Für Karin...

Oha,
auf deiner Hörprobe hört man die mechanischen Geräusche relativ deutlich. Drum schätze ich mal dass das Mikro relativ nahe am Akordeon war, denn die Cantus kenne ich und weiß, welche Geräusche man von der normalerweise hört... Und die hört man normal nicht so deutlich .
jetzt hab ich nochmal nachgeschaut/hört, die mechanischen Geräusche - die man bei meiner Caprice so nicht hört - kommen nicht von klappernden Tasten, das sind eindeutig die Klappen die klappen:eek: Da werden doch wohl nicht neue Belege nötig werden. Solche Aktionen sind doch immer gleich wieder so teuer:( Hmmm, meine bessere Hälfte hatte mich schon in weiser Voraussicht gewarnt, da kann ich jetzt nicht damit ankommen. Naja, müssen die Klappen jetzt halt erstmal klappen:D

Liebe Grüße
Axel
 
auf der zweiten Hörprobe klappen die doch auch leise - also keine Bange: passt schon!

Die Klappenbeläge hört man immer etwas, wenn die auf die Planfüllung aufschlagen - geht nicht anders. Und bei der neuen Hörprobe hört man da ja nix mehr von. Nur, wenn das Mikro zu nahe am Instrument steht, kommen diese mechanischen Sekundärgeräusche deutlicher durch... Ich wollte auch nicht die Klappengeräusche bemmängeln, sondern nur asl Verglecih nehmen, um auf die Spiellautstärke zu schließen.

Aber auf der zweiten Hörprobe hört man den charakteristischen Klang der Cantus viel besser mit dem brummenden Bass und schön weichen Diskantklang. Da wirkt die Caprice fast schon scharf dagegen. (ich gebs zu: ich liebe so einen weichen Sound! :))

Gruß, maxito
 
Da wirkt die Caprice fast schon scharf dagegen.
Ja - genau aus diesem Grund habe ich die Caprice, die ich vor einigen Jahren für meinen Vater gekauft hatte, auch wieder "umgetauscht".
Zum Glück hat das der nette Akko-A&V-Verkäufer gemacht und ich habe dann für meinen Vater auch eine Weltmeister Meteor mitgenommen, mit der er nun viel zufriedener war.
Leider kann er jetzt mit 86 kaum noch spielen und das Ding steht fast nur noch rum - im Prinzip kann man sagen: nur noch für mich, da ich ihm bei jedem Besuch (derzeit 1-2 mal pro Woche) darauf was vorspiele, was ihm Freude macht.
Natürlich bring ich auch immer mal die anderen Instrumente mit, damit das Angebot etwas breiter wird.

Über das H2n und andere kannst du noch mehr nachlesen im Thread
https://www.musiker-board.de/threads/aufnahmegerät-für-akkordeon-gesucht.613799/#post-7499485

Das ist im Moment 'ne Menge Stoff zum Verarbeiten...aber wird von Erfolg gekrönt sein.
Ich werde nicht am falschen Ende sparen.
Denn an ein vom PC und vom Stromnetz unabhängiges Gerät hatte ich im Vorfeld gar nicht gedacht und das ist natürlich VIEL besser!

...die Kamera zu überlisten: das kann nicht klappen...alle Dynamik platt...Einheitslautstärke...
Ja, da das inzwischen mehrere gesagt haben, bin ich ja nun ernsthaft auf der Suche.
Ich wusste es vorher einfach nicht besser!
Andererseits habe ich damit ja auch ein paar Aufnahmen gemacht, die ich OHNE diese kleine Kamera nicht hätte - also besser war es für mich zumindest erstmal so als NIX zu haben.
Bei meinem damaligen Selbstbewusstsein "reichte" mir quasi schon der Beweis, DASS ich es zumindest einmal durchgespielt habe, da hatten große Differenzierungen noch keine Priorität - und es gab ja bis vor einigen Tagen nicht mal die Möglichkeit, mit Software was daran zu verbessern (was ich ja auch erst noch üben muß).
Muß mich eben an sowas Neues rantasten.
Auch Dank euch allen hier ist mein Selbstwertgefühl inzwischen besser...aber zum Mut reicht es dann doch nur ausnahmsweise...

