Wieviel Watt Transistor-Verstärker für Band UND Zuhause?

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BrickeR
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Hallo ihr lieben Leute!

Ich bin am Überlegen mir einen neuen Combo zuzulegen!
Ich hatte jetzt lange Zeit einen Roland Cube 40XL, der auch sehr gute Dienste leistet.
Nur leider kommt er in der Band, in der ich spiele nicht so gut durch. Ich muss ihn ganz audrehen und dann macht er eher Lärm statt Musik.

Ich wollte was neues ausprobieren und bin von den Fender Mustang-Modellen sehr angetan!
Ich stehe zur Zeit zwischen dem Mustang III und Mustang IV. Die ganzen Simulationen und Effekte in einem Gerät fasziniert mich und die mitgelieferte Recording Software ist sehr geil. Dazu noch Bodenschalter!
Ich tendiere ja zum Mustang IV, der hat 2x12" Lautsprecher á 75 Watt. Also insgesamt 150 Watt.
Ich habe nur die Sorge, dass ich ihn nicht leise genug drehen kann für das Spielen Zuhause! Ich werde bald umziehen zwecks meines ersten Studiums, und da werden die Nachbarn nicht so tolerant sein, wie meine Eltern Zuhause denke ich.

Was denkt ihr? Kann man Verstärker mit solch einer Wattzahl zuhause spielen sowie in der Band und Live? Oder reichen auch die 100 Watt des Mustang III mit nur 1x12" Lautsprecher?

Danke für eure Hilfe!
MfG, Max
 
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Hallo, ich seh da kein wirkliches Problem. Einen Transistorverstärker kannst du ruhig auch leise spielen ohne Soundverluste. Die Lautstärke muss nicht auf Anschlag stehen. Ist ja der Vorteil der Transen, dass du quasi über den gesamten Regelweg des Volumes den gleichen Sound hast, was ja bei einer Röhre nicht der Fall ist.
Der Mustang hat auch noch den Vorteil des Kopfhörer Anschluss bzw. USB Anschluss für den Rechner. Der ist ja als solcher schon gedacht, dass du ihn eben auch leise spielen kannst.
 
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Ja so dachte ich mir das auch! Ich lese nur in vielen Foren, dass man Amps mit hoher Wattzahl kaum auf Zimmerlautstärke bekommt. Ich werde demnächst mal zum Just Music Berlin fahren und mir einen Eindruck verschaffen. Danke erstmal für das Feedback!
 
Ich bin ja auch eher der Typ, der grundsätzlich seinen ganzen Kram immer mit nach Hause nimmt. Letztes Jahr hat es sich auch richtig gelohnt, als im Probekeller ein Wasserrohrbruch war und mein Zeug nicht im Raum war, sondern zu Hause. Dennoch bringe ich mal das Thema Schlepperei ein.
Zu Hause brauchst Du eher die Verbindung zum Computer als 2x12 Speaker.

Wenn Du zu Hause das gleiche Setup haben willst wie bei der Band, dann wäre dieser Fender Mustang Head auch vielleicht ne Überlegung wert.
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_v_head_v2.htm
Dann schleppst Du nur 12 kg nach Hause statt 21 kg und mit ner separaten Box bist Du noch etwas flexibler. Wäre halt kein Combo und vielleicht auch ein paar Euro teurer.

Eine andere Variante wäre, zu Hause dann doch einen kleinen Übungsamp oder einen kleinen Modeller hinzustellen. Aber dann gehen auch die Kosten wieder hoch und Du hast nicht das gleiche Setup zu Hause und in der Band.
 
Ich hatte mal den Mustang III. Guter Amp - auch für daheim. Kann ich empfehlen. Laut genug für die Band.
 
Ich danke euch!
Also für Head + Box habe ich leider nicht die Kohle und das ist auch wieder too much. Außerdem möchte zuhause auch mal ohne Kopfhörer spielen, da das mit 2 Lautsprechern nochmal besser klingt finde ich. Stichwort Stereodelay.

