Zweitgitarre für Standard C/Drop A# - 25.5er Mensur oder Bariton

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Hey Leute,

aktuell spiele ich eine ESP Eclipse auf Drop C und plane mir eine Zweitgitarre anzuschaffen, die ich gerne auf Standard C bzw. Drop A# stimmen würde.
Mittlerweile bin ich soweit, das ich es auf die folgenden Modelle eingegrenzt haben:

1. https://www.thomann.de/de/ibanez_rg721rw_cnf.htm
2. https://www.thomann.de/de/ibanez_rgir20bfe_wnf.htm
3. https://www.thomann.de/de/ibanez_rg652kfx_kb.htm

Wobei es sehr wahrscheinlich eher eine der beiden "günstigeren" werden wird, weil der fast doppelt so hohe Preis für die Prestige doch schon sehr abschreckt und ich persönlich nach dem Probespielen aller drei Modelle noch nicht wirklich davon überzeugt bin, ob dieser unbedingt gerechtfertigt ist.

Allerdings komme ich mittlerweile ins Grübeln, ob für das angestrebte Tuning nicht eventuell auch die folgende Gitarre Sinn machen würde:

https://www.thomann.de/de/ibanez_rgib6_bk.htm

Die ist ja ab Werk auf Standard B gestimmt und hat einen 14 - 68 Saitensatz aufgezogen, der mir persönlich schon um einiges zu dick ist.
Aber das sollte ja für eine höhere Stimmung mit einem dünneren Satz auch funktionieren :)

Eine Bariton wäre wie ich finde als Zweitgitarre sicherlich eine gute Ergänzung und bietet soundtechnisch auch noch einmal ein paar ganz andere/neue Möglichkeiten im Vergleich zu den "Standardmensuren". Auf der anderen Seite wäre man mit der 25.5er Mensur allerdings flexibler, sollte man sich entscheiden die Gitarre irgendwann einmal wieder im Standrad Tuning zu nutzen.

Und als wäre das Ganze nicht schon schwierig genug bin ich grade auch noch relativ unschlüssig, ob ich nicht doch alternativ dann das entsprechende Floyd Rose Modell nehmen sollte. Da hätte ich nämlich den ganz ganz großen Vorteil, dass ich den Sattel nicht zu feilen bräuchte und problemlos (natürlich Nach- bzw. Neueinstellen des Tremolos vorrausgesetzt) verschieden dicke Saiten aufziehen und unterschiedliche Tunings spielen könnte.

Würde mich freuen, wenn ihr mir auch nochmal ein paar Gedanken und Denkanstöße hierzu mitteilen könntet/würdet :)
 
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Heyho,

Überlege mir zufällig auch grad eine Zweitgitarre anzulegen für Tiefstimmungen (Aber zuerst muss eine von mir weg ;))

Im Visier im Moment habe ich diese hier :

332889.jpg


https://www.thomann.de/at/ibanez_mtm20_wh.htm


Auch ab Werk in Drop B gestimmt und für Tiefstimmungen ausgelegt, der Sound muss die aber auch Gefallen :D
Ich muss aber auch erst in ein Musik Geschäft um diese anzuspielen und weiter ;)
 
https://www.thomann.de/de/ibanez_rgib6_bk.htm

Die ist ja ab Werk auf Standard B gestimmt und hat einen 14 - 68 Saitensatz aufgezogen, der mir persönlich schon um einiges zu dick ist.
Aber das sollte ja für eine höhere Stimmung mit einem dünneren Satz auch funktionieren :)
Soweit Ich weiß, ist auf der ein Saitensatz mit 13-62 aufgezogen.

Es kommt aber wie immer drauf an, welcher Sound dir vorschwebt, also ob Du die Bariton brauchst, oder eben nicht.

