Mein 70/80's Sound Pedalboard

[mix4munich]

Ich weiss nicht, wie Dein Distortion klingt, aber eigentlich ist ein "The Rat" ja Pflicht, wenn es um die späten 80er geht, oder? Wie gesagt, falls der Dein Dist dem nahe kommt, hab ich nix gesagt.

Gruß,
Jo

 

[hairmetal81]

...eine Ratte reicht nicht - es müssen gleich zwei sein!


[j/k ]

 

[mix4munich]

Volle Zustimmung!

 

[coolaclark]

Ist natürlich schade, das ich deinem Pedalporn Anspruch nicht gerecht werde ;-)
Aber darum geht's mir nicht, hab ja extra Sound im Titel und nicht Vintage oder sonstwas stehen.
Was ich halt wissen will ist welche Effekte noch nützlich sein können und hab mit Fuzz, Wah, Kompressor usw. ja schon ein paar Tips bekommen. Deswegen im neuen Thread und nicht im Pedaboardpornthread ;-)

Das ist ja was anderes, aber das steht weder im Header noch im Eingangspost. Da sieht es nach Vorstellung aus. Vielleicht lässt Du einen Mod das nochmal ändern. Wenn Du zielführend an den Sound herangehen wolltest, müsste man wissen, mit welchem Amp und Gitarre Du welche Stücke wie spielst. Ob Du 1:1 nachspielst oder mit einem eigenen Stil an rangehst.
Vintage bedeudet für mich mindestens 1 aber i. d. R. 2 Fuzz, bspw. BM und ein Supperfuzz (Shin ei, Companion; Clon ginge ja auch), ein moderates Wah, ggf. sogar ein envelope Filter (bspw. die Ibanez Autowahs gibts es hier und da mal als Schnapper, die haben eine OD und Fuzz-Simm inkl.), als Octaver würde ich den Boss OC-2 empfehlen, der ist vintage - aber sowas von.
Reverb, Hall, Phaser, Flanger und Vibe kosten meist ein halbes Ölfeld, da würde ich mich hilfsweise mit einem Kombipedal ranpirschen, z. B. sowas wie das Marshall RG-1, es sei denn es stehen bestimmte Lieder auf der Setliste, die es unabdingbar machen hier einen erstklassigen Sound zu produzieren. Da Du ja von letzterem schon einiges hast, wäre hier ja wieder die Frage den betreffenden Liedstellen, die nach etwas Erweiterung rufen.

 

[hairmetal81]

als Octaver würde ich den Boss OC-2 empfehlen, der ist vintage - aber sowas von.

..oder ein altes Digitech Whammy !

 

[frankpaush]

..oder ein altes Digitech Whammy !

oder gleich ein XP 1000 (XP 300 ist echt überteuert im Vergleich), damit kriegt man so ziemlich alle Schwirr- und Zwurbel-Sachen hin, die ihre Wurzel in den 80s haben ... leider nicht so sehr übersichtlich zu bedienen, aber ein URWhammy ist da auch mit drin
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Pedalporn

... fällt mir gerade auf, aus der Sicht derer, die es benutzen, ist es natürlich kein Porno, sondern reiner Sex, und wer will schon Sex mit einem Funktionserfüller ?

 

[hairmetal81]

...die älteren Generationen (also WH 1 und 2) hatten alle noch den in Zusammenarbeit hergestellten IVL-Chip. Spätere Generationen (die XPs, auch das aktuelle Whammy 5) waren nur noch der (nachgebildete) "Versuch" von Digitech, wie die alten WH-1 und WH-2 zu klingen!

 

[frankpaush]

... für diese Effekte und ihre charmanten Mängel tut's auch ein Ibanez HD 1000

 

[hairmetal81]

...das hat aber kein Expression-Pedal!

 

[frankpaush]

... manche Menschen mussten sich auch in den 80s schon entscheiden (und Digitechs kleine Rote kamen ja auch erst am Ende der besagten Periode, oder?) .... letztlich dürfte ein Board oder auch Rack, das ALLES aus dieser Zeit angesagte kann, schon recht gigantische Ausmaße annehmen Schließlich gibt es dann von fast allen Effekten noch die Studio-tauglichen Versionen (gerne in mehreren Höheneinheiten und im 4-5 stelligen DM-Preisbereich angesiedelt) und die schlichten Muckerkästchen für die Normalsterblichen, die jeweils unterschiedliche Reize haben können.

