Welcher Amp passt zur "Lucille"

  • Ersteller Gast78392
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Ich bin jedoch überrascht zu hören dass Transistoramps hierfür was taugen sollen.. Das Argument mit dem L5 ist aber nicht von der Hand zu weisen. Vieleicht geht es am Ende um die Cleane Laustärke und nicht um den Röhrensound ?
der einzige Grund warum wir keine große Auswahl an guten Transen haben ist weil wir Gitarridioten lieber rein aus Voodoo Röhren spielen. Nicht weil sie anders klingen ;)
Vom Gefühl her würde ich aber sagen dass man mit einem 8 oder 10 Zoller keine gescheiten Tiefen erzeugen kann,
Basser spielen 10 Zoller. Und grade sehr leise kann der 10er deutlich runter und ausgeglichener klingen.
aber der ist wahrscheinlich zu Laut bereits in Stellung "1"
Normalerweise kann man alle Amps mit Mastervolume gut leise regeln, aber der FM hat tatsachlich so einen miserablen MV, der ist bei 1 schon bei 85% der gefühlten Maximalleistung. Nichts für leisespieler.
 
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GerorgeB , aber dann hätteste Dir doch gleich ne 335/355 kaufen können ;-)
 
Jau, hätt ich ;-
Ohne F-Löcher und in Schwarz waren halt sehr überzeugende Argumente mir die Luci spontan zu schnappen.... der B.B.King-Faktor spielte für mich keine so große Rolle, auch wenn ich ihn als Gitarrist natürlich anbete, R.I.P. Er klingt immer nach sich selbst, mit diesem unglaublichen 'Schmelz' im Ton, auch mit ner Tele an 'nem Marshall...
 
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Haha,
von wegen Transistor Amps:

Ich hab immer gedacht, die Tastenleute sind ein leicht Nerd-iges Volk. Aber das stimmt nicht! Das sind viel eher sehr viele Gitarristen. Solchen Gitarristen entgeht verdammt viel! Voodoo ist das richtige Wort. Alt(backene)bekannte Muster und Schubladen sind es ebenso. :D

Und noch eins: Scheiß drauf, ob Ebenholz oder Richlite, Gibson oder Tokai, Fender Mexiko oder USA...denkt weniger nach und spielt mehr!

Was klanglich gefällt begeistert und man nimmt sein Equipment gern in die Hand und spielt es! Ob es jetzt ein Frontman, Pathfinder, HotRod Deville oder ein alter/originaler Plexi ist. Im Blindtest würde Voodoo nie was nutzen.

Aber jeder so wie er denkt, was für ihn richtig ist. :great:
 
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Hi kenny!

Ich versteh' deinen Beitrag nicht, @68goldtop? Kannst du das bitte näher erklären?...

Aber gern!

Ich finde der JC hat tendenziell einen unheimlich nervigen Sound - natürlich nur für mich ganz persönlich! - und ich finde das gibt das Video von "in the blues" auch sehr gut wieder ;)


cheers - 68.
 
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Weil ein Fender Frontman keinen Heckmeck an Bord hat, deswegen.

da gibt es einige, die keinen " Heckmeck " an Bord haben, aber die sind vom Klang her ausgewogener als der FM. Schon das Einstellen einer vernünftigen Lautstärke, trotz MV ist hierbei ein Problem. Abgesehen davon das die beiden anderen Kanäle fast unbrauchbar sind, drive klingt bescheiden und more drive ist total verrauscht.
Ich habe ihn mal gespielt und kann sagen, ein RICHTIGES Fender- Clean hat der nicht. Von mir keine Kaufempfehlung.
 
Wenns keine große Leistung braucht, ist evt auch ein Hotone nano interessant?

 
da gibt es einige, die keinen " Heckmeck " an Bord haben, aber die sind vom Klang her ausgewogener als der FM.
Aha. Gefragt wurde jedoch, wieso der Frontman so billig sei. Nicht, wie ausgewogen du persönlich den Klang empfindest.

