Professionelles Recording, Mac oder PC?

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Tim
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Hallo,

mich würde mal interessieren, was die Profis verwenden, eher Mac oder PC mit Windows?
Ich meine auch die Studios wo die weltbesten Sänger und Bands ihre Studioaufnahmen machen.

Mich plagen ja immernoch Latenzprobleme mit Windows 7 und Steinberg UR22 und ich erwäge in der Zukunft einen Wechsel hin zu Apple, allerdings wäre es dumm, wenn die Tendenz was Software und Tools angeht eher in Richtung Windows ginge, wovon ich aber nicht ausgehe, trotzdem besser mal nachzufragen ob das hier jemand weiß?

Weiß auch jemand wie die Kompatibilität bei den aktuellen Macs ist, was die Audio-/Videoformate angeht?
Läuft da z.B. mp4a und webm ohne kostenpflichtige Zusatztools?

Gibt es ansonsten irgendwelche Fallstricke bei Mac im Bezug auf Recording und Bearbeitung?

Wenn ich z.B. mit dem Steinberg UR22 und aktuellen Treibern unter Windows 7 Latenzzeiten von maximal 1006 µs habe, wie werden die bei einem aktuellen iMac mit dem gleichen Interface sein?
Muß man da auch noch viel Einstellen und Rumprobieren oder läuft da auf Anhieb alles perfekt?

Gruß
Tim
 
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Hi!

Also im Homerecordingbereich, denke ich ist sowohl Windows als auch OSX tauglich. Je professioneller, je mehr Mac's sieht man, je weniger Windows.

Ich weiss nicht ob man die Latenzzeiten von Mac und Windows so direkt vergleichen kann. Das hängt von der Rechnerleiistung, der Software, der Rechnerauslastung und den Einstellungen (Puffergrösse) ab.

Latenzzeiten von maximal 1006 µs habe
hmmmm 1006 mikrosekunden bzw 1 milisekunde ist meines Erachtens normal, sogar sehr wenig Latenz. Das macht Probleme?

Läuft da z.B. mp4a und webm ohne kostenpflichtige Zusatztools?

Ja, M4a läuft mit normalem OSX Standardplayer, und auch mit kostenlosen ITunes. Andere Formate weiss ich nicht. MP3, M4a, Wav und Aif ist bestimmt kein Problem..
 
Zuletzt bearbeitet:
Latenzzeiten von maximal 1006 µs

Das kann nicht ganz stimmen. Ich habe noch keine System mit wirklich 1ms gesehen (oder eben 1006 µs).
Sollte dem so sein ist das nicht merkbar.

Ein System unter 5ms gilt gemeinhin als unmerkbare Latenz.

Mac oder Win ist so gut wie egal. Ich habe beides und mit beidem das eine oder andere Problem gehabt. Nix gravierendes.

Mit der Frage Mac oder PC wirst Du auch nicht wirklich verwertbare Antworten bekommen da das "Glaubenskriege" sind die da ausgetragen werden.

Objektiv gesehen hat beides Vor- und Nachteile.

Meine pers. Meinung:
Mit Windows hat man mehr Möglichkeiten sein System zu "gestalten". Hard- als auch Software.
Apple schränkt das extrem ein. Aber weniger Auswahl = weniger Fehlermöglichkeiten.

Was die Profis verwenden kann ich nicht objektiv beantworten da ich nicht so viele kenne. Die die ich kenne arbeiten alle auf Windows.
Die die auch mit Film und Grafik zu tun haben verwenden zusätzlich meist Mac für eben diese Dinge.

Die ganze Latenzdiskussion wird hauptsächlich im Homebereich geführt. Ich habe bisher noch nie eine Studioaufnahme miterlebt die über die DAW zurück an die Lautsprecher ging. Die an der DAW vorhandenen Latenzen waren nie "proferssionell wenig". Vielmehr kümmert das keinen wirklich.
Das Signal wurde immer über die hauseigene Anlage dirket auf die Monitore gespielt. Die Aufnamen wurde sozusagen "daneben" mitgeschnitten.
VST-Instrumente etc. wurden immer auf eigenen Rechnern gespielt und auf dem üblichen Weg ins Gesamtsystem eingespielt. Dadurch war nur die "halbe" (Ausgangs-)Latenz von Bedeutung. Da kam man dann schon deutlich unter 5ms. Soweit ich das gesehen habe waren es meist 2-3ms (nur Ausgangslatenz).