 

[hairmetal81]

(und Digitechs kleine Rote kamen ja auch erst am Ende der besagten Periode, oder?)

Die Ibanez-Harmonizer doch auch...?


Die ersten - richtig teuren - Teile von Eventide (damals hiess man noch 'Eventide Clock Works Inc.') gab's schon Ende der 70er.

 

[frankpaush]

Die Ibanez-Harmonizer doch auch...?

1983, soweit ich das überblicke ...
Digitech WH-1 wohl ab 1989 .... aber traue keinem wiki

 

[Rends]

Fasse mal kurz zusammen, was bislang vorgeschlagen wurde:
Tubescreamer
Fuzz/Superfuzz
Wah
Boss OD-1
Oktaver Boss OC-2/Whammy
PitchShifter
Kompressor
Talkbox
Rat
Das ist ja schonmal eine ordentliche Armada.
Mal sehen, was ich davon brauche,denn schwieriger finde ich noch herauszufinden, welche Effekte von den einzelnen Gitarristen zu welchem Zeitpunkt bei welchem Song gespielt wurden.
Einige bekannte Gitarristen, sind ja im Netz gut dokumentiert, wie Gilmour, Van Halen oder Summers.
Ich habe glaube ich Infos zu einem halben dutzend Gitarristen. Bei manchen Songs kann man einzelne Effekte heraushören, finde das aber bei den Modulationseffekten einfacher, als bei den Overdrives/ Distortion.
Beispiel, weil gerade zuvor gehört, Anarchy in the Uk von den Pistols.
Da spielt der Typ, dessen Name mir nicht mehr einfällt ja vor einem Fender Amp. Ich meine da jetzt noch einen Phaser rauszuhören, aber womit wurde die Verzerrung gemacht? Das Lied ist glaub ich von 77 oder so. Da waren ja noch Fuzz sehr in, aber danach hört sich das nicht an oder? Und eine Ratte gab es da doch noch nicht. Also eher Tubescreamer oder Boss OD?

 

[hairmetal81]

Da spielt der Typ, dessen Name mir nicht mehr einfällt ja vor einem Fender Amp. Ich meine da jetzt noch einen Phaser rauszuhören, aber womit wurde die Verzerrung gemacht? (...) Also eher Tubescreamer oder Boss OD?

Steve Jones...
Kein OD-Pedal, nur Amp!

(...und ein MXR-Flanger für den Song "Anarchy")

What happens when you turn a Fender Twin Reverb up to 10? (...) the Sex Pistols began as an anarchistic daydream of their manager, Malcolm McClaren (...) In fact, he managed the New York Dolls for a short period. Failing to collect monetary compensation for his duties, he took payment in the form of Doll’s guitarist Syl Sylvain’s white Les Paul custom, which he took with him when he flew back to London in 1975.

In the hands of one Steve Jones, of Shepherd’s Bush, London, that Les Paul would become the basis of the Sex Pistols sound. In the process, it also became a template for punk sound and a classic rock ’n’ roll look.

In addition to his white Custom, Jones relied on one other crucial piece of gear: a silverface Fender Twin Reverb. Jones plugged straight into the Twin for the duration of the Pistols short first chapter, and all the way until their 1996 return. The only variation in the setup was the occasional use of an MXR Flanger on “Anarchy in the UK.” Jones’ tone was all about overdrive and crunch, and the only way to achieve that using a Twin Reverb and no pedals is to turn the amp all the way up (...) At 100 watts and full volume, the four 6L6 tubes in a Twin rattle walls and windows with a thick overdrive. For larger gigs, Jones sometimes added another Twin, a 2x12 Music Man, or a Super Reverb—all turned up to 10.

(via: http://www.premierguitar.com/articles/Maximum_Energy_The_Gear_of_the_Original_Punks_)


HTH

 

[coolaclark]

einzelne Effekte heraushören, finde das aber bei den Modulationseffekten einfacher, als bei den Overdrives/ Distortion.

das ist ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache, es sei denn man betreibt diese Raterei unter sportlichen Gesichtspunkten. Zielführender wäre die Frage: wie und womit Du so klingst wie Du es willst.
Ich finde die ganzen Bender-soulbender-boutiquebender-Nummern sehr überflüssig, im Zweifel höre ich mich mit verschiedenen OD/ TS und einem Muff zu über 90% genau so an, man sollte hin und wieder einfach mal das Geld stecken lassen und zu den Potis der Gitarre zurückkehren, wenn man schon eine dem eigenen Geschmack nach solide Grundausstattung hat.