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg721rw_cnf.htm Die Gitarre z.B. konnte ich in einem Musikgeschäft mal gegen eine baugleiche Ibanez spielen, mit dem Unterschied, dass die eine Riegelahorn-Decke hat. Die mit Riegelahron-Decke hab ich letztendlich genommen, da der Sound etwas spritziger ist und mir das mehr zusagte.
Die wäre vielleicht auch eine Alternative, denn etwas klarere Sounds sind bei solchen Tunings definitiv immer von Vorteil.
Das wäre dann die: https://www.thomann.de/at/ibanez_rg721fm_ntf.htm
 
Also erst einmal danke an alle für die bisherigen Beiträge!
Wie gesagt, bei Standardmensur wird es definitiv eine Ibanez-Gitarre werden. Die Schecters hatte ich auch in der Hand und das sind auch super Gitarren, aber ich mag einfach die Wizard-Hälse :D

@MS Raz : Die Mick Thomson Signature wäre rein vom Handling her auf jeden Fall auch noch in Frage gekommen, allerdings stört mich das "seven" Inlay im Griffbrett einfach gewaltig :bad:

Soweit Ich weiß, ist auf der ein Saitensatz mit 13-62 aufgezogen.

Es kommt aber wie immer drauf an, welcher Sound dir vorschwebt, also ob Du die Bariton brauchst, oder eben nicht.

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg721rw_cnf.htm Die Gitarre z.B. konnte ich in einem Musikgeschäft mal gegen eine baugleiche Ibanez spielen, mit dem Unterschied, dass die eine Riegelahorn-Decke hat. Die mit Riegelahron-Decke hab ich letztendlich genommen, da der Sound etwas spritziger ist und mir das mehr zusagte.
Die wäre vielleicht auch eine Alternative, denn etwas klarere Sounds sind bei solchen Tunings definitiv immer von Vorteil.
Das wäre dann die: https://www.thomann.de/at/ibanez_rg721fm_ntf.htm

Laut Produktbeschreibung auf der Ibanez-Seite: String Gauge: .014/.018/.026/.044/.056/.068
http://www.ibanez.co.jp/products/eg...3&cat_id=1&series_id=1&data_id=146&color=CL01

Ok, die Version der RG721 mit der Ahorndecke habe ich bis jetzt noch nicht getestet - hätte aber auch bis jetzt nicht gedacht, dass das klangmäßig nochmal einen größeren und vor allem hörbaren Unterschied machen würde muss ich zugeben :eek:
 
Auch ab Werk in Drop B gestimmt und für Tiefstimmungen ausgelegt, der Sound muss die aber auch Gefallen :D

Aber wieso auf tiefe Stimmung ausgelegt? Hat auch nur 648mm Mensur und von Werk aus 11-49 Saiten auf Drop-B(H). Das ist nix, das spielt Mancher in E und tiefer als D-Standard würde ich (persönlich) mit den Saiten auch nicht gehen wollen. ;)
 
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Die Mick Thomson Signature wäre rein vom Handling her auf jeden Fall auch noch in Frage gekommen, allerdings stört mich das "seven" Inlay im Griffbrett einfach gewaltig :bad:

Okay das ist ein guter Grund :D Obwohl es für mich seehr geil aussieht aber Geschmäcker sind verschieden ;)

Aber wieso auf tiefe Stimmung ausgelegt? Hat auch nur 648mm Mensur und von Werk aus 11-49 Saiten auf Drop-B(H). Das ist nix, das spielt Mancher in E und tiefer als D-Standard würde ich (persönlich) mit den Saiten auch nicht gehen wollen. ;)

Geh ich einfach mal davon aus weil Slipknot großteils nur auf Drop A, Drop B(H) spielt, und Mick eben da diese Git nimmt. Klar ist sie nicht zwingend dafür ausgelegt, aber gespielt wird sie so ;)
 
Geh ich einfach mal davon aus weil Slipknot großteils nur auf Drop A, Drop B(H) spielt, und Mick eben da diese Git nimmt. Klar ist sie nicht zwingend dafür ausgelegt, aber gespielt wird sie so ;)
Genau, SlipKnoT spielen etwa zu 40% in Drop-A, zu 5% in Standard-C# und zu 55% in Drop-H. :D
Ich denk eher, dass die Gitarre bei den Saiten auf Standard-C# ausgeliefert wird, denn eine 49er für H ist schon mega dünn.
 