Bei diesen Aufnahmevoraussetzungen würde auch ein ganze Sekunde Latenz kein Problem machen da das aufgenommene Signal zu keinem Zeitpunkt an den Monitoren zu hören ist.

In etwas grösseren Studios waren immer Audionetzwerke (DANTE) vorhanden. Da sind die Latenzwerte sowieso recht klein. Da die Preise dieser Netzwerke deutlich kleiner wurden habe ich mir das auch zu Hause angeschafft und das Thema Latenz rückte in den Hintergrund. Aber ich nehme auch wie oben beschrieben "nebenher" auf.
 
Ich glaube, dass diese MAC-Geschichte im Profibereich ganz viel mit Fanboy-Gehabe zu tun hat. Mac ist auch ienfach ein Lifestyleprodukt mit einem extrem guten Marketing und mancheiner glaubt nattürlich das die Treiber besser laufen und Latenzen kleiner 1ms sind...
 
Teilweise stimme ich dem zu. (Ich bin auch ein Mac Besitzer, und von da her vielleicht nicht ganz Objektiv. Da mich OSX sehr überzeugt hat. Ich glaub man ist entweder ein "Mac-Mensch" oder ein "Windows-Mensch". Ist sowas wie eine Lebensphilosophie^^

Nach meinen Erfahrungen läuft OSX stabiler als Windows. Und es holt mehr aus der Hardware raus. Es hat aber auch sein Preis. ZB 4 GB Arbeitsspeicher reicht oft schon aus bei OSX, und für die selbe Anwendung bei Windows wären 8 GB eine überlegung Wert... 8 GB bei Windows sind aber vermutlich güstiger als 4GB bei Mac^^

Bisschen Voodoo ist bei dieser ganzen Mac-Philosiphie bestimmt mit dabei.
 
Das hat nix mit Fanboy- Gehabe zu tun - ein stabiles System das auf Unix aufsetzt ist besser Kontrollierbar als die MS-Konstrukte.
Ich arbeite selbst seit dem Apple 2C mit Apple Produkten, dienstlich arbeite ich seit den 80ern des letzten Jahrtausends mit Windows weil unternehmensweite Verwaltung nicht die Stärke von Apple ist - beide Systeme laufen soweit stabil.
Die Stabilität der Anwendungen möchte ich mal außen vor lassen - die hat sich seit Windows 7 stark verbessert.
Der große Vorteil von OSX ist einfach die offene Systemarchitektur und die wesentlich bessere Nutzung von Hardwareressourcen. Da zieht auch das Argument mit "teuer" nicht . die "Halbwertszeit" eines OSX-Systems ist etwa 3 mal so lang wie die eines Windows-Systems. Dazu kommt dass "Echtzeit-Anwendungen" unter Unix und somit unter OSX möglich sind.

8 GB bei Windows sind aber vermutlich güstiger als 4GB bei Mac

Die Speicher für einen Mac kosten genau so viel wie die für einen Windows-Rechner -kann man jederzeit bei Alternate nachprüfen - da gibt es keine Geheimnisse mehr (seitdem bei Apple auch ganz normale Intel-CPUs laufen).
Man muss den Mac nicht mit End-Speicherausbau kaufen sondern kann die Aufrüstung selber machen (zugegeben: bei den IMacs nicht ganz einfach - dafür um so besser bei MacBook oder Power Mac).
 
Ich glaube, dass diese MAC-Geschichte im Profibereich ganz viel mit Fanboy-Gehabe zu tun hat

Das stimmt zum Teil sicher!