...das Auswendigspielen mehr trainieren. Ich hänge einfach zu sehr an den Noten...
Boah - ich staune immer, wie viele von euch nach Noten spielen können!
Du bemängelst deine Fähigkeit des Auswendigspielens - ich bin immer enttäuscht, wenn die Leitung von den Augen über den Kopf in die Hand nicht funktioniert, also: das viel zu lange dauert oder gleich gar nicht geht!
Ich habe immer das Gefühl, daß die Finger Augen bräuchten, um sich die jeweilige Position klarzumachen und dann zu wissen, wo sie hinwollen...
Dann könnte ich viel leichter nach Noten lernen.
Allerdings bin ich in meinem Rahmen auch dankbar für das "automatische" Auswendiglernen - denn das pauke ich ja nicht extra, das passiert beim Üben ganz nebenbei.
Die Finger wissen dann, wo sie hinsollen - ohne, daß MIR das bewusst ist.
So passieren aber auch immer wieder Fehler, da sich die Finger eben auch oft irren oder den Abstand falsch einschätzen - die doofen Dinger...
Ich habe es ernsthaft versucht mit den Noten: an ganz einfachen Stücken.
Mir versucht klarzumachen, WAS ich sehe und WELCHE Folgen das haben muß - funktioniert nicht.
Also quäle ich mich nicht weiter...
Da ich ja keine virtuosen Meisterstücke werde spielen können, muß ich sowas ja nicht auswendig lernen - denn da würde ich wahrscheinlich doch bald an die Grenzen der Machbarkeit stoßen.

So muß eben jeder aus seinen Umständen versuchen, das BESTE zu machen.
An einigen Punkten kann man nachhelfen - an anderen nicht.

Wichtig ist eigentlich nur, daß man zu jedem Zeitpunkt Freude hat!
Und die gibt es auch auf niedrigem Spiel-Niveau - nicht jeder muß ein supertoller Spieler werden und irre Leistungen hinlegen!


Also freuen wir uns einfach daran, daß es lange vor uns ein paar sehr schlaue Leute gab, die sowas Tolles wie unsere Musikinstrumente erfunden haben!
:cheer::m_akk::claphands:
Viel Spaß und Geduld weiterhin wünscht Karin
 
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Hallo Karin,
Boah - ich staune immer, wie viele von euch nach Noten spielen können!
Du bemängelst deine Fähigkeit des Auswendigspielens - ich bin immer enttäuscht, wenn die Leitung von den Augen über den Kopf in die Hand nicht funktioniert
genau das ist aber mein Problem, der Weg von den Augen in mein kleines Hirn und weiter in die Finger, das braucht Zeit und deshalb muss es langsam gehen. Auch wenn ich ein Stück eigentlich irgend wann auswendig kann, traue ich mich nicht die Noten beiseite zu legen. Und genau da muss ich hin!

Kleine Anekdote am Rande: Der Wirt hier in unserer Kneipe im Dorf hat ein altes Klavier bekommen und er wollte doch zu gerne mal hören wie das so klingt. Da er wusste, dass ich ein Bisschen was mit Musik mache, hat er mich aufgefordert, ich solle doch mal spielen, dann würde er einen ausgeben. Naja gut, Klavier ist nicht meine Kragenweite, außerdem hatte ich keine Noten und auswendig? Aus meiner Orgelspielzeit haben sich mir aber ein paar Takte aus Tico Tico (ich wollte das so gerne spielen lernen, hab ich aber nie) ins Hirn eingebrand, da brauch ich auch nach 25 Jahren nicht groß nach zu denken, da laufen die Finger vom Stammhirn gesteuert ;-) Ich wollte ja auch ganz gerne mal hören, wie das Klavier so klingt, also hab ich in die Tasten gehauen und die paar Takte Tico Tico geklimpert. Der Wirt war so erfreut sein neues altes Klavier mal zu hören, da hat er mir doch glatt ein lecker Bier drauf ausgegeben. Das war dann meine erste und wohl auch einzige Gage in meinem Musikerleben ;-) So kann's aber auch gehen...

Liebe Grüße
Axel
 
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Naja,
Auch Dank euch allen hier ist mein Selbstwertgefühl inzwischen besser...aber zum Mut reicht es dann doch nur ausnahmsweise...
du solltest dein Licht nicht so unter den Scheffel stellen. Ich habe deinen Thread verfolgt, von wegen spielen auf der goldenen Hochzeit, das hätte ich mich nicht getraut! Obwohl, ich werde demnächst wohl auch dran sein. Meine beste Hälfte wünscht sich zum 60. ein Geburtstagsständchen vor versammelter Mannschaft. Noch habe ich es erfolgreich geistig verdrängen können, aber ich fürchte Schlimmes...