Bei 25,5" Mensur spiele ich Drop B mit 12-52er Saiten und habe keine Stimmungsprobleme, auch Drop A# ist noch möglich, aber dann darf der Anschlag nicht allzu fest sein.
Diese Charvel kann ich bis 300 EUR absolut empfehlen, so leicht lassen sich manche LTDs in der 1000er Klasse nicht spielen: http://www.ebay.de/itm/Charvel-Deso...12?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3f4f04ada8
Der Hals ist unlackiert und geht in Richtung ESP Thin U oder noch dünner Wizard
 
Ich habe mir 2003 für tiefere Stimmungen dieses Modell geholt (ich habe mit der Kleinanzeige nichts zu tun!):
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-bariton-gitarre/322033251-74-1965?ref=search

Das ist eine Yamaha RGX (Powerstrat-Serie von Yamaha) mit verlängerter Mensur (26,25", das ist die Fender-Mensur + 2cm) und TRS-Pro Floyd Rose-Kopie und zwei outputstarken Humbuckern mit Keramikmagneten in doppelter Dicke (wie z.B. beim DiMarzio Super Distortion, Seymour Duncan SH-6 etc.). Das Halsprofil mit 14"-Radius ist ein modernes, flaches D. Der Korpus ist aus Erle, der Hals aus Ahorn mit Palisandergriffbrett. Als Extra gibt es noch einen Blower-Switch mit dem man direkt auf den Bridge-Humbucker schalten kann, der dann direkt an der Buchse liegt, die Potis sind also nicht im Signalweg. Die Hardware ist typisch asiatisch (z.B. Plastikswitch). Da lohnt sich ein Austausch. Der Rest ist aber sehr gut. Das Floyd ist natürlich nicht auf einer Stufe mit einem Original oder Schaller, hält aber die Stimmung (das Material ist z.B. weicher). Dafür ist der Sattel höhenverstellbar.

Ab Werk sind diese Gitarren auf H E A D F# H gestimmt, also im Prinzip eine Siebensaiter-Standard-Stimmung mit fehlender hoher e-Saite. Die Saitenstärken (11-64) wurden von Yamaha so zusammengestellt, dass der Saitenzug ähnlich wie bei einer Gitarre mit 25,5"-Mensur im Standard-Tuning ist (9-42 Saitensatz).
Diese Modelle wurden nur von 2000-2003 hergestellt und unter anderem von Viktor Smolski beworben.
Der Neupreis im Laden (nicht UVP) lag 2003 bei ca. 480€. Ich habe für meine im Abverkauf nur 300€ bezahlt. Die Preisvorstellung des Verkäufers ist m.M.n. etwas hoch, obwohl die Gitarre von der Qualität definitiv so viel Wert ist. Bei Yamaha bekommt man immer sehr viel fürs Geld. Qualitativ spielen die Gitarren in einer höheren Liga, als der Preis vermuten lässt.

Meine spiele ich derzeit in Standard-D und Drop C mit einem Saitensatz von 10-52. Das Floyd Rose habe ich mit einer Rockinger Blackbox fixiert. Ich stimme einfach mit den Feinstimmern die tiefe Saite um. Mit dünneren Saiten ist auch ein höheres Tuning drin. Die längere Mensur ist definitiv ein Vorteil, auch in höheren Tunings bleiben die Töne schön klar und kraftvoll.

Aussagekräftige Demos gibt es leider aufgrund des Alters der Gitarre leider nicht so viele. Aber so hört sich die Gitarre in Aktion an:
 
Habe grade gesehen, dass es seit diesem Monat ein neues Prestige Modell bzw. eher ein neues Design der RG652 gibt:

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg652fx_gk.htm

Werde versuchen, die die nächsten Tage/Wochen auch noch mal in die Hand zu bekommen. Gefällt mir optisch auf jeden Fall schon mal sehr viel besser als die Ausführung in Koa Brown und ist auch noch 170 Schleifen günstiger :great:

Im Moment tendiere ich glaube ich auch wirklich eher zur 25.5er Mensur, einfach um die später auch eventuell dann wieder für Standard Tuning verwenden zu können :weird:
 
Update:

Also als erstes auf jeden Fall noch einmal vielen Dank für die Ganzen Vorschläge und Anregungen!

Ich bin mir jetzt definitiv sicher, dass es eine Ibanez mit 25.5er Mensur, HH Bestückung und passiven PUs werden wird. Jetzt habe ich nach wie vor nur noch das Problem ob Floyd Rose oder fixed Bridge... Im Geschäft testen lässt sich das Ganze ja leider immer nur mit Werkseinstellungen und im Standard Tuning...