Ich arbeite auch schgon Jahrzehnte mit Windows und Apple. Schliesse mich meinem Vorredner an: Windows kann wesentlich mehr wenn es um Unternehmensweite Lösungen geht. Die Softwareauswahl ist auch grösser.

Wenn man die Anwendung auf bestimmte Software einschränkt und eine Durchrechenzeit von >3 Jahren heranzieht sind die Apple-Kosten (bei vergleichbarer Hardware) nicht anders als bei Windows - nur mit wesentlich weniger "Mailfunctions".

Meiner Meinung nach liegt das daran das Apple/Linux von vornherein als offen und netzwerkfähig konzipiert war. Windows aber noch immer Dinge mitzieht (ziehen muss) die auf MS-DOS zurückzuführen sind. Dazu kommt noch eine Hersteller-Strategie die mehrmals geändert wurde und ausschliesslich der Marktbeherrschung diente (Vista, Mr. Palmer)


Das wär mal ein Chef, was? Mit dem könnte man glatt gemeinsam Urlaub machen - in der Entziehungsanstalt.

Das ging zum Wohle/Ärgerniss der User einigermassen in die Hose.

Dem TE kann ich aus meiner Sicht den Rat geben:
Wenn der Anwendungsbereich klar abgesteckt ist, Du keine Treiber, Update und Co. Orgien willst: Nimm den Mac.

Wenn Du ausserdem noch verschiedene andere Sachen damit tun willst (auch Hardwareseitig) ist wahrscheinlich Windows die bessere Wahl.

Das mit den Latenzen usw. ist auf beiden Seiten ungefähr gleich und wird mit USB 3.xx wahrscheinlich einfacher und schneller.
 
Hallo,

danke für die Antworten und Tips!

Ich muß mich nicht sofort entscheiden, tendiere aber immer mehr zu Apple.
Erstens steht der Audiobereich (Recording mit Steinberg UR22 und Cubase...) klar im Fokus meiner Planung und gerade da macht mir mein Windows7-Rechner und/oder irgendwelche Treiber oder Hardwareteile gewaltig einen Strich durch die Rechnung, die Latenzzeiten schwanken mit dem UR22 zwischen ca. 744 µs und ca. 49805 µs laut DPC Latency Checker.
Nutze ich den onboard-Sound mit dem Realtek ALC 1150 Chip und Lautsprecher, habe ich bisher nie Probleme gehabt, nahezu null Aussetzer, außer vielleicht mal bei Anwendungswechsel oder plötzlich starker Rechnerauslastung. Mit dem Steinberg UR22 hingegen habe ich dauernt mehr oder minder kurze Aussetzer, zum Glück scheinen die nicht mit in die Aufnahmen zu kommen. Aber das ist so kein Zustand, ich habe schon so gut wie alle Treiber neu installiert und sogar schon verschiedene Versionen probiert, brachte alles nichts.

Letztendlich kommt es mir darauf an, meine Zeit am Rechner damit zu verbringen kreativ zu sein und Aufnahmen zu machen und zu bearbeiten und nicht damit zu verschwenden (oft vergeblich) zu versuchen das Betriebssystem oder die Hardwre optimal zum laufen zu bringen.
Die Aufrüstzyklen sind auch ein wichtiges Thema, ich habe keine Lust dauernt aufrüsten zu müssen und nutze einen Rechner gerne 10 Jahre oder mehr, zumindest als Zweitrechner.
Außerdem will ich solide Hardware, die auf Kompatibilität und Stabilität geprüft ist.
Sollte dennoch mal etwas kaputt sein, möchte ich guten Kundensupport und notfalls auch Kulanz.
Das Design und der Platzbedarf spielt auch eine Rolle, außerdem sehr die Schärfe des Bildschirms, möglichst viele Pixel.

Spricht wohl alles für den 5K iMac, oder?
 
Die Speicher für einen Mac kosten genau so viel wie die für einen Windows-Rechner -kann man jederzeit bei Alternate nachprüfen - da gibt es keine Geheimnisse mehr (seitdem bei Apple auch ganz normale Intel-CPUs laufen).
Man muss den Mac nicht mit End-Speicherausbau kaufen sondern kann die Aufrüstung selber machen (zugegeben: bei den IMacs nicht ganz einfach - dafür um so besser bei MacBook oder Power Mac).