Und auch dein Peter Haas Mix zeigt, dass du wohl ein Talent fürs Akkordeon hast. Das alles in einem Jahr, Gratulation! Ich bin froh, wenn ich da überhaupt mal hinkomme. Eigentlich war die 5-chörige erst als Belohnung für "Musette 2001" gedacht, aber manchmal kann man sich die Gelegenheiten nicht aussuchen, da muss man zugreifen, wenn sich die Möglichkeit bietet.

Zugegeben, ich war selbst ganz platt, dass ich mir die einfach mal eben so kaufen durfte, ich kann's eigentlich jetzt noch kaum glauben. Hab' mich gerade nochmal in den Hintern gekniffen, aber ja, es stimmt, ich durfte ;-)

Liebe Grüße
Axel
 
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Ich finde es auch gut und richtig, daß du die Cantus gekauft hast - wo du sie doch so gerne haben wolltest.
Sowas gibt einen unheimlichen Motivations-Schub - selbst dann, wenn man ihn eigentlich nicht nötig hat!

Es ist zwar auch schön, ein Ziel zu haben und sich dann zu belohnen.
Aber 1.: kann das Druck machen und die eigene Unzufriedenheit steigern, weil man IMMER noch nicht so weit ist und sich dann die Belohnung verbieten muß.
Und ganz wichtig 2.: hier schrieb mal jemand, daß auch Anfänger gute Instrumente haben sollten - damit der Spaß nicht abhanden kommt und auch, wenn es gute, leichtgängige Instrumente sind: daß man sich einiges am Lernen erleichtern kann!
Nicht zuletzt 3.: kann man sich an seinem erreichten Ziel auch anders belohnen.

Wer weiß denn, wie lange man gesundheitlich noch kann?
Das hat ja nicht NUR was mit dem Alter zu tun - man kann ja auch einfach so mal krank werden oder sich an den Fingern verletzen...

Ich habe mir auch (zumindest aus der Sicht anderer) völlig überflüssigerweise das Schumann "gegönnt" - weil ich es vom Aussehen her (Wurzelholzoptik) so schön fand!
Und natürlich auch, weil ich mit der Jugendlichkeit des Instrumentes die irgendwann nötigen, teuren Nacharbeiten in weiter Ferne sah.

Sich Ziele so zu stecken: erst das und das muß ich können, DANN darf ich das oder jenes...halte ich nicht für so sinnvoll, da du ja zu diesem Zeitpunkt vielleicht kaum abschätzen kannst, ob das Ziel überhaupt realistisch ist!
Möglicherweise entwickelst du ja beim Lernen andere Prioritäten und die erwünschten Fähigkeiten werden durch andere ersetzt - manchmal kann man auch über sich selbst staunen!

Sei einfach offen für alles, was sich entwickelt!
Und weil man als Laie immer denkt: man wird den Möglichkeiten so guter Instrumente nie gerecht - mag das vielleicht stimmen, was die Messwerte eines Lehrers angeht - aber selber den größeren Spaß am Spielen zu haben, ist doch Grund genug!

Übrigens: die Goldene Hochzeit WAR ja die besagte Ausnahme!

Es war nicht so schlimm, wie befürchtet und das wirst hoffentlich auch DU merken, wenn du dran bist!
Nur beim nächsten Mal ist die Angst wieder da...
:eek1:
Lieben Gruß von Karin
 
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ch kann's eigentlich jetzt noch kaum glauben. Hab' mich gerade nochmal in den Hintern gekniffen, aber ja, es stimmt, ich durfte

Na das ist doch schön!
Denn ich hab inzwischen auch erfahren: ein gutes Instrument fordert und ein gutes Instrument fördert!

... Und wie ich auf den Hörproben gehört habe, wirkt es schon ein klein wenig - die zweite Aufnahme fand ich schon deutlich stabiler und bewusster gespielt.

Gruß, maxito
 
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Hehe,
Und ganz wichtig 2.: hier schrieb mal jemand, daß auch Anfänger gute Instrumente haben sollten - damit der Spaß nicht abhanden kommt und auch, wenn es gute, leichtgängige Instrumente sind: daß man sich einiges am Lernen erleichtern kann!
das war u. a. ich ;-) https://www.musiker-board.de/thread...tmeister-cantus-v-deluxe.610986/#post-7457019 und zu der Meinung steh' ich nach wie vor. Mit dem richtigen Material geht vieles viel leichter oder wird überhaupt erst möglich.

