Die ganzen Betrachtungen sind halt nicht "linear"...
Der Klang einer Gitarre steigt nicht linear mit dem Preis! Meist ist es so, dass man ab eines gewissen Preis kaum noch "mehr" Bespielbarkeit und bald auch kaum "mehr" an Klang bekommt. Wohl aber Bling-Bling und "Exklusivität".
Ähnlich verhält es sich auch bei Verstärkern. Da haben Leistung (schlicht in Watt), Ausstattung (1, 2, 3,... Kanäle; FX-Loop; Effekte), Anzahl der Lautsprecher, Verarbeitung und dann natürlich auch Sound Qualität eine Einfluss auf den Preis. Nun ist die Frage, was man an Listung, Ausstattung,... tatsächlich braucht. Also in der Tat, eine "Faustformel" funktioniert nicht, weil die Aufgabenstellungen zu unterschiedlich sind.
Auf der anderen Seite stellt sich vielleicht schon die Frage, ob es Sinn macht 3000 und mehr € in ein Instrument zu stecken, das der Gitarrenbauer schon hochgezücht und bis ins I-Tüpfelchen fine getuned hat, und das dann über einen matschenden und mumpfigen Verstärker mit einer 8" Tröte zu spielen. Wenn das gefällt ist natürlich alles erlaubt, wirtschaftlich sinnvoll geht IMO jedoch schon anders.
Wenn ich einem Anfänger allerdings bei seiner Budgetplanung einen groben Tip geben sollte, würde ich für Gitarre und Verstärker jeweils etwa den gleichen Betrag einplanen.