Professionelles Recording, Mac oder PC?

Hallo,

...noch'n wenig "Senf" von mir... Mein Recording-Laptop für mobile Einsätze läuft schiedlich-friedlich noch mit XP Professional. Da RME wirklich bombige Treiber macht, völlig problemfrei und auch mit TotalMix FX (...das in den allerersten Zeiten wohl nicht unter XP lief). Mein alter stationärer Aufnahmerechner zuhause ging bis vor 2 Jahren auch noch problemlos unter XP, aber ich wollte wie whitealbum gerne mehr Performance (die Ausgangsbasis des alten Rechners war so von 2001... aber er lief wunderbar) und habe mir dann bei da-x einen Rechner zusammengestellt, der meine Erwartungen vollauf erfüllt.

Bei mir ist jede Recording-Umgebung von Win 3.11 über W98 und XP bis hin zum jetzigen W7 stets stabil gewesen. Wenn mal was nicht stimmte, saß das Problem VOR dem Rechner :D Bei jedwedem Aufnahmerechner achte ich drauf, daß er "sauber" bleibt, einen Unterschied zwischen Windows-basierten und Apfelrechnern in meinem weiteren Bekanntenkreis konnte ich nicht feststellen (boshafte Randbemerkung: ...bis auf die sechs Vorfälle, bei denen ich miterlebt hatte - in einer CD-Produktion - wie sich der Mac sang- und klanglos total verabschiedete. Bosheitsmodus off...)

Mein Fazit: Ich habe auch schon an Macs mit Logic oder PT gesessen - was man nun wählt, ist von der Leistung m. E. eigentlich heutzutage absolut egal. Hier spielen Bedienkonzepte und/oder persönliche Vorlieben und Anforderungen sicherlich die größere Rolle. Arbeiten kann man mit beiden...

Viele Grüße
Klaus
 
Schon wieder so'n "Mac vs. PC" Thread... :rolleyes: [;)]


Kollege TE:
Du zäumst das Pferd von der falschen Seite her auf! - Nicht die Hardware ist entscheidend! ;)


Stichwort: 'Workflow' - beginne am anderen Ende: such' dir zuerst die Software aus (DAW, first and foremost) mit der du arbeiten möchtest, und erst dann die Computer-Plattform, auf der deine gewünschte Software stabil und zuverlässig läuft!



HTH
:hat:
 
Wenn mal was nicht stimmte, saß das Problem VOR dem Rechner :D

Naja, ich hab alles nach Anweisung installiert und teils sogar mehrfach und es mit unterschiedlichen Treiberversionen versucht.
Wenn ein Betriebssystem/Software/Treiber so zickig sind, daß ich erst fast ein halbes Informatikstudium braucht um alles prefekt zum laufen zu bringen, ist das für mich sehr wohl ein Umstiegskriterium.
Außerdem muß auf meinem Rechner mehr laufen also nur die Audiosoftware mit deren Treibern und Zusatzprogrammen. Der Rechner muß internetfähig sein und sollte ohne Antivirensoftware auskommen, spricht für mich also auch gegen Windows.

Stichwort: 'Workflow' - beginne am anderen Ende: such' dir zuerst die Software aus (DAW, first and foremost) mit der du arbeiten möchtest, und erst dann die Computer-Plattform, auf der deine gewünschte Software stabil und zuverlässig läuft!

Professionelle Audiosoftware gibts wohl für beide Plattformen genug, da ist es dann wohl eher das Problem herauszufinden, mit welcher Software ich am besten klar komme.
Cubase konnte mich bisher nicht komplett überzeugen. In einigen Bereichen war ich positiv überrascht, an anderen Stellen habe ich geflucht. Aber ich bin da auch noch ganz am Anfang.
Eine intuitiver zu bedienende Software wäre mir ganz lieb, aber ob es sowas gibt und ob diese dann auch noch genug Spielraum in den professionellen Bereich hinein hat, halte ich für fraglich.

Gruß
Tim
 
Je professioneller, je mehr Mac's sieht man, je weniger Windows.

Das halte ich für ein Gerücht.....

Und woran liegt es, Tim39? Kannst Dich nicht entscheiden? Das wird sicher nicht besser, wenn Du noch mehr Stränge zu dem Thema aufmachst. Das hatten wir doch neulich schon alles.