Habe zu Testzwecken auf meine alte Washburn N2 mit FR mal Ernie Ball Beefy Slinkys aufgezogen und auf Drop C gestimmt, was für mich persönlich auch echt gut funktioniert. Musste halt nur Tremolo, Saitenlage und Intonation einmal komplett neu einstellen.
Da ich aber wie bereits erwähnt die Gitarre in der Stimmung belassen würde wenn sie einmal eingestellt ist und zwischendurch nicht wechseln will/brauche, bin ich grade doch ein wenig unschlüssig... :gruebel:

Ein ganz ganz großer Vorteil wäre wirklich, dass man ungeachtet der Saitenstärken den Sattel nicht ausfeilen braucht und feststellen lässt sich so ein FR sonst ja auch noch.
Andererseits haben durch den Body geführte Saiten bei der fixed Bridge ja auch noch mal ein ganz anderes Schwingverhalten/einen anderen Sound.

Wäre echt dankbar, hierzu noch mal ein paar Denkanstöße/Erfahrungen/Meinungen von euch zu bekommen :great:
 
Für mich stellt sich erstmal die Frage, welches der beiden Tunings Du willst: Standard-C, oder Drop-B.
Die andere Frage ist, ob Du das Floyd Rose zwingend brauchst (und den Aufpreis also auch in Kauf nehmen willst, im wahrsten Sinne).
 
Das genaue Tuning an sich ist ja jetzt für die Entscheidung ob FR oder nicht eigentlich erst mal nicht ganz so entscheidend, oder? Ob jetzt Standard C/B oder Drop C/B/A# wird man dann sehen (momentan tendiere ich am ehesten zu Standard C oder Drop A#) - klar ist auf jeden Fall, dass es ein gutes Stück tiefer geht.

Zwingend brauchen tue ich das FR überhaupt nicht, ich sehe halt wie bereits erwähnt momentan einfach nur den großen Vorteil den Sattel nicht modifizieren und nachher eventuell austauschen zu müssen. Insofern stört mich dann der Mehrpreis auch erst einmal nicht unbedingt.
Würde nur gerne wissen, was es sonst noch für Argumente für bzw. gegen ein FR bei Downtunings allgemein gibt oder was eure Erfahrungen/Eindrücke damit sind
 
Würde nur gerne wissen, was es sonst noch für Argumente für bzw. gegen ein FR bei Downtunings allgemein gibt oder was eure Erfahrungen/Eindrücke damit sind

Mein Senf:

Bei der Intonation ist relativ schnell Schluss, die Reiter vom FR lassen sich ja nur relativ wenig verschieben. Jenachdem wo noch die Reise hingeht mit deiner Stimmung, könnte das eng werden.

Zweitens wird der Federzug logischerweise extrem hoch, wenn du mal dickere Saiten draufspannst. Dann ist das FR ziemlich schwergängig, was mich bei der Vibratobenutzung immer stört.

Letzendlich musst es selber wissen. Denn obwohl ich die beiden Punkte aufgeführt habe, nutze ich selber zwei Gitarren mit FR und Drop A# Stimmung. Wobei die eine meine Live-Gitarre ist und ich das FR dort geblockt habe.
 
Zwingend brauchen tue ich das FR überhaupt nicht, ich sehe halt wie bereits erwähnt momentan einfach nur den großen Vorteil den Sattel nicht modifizieren und nachher eventuell austauschen zu müssen. Insofern stört mich dann der Mehrpreis auch erst einmal nicht unbedingt.


Dieser Vorteil wird aber mMn sehr klein (eher nichtig), wenn man das FR nicht wirklich benötigt. Dem stehen immerhin die "Nachteile" (Eigenheiten) die ein FR mit sich bringt gegenüber, bspw. aufwändigerer Saitenwechsel, kein schnelles Umstimmen, "Verstimmung" bei gerissener Saite...
Der Preis für einen neuen Sattel, fix und fertig gefeilt vom Gitarrenfarmer liegt bei ca 30€ bis 40€. Wie hoch ist der Aufpreis für die FR-Version? ;)
 
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Die Ibanez RG 721 hatte ich schon mal. Für Standard Tunings sind die Werks-Pickups in Ordnung... für Downtuning mMn etwas zu dünn. Von der Bespielbarkeit her ist/war sie jedoch ein Traum (bis auf die Brücke - ich mag da eher die Hardtail wie sie auf der RC 720 drauf ist^^).
 
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