Von mir keine Kaufempfehlung.
Auch das war nicht die Frage, auf die ich antwortete. Gefragt war, wieso der Frontman so billig sei, nicht ob du den kaufen würdest.
 
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Er darf trotzdem in einem Kaufberatungsthread seine Meinung gegen ein Produkt äußern, wenn er glaubt, der TE sollte es nicht kaufen.
Ich persönlich habe den Clean nicht gut in Erinnerung, nur dass der Zerrkanal in meinen Ohren furchtbar war, das MV seinen Namen nicht verdient hat, und das Gerät öfter defekt war. Wenn es nur um Clean geht, und das leise, würde ich etwas anderes nehmen.
und der TE kann jetzt gucken, ob er so ein Gerät in die Finger kriegt, mit den geäußerten Problemen und Eigenarten Klar kommt, und so weiter.
 
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Ein LAB und ein JC liegen klanglich ganz weit auseinander.

Der JC klingt mMn recht hart, es ist auch kein Zufall, dass man ihn vorzugsweise als Clean-Amp bei Metalbands sieht (glasklar, höhenreich und durchsetzungsstark) oder bei eben bei Jazzern. Letzteres scheint paradox, erklärt sich aber auch aus diesem Charakter, denn er verschwimmt auch mit Flatwounds und womöglich zurückgenommenem Tone an der Gitarre nicht so leicht.

Wer noch keinen gehört hat: der LAB klingt für eine Transe, gerade aus dieser Zeit ungewöhnlich "fleischig" und warm. Ich würde ihn auch nicht mit einem Twin Reverb vergleichen, jedenfalls keinem typischen Silverface. Eher läuft er in die Richtung Blackface-Ära, also clean, aber nicht schrill.

Ich würde Dir von daher empfehlen, Dich entweder in der Richtung zu orientieren oder eben bei Transistor-Amps, die das können. Vielleicht findest Du einen Award-Session-Amp wie die Sessionette 75, aber auch der tech21 Trademark kann in diese Richtung eingestellt werden. Die Roland Blues Cubes sind schon erwähnt worden, die könnten auch passen.

Fender Transen empfinde ich meist als etwas härter und direkter, und bei Peavey muss man den Grundsound mögen, der für meine Ohren immer so einen gewissen Hochmitten-Nöck hat - da würde ich dann eher wieder in Richtung Röhre und Classic-Serie tendieren.

Ein versuch wäre es noch wert, vor deinen jetzigen Amp ein passendes Pedal zu hängen, wie das Reußenzehn Blackface, eines der tech21 Character Blond oder California oder das Boss FDR-1.

Gruß, bagotrix
 
Probiere doch auch mal einen Vox Pathfinder 15R. Overdrive Pedal davor und ab geht's! :)


:great:


Ich habe ihn erstmal ausgeklammert, [:bang:] weil ihm Live und clean die Reserven fehlen... das geht dann halt nur mikrofoniert!



--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


:) ;) :hat:
 
....

...wer hat nen Tipp für einen Amp der zu der Gitarre passt und bereits bei kleinen Lautstärken den typischen "BB" Sound liefert ?
... fürs Studio würden auch 10 Watt reichen.

Womöglich gibts sowas garnicht, aber ich hoffe auf ein paar Meinungen.

VG
RJ

Rischtisch :D : den einen Amp, der den "typischen" BB-Sound liefert, gips nich. Der einzige, der "den" BB-King-Sound liefern konnte, war der gute alte Riley selbst - und zwar nachgewiesenermassen mit jedem brauchbaren Amp, den man ihm hingestellt hat. Geh sparsam mit dem Gain um, dreh den Tone-Regler ein Stück zurück und du kommst ihm schon ein ganzes Stück entgegen.