Ich rate Dir zu einem MAC. Nach meiner Einschätzung wirst Du ein glücklicher MAC User werden. Und da wird sicher auch das Steinberg Interface mit laufen nachdem Du es angesteckt hast. Ansonsten ist da auch alles an Bord was man braucht. Schreibsoftware, Email, Soft zum Erstellen von Präsentationen und so weiter. Und das geht auch alles prima. Surfen kannst Du auch und Email gibt es natürlich auch. Das ist alles in allem wirklich gut gelungen und spielt prima zusammen. Ich habe erst vor kurzem einen MAC gekauft gehabt und von der Benutzung her und dem Aufwand für Einrichtung ist das erste Sahne. Wer absolut null Bock hat, sich mit dem System als solchem zu beschäftigen und dafür bereit ist, einen Mehrpreis zu zahlen, für den ist der MAC das Richtige......
 
Das halte ich für ein Gerücht.....

Nun, das ist kein Gerücht, sondern mein persönlicher Eindruck, wenn ich zB Youtubevideos von grossen Namen wie Eddie Kramer oder Hans Zimmer schaue. Da hab ich noch nie ne Windows Kiste rumstehen sehen.
 
Nun, das ist kein Gerücht, sondern mein persönlicher Eindruck, wenn ich zB Youtubevideos von grossen Namen wie Eddie Kramer oder Hans Zimmer schaue.


Ja klar. Kann ich nachvollziehen. Könnte aber auch daran liegen, dass Du immer Video von den selben Leuten ansiehst. Die eben mit MAC arbeiten.

Ich habe noch nie einen MAC in einem der Studios gesehen, in denen ich war.
 
Hast du den Workflow von Eddie Kramer oder Hans Zimmer?

...dachte ich mir doch! ;-)
 
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Ich wollte jetzt hier auch keinen Streit entfachen.
Im Grunde sind meine Fragen jetzt geklärt, was den Audiobereich angeht. Außer die Frage nach der für mich besten Recording-Software, die hier aber nicht wirklich rein paßt.
Außerdem gibts noch andere Aspekte, die vor dem Kauf zu klären sind.

Es kann ja auch sein, das mit Windows 10 auf einmal das Interface wieder super läuft und ich dann erstmal noch mit dem Rechnerkauf abwarten kann.
 
Ist bestimmt ein schickes Teil! Es spricht nichts dagegen:)
naja, so richtig ausgereift ist die erste generation dann doch nicht. und wenn man nicht ipad oder iphone hat, welches man in seinen workflow einfließen lassen möchte, gibt es auch keinen grund für einen mac.
 
gibt es auch keinen grund für einen mac.

Ich hab geschrieben: "Es spricht nichts dagegen." Habs ziemlich vorsichtig formuliert, um keinen der Windows benutzt emotional in Missstimmung zu versetzen.

Gründe für ein Mac gibts für mich trotzdem einige. Aber das ist halt Geschmacksache. Sowie es für dich Gründe für Windows gibt.
Wichtig ist doch, dass man zufrieden damit ist.

Ich will dir dein Windows ja nicht weg nehmen. Wenn du zufrieden damit bist, ist doch alles gut?

PS: Der Themenersteller scheint sich übrigens für nen Mac zu interessieren;)
 
ich nutze keinen pc mit windows. guckst du signatur. der te interessiert sich allerdings für einen mac nur weil windows bei ihm nicht ganz rund läuft. was macht er, wenn os x beim ihm nicht ganz rund läuft? aus meiner sicht sind das die falschen beweggründe.
 
Genau das war auch bei mir der Grund warum ich von Windows auf OSX geweselt habe.
Ich bereue diesen Schritt ganz und gar nicht.. OSX läuft auch rund ohne eine Ahnung davon zu haben. 6 Jahre lang, ohne Upgrade, ohne Firewall, kein Virenscanner jeden Tag im Internet. In der ganzen Zeit hab ich kein einziges mal das System gewartet. Aber der Rechner läuft und läuft und läuft^^

Meine Erfahrungen mit Windows sind da ganz anders. Angenommen ich wollte eine Datei löschen: (bitte mit Humor nehmen^^)

-Rechtsklick auf die Datei und "löschen" anklicken
-Kommt die Meldung: "Sind sie sicher dass sie diese Datei löschen möchten?"
-Ich bestätige mit: "JA"
-Meldung: "löschen kann nicht Rückgängig gemacht werden, möchten sie fortfahren?"
-"JAAA"
-Meldung: "Sind sie wirklich sicher? Die Datei wird unwiederruflich gelöscht!"
-"JAAAAAAA"
-Meldung: "FEHLER: Diese Datei kann aufgrund eines Fehlers in Unbekannt nicht gelöscht werden":D


Naja, auf solche Spielchen hatte ich echt keine Lust mehr, daher musste OSX her. Ich kanns jedem nur weiter empfehlen.
 