Ich denke ich werde mir den Mustang IV gönnen. Damit bin ich dann sehr flexibel, auch was die Zukunft angeht. Manw eiß ja nie, welche Banderfahrungen man noch macht ;)
 
Naja, beide Amps (also dein aktueller und der Mustang) sind Modeling Amps, das heißt, sie imitieren nur andere Verstärker und Effekte, die es schon gibt. Da ist alles von einer Computervorstufe gesteuert.
Also Ich muss sagen, dass Ich für Auftritte eher nicht wieder ein Modeling Ding kaufen würde, die Erfahrung mit dem undefinierten Etwas an Sound bei hoher Lautstärke kenn ich von ganz vielen Modeling-Amps in der Preisregion.
 
Was denkt ihr? Kann man Verstärker mit solch einer Wattzahl zuhause spielen sowie in der Band und Live?
Viel wichtiger als die Leistung ist, wie fein sich die Lautstärke im unteren Regelbereich einstellen lässt. Ich habe auch einen 15 Watt Modeler, dessen Lautstärkeregler so sensibel ist, dass man etwas Fingerspitzengefühl braucht, um Zimmerlautstärke einzustellen.
Ich habe aber auch ein großes Topteil mit deutlich mehr Leistung, bei dem der untere Regelbereich sehr groß ist und Zimmerlautstärke gar kein Problem darstellt.
Die Vox VT Serie hat zu dem Zweck einen Power Level Regler, der ziemlich nützlich ist.
 
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Wenn Du zu Hause das gleiche Setup haben willst wie bei der Band, dann wäre dieser Fender Mustang Head auch vielleicht ne Überlegung wert.
https://www.thomann.de/de/fender_mustang_v_head_v2.htm
Dann schleppst Du nur 12 kg nach Hause statt 21 kg und mit ner separaten Box bist Du noch etwas flexibler.


Guter Ansatz! :great:


...noch eine Stufe weitergedacht:

Fender Mustang Floor ...an einer aktiven Box ...oder kleinen Endstufe mit normalem 1x12 Cabinet ...oder Studiomonitore (für zuhause) ...oder Kopfhörern.


http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-fender-mustang-floor/k0


$_72.JPG



Vorteil hier:

Die Enstufenleistung kann je nach Bedarf skaliert werden...

Ebenso: Wenn du mal die passenden Boxen für den entsprechenden Ort hast,

(z.B. ein Päärchen Studiomonitore zuhause, und eine 2x12er mit Endstufe im Proberaum)

kannst du die Boxenschlepperei gleich ganz abhaken! :) - ...das Mustang Floor wiegt angenehme 4,1 kg. ;)


:hat:
 
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Ein bekannter hat den Mustang zu Hause stehen. Du bekommst ihn auf Zimmerlautstärke runter, keine Sorge. Das ist aber ne gute Fummelei und das größte Problem: schiebst du den Volume Regler (gefühlt) 1mm zu weit nach rechts wirds doch schon verdammt laut. Also 2/10 Volume"einheiten" wäre für meine Wohnsituation da wohl schon zu viel (Mehrfamilienhaus). Fazit - mit ein wenig Geduld und Chirurgenhänden sollte es klappen. :great:
 
Guter Hinweis :great:
 
Ich danke euch!
Also für Head + Box habe ich leider nicht die Kohle und das ist auch wieder too much. Außerdem möchte zuhause auch mal ohne Kopfhörer spielen, da das mit 2 Lautsprechern nochmal besser klingt finde ich. Stichwort Stereodelay.

Ich denke ich werde mir den Mustang IV gönnen. Damit bin ich dann sehr flexibel, auch was die Zukunft angeht. Manw eiß ja nie, welche Banderfahrungen man noch macht ;)

Ich muss sagen, dass ich das Konzept 2x12 + Stereo-Effekt als nicht so berauschend kennengelernt habe. Irgendwie kam es immer mit zwei getrennten 1x12/2x12/4x12 Boxen definierter rüber.

