Gesang ist leiser als da Instrumental

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Ich versuche zur Zeit Aufnahmen zu erstellen, mit einem bereits fertigen Instrumental bzw. Playback, jedoch ist die Aufnahme des Gesangs viel zu leise und wird vom Playback unterdrückt, ich möchte aber das Playback nicht leiser machen da ja sonst der Song viel zu leise währe, aber den Gesang lauter stellen kann ich nicht da er sonst übersteuert.

Ich verwende zur Zeit Garageband, weil ich mich noch nicht auf dem Gebiet auskennen und noch kein professionelles Programm kaufen wollte weil die ja alle sehr teuer sind und ich warte noch bis ich weiss welches wirklich gut ist :)
 
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Instrumente leiser machen??
 
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Hast Du die Gesangsspur komprimiert? Oder normalisiert? Das würde beides helfen, den Unterschied zu reduzieren.
 
Dir wird leider nix anderes übrig bleiben, als das Instrumental leiser zu machen, so dass der Gesang sich auch entfalten kann. Das Instrumental wird in Sachen Lautheit schon alles ausreizen. Da ist also nur noch Luft nach unten.

Das Instrumental ist nehme ich an schon voll durchprozessiert. Da jetzt den Gesang einzubetten, ist mit viel Know How verbunden.
 
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Ohne Mixing-Kenntnisse keine Chance.
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Selbst wenn Du das Instrumental leiser machst, dürfte dann als Makel auffallen, dass die Stimme nicht "professionell" klingt und auch wie auf das Instrumental gelegt wirkt, was sie ja auch ist.
 
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@Signalschwarz wo kann ich mich über das Mixing erkundigen, auf youtube finde ich nicht so viel darüber? :)
 
Mixing ist eine Sache, der man viel Zeit geben sollte. Es kann Jahre dauern (tut es in den meisten Fällen auch;-) ), bis man die Grundzüge verstanden und verinnerlicht hat. Ich beschäftige mich knapp 6 Jahre damit, aber ich weiß nicht, ob ich die Stimme gut genug an das Playback anpassen könnte, damit es "professionell" klingt.

Wenn Du Dich reinarbeiten willst, geh step by step vor. Fang z. B. mit dem Equalizer an. Da gibt's einige Videos und Tutorials. Dann gehst Du weiter mit Kompressor, Hall, Delay, Sättigung und was Dir dann selber noch wichtig erscheint. Das macht Spaß, man muss aber wissen, dass es nicht gleicht so klingt, wie im Radio oder auf einer guten CD.
 
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Ich habe mich früher auch immer gefragt, warum mein aufgenommenes Drumset soweit "hinten" im Mix ist.
Nach ca. 3,5 Jahren bin ich da etwas besser dran, um die Drums mehr nach "vorne" zu holen.

Zeitfaktor: Ich mache es nur als Hobby, habe also keine 8 Stunden Zeit pro Tag, mich mit dem Mixing zu beschäftigen.
Dies soll nur als Info zur Orientierung dienen. :)
 
@TripleK nur mal so aus interesse, was müsste ich machen damit es wie auf einer CD klingt?
 
Ich bin zwar nicht TripleK,

aber: Lesen, Üben und Lesen und Üben....
 
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&adrachin über ein externes mikro :)
 
Was für eins und wie angeschlossen?
 
@adrachin ich glaube ein NTA 2 und ein Zoom H6 als interface
 
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Ah ja. Dachte doch gleicht, das Equipment kommt mir bekannt vor. Du bist der, welcher gerne einen Youtube Kanal aufmachen will, am besten mit Gesang mit "röhriger" Stimme drin, dafür neues Equipment sucht und jetzt hier gelandet ist mit einem ersten Versuch, was zu machen. Richtig?

Also am Micro und dem Interface liegt es nicht. Wäre gut, wenn man mal was hören könnte. Also von dem Playback und der Stimme. Und Du mal ein Link auf ein Video postet, was Dir denn so vorschwebt. Aber nicht gleich wieder Demi Lovato.....
 
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@adrachin also glaubst du am mirko liegt es nicht?
 
@TripleK nur mal so aus interesse, was müsste ich machen damit es wie auf einer CD klingt?
Ich schildere Dir gerne meine Sicht der Dinge. Außen vor lasse ich mal die Tatsache, dass so manches professionelle Tonstudio einkanalige Mikrofonvorverstärker benutzen, die teurer sind, als mein gesamtes Einsteigerequipment samt Laptop damals war.

Als ersten Schritt optimierst Du die akustische Beschaffenheit Deines Raumes. Du benutzt Breitbandabsorber an den Stellen der Erstreflexionen. Basstraps oder Bassfallen sorgen dafür, dass auch tiefe Frequenzen nur so lange nachhallen, wie die mittleren und hohen. Das misst Du mit einem Programm wie REW, welches kostenlos ist. Anleitungen findest Du im Netz. Nach Geschmack benutzt Du noch Diffussoren, um umerwünschte Flatterechos zu vermeiden oder den Raumklang lebendiger zu gestalten.