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wie du meinst. mir ist os x auch viel lieber als windows, deshalb arbeite ich mit os x. dennoch halte es für den falschen weg, bei einer beratung die eigenen präferenzen in den vordergrund zu stellen.
 
Freut mich, dass uns beiden OSX lieber als Windows ist.
Warum sollten wir ihm etwas anderes empfehlen, als das was uns am liebsten ist?
Da der Themenersteller von schönem Design und 5K Monitor fasziniert ist, und das Geld dafür vorhanden ist, möchte ich ihm den ungerne ausreden. Mir gefällt das Teil auch;)
 
weil es nicht um uns geht. und wie schon geschrieben... was passiert, wenn osx nicht ganz rund läuft? soll er dann auf linux umsteigen, nur weil es menschen gibt, die das toll finden und ihm dann das empfehlen?
 
Nein, natürlich nicht:)

naja, also meine Erfahrungen sind halt, dass bei MAC viel weniger Probleme auftreten. Natürlich ist es mal möglich, dass trotzdem was schief geht. Da hatte ich bestimmt auch etwas Glück, dass ich all die Jahre ohne Systemwartung keine Probleme hatte. Falls doch mal was nicht rund läuft, hab ich nen Kollegen, der das wieder gerade biegen kann. Klar - den Kollegen gibts nicht zum MAC dazu^^ Naja, aber ich glaub mal vom Support her ist Apple gut, und machen auch vieles auf Kulanz. Und wenn nicht, muss man halt was bezahlen - Genau wie bei Windows auch, wenn man niemanden kennt, der sich auskennt.
 
das, was mich zurückhaltend bei einer empfehlung für macs werden lässt ist einfach die tatsache, dass die neuen macs so ab 2013 nicht mehr wirklich aufrüstbar sind.
mac mini: ram verlötet, gpu + cpu verlötet. apples eigener pci-e flash-speicher, superschnell, dafür sauteuer.
imac 21": ram verlötet, gehäuse alles verklebt, ein festplatten- oder cpu-upgrade mit erheblichem aufwand möglich. neben apples eigenem pci-e flash-speicher kann eine normale 2.5" festplatte verbaut/upgeradet werden.
imac 27": ram leicht zugänglich und tauschbar, gehäuse alles verklebt, ein festplatten- oder cpu-upgrade mit erheblichem aufwand möglich. neben apples eigenem pci-e flash-speicher kann eine normale 3.5" festplatte verbaut/upgeradet werden.
macbook: nicht drüber nachdenken.
macbook pro: mit speziellen schrauben verschraubt, ram verlötet, gpu + cpu verlötet (afaik), apples eigener pci-e flash-speicher, superschnell, dafür sauteuer.
mac pro: ram tauschbar, cpu tauschbar. apples eigener pci-e flash-speicher, superschnell, dafür sauteuer.

man sollte also schon genau wissen, was man braucht und evtl. für die zukunft planen, wenn man nicht jedes jahr das alte gerät mit verlust verkaufen und ein neues kaufen möchte.
bis zu einem gewissen grad kann ich den leichter-dünner-wahn nachvollziehen, wenn es zb. um mobile geräte geht. aber ein imac... der muss nicht besonders dünn sein. auch nicht besonders leicht. naja, hauptsache dem phil ist bei der präsentation des ach so dünnen imacs einer abgegangen. dann hat wenigstens einer was davon gehabt.
 
Als traditioneller PC und Windows-Nutzer melde ich mich mal mit meinen Erfahrungen zu Wort.
Seit nunmehr über 15 Jahren mache ich mit mobiler Technik als Nebenerwerb Aufnahmen/live-Mitschnitte und seit den Anfängen nutze ich Samplitude, aktuell in der neuesten Version parallel auf einem Desktop-PC mit Windows 7 (Prof.) und mehreren Notebooks. Als Interface habe ich das RME Digiface worüber ich bis zu 24 Spuren aufnehmen kann (für kleinere Jobs bis 8 Kanälen aber auch schon mal das Roland Octa-Capture).
Gerade für die Mitschnitte vor Ort bis 24 Spuren nutze ich gerne nach wie vor ein vergleichsweise uraltes Toshiba Satellite M60-167 mit 17"-Bildschirm (und immer noch Win XP!), das Digiface wird hier über einen PCMCIA-Adapter angeschlossen. Das Schneiden/Mastern mache ich auf einem hardwaremäßig selbst zusammen gestellten Desktop-PC.
Da es Samplitude nur für Windows gibt hat sich für mich die Frage nach einem Mac nie gestellt, obwohl gerade in der Zeit vor rund 15-20 Jahren der PC für professionelle Audio-Anwendungen eher belächelt wurde.

