[Review] LAG Tramontane T100 T1DBLK

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Ein fröhliches Mahlzeit in die sommerliche Gitarristenrunde :hat:,

Hier bin ich nun so gut wie nie unterwegs. Als Multi-Instrumentalist hat man einfach zu wenig Zeit, um alle relevanten Unterforen abzufrühstücken. Wie dem auch sei, ich habe mir vor einigen Wochen endlich einmal eine ganz normale Akustikgitarre zugelegt. Obwohl ich schon seit über 20 Jahren Gitarre spiele, gab's an der Akustikfront bisher nur 12-saitige und Halbakustische. Also war es endlich mal an der Zeit. Sie sollte einigermaßen günstig sein (max. 400,- Euronen), brauchbar klingen und nicht wie ein Ikeaschlafzimmermöbel aussehen. Ich bin zwar ein großer Holzfan, aber Fichte z.B. sieht in meinen Augen dermaßen langweilig aus, daß ich sowas nicht haben möchte. Ich habe auch nie verstanden, weshalb die Dinger fast alle in Natur angeboten werden. Man kann mit Beizen so tolle Sachen anstellen, könnte auch mal Öl verwenden anstatt immer und immer wieder die gleiche Optik zu haben :igitt:
Was blieb also übrig? Nicht viel. Da wäre einmal die Ibanez Exotic Wood Serie, die aber mittlerweile gewaltig zusammengeschrumpft ist, wenn man sie überhaupt noch bekommt. Da gab es sehr schöne Modelle, ein ehemaliger Schüler von mir hat eine in Zebrawood und war sehr zufrieden damit. Ansonsten gäbe es noch welche von Dean (die Exoticas), da habe ich sehr geteilte Meinungen drüber gelesen....und dann wurde es auch schon sehr schnell sehr dunkel.

Ich bin dann zufällig über LAG gestolpert, ein Freund von mir ist seit zig Jahren begeisterter Besitzer mehrerer E-Gitarren Modelle der Franzosen. Und irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, daß man sich in dieser Preisklasse entscheiden solle, ob man einen guten unverstärkten oder einen guten Tonabnehmersound haben möchte - denn beides gäbe es zu diesem Preis nicht. Also kurz überlegt, Tonabnehmersounds bei Akustikklampfen gefallen mir in der Regel ohnehin nicht besonders. Der Einsatzbereich wird hauptsächlich im Begleiten meiner Gesangsschüler liegen, und wenn dann doch mal live, könnte man ja das AKG Aufpappmikro oder sowas in der Art verwenden.

Also LAG ohne Tonabnehmer sollte es sein, Dreadnought Bauweise. Da gibt es dann zwei, einmal natur und einmal schwarz. Ich habe mich für letztere entschieden, obwohl ich eher auf matt stehe denn auf Hochglanz, aber naja, matt wird sie schon von alleine :evil:. Die Version ohne Pickup hat kein Cutaway, sieht erstmal relativ normal aus, hat aber ein paar nette Details, die sie dann doch vom Rest abheben. Aber zunächst mal der Link:

Kaum war sie bestellt, war sie auch schon da - an dieser Stelle ein Kompliment an's thomann Team, die - wieder einmal - vorbildlich gearbeitet haben :great:
Gut verpackt stand sie nun für die ersten Bilder vor mir. Ich verstehe zwar den Sinn von "Unpacking"-Bildern bzw. Videos nicht, aber von mir aus...
LAG_Karton_01.jpg LAG_Karton_02.jpg LAG_Karton_03.jpg LAG_Karton_04.jpg