Wenn du mit der Lucille nur ein paar Recordings machen willst: spar dir den Stress und nehme eine Software-Lösung. Jede auf dem Markt bietet mindestens eine Amp-Simulation, die für einen fetten, angezerrten Blues-Sound aus der B.B.-King -Schule brauchbar ist.

Wenn du wirklich einen Amp brauchst, achte darauf, daß er mindestens einen 12"-Speaker hat für den Schmackes untenrum und einen ordentlichen Clean-Ton. Marke und Technik sind weitgehend egal. Der Rest ist Geschmackssache.

Und dann muss man natürlich auch noch spielen können.....

 
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Das Argument mit dem L5 ist aber nicht von der Hand zu weisen. Vieleicht geht es am Ende um die Cleane Laustärke und nicht um den Röhrensound ?

In erster Linie geht es da wohl um das 'Zauberwort'... die cleanen Reserven ...den headroom... - d.h. wenn ein Röhrenamp früh in die Zerre geht, war's das mit dem 'clean'-Sound...hallo, Crunch! ;)


Nach dem gesagten könnte ich ja ganz einfach einen 30 euro Transistoramp nehmen in der Schallkabine und den in kleiner Laustärke mit nem Mikrofon abnehmen

...das wird eventuell dann funktionieren, wenn dein 30-Euro-Trani keinen quäkenden, winzigen 6.5" Lautsprecher verbaut hat....

Mikrofonier' ein externes Cab mit 'nem Topteil dran, oder mindestens ein 'ausgewachsener' 10"-Combo - dann geht das ohne weiteres...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Abgesehen davon das die beiden anderen Kanäle fast unbrauchbar sind, drive klingt bescheiden und more drive ist total verrauscht.

Wir reden hier ja auch nicht von Hi-Gain Sounds! :rolleyes: ...also vergiss' den 'More-Drive'-Schalter! (...hat eh' nur der grosse... ;))
 
Zur 'Lucille' gehoert doch ein Transistorverstaerker wie ihn der Meister himself auch spielte. Fuer cleane Toene oft das Maß der Dinge.

Ich sag mal Roland Jazz Chorus!!! (auch wenn den B.B. nicht spielte)
Der geht auch bei gemaessigter Lautstaerke.
Gibson Lab L5 hat der Blues Boy am liebsten gespielt. 100% Transistoramp!

 
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Jup! Natürlich wusste ich das schon vorher, und wurde bereits 2 Beiträge nach meinem gepostet. ;)

Ich wollte den Lab 5 nur nicht nennen, da dieser für den TE nicht ganz so einfach zu besorgen sein dürfte.
 
Hätte ich nicht gedacht. Hatte nur bei Ebay-US welche gesehen. Danke.
 
Es liegt - wie immer - weniger am Amp als am Kuenstler.
Ich habe irgendwo einen alten Technical Rider von BB King + Band rumliegen (als PDF, nicht das Original...), wo er nach einem Lab Series ODER (falls leichter zu beschaffen) "Fender Twin" verlangt.
Uebrigens sind die meisten Profis, die ich so treffen durfte, viel weniger auf "ihren" Sound und "immer dasselbe" Equipment aus, als wir kleine Hobbyisten das so sind. Die fahren eher so nach dem Motto: Gib' mir anstaendiges Equipment, das gut klingen kann, ich mach' den Rest. Und wenn's ein bisschen anders klingt als gestern - so what, vielleicht lerne ich was Neues. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gross, dass es NICHT anders klingt als gestern - die Menschen haben gute Ohren, wissen mit Reglern umzugehen, und koennen vor allen Dingen SPIELEN.

Also - ich wuerde fuer den BB King Sound eher in gute Lessons und viel Uebung investieren als in neues Equipment.
 
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Uebrigens sind die meisten Profis, die ich so treffen durfte, viel weniger auf "ihren" Sound und "immer dasselbe" Equipment aus
Genau, weils in den ganzen unterschiedlichen Konzerthallen sowieso total verschieden klingt.
 

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