Kaufberatung aktiver 4-Saiter

  • Ersteller Metal Golem
  • Erstellt am
Metal Golem
Metal Golem
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.11.23
Registriert
02.07.15
Beiträge
100
Kekse
425
Ort
Berlin
Einen schönen Tag, wünsche ich,

ich suche einen 4-saitigen E-Bass mit aktiver Elektronik.
Bisher besitze ich noch keinen Bass, sondern bin reiner Gitarrist. Da ich aber nun gerne auch mit dem Bass anfangen würde, fänd ich es hervorragend wenn ihr mir etwas empfehlen könntet.

Der Bass sollte auf jeden Fall 4 Saiten haben und eine aktive Elektronik besitzen, weil es einfach knackiger klingt.
Kein Fretless.
Die Art und Menge der Pickups ist mir vorläufig fast egal. Humbucker oder Splits wären mir recht.

Bevorzugte Musikrichtung wären Metal und Rock.

Ich habe in der Liste mit Anfängerempfehlungen gelesen, allerdings schnell den Überrblick verloren.
Daher eine Frage: Mein größtes Problem ist, dass ich aus der Produkbeschreibung nicht immer erkenne, ob es sich um einen aktiven oder passiven Bass handelt. Wenn Bilder dabei sind und man auf der Rückseite ein Batteriefach sieht, dann ist ja alles klar, aber ohne Bild weiß ich nicht worauf ich achten soll, wenn in den Specs nichts von aktiv/passiv steht. Gibt es da einen "Trick"? ;-) Entschuldigt bitte die unqualifizierte Frage, aber bei Gitarren hat man das "Problem" nicht.

Der Knackpunkt wäre wohl die Preis. Ich würde für einen Bass (ohne Amp etc.) nicht mehr als 200€ ausgeben wollen. Er darf aber gebraucht sein.

Derzeitige Angebote, die ich im Blick habe, wären:
ESP LTD B-10 (Ist der gut? Es gibt hier bisher keine Review zu dem. Ist der aktiv?)
Yamaha RBX 170 (Wurde mir gesagt, er wäre aktiv. Im Forumreview steht aber passiv.)
B.C. Rich Warlock One (Aktiv/Passiv?)

Ansonsten: Lohnt es sich mit meiner Preisvorstellung in ein Gitarrengeschäft zu gehen und nach Aktivbässen zu fragen, oder wird man da ausgelacht? Mit anderen Worten: Wäre Gebrauchtkauf meine einzige Chance?
Würde mich nicht stören, aber ich wüsste gerne um meine Möglichkeiten. ;-)

Besten Dank schonmal
MG
 
Eigenschaft
 
Ich hatte dieselben Voraussetzungen wie du (Gitarrist sucht Bass) und hab mich für den Ibanez SR-300 PW entschieden. Der ist aktiv und hat sogar 'ne Klangregelung. Ich bin zufrieden - ist ein solider Einsteiger-Bass.

Den gibt's auch gebraucht für ca. 200 €, z.B. HIER.
 
Also einen aktiven bass erkennst du daran das er eine klangreglung hat. Passive elektroniken haben nur ne tonblende, aktive haben meistens ne 2 oder 3 band klangreglung.

Bei 200€ solltest du echt nach gebrauchten gucken, wenns schon unbedingt ne aktive elektronik sein muss dann zumindest nicht das billigste vom billigsten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...;-) Entschuldigt bitte die unqualifizierte Frage, aber bei Gitarren hat man das "Problem" nicht.

...

Warum eigentlich nicht? :D

Also Aktivsteuerung ist erst mal nur eine Eigenschaft, keine Bezeichnung für einen bestimmten Klang.
Also es kommt schon darauf an, was für einen Bass man nutzt und da klingt jedes Modell, vor allem in der Abhängigkeit der Anzahl der vorhandenen Pickups und Art der verbauten Pickups ganz eigen. Eine Strat klingt ja auch anders als eine Tele und den Unterschied könnte man nicht durch eine Aktivelektronik lösen.

In ein Gitarrengeschäft würde ich in jedem Fall gehen, einfach um die verschiedenen Klänge kennen zu lernen.
Also Jazz Bass, aktiv mal gegen einen moderneren Bass wie Ibanez, Yamaha, ESP & Co.

Für meinen persönlichen Geschmack hatte mir zum Beispiel mein Japan Jaguar Bass gar nicht gefallen, mein Music Man schon.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
und eine aktive Elektronik besitzen, weil es einfach knackiger klingt.
hmm :gruebel: - siehe moulin: eine strat klingt für den laien wie die andere. eine paula ... dito. bei bässen würde ich´s nicht so hören i.s. knackiger, sondern mir auch erstmal gedanken über die pickup-konfiguration machen. und dann gibt es elektroniken, die tragen maßgeblich zum klangcharakter des instrumentes bei. muma oder spector sind da so beispiele, welche allerdings vollkommen außerhalb
Ich würde für einen Bass (ohne Amp etc.) nicht mehr als 200€ ausgeben wollen.
liegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
OK, danke für das Feedback.