Und da ist sie nun - völlig nackt:
LAG_full_01.jpg LAG_full_02.jpg LAG_back_01.jpg
Schön sieht sie aus. In durchsichtigem Schwarz mit sichtbarer Maserung und matter, geölter Oberfläche sähe sie in meinen Augen richtig spektakulär aus, aber so ist es nunmal, auf mich hört ja keiner :weep:
Wo wir schon bei der Optik sind, es gibt ein paar Kleinigkeiten, die wirklich was hermachen und dafür sorgen, daß sie nicht wie ein billiger Kübel daherkommt. Zum einen wären da die Einlegearbeiten um das Schalloch herum, sowie das Firmenlogo in der Kopfplatte. Da ist nix aufgemalt, das sind wirkliche Intarsien aus kontrastfarbenen Hölzern. Sehr sauber gemacht möchte ich anmerken. Dann wären da die schwarzen Mechaniken, auf denen ebenfalls das Katharerkreuz zu sehen ist. Warum das nun genau zu LAG gehört, vermag ich nicht zu sagen. Die Katharer kamen ja wohl ursprünglich aus Frankreich, evtl. aus derselben Gegend wie LAG, keine Ahnung. Jedenfalls findet man dieses Kreuz am Schalloch und auf den Mechaniken :). Ich hatte keine Lust, mich über die Albigenser und den ganzen Kreuzzugskram schlau zu machen, aber der Interessierte kann es ja nachschlagen. Die Bindings sind ebenfalls aus Holz und auch Sattel und Stegeinlage sind schwarz, nämlich aus Graphit. Dann gibt es noch schwarze Pins, nix außergewöhnliches. Der Hals ist auf der Rückseite nicht hochglänzend, sondern matt ausgeführt. Somit hätte ich wohl alle Punkte aufgeführt, die diese Gitarre vom Alltagskram abheben. Hier ein paar Fotos dieser Details. Ich bin kein Fotograf und habe auch nicht jedes Stäubchen entfernt. Alles, was komisch aussieht, ist entweder eine Reflektion oder eine Holzpore oder was auch immer.
LAG_head_01.jpg LAG_head_02.jpgLAG_Head_03.jpg LAG_Hals_01.jpg LAG_Steg_01.jpg

Kommen wir nun zum Holz. Die Decke besteht aus massiver Rotzeder; Boden, Zargen und Hals aus Mahagoni. Griffbrett und Brücke sind aus Palisander. Gefertigt wird das gute Stück in China, aber da gibt es nichts zu meckern. Ich finde es erstaunlich, was man da für's Geld geboten bekommt - wobei sie mittlerweile 50,- teurer geworden ist :evil:. Ich habe sie 3 weiteren Gitarristen gezeigt und die sagten alle das gleiche. Durch die paar Kleinigkeiten, die ich oben angesprochen habe, wirkt sie deutlich edler als sie ist. Man glaubt kaum, was eine simple schwarze Stegeinlage an der Optik ausmacht :mampf:.

Verarbeitung und Lackierung sind tadellos. Es gibt lediglich drei Dinge, die mir aufgefallen sind. Erstens ist der Hals nicht nur eingeleimt, sondern auch geschraubt. Und nein, ich meine nicht den Halsstab :D. Kuckt man in's Schalloch, sieht man zwei fette, schwarze Schrauben, die den Hals mit dem Korpus verbinden. Das kannte ich von Akustikklampfen bisher noch nicht. Trotzdem ist die Verbindung verleimt, ich konnte nämlich kleinere Leimrückstände entdecken. Zweitens scheint die Fuge an genau dieser Stelle nicht perfekt geschlossen zu sein, aber das scheint nur so (ich weiß nicht, ob man es auf dem folgenden Bild richtig sehen kann). Die Verbindung ist korrekt ausgeführt, wir wollen ja nicht die Preisklasse vergessen ;). Und drittens ist die Verbindung zwischen Hals und Kopfplatte ein wenig ungewöhnlich, da sie um's Eck geht. Ich hoffe, man sieht es auf dem Bild. Auch das kenne ich so nicht, aber möglicherweise ist das gar nix besonderes.
LAG_fuge_02.jpg LAG_fuge_01.jpg LAG_uebergang_02.jpg LAG_uebergang_01.jpg

Alles in allem wurde sehr gut gearbeitet, jammern kann man da nur auf richtig hohem Niveau.

Der Hals fühlt sich übrigens hervorragend an, dieses satinierte Mahagoni greift sich sehr glatt und weich und läßt sich richtig schön spielen. Es sieht durch's Blitzlicht glänzender aus als es ist.

An der allgemeinen Bespielbarkeit hatte ich nichts auszusetzen......hatte.....bis ich die Gibson Hummingbird meines Schülers angespielt hab :(. Im Vergleich zur LAG spielt die sich fast von alleine, aber auch hier wieder: der Preis. Seine Gibson lag bei gut 1700,- , das ist fast das 6-fache. Ich gehöre zu denen, die überzeugt sind, man bekommt auch für wenig Geld etwas Vernünftiges (nicht für umme wohlgemerkt). Aber natürlich kann mir keiner erzählen, daß da nach oben keine Unterschiede mehr seien. Die LAG hält in meinen Augen mit dem Rest ihrer Preisklasse, und auch noch darüber, sehr gut mit. Irgendwann ist aber logischerweise Feierabend.

Die Werkssaiten sind Grütze, wer hätte das gedacht :weird:. Mittlerweile habe ich sie auch zu Klump gespielt. Ich werde die Tage einen Satz Elixir Nanoweb Phosphor Bronze aufziehen und dann ein paar Hörbeispiele aufnehmen. Bisher fand ich den Sond ok, bin aber überzeugt, daß er mit richtigen Saiten wirklich gut sein wird.

Es gibt also einen zweiten Teil zu diesem Bericht. Aber ich mußte endlich mal was schreiben, da ich zur Zeit mehrere Reviews in Arbeit habe und deshalb mal langsam aus dem Quark kommen muß :redface:.

Also bis zum nächsten Teil mit Soundfiles :hat:



p.s. Oops, nun habe ich doch noch was vergessen. Griffbrett und Bünde fühlen sich auch gut an. Die Bundstäbchen sind sauber eingelassen und an den Enden gut gearbeitet. Da steht nix über, da kratzt nix und man reißt sich beim Spielen nicht die Hand ab. Bild im Anhang :)
 
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Das eine schliesst das andere nicht aus. Schraubhaelse gibt es bei Akustikern auch - Taylor und Ovation oder halt Eko - genau wie Schraub- und Leimverbindungen mit Mortise und Tenon (Martin bis zur Serie 16) sowie klassische Schwalbenschwaenze (der ganze Rest). Nur weil da keine Leimfuge zu sehen ist, ist das noch lange kein Schraubhals - siehe die besseren Taylor (die nicht Made in Mex).
 
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Ah, dann danke ich für die Erläuterung :)
Mir war nur bisher kein verschraubter Hals untergekommen - oder ich habe es nur nicht bemerkt...
 
Kleines Update: Ich habe mittlerweile .011 - .052er Elixir Nanoweb Phosphor Bronze Saiten aufgezogen und eingespielt.

Das ist schon eine andere Baustelle :), klingt gleich deutlich besser. Die Werkssaiten waren zwar D'Addarios, aber gefallen haben sie mir nicht. Am Wochenende sollte ich Zeit haben, um ein paar Aufnahmen zu machen.
 
Und ich füge noch ein Bild vom Schalloch und der Umrandung hinzu. Leider etwas unscharf, aber jetzt halt wieder Saiten drauf :redface:.
LAG_Schalloch.jpg
 
Aargh, ich muß euch nochmal vertrösten :(. Hab mich gestern hingesetzt und einfach mal drauflos gespielt. Am Ende hatte ich 9 Songs aufgenommen, von leise gezupft bis derb reingeknüppelt. Dann beide Spuren exportiert (2 verschiedene Mikros), auf den USB-Stick gezogen. Vorhin wollte ich schneiden, hochladen und posten - und hab gemerkt, daß ich 2x die gleiche Spur exportiert hab :bang:
Sorry, kommt noch.
Aber ich finde schonmal, mit den richtigen Saiten klingt die Klampfe ganz schön gut

Ich habe ein SM57 am Schalloch platziert und ein t.bone SCT-800 mit ca. 25cm Abstand auf den Hals gerichtet, so zwischen Sattel und 4. Bund. Bilder folgen, bin grad am Tablet...
 
Ein sehr interessanter Bericht, freu mich schon auf die Soundbeispiele :)
 
Da werde ich auch direkt hellhörig - bin nämlich gerade ebenfalls auf der Suche nach einer Western ohne Tonabnehmer in dem Preisbereich :D
Bin mal sehr gespannt auf die Soundbeispiele ....

@reisbrei Hattest du schon mal ein paar Ibanez oder Yamaha Klampfen in dem Preisbereich in der Hand? Mich haben die Dinger sehr überzeugt, gerade von der Bespielbarkeit her .... Falls ja, spielt sich die LAG genau so gut? (Da du ja erwähnt hast dass die Hummingbird deutlich besser ist was das angeht ...)
 
Puh, schwer zu sagen, einen direkten Vergleich hatte ich jetzt nur mit der Hummingbird und einer alten Gretsch, glaube ich, liegt bei uns im Proberaum rum. Ich werd morgen mal kucken, was es genau für eine ist. Die LAG spielt sich genauso gut wie letztere. Und ich habe vor einer ganzen Weile die Ibanez Zebrawood angetestet und kam damit erstmal gar nicht klar, weil mir das Griffbrett zu schmal war. Dieses Problem habe ich bei der LAG gar nicht, obwohl ich das Maß nicht einmal weiß, hat sich direkt gut angefühlt.
Zwei Dinge sind mir aber aufgefallen, Hammer-Ons sind bei der LAG recht leise, bei der Gibson und der Proberaum Klampfe lauter, keine Ahnung woher das kommt... Und zweitens, obwohl die Saitenlage gut ist (schon als sie ankam), empfinde ich Barreegriffe in den ersten Bünden recht anstrengend. Ich mußte neulich mit einem Schüler einen Song live spielen, der nur aus Barrees über 6 bzw. 5 Saiten besteht, da faulen mir fast die Finger ab. Das kam mir bei den beiden anderen Klampfen leichter vor, aber womöglich sind da dünnere Saiten drauf...
Letzten Endes muß es ja doch jeder für sich ausprobieren, das ist nur mein Empfinden. Ich bin allerdings recht eingerostet (das merkt man dann bei den Hörbeispielen :D ), insofern macht das dem trainierteren Gitarristen evtl. gar nix aus...
 
Interessanter Bericht, vielen Dank schonmal dafür. Bin schon sehr auf die Soundfiles gespannt. :)
 
Puh, schwer zu sagen, einen direkten Vergleich hatte ich jetzt nur mit der Hummingbird und einer alten Gretsch, glaube ich, liegt bei uns im Proberaum rum. Ich werd morgen mal kucken, was es genau für eine ist. Die LAG spielt sich genauso gut wie letztere. Und ich habe vor einer ganzen Weile die Ibanez Zebrawood angetestet und kam damit erstmal gar nicht klar, weil mir das Griffbrett zu schmal war. Dieses Problem habe ich bei der LAG gar nicht, obwohl ich das Maß nicht einmal weiß, hat sich direkt gut angefühlt.
Zwei Dinge sind mir aber aufgefallen, Hammer-Ons sind bei der LAG recht leise, bei der Gibson und der Proberaum Klampfe lauter, keine Ahnung woher das kommt... Und zweitens, obwohl die Saitenlage gut ist (schon als sie ankam), empfinde ich Barreegriffe in den ersten Bünden recht anstrengend. Ich mußte neulich mit einem Schüler einen Song live spielen, der nur aus Barrees über 6 bzw. 5 Saiten besteht, da faulen mir fast die Finger ab. Das kam mir bei den beiden anderen Klampfen leichter vor, aber womöglich sind da dünnere Saiten drauf...
Letzten Endes muß es ja doch jeder für sich ausprobieren, das ist nur mein Empfinden. Ich bin allerdings recht eingerostet (das merkt man dann bei den Hörbeispielen :D ), insofern macht das dem trainierteren Gitarristen evtl. gar nix aus...

Da du schon schreibst, dass das Greifen schwerer ist und ich davon ausgehe, dass im Vergleich zur Hummingbird die Saitenlage / Saitenspannung höher ist wird es wohl daran liegen, da für ein Hammer-On mehr Kraft gebraucht wird als bei der Hummingbird. Meines Erachtens ist Bespielbarkeit eher Einstellungssache (der Gitarre) als Markensache.
Die Echtholzeinlagen finde ich toll, sowas hätte ich gerne als Inlay am 12. Bund anstatt das ganze Funkelzeug.

Ist der Hals so richtig Matt, oder eher lackiert-aufgeraut? Ich interessiere mich im Moment für Lag Gitarren, leider wird das anspielen gefühlt immer schwerer, da die sich irgendwie seltend machen. Im Internet finde ich nur die Bezeichnung "French Satin", was für mich soviel heißt wie ultramarine-hell-budapest-café-blau.
 
Der Hals ist satiniert, also schon lackiert, aber eben etwas aufgerauht. Er glänzt nicht so sehr wie in den Bildern, aber eben doch seidenmatt. Für mich fühlt er sich jedenfalls besser an als ein hochglanzlackierter, man kann besser herumrutschen. Das ist wohl auch der Grund dafür, die Optik ist ja auf der Hals-Rückseite nicht ganz so wichtig.