Nun, ich achte (auch wenn es heute vielleicht nicht mehr nötig wäre) drauf, ausschliesslich Apple Originalteile einzubauen. Das hat sich sogar schonmal bezahlt gemacht bei einer Garantieleistung. Ich habe bei einem 4 Jährigen Mac eine neue Grafikkarte auf Garantie bekommen, obwohl die eigentlich schon längst abgelaufen war, da bei dieser Baureihe die Grafikkarte offenbar nicht nur bei mir Probleme gemacht hat. Hätte ich Chinabauteile nachgerüstet, bezweifle ich dass ich die Grafikkarte gratis bekommen hätte. Bei Garantieleistungen ist Apple sehr grosszügig.


Spricht wohl alles für den 5K iMac, oder?

Ist bestimmt ein schickes Teil! Es spricht nichts dagegen:)
 
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Um ehrlich zu sein bin ich kein Fan der iMacs; Ich würde zu Mac Mini oder Power Mac tendieren.
Der Speicher und die Platte sind leicht zugänglich und ich kann große Bildschirme (aktuell ein 32" Samsung) verwenden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nun, ich achte (auch wenn es heute vielleicht nicht mehr nötig wäre) drauf, ausschliesslich Apple Originalteile einzubauen. Das hat sich sogar schonmal bezahlt gemacht bei einer Garantieleistung. Ich habe bei einem 4 Jährigen Mac eine neue Grafikkarte auf Garantie bekommen, obwohl die eigentlich schon längst abgelaufen war, da bei dieser Baureihe die Grafikkarte offenbar nicht nur bei mir Probleme gemacht hat. Hätte ich Chinabauteile nachgerüstet, bezweifle ich dass ich die Grafikkarte gratis bekommen hätte. Bei Garantieleistungen ist Apple sehr grosszügig.

Speicher sind keine Grafikkarten - und wenn die Speicher der Spezifikation entsprechen gibt es hier keine Probleme. Dazu kommt dass Apple keinen Speicher herstellt - ich habe jedenfalls in den vergangenen ~35 Jahren keinen "Apple-Speicher" in einem meiner Macs gesehen (aktuell in meiner Familie 2x Mac Mini, 3x MacBook Pro und mein Studio Power Mac). All diese Geräte wurden von mir vom Mindest-Speicherausbau auf Maximum aufgerüstet, ohne jemals ein Problem gehabt zu haben.
Hätte ich Chinabauteile nachgerüstet, bezweifle ich dass ich die Grafikkarte gratis bekommen hätte.
Ich spreche hier auch nicht von China-Böllern aus dem Ramschladen - sondern von Speicher der für die jeweilige Anwendung spezifiziert ist, trotzdem beim Fachhändler weniger als die Hälfte kostet.

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
 
Ich stand gerade vor kurzem auch vor der Überlegung mir wieder einen professionellen Audiorechner zu kaufen.
Meine Finger in Richtung Mac ausgestreckt, mehr aus Interesse, habe aber wieder schnell alle Finger zurückgezogen.
Um es auf den Punkt zu bringen bei etwa gleicher Leistung zahle ich bei Mac locker das Doppelte.

Meine bisherigen Rechner waren alle PCs, alle ohne Probleme, wenn was Probleme gemacht hatte, waren das Sequenzer oder Plugins, hielt sich aber alles in Grenzen.
Sprich von Windows 98 SE über Win XP bis Win 7 64 Bit Ultimate, lief alles problemlos.
Wichtig, Intel Prozessoren und gutes Motherboard.

Deine Probleme mit dem PC sind auf für Audio falsch eingestellte Dienste, Treiber, Bioseinstellungen und Co. zurückzuführen.