Liebe Grüße
Axel
 
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Hallo Axel,
ich finde deine Caprice klingt sehr schön "akkordeon". Auch die Cantus klingt sehr schön. Ich freue mich sehr für Dich, dass Du den Mut und die Mittel aufbringen konntest, die Cantus zu erstehen. Mir gefallen beide Aufnahmen ( von den beiden verschiedenen Akkos) und mir gefällt auch sehr, wie Du den Walzer spielst.
:great:
Hat mich angeregt das P.-Haas-Heft wieder auszugraben und das Stück selber wieder mal zu probieren.
Dabei habe ich festgestellt, daß ich den schon zu lange geübt hatte und nur noch nach Mustern spiele nicht mehr nach Noten. Mit Noten läuft es viel langsamer bis gar nicht mehr. Mit Muster meine ich, die Hand-Fingerpositionen. Mit den Fingern folge ich Abständen und Ablaufmustern, nicht Noten. Echt frustrierend. Ich habe nämlich intensieve und ausgiebig falsch geübt. Als ich noch Unterricht hatte, ist es nicht aufgefallen.
Seit einigen Wochen versuche ich mir nun das Spielen nach Noten beizubringen. Es ist ein sehr mühsames Unterfangen. Ja, "diese Augen an den Fingern" fehlen definitiv.

Ich habe immer das Gefühl, daß die Finger Augen bräuchten, um sich die jeweilige Position klarzumachen und dann zu wissen, wo sie hinwollen...

:D

ein gutes Instrument fordert und ein gutes Instrument fördert!

Und auf jeden Fall bin ich davon überzeugt, das ein gut klingendes Instrument die Nerven schont, das Geöhr fördert und einfach eine echte Zufriedenheit mit sich bringt. :)

Mir geht es jedenfalls so. Anfangs hatte ich von der Musikschule ein Akko ausgeliehen, das mich einfach jedesmal beim Üben genervt hat. Die Bässe hatten nichts freundliches an sich (nur schrill) und manchmal hätte ich einfach losheulen könne, da es überhaupt nicht meiner klanglichen Vorstellung von Akkordeon entsprochen hat. Ich hatte mir dann so schnell wie ich nur irgend konnte ein eigenes gebrauchtes gekauft und bin nun sehr zufrieden. Mein eigenes klingt zwar etwas anders als ich es mit vorgestellt hatte, aber insgesamt harmonisch und weich.
Am Montag habe ich in der Innenstadt auf der Straße einen Mann auf einer Verdi spielen hören. Die kam dem Klang, den ich suchte, noch näher. Darüber war ich komplett baff. Es gibt noch so viel über die Akko-Klänge zu entdecken.

Viele Grüße und danke für die Hörproben
Moricasso
 
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Tja,

das mit den klappernden Tasten krieg ich nicht in den Griff, das ist dann halt mal so, muss ich erstmal mit leben. Ist aber auch kein wirkliches Problem, ich höre es ja auch nur in der Aufnahme, nicht bei spielen. Und da ich ja primär nur für mich spiele, kann ich damit fürs erste leben.

Meine Caprice klappert nicht, jedenfalls hab ich noch nix großartig gehört

https://soundcloud.com/axel-singe/caprice-demo

Hab dann auch nochmal eine Aufnahme mit der Cantus gemacht und dabei das Mikro von der Diskantseite auf die Bassseite gewechselt, dann hört man auch das Tastenklappern nicht mehr so. Hab dann auch gleich mal bisschen mehr "Schmackes" probiert

https://soundcloud.com/axel-singe/cantus-v-demo

Naja...

Liebe Grüße
Axel

Moin,

und jetzt habe ich dann auch ein Zoom H2n. Erster Versuch zum Vergleich mit dem alten Caprice Demo

https://soundcloud.com/axel-singe/caprice-demo-mit-zoom-h2n

Ich habe die Aufnahme in XY-Stereo gemacht und in Audacity normalisiert. Damit sind dei beiden Aufnahmen gut vergleichbar.

Gruß
Axel
 
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Moin,

und jetzt noch mal aufgenommen mit MS-Stereo. Jetzt bin ich dann mal gespannt was euch besser gefällt, XY oder MS. https://soundcloud.com/axel-singe/caprice-demo-mit-h2n-ms
Was meint ihr? XY oder MS? Ich bin mir nicht sicher.

Liebe Grüße
Axel
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hmmm,

also ich glaube, ich habe meinen Favoriten gefunden. Ich bin mal auf die Meinungen gespannt (Karin?)

Gruß
Axel
 
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