Meine Erfahrung nach all den Jahren:
- Samplitude ist nach wie vor eines des stabilsten Programme mit denen ich je gearbeitet habe, egal auf welchem Rechner. Für Schnitt und Master halte ich es für sowieso für ein Top-Produkt.
- RME-Hardware und vor allem Treiber sind einfach perfekt. Ultrastabil, zuverlässig bei geringst möglichen Latenzen, wobei das Roland-Teil bei mir bisher auch keine Zicken machte.
Bei den Rechnern hatte ich bisher nur mit einem kleinen Lenovo E320 ein Latenz-Problem mit störenden "Klicks". Als Ursache stellte sich ein vorinstalliertes Lenvo-Tool zur Anzeige und Überwachung des Akkustatus heraus. Da diese Tools ohnehin überflüssig sind, habe ich sie runter geschmissen und seitdem ist Ruhe.

Es gibt im Netz gute Anleitungen, einen PC für Audio-Zwecke zu optimieren. Praktisch ist bei einem modernen PC oft nichts oder fast nichts nötig, da kursieren leider auch völlig übertriebene Tips im Netz. Wenn beim Latency-Checker alles im "grünen Bereich" bleibt, dann ist alles o.k. und ein Tweaken ist unnötig.
Leider ist der Vorteil der Windows-PC-Welt, die Systemoffenheit und vielfältige Hardware-Verfügbarkeit, auch dann ein Nachteil, wenn es bei der jeweiligen Konfiguration ein Problem gibt, denn der Fehler kann im Einzelfall schwer zu finden sein.
Allerdings sollte beim Stand der heutigen Technik eher unproblematisch sein, einen günstigen, schnellen und zuverlässigen Rechner für Audio zu finden.

Ein sehr praxisgerechter Artikel, der mir geholfen hat ist dieser: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCIQFjAAahUKEwjc99buqdnGAhXIuxQKHehGBLk&url=http://recording.de/uploads/newbb/ab77c522fe54aad6d0fd8ad801cc9395.pdf&ei=oVKkVZyjEsj3UuiNkcgL&usg=AFQjCNFKUlNxO0e1wunEMEYEIXK5if-87A&sig2=uYnpl6Qt3_U5bUgc7GIklA&bvm=bv.97653015,d.d24

Unterm Strich sehe ich heute kein Ungleichgewicht mehr zwischen Mac und PC für DAWs, beide Systeme sind sich da durchaus ebenbürtig, wobei die PC-Schiene nach wie vor die preiswertere ist.
Entscheidend ist eine ausgereifte Software und vor allem ein ausgereifter, stabiler Treiber.

Gruß, Jürgen

Edit - 2 Ergänzungen:

- Bei der Auswahl der Software spielt ggf. auch der angebotene Service eine Rolle. Den Service von Samplitude habe ich stets als vorbildlich erlebt. Mails werden prompt beantwortet und zu den angegebenen Zeiten ist auch stets ohne nennenswerte Wartezeiten jemand zu erreichen - und der ist dann auch tatsächlich kompetent! Sehr wohltuend!
Ähnliches kenne ich sonst nur von Adobe und Eizo. Es ist schon ein Unterschied, wenn ein Hersteller sich mit seinen Produkten mehr an professionelle Nutzer wendet.

- Falls die Audio-Bearbeitung mehr in eine professionelle Richtung gehen soll, würde ich immer empfehlen, dafür einen eigenständigen Rechner zu verwenden, der nicht dauerhaft am Internet hängt und der nicht für Alltags-Allerweltsaufgaben benutzt wird. Nichts ist ärgerlicher, als wenn sich mitten in der Bearbeitung eines Auftrages für einen Kunden der Rechner verabschiedet.
Für Internet, Korrespondenz tut es auch jeder x-beliebige Alidi-Rechner.
 
