Hab ich mir gleich gekauft, obwohl der "Hiss" der Demoversion schon legendär nett und unaufdringlich ist. Glücklicherweise hab ich als registrierter Renoise Anwender Prozente für die Redux Lizenz bekommen.
Ein völlig mächtiges Teil, der Redux, auch dank SFZ Anbindung. Wer zB Camel Alchemy kennt und auf eigenes Sounddesign steht hat nun mit Redux ein wirklich Plattformübergreifendes Instrument. Es werden VSTs für Win, Mac und Linux angeboten. Für mich ist das ein bisher fehlendes virtuelles Instrument für einen speziellen auf Audioperformance optimierten Linuxrechner, mit Bitwig als DAW. Nur die Soundbibliothek von Redux braucht noch einiges, da hoffe ich auf mehr.
Aber man muss nicht nur hoffen, den das Gespann Renoise und Redux stellt einen prima Werkzeugkasten zum erstellen eigener Soundbibliotheken dar: VSTs können in Renoise automatisiert abgesampled werden, so kann man ganz wunderbar für Linux nicht erhältlich Lieblingssounds exportieren. Es ist aber einiges an Nacharbeit nötig, wofür aber Redux ein wunderbares Interface bietet.
Eine Kritik an Redux müssen sich die Entwickler jedoch gefallen lassen: Die SFZ Anbindung ist recht mager ausgefallen. So wird laut Aussage des Chefentwicklers es keine Sample Streaming oder andere Sampler übliche Technologien geben: ein Redux Instrument lädt in den Ram und kann sich aber so zum Monster im Arbeitsspeicher entwickeln.
Anderseits ist auch interessant, Patches zu entwickeln, die auf wenig und intelligent verteilten Samples beruhen. Lebendigkeit durch geschickt gewählte Loops und Hüllkurven sind leicht möglich. Anderseits: man kann sich heuer auch 32 GB Arbeitspeicher in den Rechner setzen ohne dafür einen Kredit aufnehmen zu müssen....