Ich habe mich mal in puncto Klangcharakter umgehört und gemerkt, dass es durchaus "knackige" Passivbässe gibt. Insofern würde ich dann etwas offener in den Basskauf gehen. Dafür schonmal danke. Ich werde wohl die Woche doch mal ins Geschäft gehen und durchprobieren.

Mal sehen, was es so interessantes gibt.

@Hendock: Danke für den Link, aber gebrauchte Instrumente kaufe ich immer nur, nachdem ich sie anspielen konnte, weshalb Instrumente außerhalb Berlins für mich wegfallen. Die Empfehlung in Richtung des Ibanez-Modells werde ich mir aber merken. Immerhin bin ich mit meiner Ibanez-Gitarre auch sehr zufrieden.

@d'Averc: Könntest du mir einen Tipp geben, worauf man in meinem Preissegment bei Pickups und Elektronik achten sollte?
 
@d'Averc: Könntest du mir einen Tipp geben, worauf man in meinem Preissegment bei Pickups und Elektronik achten sollte?
ich schließ mich da moulin an. das ohr entscheiden lassen. bassisten sind i.d.r. weniger in die richtung "emg-metal-:rock:" etc. ;) gepolt. viel knack kommt auch vom korrekten plek-anschlag und den passenden saiten.
du hast den ehemaligen rbx-170 auf der liste. den habe ich immer gern als einsteigerbass empfohlen und dafür nie haue bekommen ;). nachfolger wäre
Yamaha TRBX 174 RM

wenn du sowas brückennah beharkst, kommt das schon knackig ...​
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
+1

Und anders als bei Gitarren sind Yamaha-Bässe selten nicht gut. Eher besser.
Sie fristen dennoch - und mir völlig unerklärlich - ein Rand-Dasein neben vielen anderen Herstellern.
 
Und anders als bei Gitarren sind Yamaha-Bässe selten nicht gut.
och ... ich hab schonmal ´ne verwatzte pacifika zerlegt, sauber vermessen, an nur wenigen stellen korrigiert/ montiert/ eingestellt ...
die lies sich auch nicht schlechter spielen als manche 400,00-gitte out-of-the-box ;)
m.e. hat yamaha ein product-placement-problem in der mittelklasse. die werden einfach nicht als sexy betrachtet . was dem geneigten einsteiger eigentlich wurst sein könnte ;)
 
+1

Und anders als bei Gitarren sind Yamaha-Bässe selten nicht gut. Eher besser.
Sie fristen dennoch - und mir völlig unerklärlich - ein Rand-Dasein neben vielen anderen Herstellern.

Sehe ich auch so. Meist völlig verkannt.
Ich glaube, dass es schlecht ist, unterschiedlichen Produkten den gleichen Namen zu geben. Ein Opel oder Honda Bass würde mich vom Namen her schon abschrecken. ;)
Auch bei Yamaha denke ich einfach an Motorrad sonst hätte ich vor über 20 Jahren einen gekauft..
 
bei Yamaha denke ich einfach an Motorrad
wohl die meisten motorradfans wissen, dass der konzern seine wurzeln im musikinstrumentenbau hatte. und finden auch das markenzeichen auf dem tank gut. das mag sich ändern, wenn der letzte vergessen hat, was ´ne stimmgabel ist ...
 

Oh mein Gott... Jetzt will ich den Yamaha-Bass. :-D

du hast den ehemaligen rbx-170 auf der liste. den habe ich immer gern als einsteigerbass empfohlen und dafür nie haue bekommen ;). nachfolger wäre
Yamaha TRBX 174 RM

wenn du sowas brückennah beharkst, kommt das schon knackig ...​

Danke für den Tipp mit der Brücke. Hätte ich als Gitarrist drauf kommen MÜSSEN, aber dachte wohl, dass dickere Saiten auf Bespielung an unterschiedlichen Stellen nicht so sehr ansprechen. Habe es mit meinem derzeitigen Probebass (geliehene Ibanez) mal getestet. Klingt knackiger. (Spricht sogar fast besser an, als meine E-Gitarre. Aber vielleicht geht da der Unterschied auch einfach im Gain unter.)

Ich hoffe, dass der Musikladen den Yamaha-Bass vor Ort hat.
Ich werde auf jeden Fall kurzes Feedback geben, sobald ich im Laden war (eventuell gepaart mit weiteren Fragen) und hier schreiben, was es letztendlich geworden ist.
 
