Audiointerface Kauf 2015

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Hallo liebe Musiker.

Ich möchte mir ein Audiointerface kaufen.
Bis jetzt habe ich das Komplete Audio 6 benutzt, mit dem ich sehr zufrieden bin.

Nächste Woche erhalte ich jedoch Ein Mac Pro in Topausstattung und Thunderbolt 2 Anschlüssen.
Arbeiten werde ich wie bis anhin mit Logic Pro X und Cubase Pro 8.
Für die frossen orchestralen Projekte benötige ich mehr Ram, desshalb Mac Pro mit 64Gb Ram.
Als Hardware Instrumente besitze ich einen Motif XS 8, Kawai MP 7 und eine Ibanez Gitarre.

Bis jetzt habe ich vor allem mit Softwareinstrumenten ( Ni Komplete, EWQL, Spitfire Audio ) gearbeitet,
möchte aber nun die Klänge meiner Hardware Instrumente als Audio und Midi in die DAW aufnehmen.

Aktuelle Interfaces die ich angeschaut habe wären:

Apogee Ensemble Thunderbolt (2400.-- ) https://www.thomann.de/de/apogee_ensemble_thunderbolt.htm
UA Apollo 8 duo ( 2115.-- ) http://www.uaudio.com/interfaces/apollo-8.html
Focusrite Clarett 8 Pre (1050.-- ) http://www.gear4music.ch/de/Recordi...130821109701&gclid=CM3Fv8XD8cUCFQLnwgodD3sABA

Alle Interfaces sind relativ neu oder noch nicht erschienen.
Evtl. möchte ich später noch einen Dave Smith Sequential Prophet 6 anschliessen

Da ich mit hochwertigen, schnellen, stabilen Audiointerfaces nicht so bewandert bin, danke ich Euch für Eure Hilfe für den Kaufentscheid.
 
Eigenschaft
 
Ich würde ein Interface von RME nehmen - bei deinem Budget das UFX
 
Ich würde ein Interface von RME nehmen - bei deinem Budget das UFX

Hallo Stefan.
Besten Dank für Dein Feedback.

Ich hab mir das RME UFX kurz angeschaut.
Dieses besitzt eine Firewire Schnittstelle. Hat es einen bestimmten Grund warum diese Schnittstelle und Interface?

Soviel ich weis ist USB 3 schneller als Firewire und Thunderbolt 2 noch einmal erheblich als USB 3.

Mein Budget ist so gross, wie es sein muss für ein langjäriger Begleiter als Audiointerface, von 100.-- bis 3000.-- würde ich sagen.

Besten Dank
 
Das RME UFX hat sowohl FW als auch USB 2.0 Konnektivität! ;)


:) :hat:
 
Und warum Thunderbolt?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und warum meinst Du, dass die Übertragungsrate irgendeinen Belang hätte?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hast Du dir nicht einfach mal überlegt wie groß die Datenmenge pro Sekunde bei Wortbreite x, Abtastfrequenz y und Kanalzahl z ist?
 
Hallo, Epica,

zumindest zum RME UFX kann ich beisteuern, daß es bombenstabil läuft, die TotalMix-Software zum Bedienen einfach genial ist, die Mic-Preamps von der nüchternen, neutralen Sorte sind - und die Schnittstellenproblematik eher sekundär ist. Das UFX hat beides, um universell einsetzbar zu sein, heutzutage liegt das Hauptgewicht bei den Interfaces ja auf USB. Schnell genug sind beide...
RME hat einen geradezu legendären Ruf für gute Treiberversorgung - diesen Aspekt sollte man nicht vernachlässigen ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo, Epica,

zumindest zum RME UFX kann ich beisteuern, daß es bombenstabil läuft, die TotalMix-Software zum Bedienen einfach genial ist, die Mic-Preamps von der nüchternen, neutralen Sorte sind - und die Schnittstellenproblematik eher sekundär ist. Das UFX hat beides, um universell einsetzbar zu sein, heutzutage liegt das Hauptgewicht bei den Interfaces ja auf USB. Schnell genug sind beide...
RME hat einen geradezu legendären Ruf für gute Treiberversorgung - diesen Aspekt sollte man nicht vernachlässigen ;)

Viele Grüße
Klaus

Danke Euch allen für die bisherigen Antworten!

Zum RME UFX habe ich jetzt durchwegs positive Bewertungen gelesen, und die USB Treiber sollen die besten sein.
Ich hätte auch schon ein tolles Angebot zu diesem Teil gesehen.

Ich bin mir einfach unsicher, da die neuen Thunderbolt Interfaces rauskommen und hier die Rede ist von viel besserer Lattenz, schnelle Schnittstelle, das einzig gute mit dem neuen Mac usw.