Ich habe über den Hals gekuckt, Krümmung ist ok. Ich habe auch den Saitenlagen-Test gemacht, Blatt Papier und so fort - alles gut. Dennoch braucht man - zumindest in den ersten Bünden - mehr Kraft als bei der Hummingbird oder der Luxor. Es ist keine Gretsch, sondern eine Luxor. Ich wußte gar nicht, daß die auch Gitarren gebaut haben, kenne nur die Amps. Altes Ding, Modell weiß ich nicht. Klingt nicht besonders, spielt sich aber gut. Ich möchte nicht anfangen, an der Stegeinlage der LAG herumzuschleifen, da ich befürchte, es scheppert sonst, denn die Saitenlage kommt mir gut vor. Ich glaube nicht, daß da noch groß Luft nach unten ist...

Wenn alles klappt, gibt es die Hörbeispiele heute noch :)
 
Die Gibbon Puddingbrummsel - schulligung - die Gibson Humminbird hat eine kuerzere Mensur als die Lag und daher weniger Saitenzug. Dass die sich also leichter spelt ist normal.
 
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Ah, danke für die Info - bin halt kein Gitarrist :redface:. Ok, dann ergibt das durchaus Sinn.
Bevor das aber falsch rüberkommt, es ist nicht so schlimm, daß es ein K.O.-Kriterium wäre. Wie gesagt, hätte ich nicht den direkten Vergleich gehabt, wäre es mir vermutlich gar nicht aufgefallen. Dann hätte ich einfach gedacht, ich hab schon ein Weile nicht mehr auf 'ner akustischen gespielt, ist halt Gewohnheit. Und genau so werde ich es auch handhaben :)
 
Ha! Da sind sie nun also, die sehnlichst erwarteten Klangfetzen... Obacht! Ich bin kein Gitarrist, spiele unsauber, einfallslos, schlecht gestimmt und mit lausigem Timing :evil:. Der Gesang ist auch mehr als dürftig, im Vocals-Unterforum hätte ich das nicht gepostet :igitt:.
Ich habe, wie erwähnt mit 2 Mikros aufgenommen. Ein SHURE SM57 direkt am Schalloch und ein t.bone SCT-800 mit etwas Abstand (ca.25 cm) auf die ersten Bünde gerichtet. In dessen Richtung habe ich auch gesungen. Ich habe die beiden Spuren kaum bearbeitet, leicht nach links bzw. rechts gepannt. Es ist lediglich sehr leichte Kompression drauf (2:1 Ratio) und ich habe 2 simple EQ Einstellungen vorgenommen: beim SCT-800 habe ich bei ca. 2,3 kHz um ca. 3 dB angehoben. Beim SM57 habe ich bei ca. 105 Hz um ca. 3 dB abgesenkt. Es ist etwas Hall, minimales Delay und noch minimalere Saturation drauf. Das war's.
Hier noch 2 Bilder vom Aufbau (der Amp ist nur Ablage ;) )
LAG_Mics_01.jpg LAG_Mics_02.jpg

Und schon geht's los
https://soundcloud.com/reisbrei/sets/lag-tramontane-review


....komisch, man sieht nur den einen Song, es sollte ein ganze Playlist mit 7 Songs sein :redface:. Müßt ihr halt mit klarkommen. Zur Not den Link benutzen. Ah ok, die Playlist spielt automatisch durch. Ich finde es dämlich, daß man sie nicht sieht und Songs direkt auswählen kann, aber naja...


p.s. beim dritten Song gleich im Intro hört man die oben erwähnten, leisen Hammer Ons, wobei sie mir da sogar recht gut gelungen sind...

p.p.s. Mods, könntet ihr bitte den Titel des Threads korrigieren? Da ist ein T zuviel. Das Ding heißt LAG Tramontane 100 T1DBLK. Das "T" vor der "100" muß weg. Danke!! :)
 
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Ist doch gut geworden :) Ich selbst bin Anfänger und würde das noch nicht hinbekommen.
 
Du spielst besser Gitarre als ich.. :ugly:

Aber zur Aufnahme: Gitarre klingt echt gut. Und gut sieht sie auch noch aus. Ich würde sagen, für den Preis ein sehr guter Deal.

Hm... aber irgendwie hab ich jetzt Lust, mal endlich die Hummingbird auszuprobieren... seufz.
 
Naja, ich müßte aber eigentlich deutlich besser sein :(, spiele schon ewig...mit Unterbrechungen. Aber zumindest ist es lustig, vor allem das "Solo" im 6. Song :rofl:
 
Update: Ich habe die Soundbeispiele gelöscht, um Platz für's nächste Review zu machen. Sorry, aber der kostenlose Platz bei Soundcloud ist nunmal begrenzt :redface:
 

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