rawker
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Hallo liebe Lärmproduzenten, Hassobjekte der Nachbarn, Musiker und sonstige,
Ich wohn in einem Dreier-Reihenhaus in der Mitte. Die Situation mit meinen Nachbarn ist wie folgt:
Nachbar 1, nennen wir ihn Klaus, spielt seit 30 Jahren Gitarre und ist sehr erfreut über meinen (meist) rythmischen Lärm.
Nachbar 2, nennen wir ihn Peter, naja O-Zitat "Wieso machst du das denn mit den Instrumenten? Was hast du denn davon?".
So damit nun Peter, seine wohlverdiente Ruhe bekommt und ich spielen kann wann ich möchte kam ich zum Entschluss, dass ich wohl einen Proberaum brauche. Da ich Platz und einen relativ großen ungenutzten Kellerraum habe, ginge ich auf die Recherche. Das Ergebnis ist wohl eine "Raum im Raum" Lösung. Da ich als handwerklich unbegabtes Individuum (Informatiker, hey!) keinen Plan habe was da exakt auf mich zukommen wird, hab ich hier im Forum und natürlich im Netz ein wenig gesucht und mir Beispiele angeguckt. Natürlich habe ich für mich unendliche viele Fragen und wenige Fakten gefunden =)
Begonnen habe ich vor ~3 Jahre mit Gitarre... daraus wurden dann mehrere Gitarren und daraus wurde dann ein Cajon, daraus wurde dann ein Schlagzeug (E-Drum) und nun noch ein E-Bass. Ich hab einfach Spaß an der Sache und ich würde gerne mein Hobby ausüben können, wann ich das möchte und so laut wie ich das gerne hätte. Wenn ich schon mit dem Gedanken eines Proberaums spiel, dann natürlich auch mit dem Hintergedanken "Eigene Band" und "Homerecording".
Mein erstes Anliegen ist eine realistische Vorstellung von dem zu bekommen, was mit einem Proberaum überhaupt möglich ist. Dazu schreibe ich einfach mal drei teilweise völlig überspitze Szenarien auf. Ziel ist es, dass mein Nachbar absolut nichts von der Session hört.
Szenario 1:
Natürlich sind auch etliche Fragen aufgetreten... gerade bei mir, dem "Kein Plan uffm Bau" Typ.
Damit ihr euch eine Vorstellung von dem Raum machen könnt, hab ich mal ein Plan erstellt. Die Anordnung der "Möbel" und Instrumente ist einfach nur zu Optikzwecken und damit ich mir besser Vorstellen kann was in den Raum reinpasst. Mit anderen Worten - es geht nicht um die Akustik.
Nun der Fragenkatalog:
Vielen Dank fürs Lesen,
Maggus
Ich wohn in einem Dreier-Reihenhaus in der Mitte. Die Situation mit meinen Nachbarn ist wie folgt:
Nachbar 1, nennen wir ihn Klaus, spielt seit 30 Jahren Gitarre und ist sehr erfreut über meinen (meist) rythmischen Lärm.
Nachbar 2, nennen wir ihn Peter, naja O-Zitat "Wieso machst du das denn mit den Instrumenten? Was hast du denn davon?".
So damit nun Peter, seine wohlverdiente Ruhe bekommt und ich spielen kann wann ich möchte kam ich zum Entschluss, dass ich wohl einen Proberaum brauche. Da ich Platz und einen relativ großen ungenutzten Kellerraum habe, ginge ich auf die Recherche. Das Ergebnis ist wohl eine "Raum im Raum" Lösung. Da ich als handwerklich unbegabtes Individuum (Informatiker, hey!) keinen Plan habe was da exakt auf mich zukommen wird, hab ich hier im Forum und natürlich im Netz ein wenig gesucht und mir Beispiele angeguckt. Natürlich habe ich für mich unendliche viele Fragen und wenige Fakten gefunden =)
Begonnen habe ich vor ~3 Jahre mit Gitarre... daraus wurden dann mehrere Gitarren und daraus wurde dann ein Cajon, daraus wurde dann ein Schlagzeug (E-Drum) und nun noch ein E-Bass. Ich hab einfach Spaß an der Sache und ich würde gerne mein Hobby ausüben können, wann ich das möchte und so laut wie ich das gerne hätte. Wenn ich schon mit dem Gedanken eines Proberaums spiel, dann natürlich auch mit dem Hintergedanken "Eigene Band" und "Homerecording".
