nur so halbherzig eingesetzt wie mit dem Spracheffekt von Magix kann man es auch gleich bleiben lassen. Und da kommt eine zusätzliche Spur mit Namen zum Beispiel Sound Effekts dazu. Die Stelle, wo der Effekt drauf soll kommt da hin. Zusätzlich zu der ursprünglichen Spur. Nun kannst Du beliebige Effekte drauflegen und hast gleichzeitig das Original. Die kannst Du Mischen oder auch einzeln spielen, nach belieben. Da kann man sogar schnell mal einen Crossfade von der einen auf die andere Spur realisieren.

Mit was anderem geht das sicher nicht so schnell......
 

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