Ich werde auf jeden Fall kurzes Feedback geben, sobald ich im Laden war (eventuell gepaart mit weiteren Fragen)
tu das. vll. findest du noch einen "meiner" ehemaligen referenzbässe "untere mittelklasse": rbx-374 <- da nur noch 299,00.
AR00004808-5_0_m.jpg

ich find den sehr schön in creme ... :love:
 
Ein Aktiv-Bass ist klanglich definitiv nicht generell besser als ein Passiv-Bass. Ich habe mittlerweile ca. 50 Bässe besessen und viele weitere gespielt bzw. getestet und fahre manche Bässe passiv, obwohl eine Aktiv-Elektronik an Bord ist, z.B. Fender Urge. Bei anderen Bässen z.B. WAL finde ich den Passiv-Sound sehr langweilig und aktiv einfach großartig.
Du kannst dir z.B. auch einen Passiv-Bass holen und dahinter eine Aktivelektronik als Bodentreter schalten (Yamaha NE-1, die Aktiv-Elektronik aus den Yamaha Nathan East Modellen)
 
OK...ich war im Laden und habe diverse Bässe in meinem Preissegment angespielt.

Der B.C. Rich Warlock One hat mich maßlos enttäuscht und fällt raus.
Der Yamaha TRBX 174 DBM wäre mein derzeitiger Favorit, was sich ja auch mit dem Empfehlungen hier im Forum deckt.

Aber ich hätte jetzt die Möglichkeit gebraucht einen Ibanez SRX 300 zu bekommen. Der spielt sich ebenfalls sehr angenehm und ist obendrein aktiv (was ja mittlerweile gar nicht mehr mein Hauptkriterium war) und hat ganz ordentlichen Wumms. (Der Yamaha hat allerdings die flexiblere Pickup-Konfiguration, Singlecoil und Split, während der Ibanez zwei Humbucker hat.)

Da es keine Review zu dem Bass gibt, würde mich allgemeines Feedback (v.A. Erfahrungen damit) interessieren. ;-)
 
Da es keine Review zu dem Bass gibt, würde mich allgemeines Feedback (v.A. Erfahrungen damit) interessieren. ;-)
das ist jetzt vollkommen subjektiv und den srx-300 habe ich nie in den fingern gehabt. wie alt ist der? 10jahre plus? alles ok?
einen guten gebrauchten sr-505 z.b. würde ich stumpf als "baby-k5" empfehlen.
 
wie alt ist der? 10jahre plus? alles ok?
einen guten gebrauchten sr-505 z.b. würde ich stumpf als "baby-k5" empfehlen.

Ich würde schätzen, dass der vielleicht max. 5-6 Jahre ist, aber genau kann ichs nicht sagen. Soweit macht alles einen guten Eindruck. Elektronik funktioniert. Jeder Poti bringt hörbare Klangunterschiede mit sich. Mechaniken gehen gleichmäßig. (Justierung von Halsspannstab und Saitenlage funktioniert auch, wodurch der Bass jetzt gut bespielbar ist.)

Ab welchem Alter eines Instrumentes sollte man denn vorsichtig werden? Bzw. wann sollte man auf mehr Sachen achten, als beim normalen Gebrauchtinstrumentekauf?
 
Ab welchem Alter eines Instrumentes sollte man denn vorsichtig werden? Bzw. wann sollte man auf mehr Sachen achten, als beim normalen Gebrauchtinstrumentekauf?
ist doch nix anderes als bei brettgitarren ;)
im srx wurden m.w. solide, outputstarke pickups verbaut. wenn dir die wallung im lindenbrett reicht bzw. gefällt: ok.
im mahonikorpus würde das brett evt. noch fetter.
 
ist doch nix anderes als bei brettgitarren ;)
im srx wurden m.w. solide, outputstarke pickups verbaut. wenn dir die wallung im lindenbrett reicht bzw. gefällt: ok.
im mahonikorpus würde das brett evt. noch fetter.

Hmmm...das ist vielleicht der Grund dafür, weshalb der derzeitige Besitzer (ein Freund von mir) meinte, dass der Klang des Basses recht arm an Mitten ist?
Da der Bass dadurch für ihn recht studiountauglich wurde, hatte er sich einen neuen zugelegt.

Ist die Mittenarmut also eher auf das Holz als auf die Pickups zurückzuführen, oder kann man das so pauschal nicht sagen?

Ich werde vermutlich nochmal der Yamaha testen mit dem Vergleich zur Ibanez im Hinterkopf. Da der Yamaha mich eine ganze Stange mehr kosten würde als der Ibanez, würde ich da sichergehen wollen, ob sich das lohnt, zumal ich den Ibanez recht gern gewonnen habe. (Ich hatte ihn die letzte Woche ausgeliehen bekommen und mal drauf los gespielt.)

Achja: Gäbe es einen "Trick", wie man eventuell noch mehr Mitten nachträglich reinkriegt? (Bei Gitarren bringt ja manchmal ein guter Satz Saiten noch was, aber Wunder wirkt das nun auch nicht.) Ich vermute, dass Holz macht auch hier den Hauptteil aus, aber vielleicht gibts ja einen "alten Bassistentrick (tm)". ;-)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben