sigitar
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BOSS ES-8
In Sachen Looper/Switcher hab ich zwar noch nicht alle, aber dennoch sehr viele durch.
Von MusicomLab, G-Lab, Carl Martin, Area Desaster, Cusack bis hin zu handmade switcher a la Buzz Electronics oder Bright Onion hab ich alle getestet und jeder switcher hatte so seine Tücken, und mit keinem war ich rundum zufrieden.
Ich hatte mir schon überlegt einen GigRig G2 zu ordern. Aber das wird wohl nicht mehr notwendig sein und selbst mit dem neuen RJM Mastermind PBC (1245,-) werd ich nicht mehr liebäugeln müssen, denn mit dem ES-8 kann ich alles realisieren, was ich mir gewünscht habe....und noch mehr.
Ich bin zwar noch dabei das Gerät zu erforschen, aber nachdem ich momentan wenig Zeit am Stück habe, möchte ich mal mit einem Review beginnen und dieses nach und nach ergänzen.
Ihr könnt mir auch gerne Fragen stellen, die ich versuchen werde zu beantworten. (ich weiß ohnehin nicht womit ich bei der Tiefen-Forschung des Geräts beginnen soll )
Ich habe schon Unkenrufe bezüglich des Preises gehört, aber eines sei gesagt:
Die features, die das ES-8 bietet, hat es in dieser Preisklasse noch nicht gegeben und daher ist der Werbeslogan von Boss – nämlich das Teil sei ein Game-Changer – völlig gerechtfertigt.
Aber gehen wir mal in medias res...
Die Standard-Programmierung der diversen Loop-Kombinationen auf den unterschiedlichen 100 (!!! – in Worten: hundert) Bänken geht mittels Quick Edit leicht & flott von der Hand. Memory-Button gedrückt halten - Loops aktivieren - Bank auswählen – speichern – fertig.
Die Tatsache dass 100 Bänke zur Verfügung stehen macht eine Setlist-Verwaltung nicht zwingend notwendig, obgleich es schon nett gewesen wäre. Aber kommt ja vielleicht noch.
Will man in die Tiefe gehen und Controller und Expression Pedale integrieren geht’s ans Eingemachte. Hier offenbart sich die einzige Tücke des Geräts, nämlich dass es schon einiges an Tüffteln und Ausprobieren bedarf, bis man die Programmiererei im Griff hat.
So weit bin ich aktuell noch nicht... aber ich halte euch am Laufenden, wie lange es bei mir dauert bis ich das Teil vollends durchblicke.
Das Manual trägt leider nicht viel dazu bei, das ES-8 flott zu verstehen. Aber ein komplexes Gerät erfordert scheinbar auch ein komplexes (leider nicht sehr übersichtliches) Handbuch. Aber die verschachtelten Boss-Handbücher haben mir noch nie besonders gefallen – letztlich auch Geschmacksache.
Kommen wir zum Herzstück des Loopers:
Als ich zum ersten Mal darüber gelesen habe, hab ich meinen Augen nicht trauen können:
Man kann die Reihenfolge der Effekte ändern und wählen ob seriell oder parallel. Damit schießt Boss wahrlich den Vogel ab. Das konnte ich bis dato nur mit dem AxeFX. Im Looperbereich kann das meines Wissens nur Soundsculpture (über 2300,-€) und bedingt auch Decibel Eleven.
Dem nicht genug gibt es auch eine spillover Funktion, mit welcher ich die Delay/Hall-Fahne beim Preset-Wechsel ausklingen lassen kann. Boss nennt dies übrigens Carry Over...
Diese features (Reihenfolge, seriell/parallel, carry over) lassen sehr leicht und schnell einstellen. Edit – Loop-structure – Loop oder Verbindung markieren/ändern – speichern – fertig.
Weitere spezielle Features, die bei einem Looper/Switcher nicht selbstverständlich sind und über die ich demnächst noch detaillierter berichten werde:
Ein unglaublich komplexer Looper/Switcher dessen Preis absolut gerechtfertigt ist.
Anbei noch ein Bild von meinem Pedalboard...
Fortsetzung folgt...
Liebe Grüße
Sigi
In Sachen Looper/Switcher hab ich zwar noch nicht alle, aber dennoch sehr viele durch.
Von MusicomLab, G-Lab, Carl Martin, Area Desaster, Cusack bis hin zu handmade switcher a la Buzz Electronics oder Bright Onion hab ich alle getestet und jeder switcher hatte so seine Tücken, und mit keinem war ich rundum zufrieden.
Ich hatte mir schon überlegt einen GigRig G2 zu ordern. Aber das wird wohl nicht mehr notwendig sein und selbst mit dem neuen RJM Mastermind PBC (1245,-) werd ich nicht mehr liebäugeln müssen, denn mit dem ES-8 kann ich alles realisieren, was ich mir gewünscht habe....und noch mehr.
Ich bin zwar noch dabei das Gerät zu erforschen, aber nachdem ich momentan wenig Zeit am Stück habe, möchte ich mal mit einem Review beginnen und dieses nach und nach ergänzen.
Ihr könnt mir auch gerne Fragen stellen, die ich versuchen werde zu beantworten. (ich weiß ohnehin nicht womit ich bei der Tiefen-Forschung des Geräts beginnen soll )
Ich habe schon Unkenrufe bezüglich des Preises gehört, aber eines sei gesagt:
Die features, die das ES-8 bietet, hat es in dieser Preisklasse noch nicht gegeben und daher ist der Werbeslogan von Boss – nämlich das Teil sei ein Game-Changer – völlig gerechtfertigt.
Aber gehen wir mal in medias res...
Die Standard-Programmierung der diversen Loop-Kombinationen auf den unterschiedlichen 100 (!!! – in Worten: hundert) Bänken geht mittels Quick Edit leicht & flott von der Hand. Memory-Button gedrückt halten - Loops aktivieren - Bank auswählen – speichern – fertig.
Die Tatsache dass 100 Bänke zur Verfügung stehen macht eine Setlist-Verwaltung nicht zwingend notwendig, obgleich es schon nett gewesen wäre. Aber kommt ja vielleicht noch.
Will man in die Tiefe gehen und Controller und Expression Pedale integrieren geht’s ans Eingemachte. Hier offenbart sich die einzige Tücke des Geräts, nämlich dass es schon einiges an Tüffteln und Ausprobieren bedarf, bis man die Programmiererei im Griff hat.
So weit bin ich aktuell noch nicht... aber ich halte euch am Laufenden, wie lange es bei mir dauert bis ich das Teil vollends durchblicke.
Das Manual trägt leider nicht viel dazu bei, das ES-8 flott zu verstehen. Aber ein komplexes Gerät erfordert scheinbar auch ein komplexes (leider nicht sehr übersichtliches) Handbuch. Aber die verschachtelten Boss-Handbücher haben mir noch nie besonders gefallen – letztlich auch Geschmacksache.
Kommen wir zum Herzstück des Loopers:
Als ich zum ersten Mal darüber gelesen habe, hab ich meinen Augen nicht trauen können:
Man kann die Reihenfolge der Effekte ändern und wählen ob seriell oder parallel. Damit schießt Boss wahrlich den Vogel ab. Das konnte ich bis dato nur mit dem AxeFX. Im Looperbereich kann das meines Wissens nur Soundsculpture (über 2300,-€) und bedingt auch Decibel Eleven.
Dem nicht genug gibt es auch eine spillover Funktion, mit welcher ich die Delay/Hall-Fahne beim Preset-Wechsel ausklingen lassen kann. Boss nennt dies übrigens Carry Over...
Diese features (Reihenfolge, seriell/parallel, carry over) lassen sehr leicht und schnell einstellen. Edit – Loop-structure – Loop oder Verbindung markieren/ändern – speichern – fertig.
Weitere spezielle Features, die bei einem Looper/Switcher nicht selbstverständlich sind und über die ich demnächst noch detaillierter berichten werde:
- 2 Inputs (nicht gleichzeitig verwendbar)
- 2 outputs
- jedes Preset kann man bis zu 6dB boosten. (8 oder 10dB wären mir zwar lieber gewesen, aber vielleicht spar ich meinen Clean Booster)
- MIDI: bis zu 8 (!) Geräte auf unterschiedlichen Kanälen gleichzeitig steuerbar (PCs waren auf Anhieb kein Problem, Midi-Details folgen und werden hier noch ausführlicher behandelt...)
- Der gute Ruf des Boss-Buffers bestätigt sich auch hier.
- Rascher Wechsel zwischen Instant Access (manual) und preset-mode.
- Zu guter Letzt: JEDER switch ist mit auf jeder Bank FREI PROGRAMMIERBAR.
Ein unglaublich komplexer Looper/Switcher dessen Preis absolut gerechtfertigt ist.
Anbei noch ein Bild von meinem Pedalboard...
Fortsetzung folgt...
Liebe Grüße
Sigi
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