Wenn Du Dich nicht damit auseinandersetzen willst, dann gibt es hierfür gute PC-Hersteller wie DA-X, die aber preislich einen Aufschlag haben im Vergleich zu Computerhändlern.
Allerdings verwendet bspw. DA-X sehr gute Komponenten, und das System ist bereits für Audio optimiert.
Aber nicht vergessen, sofern das System noch für was anderes verwendet wird, müllt man sich die Konfiguration nach und nach zu, außer man weiß was man macht bzw. wie man diese Dinge löst.

Bei Mac's fehlt mir persönlich das gute Preis-/Leistungsverhältnis.
 
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Speicher sind keine Grafikkarten

Klar hat der Speicher kein direkten Zusammenhang mit der Grafikkarte. Der Zusammenhang kommt erst bei der Reparatur auf Kulanz ins Spiel. Hätte Apple meine Kiste aufgeschraubt und gesehen dass ich keine original RAMs drin hab - hätten sie mir wohl die Grafikkarte in Rechnung gestellt - Die sind nicht verpflichtet bei einem 4 Jährigen Rechner auf Kulanz etwas auszutauschen. Die Kulanz wird Grenzen haben, wenn der Kunde seine Bauteile nicht bei Apple kauft.
 
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bei etwa gleicher Leistung zahle ich bei Mac locker das Doppelte.

Richtig - dafür ist ein aktueller Windows-PC in einem Jahr "outdated" und spätestens mit der nächsten Windows-Version braucht man nen Neuen.
Das Argument mit Win7Ultimate zieht nicht mehr - der Mainstream - Support für alle Win 7 - Versionen wurde am 15. Januar eingestellt.
Unter Windows 8 läuft vieles, aber bei weitem nicht alles - da wird sich auch mit Version 10 nichts ändern bzw. die Situation wird sich eher verschlechtern.

Zum Thema Hardwarekosten: die Halbwertszeit eines Mac liegt locker bei der dreifachen Nutzungsdauer.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Klar hat der Speicher kein direkten Zusammenhang mit der Grafikkarte. Der Zusammenhang kommt erst bei der Reparatur auf Kulanz ins Spiel. Hätte Apple meine Kiste aufgeschraubt und gesehen dass ich Chinaspeicher drin hab - hätten sie mir wohl die Grafikkarte in Rechnung gestellt - Die sind nicht verpflichtet bei einem 4 Jährigen Rechner auf Kulanz etwas auszutauschen.

Bitte lies meinen Post noch mal - da steht nichts von China-Speicher!!! Ich rede von Spezifiziertem Speicher vom Fachhändler!
Die Speicher die ich von dieser Firma gekauft habe tragen den selben Markennamen wie die Originalspeicher.........(Elpida, Samsung)
(Abgesehen davon: was glaubst du wo der Speicher und die Hardware von Apple herkommt???)

Nochmal: Apple baut keinen Speicher
 
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Ich will nicht streiten, ich hoffe die Anderen verstehen was ich meine. Ich hab mein Post nochmal etwas deutlicher formuliert oben.

Der Unterschied liegt in der Applequittung die ich vorlegen kann. Du hast bloss ne Quittung vom Fachhändler, das wird dir bei Apple nichts bringen^^
 
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@netstalker
Der Mainstream Support ist eingestellt, dass heißt, es werden keine neue Features bereitgestellt, Designänderungen vorgenommen, und Microsoft korrigiert Fehler, die nicht sicherheitsrelevant sind.
Da Win 7 aber zumindestens bei mir perfekt läuft und ich auch keine neuen Features vermisse ;), ist das ein für mich problemloser Punkt.
Wichtiger ist, der erweiterte Support umfasst die nur noch wichtigen Sicherheitsupdates.
Der „Extended Support“ für Windows 7 endet im Januar 2020. Man kann also ohne Bedenken Win7 nutzen.

Win 8 ist eh' hinfällig Win 10 steht in den Startlöchern bekommt man kostenlos, und wie gesagt, kann hier noch lange warten, bis 10 gut läuft.
Bei Win 10 wurde und wird eindeutig mehr in Richtung Audioperformance und Co. getan, als unter Win8, ein entsprechender THread bei Gearslutz mit einem bzgl. Audiokompetenten Microsoft Mann läuft gerade.
Ich bin da sehr entspannt, was dies betrifft.