Da ich weiterhin mit sehr grossen Librarys an Softwareinstrumenten arbeite ( bis 100 Spuren ) und die ja alle in den RAM geladen werden ( 60Gb genutzt ), frage ich mich wie dadurch zusätzlich
das Audiointerface belastet
wird, zudem möchte ich wie erwähnt, neu Hardwareaufnahmen vom Motif XS Synthesizer und Kawai MP 7 Digitalpiano als Midi und Audio aufnehmen.

Da es für mich nicht gerade wenig Geld ist, möchte ich nicht daneben greifen und ein Top Interface für die nächsten Jahre kaufen.

Von mir aus gesehen ist es besser, wenn ich Tips von Praktikern erhalte und nicht unbedingt Verkäufer ( heute hat mir ein Händler zum Apogee Ensemble Thunderbolt 2500.-- )geraten
, aber technisch konnte er mir den Vorteil des Produkts nicht erklären ( teurer = besser für den Verkäufer ).

Ich bin über jeden Tip und jede Hilfestellung dankbar
 
Es spielt keine Rolle, wie viele Spuren du verwendest. Das Interface hat damit nichts zu schaffen.

Das Apogee Ensemble ist die amerikanische Version des UFX, wenn du so willst. Ich war zwar zufrieden mit meinem letzten Apogee Interface, aber da kannte ich RME auch noch nicht ;)
 
ich kann dir auch zu rme raten, da ich selber ein ucx in gebrauch habe. klar sind mit schnelleren schnittestellen auch kürzere latenzen möglich, das liegt aber auch am treiber. ich würde jedenfalls nicht auf thunderbolt setzen. wäre mir zu teuer und zu zukunftsunsicher, da vorwiegend nur auf macs vertreten. mit dem relativ neuen usb-c anschluss ist ohnehin die frage, ob thunderbolt nicht bald fallen gelassen wird. obwohl... die nächste tunderbolt generation soll den gleichen stecker wie usb-c haben und auch dazu kompatibel sein.
 
klar sind mit schnelleren schnittestellen auch kürzere latenzen möglich,

Das wird immer mal wieder behauptet, aber nie mit Fakten unterlegt. Eine PI mal Daumen Rechnung gibt Aufschluss. 48kHz Sampling Frequenz, also rund 50 macht 50 kbits für einen Kanal. 400MB des USB Bus durch 50kbits macht wieviel? Stimmt so nicht ganz. Müsste man noch bit in byte umrechnen und die Bittiefe mit einbeziehen.

Aber um eine Ahnung zu bekommen, was für eine Bandbreite man für ein Audio Interface braucht, dafür reicht es. Und kann dann auch gleich schlussfolgern dass die verwendete Schnittstelle schnurzpipegal ist.

RME ist sicher eine gute Wahl. Damit kann man nichts falsch machen. Mein Favorit wäre derzeit aber dieses hier:


http://www.motu.com/products/avb/1248

Das hat USB, Thunderbolt und Network als Anschlussmöglichkeit. Motu hat wie RME einen sehr guten Ruf bei Audio Interfaces. Ich habe es selbst noch nicht antesten können. Werde ich aber sicher mal tun. Das ist derzeit das einzige Interface, wo ich eventuell mein RME 802 gegen tauschen würde......
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da ich weiterhin mit sehr grossen Librarys an Softwareinstrumenten arbeite ( bis 100 Spuren ) und die ja alle in den RAM geladen werden ( 60Gb genutzt ), frage ich mich wie dadurch zusätzlich
das Audiointerface belastet
wird

Gar nicht. Das wird dadurch nicht zusätzlich belastet. In keiner Weise......
 
Hi,

die Rechnung ist eigentlich immer sehr einfach: Du hast ein Budget X und wirst vorraussichtlich in der Zukunft (ein paar Jahre) nicht mehr als Y Ein/Ausgänge brauchen. Jetzt nimmst du das Interface, dass dir für X Y ein / ausgänge gibt und zwar das, was
1) die besten Treiber 2) die besten Wandler hat (Reihenfolge ist strittig :p)

Ob USB - Firewire - Thunderbolt ist nur ein Relevanter Punkt, wenn Y Eingänge einen gewissen I/O-Typ VORRAUSSETZEN (was bei deiner Anzahl Spuren jedoch nicht der Fall ist). Also nimmst man das, was die stabilsten Treiber hat und das dürfte USB bei RME sein (gegenargumentation erwünscht). Ggf. kann noch ein unter umständen benötigter Adapter zum Laptop (z.b. USB -> Thunderbolt) ne Rolle spielen.

Das von adrachin angesprochene MOTU AVB ist ebenfalls neu und sieht SEHR gut aus, ggf. reicht dir sogar der kleine Bruder, das AVB UltraLite. Ansonsten würde ich auf bewährte RME Hardware setzen.