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Als Windows - und MAC-User der ersten Stunde - ich habe seit dem Apple 2C und meinem ersten 512kB IBM-PC alles mitgemacht - meine five Cent:

Microsoft hat es immer noch nicht gelernt,
  • wie man eine benutzerfreundliche Oberfläche designt
  • dass ein neues OS nicht zwangsläufig was kosten muss
  • dass beim Betriebssystem-Update keine Neuinstallation mit neuen Treibern, schnellerer Hardware und etwa ein ganzer Tag Aufwand notwendig ist
  • dass man überhaupt Treiber braucht
  • dass es User gibt die keine Ahnung vom PC und dessen Betriebssystem habern
Microsoft hat gelernt:
  • wie man sein Office-Paket zum Quasi-Standard macht
  • wie man Gamer in seinen Bann zieht
  • wie man alle Computer-Nerds, die unbedingt ein super Mainbaord mit dem speziellen Speicher und einem Turbo-Netzteil brauchen, in seinen Bann zieht
  • wie man Computer in großen Firmen verwaltbar macht
  • wie man mit Updates von einem Betriebssystem auf das neue OS Geld macht (und das nicht zu knapp)
Apple hat noch nicht gelernt:
  • das die Hardware in ihren Geräten die gleiche ist wie in einem PC (und nicht teurer sein müsste)
  • wie man nach dem Ableben von Steve Jobs sein Vermächtnis so weiter führt wie die User es gerne hätte
  • das es Netze gibt, in denen mehr als 3 Computer zu verwalten sind (das geht mit Windows so etwa 120% besser....)
Apple hat gelernt:
  • Das es User gibt die keine Ahnung haben
  • Betriebssystem-Updates kein Geld kosten müssen
  • Hardware auch nach 5 oder 6 Jahren noch für das aktuelle Betriebssystem taugt
  • Backups laufen können ohne dass der Anwender etwas merkt
  • Ein Update des Betriebssystems - im Regelfall - keinerlei Auswirkungen auf die Anwendungen haben muss
Ich kenne die beiden Welten zur Genüge - Dienstlich musste ich mich von Anfang an mit Windows-Netzen auseinander setzen; ich hab PCs genauso gebastelt und mit Mainboards gespielt, Co-Prozessoeren (ja sowas gabs) eingebaut und so weiter. Windows von der ersten Version bis zur aktuellen Version auf meinem (dienstlichen) Surface Pro.
Privat hingegen bin ich zur Jahrtausendwende wieder zurück zum Mac gekommen - weil ich einfach Privat keine Lust habe zu basteln - ich hab in der Firma genug Probleme die man nicht haben müsste. Sicher befinden sind viele davon "zwischen den Kopfhörern" der User - aber auch das zeigt mir dass Apple hier bessere Arbeit geleistet hat.
Ich habe meiner Schwiegermutter vor 6 Jahren einen Mac Mini hingestellt - ohne große Erklärungen - innerhalb einer Woche wusste sie (ohne dass ich da eingegriffen hätte) wie man Emails schreibt, im Internet surft und wie sie die Fotos auf meiner NAS ansehen kann.
Ich mag niemandem absprechen dass Windows mittlerweile stabil läuft - eine Update-Installation erfordert Fachwissen und ein Backup; der Normaluser kann das nicht.

Ich musste bei diversen OS -Wechsel nie irgend eine Anwendung neu installieren, der Wechsel z.B. von Snow Leopard auf Mountain Lion (eine Version ausgelassen) erfolgte total transparent ohne Usereingriff.

Ein anderes Beispiel aus der Praxis: am MacBook Pro Platte abgeraucht - einfach nach 4 Jahren kaputt.
Neue gekauft, 6 Schrauben, Platte läuft.
Rechner bootet, merkt kein Betriebssystem - Benutzeranfrage "soll ich aus dem Internet booten"?
Bootvorgang, etwas langsamer als sonst - aber OK.
Nächste Frage: Soll ich von der Time Machine den Rechner wieder herstellen"? (das Ding hat gemerkt, dass ich einen Apple Airport Time Capsule besitze).
Mit Ja beantwortet - 1,5 Stunden später war der Rechner von meinem zum Zeitpukt des Festplattenfehlers nicht zu unterscheiden, alles da. Hätte auch meine Oma geschafft.

Ich hab kein Problem mit Windows oder mit Leuten, für die "Computern" ein Hobby ist - wenn ich aber einfach nur ein Werkzeug brauche das funktioniert und das tut was ich brauch empfehle ich den Mac.
Ich hab auch Grafikkarten geschraubt, CPUs gewechselt usw. - ich hab aber auf solche Nebensächlichkeiten keinen Bock mehr.

Computer bestellen, auspacken einschalten, geht.
 

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