Deine Aussage bzgl. "outdated" nach einem Jahr teile ich auch nicht.
Mein aktueller PC stammt aus 2010, mit dem ich eigentlich bis zum St. Nimmerleinstag recorden könnte (i7 930, 12 GB RAM und Co.)
Allerdings möchte ich einen performanteren PC, der eben auch aktuelle CPU-Fresser alà Waves H-Reverb, Slates VBC und Co. besser verdaut.
Dieses Problem ist rein CPU abhängig, da müsste ich eh updfaten ob Mac oder PC.
Auch brauche ich eh noch einen zweiten Rechner, und dafür reicht der alte locker.

Alle meine PCs liefen ca. 5 Jahre (bis auf den wenig geliebten AMD-Rechner, war aber mein Fehler von Intel auf AMD zu wechseln)
 
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Um ehrlich zu sein bin ich kein Fan der iMacs; Ich würde zu Mac Mini oder Power Mac tendieren.
Der Speicher und die Platte sind leicht zugänglich und ich kann große Bildschirme (aktuell ein 32" Samsung) verwenden.

Der iMac, den ich im Visier habe hat ein 27" Bildschirm mit 5K Auflösung, damit ist er der Zeit wohl weit voraus. 27" reichen mir auch locker aus, die Pixeldichte ist da mit 5K-Auflösung der Hammer.

Die Mac Minis scheiden für mich aus, da ich unter denen kein Modell mit echtem Quadcore gefunden habe und auch nicht mit der Intel-Grafik auskommen will, sondern gerne eine ATI-Grafiklösung mit 2 oder besser 4 GB RAM haben möchte.
Die Mac Pro sind mir einfach viel zu teuer, wenn ich da was aussuchen würde und dazu noch den 5K Bilschirm, liege ich wohl vermutlich weit über 5000 Euro.
Außerdem gefällt mir das All-In-One-Prinzip beim iMac, das spart Platz neben den Tischen und auf dem Tisch, ein PC Tower oder ähnliches weniger ist immer gut.
Das Design und die Verarbeitung bei den iMacs sagen mir auch sehr zu, was schickeres hab ich noch nirgends gesehen.
Das einzige an den Dingern, was mir nicht so recht gefallen will ist halt der Preis, aber wenn man die länger nutzen kann als Windows-Rechner, dann kann ich auch damit leben.

Deine Probleme mit dem PC sind auf für Audio falsch eingestellte Dienste, Treiber, Bioseinstellungen und Co. zurückzuführen.

Davon gehe ich auch aus, aber ich finde das spricht ja nicht unbedingt für die Qualität der Windows-PCs im Audiosegment...
Der Fehler kann an so vielen Stellen liegen, daß es einen enormen Zeitaufwand bedeutet, den zu lösen und der PC soll ja noch anderes können, als nur Audiorecording, darum kann und will ich nicht einfach vieles deaktivieren.

Wenn Du Dich nicht damit auseinandersetzen willst, dann gibt es hierfür gute PC-Hersteller wie DA-X, die aber preislich einen Aufschlag haben im Vergleich zu Computerhändlern.
Allerdings verwendet bspw. DA-X sehr gute Komponenten, und das System ist bereits für Audio optimiert.
Aber nicht vergessen, sofern das System noch für was anderes verwendet wird, müllt man sich die Konfiguration nach und nach zu, außer man weiß was man macht bzw. wie man diese Dinge löst.

Eben, wenn das teurer wird und man trotzdem noch aufpassen muß das System nicht zuzumüllen oder anderweitig zu verstellen, dann finde ich es doch viel einfacher gleich einen Apple zu nehmen.
 
Ein Apple PC lässt sich auch hervorragend zumüllen ;)
Kann davon auch Lieder singen, ein One Trick Pony ist der Apple auch nicht.