Mein erstes Anliegen ist eine realistische Vorstellung von dem zu bekommen, was mit einem Proberaum überhaupt möglich ist. Dazu schreibe ich einfach mal drei teilweise völlig überspitze Szenarien auf. Ziel ist es, dass mein Nachbar absolut nichts von der Session hört.
Szenario 1:
- Akustisches Schlagzeug: Bodybuilder, voller Hass und Wut, spielt um 01:00 Uhr Morgens sein Lieblingsstück von Slipknot
- Passend dazu spielt der Kollege des Bodybuilders den Tubemeister auf 36 Watt auf ner 4x12 Kiste
- Akustisches Schlagzeug, gespielt von einem dürren Marathonläufer auf ner Lautstärke die trotzdem noch Ohrstöpsel benötigen (Wenn man empfindlich ist)
- Passend dazu ein Tubemeister 18 auf 5 Watt mit ner 2x12 Kiste oder 1x 12 Kiste
- E-Drum auf "Lieblingssong-Lautstärke im Auto"
- Passend dazu ein Tubemeister auf 5 oder 1 Watt mit ner 1x 12 Kiste
Natürlich sind auch etliche Fragen aufgetreten... gerade bei mir, dem "Kein Plan uffm Bau" Typ.
Damit ihr euch eine Vorstellung von dem Raum machen könnt, hab ich mal ein Plan erstellt. Die Anordnung der "Möbel" und Instrumente ist einfach nur zu Optikzwecken und damit ich mir besser Vorstellen kann was in den Raum reinpasst. Mit anderen Worten - es geht nicht um die Akustik.
Nun der Fragenkatalog:
- Der Kellerraum hat nur eine Höhe von 2250mm - ist das ausreichend für ein Proberaum?
Soweit ich gelesen habe, muss man ja die Decke und den Boden auch entkoppeln - Muss man spezielle Regips Platten verwenden? Es gibt ja "Silent", extra Dicke, extra Dünne und natürlich die Normalen.
- Wie oft sollte ich dann einen Abschnitt beplanken? 1x, 2x oder 3x? Man liest ja viel über alle Varianten...
Bei dem einen schwingt der Regips weil es nur einmal beplankt wurde, bei dem nächsten reicht es... - Was mach ich denn mit meinen Fenster?
Ich möchte natürlich gerne das Feature "Durchlüften" nutzen =) - Gibt es schallisolierte Belüftungsanlagen zu einem normalen Preis?
- Im Raum ist derzeit ein Heizkörper, der muss raus nehme ich an, da er sonst über die Rohre den Schall transportiert?
- Es gibt ja von Hornbach ein Video bei Youtube über die Band "Plan-B". Ist dies ungefähr der Aufwand, den ich betreiben muss oder ist das übertrieben?
- Brauch ich eine Baugenehmigung oder irgendwas in der Richtung, damit im Falle eines "GAU"s die Versicherung zahlt?
Durch die niedrige Bauhöhe darf es ja kein Wohnraum sein - wie sieht das denn mit einem Proberaum ist?
Ich denk da an einem Brand der z.B. im Proberaum entsteht und das Haus inkl. Nachbarhäuser fackelt ab.
(Selbstverständlich wird die Elektronik von einer Firma mit Elektromeister und Rechnung verlegt und es wurde alles fachgerecht gemacht) - Wie sieht es überhaupt mit Brandschutz in dem Fall aus? Muss ich dort besondere Dinge einhalten?
und jetzt kommt die Fragen, aller Fragen, der Fragen von den Fragen (die Antwort ist nicht 42!)
- Was wird mich der Spaß ungefähr kosten?
Reden wir von ~5000€, 15000€ oder sind wir bei einem A4 unterwegs?
Vielen Dank fürs Lesen,
Maggus
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