Ansonsten würde ich den Peavey Vypyr 120 noch ins Rennen schicken. Persönlich bin ich sehr angetan von der Vypyr Reihe und mir sagt der Sound auch mehr zu als der vom Mustang. Das ist aber ne persönliche Sache, vielleicht ist es ja bei dir genau andersherum ;-)

Gruß
Christoph
 
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ich bin einen absoluter Gegner von einem-Amp-für-alles-Herumschlepper. Das kann man mir auch nicht mit Einbrüchen und Wasserschäden schön reden. Die Eintrittswahrscheinlichkeit verkratzer Ladekanten am Kfz, rausgedrehter Wirbel, vertaner Zeit und wartender Bandkollegen ist deutlich höher. Es wundert mich auch, dass nach 24h immer noch keiner kluggeschissen hat, dass die Wattzahl nicht kongruent zum Wirkungsgrad der LS und der Lautstärke ist. Also nicht das Auswahlkriterium schlechthin ist.
Ich würde den Roland für zuhause und Minigigs behalten - zumindest vorrübergehend - und mich nach etwas anderem für die Band umsehen, dann ist das zuhause-runtersoaken Geschichte. Für den Übergang kann man erstmal ein Mikro vor den Roland stellen und über die PA etwas hochdrehen.
 
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man muss sich auch mal herablassen können ;) dabei war die Inkubationszeit bis zum Aufklatschen eines HCA gar nicht mal 24h.
 
Es wundert mich auch, dass nach 24h immer noch keiner kluggeschissen hat, dass die Wattzahl nicht kongruent zum Wirkungsgrad der LS und der Lautstärke ist. Also nicht das Auswahlkriterium schlechthin ist.
Das ist ja auch so, allerdings ist Leistung bei den Transistoramps billig. Da ist eher der Speaker der Flaschenhals. Auch speaker mit hoher elektrischer Belastbarkeit können mechanisch weit vorher an ihre Grenzen kommen. Da kann mehr membranfläche nicht schaden. Will man richtig laut sein, macht es daher oft Sinn, den größeren Amp mit zwei Speakern (oder einem Größeren) zu kaufen, auch wenn man die Mehrleistung nicht braucht.
Außerdem hat man bei Modelingamps nicht das Problem, dass ein leistungsstarker Verstärker bei kleinen Lautstärken nicht vernünftig klingt. Das Problem haben nicht einmal die meisten Röhrenamps, den die holen den Sound zumeist aus der Vorstufe.

Den Hinweis halte ich da für angebracht, wo Leistung teuer ist (Röhrenamps), oder es auf geringes Gewicht ankommt.
 
Ansonsten würde ich den Peavey Vypyr 120 noch ins Rennen schicken. Persönlich bin ich sehr angetan von der Vypyr Reihe und mir sagt der Sound auch mehr zu als der vom Mustang. Das ist aber ne persönliche Sache, vielleicht ist es ja bei dir genau andersherum ;-)

Gruß
Christoph
Also Ich finde den Vypyr nicht wirklich toll, denn sogar der 15 Watt Vypyr kann bei kleinster Drehung des Volume-Potis schon für mächtigen Lärm sorgen, da braucht man ne ruhige, vorsichtige Hand. Ich kann mir nicht vostellen, dass das bei 8-facher Leistung besser geht.
 
Also Ich finde den Vypyr nicht wirklich toll, denn sogar der 15 Watt Vypyr kann bei kleinster Drehung des Volume-Potis schon für mächtigen Lärm sorgen, da braucht man ne ruhige, vorsichtige Hand. Ich kann mir nicht vostellen, dass das bei 8-facher Leistung besser geht.
Vlt haben die n besseres Poti eingebaut?
 

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