PS: bevor man mich falsch versteht, natürlich muss X mindestens EIN gutes Interface mit Y I/Os hergeben, sonst muss man eben sparen.. sollte klar sein.. und bei dem OP eh nicht zutreffen ;)
 
Ob USB - Firewire - Thunderbolt ist nur ein Relevanter Punkt, wenn Y Eingänge einen gewissen I/O-Typ VORRAUSSETZEN (was bei deiner Anzahl Spuren jedoch nicht der Fall ist).
da bin ich mir nicht so sicher. mein ucx hat bei gleichem setup und einstellungen über firewire höhere latenzen in der daw als über usb angeschlossen.
 
Hallo Epica33

Das "Problem, dass du hast ist dass es in dieser Preisregion eigentlich keine "schlechten" Interfaces gibt, alle genannten Modelle haben ihre Vorzüge. Von den genannten Geräten würde ich ebenfalls das RME vorziehen, schlicht und einfach weil ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und der Support (nicht nur der Treiber) bei RME vorbildlich ist. Im weiteren besitzt es nur 4 Mic Preams, was in deinem Fall eher ein "Vorteil" ist, da du eher Line Eingänge brauchst und nicht Preamps mitbezahlst, welche du nicht benötigst

Mit Blick auf die Schnittstellen wäre mir eigentlich egal ob USB oder Thunderbold, Firewire wäre für mich heutzutage keine Option mehr. Apple hat leider die unangenehme Gewohnheit "alte" Zöpfe sehr restriktiv abzuschneiden, kann gut sein das der nächste Mac kein USB mehr hat, bei Apple wird's wohl Richtung Thunderbold gehen.

Ins Rennen werfen würde ich eventuell noch das ZEN Studio :

http://www.antelopeaudio.com/de/products/zen-studio-portable-audio-interface

(Das Teil habe ich auf meiner Einkaufsliste in der nächsten Zeit für mobiles Recording)

EDIT : Ich denke, mit Latenzen wirst du bei allen aufgeführten Interfaces im grünen Bereich sein, das haben die Hersteller heutzutage eigentlich in der Regel im Griff.


Grüsse
 
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RME ist zweifellos eine gute Wahl! Top Hardware und gute Bedienung. Meine Erfahrung ist allerdings, dass man sich mit Total Mix doch erstmal Zeit zum Reinfuchsen nehmen muss. Das ist auf den ersten Blick ein wenig kompliziert. Aber man hat dafür natürlich wahnsinnig viel Freiheit, was das Routing betrifft.

Wenn Du mehrere Outboard-Geräte hast, die Du per MIDI zur Klangerzeugung ansteuern willst (also: via MIDI aus der DAW in z.B einen Synthie, dessen Audiosignal wiederum in der DAW aufzeichnen) könntest Du über ein MIDI Interface nachdenken, um alle Geräte über ein Masterkeyboard ansteuern zu können.

Aus eigener Erfahrung bin ich großer MOTU-Fan. Ich weiß, da scheiden sich die Geister. Aber signaltechnisch sind die Dinger top, haben auch gute und einfache Treiber, und kosten nicht ganz so viel. Nur die Preamps rauschen etwas stärker als RME, aber das sollte in Deinem Setup zu vernachlässigen sein.

Rein qualitativ kannst Du mMn mit keinem der genannten Geräte etwas falsch machen. In dieser Preiskategorie geht es dann viel um Ausstattung und Funktionen. Da kann das eine passender sein als das andere, das entscheidet die jeweilige Anforderung.
 
Mit Blick auf die Schnittstellen wäre mir eigentlich egal ob USB oder Thunderbold, Firewire wäre für mich heutzutage keine Option mehr. Apple hat leider die unangenehme Gewohnheit "alte" Zöpfe sehr restriktiv abzuschneiden, kann gut sein das der nächste Mac kein USB mehr hat, bei Apple wird's wohl Richtung Thunderbold gehen.
naja... der neueste mac hat kein thunderbolt mehr, nur usb-c...
 
Tatsächlich ? Eben genau dass mag ich bei Apple nicht, das ist irgendwie eine Wundertüte.

Danke für die Info.
 
ja, es handelt sich zwar nur um das macbook, was nur einen anschluss hat (usb-c) aber dennoch... bin ich gespannt was da noch kommt.
 
Der Mac Pro hat Thunderbolt 2, die MacBook Pros soweit ich weiß auch. Man muss hier sicherlich zwischen der "Pro"-Schiene und der "Consumer"-Schiene unterscheiden, denn speziell Leute mit hohen Datendurchsätzen im professionellen Bereich haben einen wirklichen Vorteil von Thunderbolt! Das neue MacBook ist definitiv kein Gerät für Pro-User, sondern auf maximale Portabilität ausgelegt. Da fehlt ja nicht nur Thunderbolt, sondern so ziemlich alles andere auch :D

Aber stimmt schon - man weiß bei Apple nie ;)
 

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