XLR-Stecker 3 welches Fabrikat?

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Hallo Gemeinde,

aufgrund von einigen Umbaumaßnahmen an älteren Mikrofonen (von DIn auf XLR 3 male) und erstellen von einigen Adaptern (XYZ auf XLR-3 male oder female) habe ich erhöhten Bedarf an XLR-3 Steckern.

Ich suche also XLR-3 Stecker male und female. Eine Farbkenntzeichnung ist nicht notwenig.

Die Produktauswahl ist groß und die Preisspanne für einen XLR 3 ist groß. bei größeren Mengen wirkt sich das dann dann auch aus.

Für eine XLR-Stecker, 3-polig, vernickelte Kontakte zahle ich z.B. nur 0,62 Euro/Stück, vergoldete Kontakte kosten dann 0,77 Euro/Stück.

Der Platzhirsch Neutrik fängt bei ca. 2,75 an und geht dann auch höher.

Andere Anbieter wie www.pollin.de, Hicon, Amphenol, sowie die Hausmarken mischen auch noch munter mit.

Frage: Welche Fabrikate machen Sinn, welche Marken sollte man sein lassen? Welche ihren Preis wert.

Freue mich über Hinweise und Antworten.

Gruß

Holger

--------------

Ps. Bitte ggf. das Thema verschieben, wenn es nicht hierher gehört. :) Danke
 
Eigenschaft
 
Kommt auch auf den Anwendungszweck an. Bühne oder Studio?
 
Von den Billig-XLR würde ich klar abraten, da sind mir schon einige mit Kontaktproblemen über den Weg gelaufen. Da ärgert man sich im Laufe der Zeit nur. Eigentlich gibt es für mich nur eine Option und die heißt Neutrik NC3 M/FXX. Der Vorteil gegenüber der älteren F/MX-Reihe ist beim männlichen Stecker die geschlossene Verriegelungslasche. Im harten Einsatz verformt die sich bei der alten Version schon mal, was im dümmsten Fall dazu führt, dass man den Stecker nicht mehr aus der Buchse bekommt. Oder sie bricht ganz und man hat keine Verriegelung mehr.
Amphenol habe ich noch nicht probiert, könnte eine minimal günstigere Alternative sein.
 
wenn ich mir solche Arbeiten anlache: Neutrik - sonst ärgert man sich hinterher weil man so viel Arbeit in minderwertiges Material investiert hat.
My 5 cent....
 
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Hallo,
ich bin mit den Neutriks immer gut gefahren und mache in dieser Hinsicht auch keine Kompromisse mehr.
Auch wenn sie etwas teurer sind, es zahlt sich später aus wenn man
1) keine Arbeit mehr damit hat
2) sich auf die Betriebsicherheit verlassen kann

Es gibt sicherlich neben Neutrik noch andere gute Ware. Aber auch diese hat ihren Preis.
Gruß
 
Also ich kann mich auch nur für Neutrik aussprechen, hab nie Probleme gehabt.
Weder bei XLR, noch bei SpeakOn und Powercon.
Diese Marke ist den kleinen Aufpreis allemal wert!
 
Erst Mal Danke für die vielen Wortmeldungen



Danke für den Hinweis. Unter "XLR-Stecker" hatte ich nicht brauchbares gefunden.


Kommt auch auf den Anwendungszweck an. Bühne oder Studio?

Einsatzort ist von Schriebtisch (Homerecording) bis Wochendenauftritt.


wenn ich mir solche Arbeiten anlache: Neutrik - sonst ärgert man sich hinterher weil man so viel Arbeit in minderwertiges Material investiert hat.

Da ist garantiert was dran. Aber bei einem Preisunterschied über 2 Euro bzw. 1:4 ist die Versuchung recht groß.

Ich baue gerade ein Paar Mic's um. Dort baue ich, da XLR zu groß ist Tiny oder Mini XLR ein. Und habe mir TINY XLR Stecker und Buchsen von Neutrik Marke "REAN" besorgt.

Sind die trittsicher?

Gruß

GwB
 
Ich würde auf alle Fälle auf normale XLR hoch-adaptieren, so früh in der signalkette, wie möglich. Nicht ohne Grund findet man Mini-XLR eigentlich nur an Funk- oder Speisespannungs-Beltpacks. Ich möchte nich unken, daß diese Steckverbinder garnichts aushalten, aber alleine aufgrund der kleineren Abmessungen, geringeren Materialstärke, empfindlicheren Verriegelung und vor allem dem Muss, ein dünneres Kabel einzusetzen, kann man nicht von den Nehmerqualitäten grosser XLR-Steckverbinder ausgehen.

Bei Mikrofonen, die nicht für Festinstallationen eingesetzt werden, würde ich im Fall zu geringen Platzes am Gehäuse einen anderen Weg suchen, als Mini-XLR zu verbauen.


domg
 
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Ich würde auf alle Fälle auf normale XLR hoch-adaptieren, so früh in der signalkette, wie möglich.