In diesem Raum nimmst du dann die Stimme mit dem bestmöglichen Equipment auf, dass Du Dir besorgen kannst (oder selber hast;-) ).
Du wirst den Sänger etwa in der Mitte des Raumes positionieren und ausprobieren, welcher Mikrofonabstand für das Stück und die Art des Sängers zu singen der passende ist. Sollten In einzelnen Parts sehr unterschiedliche Gesangslautstärken gefordert sein, nimmst Du diese Parts getrennt und jeweils neu eingepegelt auf, damit Du diese hinterher lautstärkemäßig leichter in den Gesamtkontext integrieren kannst. Die besten Parts schneidest Du dann zusammen, so dass Dir der Song fürs erste gefällt. Jetzt kommt das Editing: Du schneidest alle Atemgeräusche raus, die Du nicht haben willst (manchmal kann ein Einatmen auch sehr viel Emotion erzeugen, dass muss man dann erspüren). Lippengeräusche und Schmatzer entfernst Du auch. Sind hier und da ein paar Töne knapp daneben, korrigierst Du sie mit z. B. Melodyne.

Wahrscheinlich möchtest Du die Stimme jetzt etwas komprimieren, damit Lautstärkeunterschiede geringer werden und sich die Stimme schon ein Stück mehr in den Song bettet.

Jetzt hörst du Dir den gesamten Song an und schaust, in welchen Frequenzen die Stimme mit anderen Instrumenten, vor allem Gitarre/ E-Gitarre konkurriert. Die Verständlichkeit der Stimme steckt zum großen Teil in den Sibilanten, da wirst Du, falls nötig und möglich entweder etwas zugeben oder bei den Gitarren oder anderen konkurrierenden Instrumenten etwas wegnehmen.

Jetzt kannst du noch etwas Sättigung auf die Stimme geben, entweder komplett oder auf bestimmte Frequenzbereiche. Z. B. wenn die Stimme dünner klingt je höher sie singt.

Mit einem Delay kannst du die Stimme ebenfalls dicker klingen lassen. Ein Delay kann auch helfen, einen räumlichen Eindruck von der Stimme zu vermitteln. Möchtest du die Stimme "weiter hinten" haben, kannst Du mit Hall arbeiten. Natürlich auch, wenn du sie weiter vorne haben willst, dann machst Du wenig Hall auf die Stimme, vielleicht sogar weniger, als der Rest des Playbacks hat.

Wenn Du jetzt das so von Dir Geschaffene mit einer kommerziellen Einspielung des gleichen Songs vergleichst, werden Dir sicher immer noch gravierende Unterschiede auffallen. Ist aber nicht schlimm. Das oben Geschilderte ist nur ein grober Abriss, den man noch um viele Schritte und Details erweitern und verändern kann.
Lass dir Zeit mit den einzelnen Schritten. Wenn du Dich einen Monat oder länger nur mit den Möglichkeiten eines Kompressors oder eines Equalizers befassen kannst und immer noch Spaß an der Sache hast, würde ich das als sicheres Zeichen dafür ansehen, dass Recording etwas für Dich ist!:)
 
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@Signalschwarz wo kann ich mich über das Mixing erkundigen, auf youtube finde ich nicht so viel darüber? :)

Nicht dein Ernst oder? :D
@TripleK nur mal so aus interesse, was müsste ich machen damit es wie auf einer CD klingt?

Auf YouTube finden sich viele gute Tutorials, aber auch sehr viel Schrott, die Schwierigkeit für Dich wird sein zu unterscheiden.

Nein, am Equipment liegt so ganz am Anfang ganz sicher nicht.

Und was Du machen musst, damit es "wie auf einer CD" klingt?
Ich weiß nicht wie steil deine Lernkurve ist und wieviel Pensum Du investieren kannst, aber geschätzt wirst Du dafür zehn Jahre oder mehr dran bleiben müssen. Nach vielleicht zwei, drei Jahren wirst Du evtl. ganz annehmbare Ergebnisse erzielen können. Längst nicht professionell, aber annehmbar. Oder Du überlässt diesen Teil jemanden mit der entsprechenden Erfahrung.

Mit fertigem Playbacks auf die Du keinen wirklichen Einfluss hast wird das Ergebnis aber immer etwas hinter einer echten Produktion zurückbleiben.
 
@TripleK danke für die erklärung! :)
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Eine frage noch, würdet ihr empfehlen zuerst mit garageband ein bisschen zu probieren oder gleich ein richtiges Programm wie Logic ect.?
 

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