Nicht falsch verstehen, jeder soll das nehmen mit dem er glücklich wird, für beide Systeme gibt es gute Gründe.
Und mit beiden Systemen kann man professionell arbeiten.
 
Naja, also wie immer OSX vs. Windows ist ne heisse Diskussion wo sehr gerne pauschalisiert wird.

Ich denke z.B. die längere Haltbarkeit eines Macs ist nicht mehr aktuell. Ich hab bei meinem Onkel auf nem alten AMD Athlon X2 DualCore ein Windows 8.1 am laufen, problemlos und ohne Treiberärger. Die CPU gibts seit ca. 2006 :) da kann wohl kein älterer Mac mithalten (gleich alte natürlich schon)

Auf der anderen Seite halte ich Macs schon länger nicht mehr für Pauschal zu teuer. Man kauft einfach immer etwas mit, was man praktisch nicht braucht aber teuer ist. Beim iMac kauft man z.B. das teure Display mit, dass die Meisten gar nicht brauchen würden und die All in One Bauweise.

Was auch schon erwähnt wurde ist der teure Speicher (HD+RAM) bei Apple und Aufrüsten geht auch nicht immer so einfach, da immer mehr verlötet wird, bei SSDs z.T. proprietäre Standards genutzt werden und der RAM ist oft so verbaut, dass alle Slots ab Werk besetzt sind (ist nicht schlimm, kann man tauschen, aber man "verliert" den alten Speicher)

AUSSCHLIESSLICH aus Hardware Sicht denke ich aber wäre hier ein 5k iMac ne gute Wahl :) Tim will ja offenbar sowohl das teure Display als auch die verteuernde All in One Bauweise. Was ich persönlich noch gut abklären würde, ist der Wechsel auf OSX, gerade wenn Cubase genutzt werden soll :) Hast du da keinen Verwandten/Bekannten wo man mal testen könnte? Beim 5k iMac kann man wenn ich mich nicht irre sogar problemlos RAM nachrüsten weil nur 2 von 4 Slots besetzt sind.
 
Warum in vielen professionellen Studios (noch) Macs stehen liegt ganz einfach daran, dass früher HD-Recording nur mit ProTools lief und das gab es nur für Macs. Und wenn man sich an eine DAW gewöhnt hat, dann bleibt man meist auch dabei. ProTools war auch nachdem es andere DAWs gab noch lange Mac-only. So einfach ist das.

Deine Argumente bzgl. Wechsel zu Mac sind Humbung, halte Dich an die Ausführungen von whitealbum.
 
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Die Mac Minis scheiden für mich aus, da ich unter denen kein Modell mit echtem Quadcore gefunden habe
Die Mac Pro sind mir einfach viel zu teuer, wenn ich da was aussuchen würde und dazu noch den 5K Bilschirm, liege ich wohl vermutlich weit über 5000 Euro.

Hast du schon mal über nen gebrauchten Mac Pro nachgedacht?
Für mein gebrauchten 12-Core habe ich grad mal 3000 Euro bezahlt. Es ist zwar nicht das allerneuste Modell, aber trotzdem ein echtes Arbeitstier.

Zum 5K Bildschirm:
5K findest glaube ich aussschliesslich beim IMac. Wenn du extern etwas anschliessen möchtest, ist 4K das höchste der Gefühle. Meinses Wissens gibt es noch keine externe Schnittstelle, die ein 5K Signal übertragen kann.

Nachtrag:
Ich muss mich korrigieren. Habe grad gegoogelt. Thunderbolt 2 Schnittstellen sind offenbar auch 5K-fähig:eek:
Aber die Auswahl an bezahlbaren 5K Displays lässt zu wünschen übrig^^
Naja, selbst wenns "nur" ein 4K Bildschirm wird, finde ich den eigentlich schon Hammer.
http://www.tomshardware.de/philips-bdm4065uc-monitor-didplay-4k-ultra-hd,news-252314.html <-- dieses Model kommt bei mir auf die Weihnachtswunschliste:D
 
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