Genau so will ich es machen. Die Tiny, will ich wenn nur am Mic nutzen. Der Rest ist dann XLR.

Die Idee weiterhin mit einem Kabel aus dem Mic zu kommen und einen ordentlichen XLR ran zu bauen hatte ich auch erst. Ich verfolge aber jetzt erstmal die andere Variante. Wobei die Montage der Buchse sehr aufwendig ist und Platzprobleme noch gelöst werden, die ich noch nicht ganz gelöst habe. Ich stecke aber mit drin. Schaun wir mal.

Gruß

GwB
 
.. bei einem Preisunterschied über 2 Euro bzw. 1:4 ist die Versuchung recht groß.

Da must Du schon viele verbauen, dass es sich wirklich lohnt.
Und ist Dir Deine eigene Arbeitszeit so wenig wert, dass Du das Risiko eingehst aufgrund minderwertiger Ware Mehraufwand und Ausfälle zu haben?
 
Und ist Dir Deine eigene Arbeitszeit so wenig wert, dass Du das Risiko eingehst aufgrund minderwertiger Ware Mehraufwand und Ausfälle zu haben?
Chapeau! Du hast ja so recht. :embarrassed:

Ziel meiner Anfrage war auch ein Optimum zwischen Preis, Qualität und Arbeitsaufwand zu finden.

Die Neutrik lassen sich alle mal besser montieren als die einfachen von Thomann. Die Tiny sind aber dennoch recht fummlig und mein genutzter Lötkolben ist dafür schon fast zu groß.

Gruß

GwB

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Die Pinkontakte gibt es oft in versilbert oder vergoldet.

Für den Homerecrodingbereich oder Bühne dürft das vermutlich keine Rolle spielen, da die Qualitätseinbußen an andere Stelle deutlich größer sind.
 
Also, ich habe früher auch diverse Billig-XLR-Steckverbinder bei Pollin oder Reichelt gekauft. Knackpunkt sind meistens die Kontakte der Kupplungen, hier kommt es leider früher oder später meist zu Kontaktproblemen. Bei den Kabeln, die ich noch im Einsatz habe, habe ich die mittlerweile mit einem winzigen Schraubendreher präventiv zurechtgebogen. Aber das ist ja auch keine Lösung, wenn man alles erstmal "bearbeiten" muss, damit es funktioniert.

Amphenol ist auch ganz nett, ich verstehe aber bei den Kupplungen den Sinn der zwei zusätzlichen "Nasen" neben der eigentlichen Verriegelungslasche nicht. Die nerven eigentlich mehr, als sie nützen, grade beim Zusammenstecken klemmt hier gern mal was...
 
Wenn Du eh von Mini-XLR auf XLR adaptieren würdest mittels Kabel-Adapter, warum dann die Mikros überhaupt auf Mini-XLR umrüsten? Dann kannst ja gleich Adapter von Kleintuchel auf XLR machen, oder was auch immer an dem Mikro dran ist...




domg
 
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Platzprobleme noch gelöst werden, die ich noch nicht ganz gelöst habe. Ich stecke aber mit drin.


Kein Wunder, dass es Platzprobleme gibt, wenn Du da auch noch drin steckst..... :)

Was ist denn das für ein Micro, das Du da umbaust?

Zu den Steckern bzw. Kabeln als solche, ich verwende die fertigen Kabel von the sssnake. Da kostet das fertige Kabel mit 6 m gerade mal 4.99. So günstige kann ich das nicht zusammenbauen. Für Homerecording und ab und zu mal on the road sind die gut. Ich hatte noch keinen einzigen Ausfall und Kontaktprobleme gab es auch noch nicht.
 
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Was ist denn das für ein Micro, das Du da umbaust?

Würde mich auch interessieren. Mikros mit DIN Stecker hatte ich Anfang der 70er, Stand Grundig und Telefunken drauf :rolleyes1:
Passten aber gut zu meinem ersten Pult - Uher - five channel mono :whistle:

Gruß Jürgen
 
Haha, ich habe sogar noch nen Mic mit Din 5 anschluss bei uns in der Kirche in der Schublade liegen xD
 
Mikros mit DIN Stecker hatte ich Anfang der 70er, Stand Grundig und Telefunken drauf
Ich habe (gerade im Moment wieder mal) zwei MKH 815 im Einsatz, da steht Sennheiser drauf. Und Umrüstung ist ein schlechter Gedanke, denn die funktionieren nur mit separatem Netzteil per Tonaderspeisung - Phantomspeisung sollte man nicht anschließen! ;) :)

Aber 70er Jahre stimmt :)
 
Und ich habe gerade erst günstig ein Beyerdynamic M69N erstanden. Ebenfalls mit Din Stecker. Geschraubte Variante. Da kommt einfach an das andere Ende ein XLR dran und gut ist......
 
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