wie Reverb (Hall) richtig einstellen ?

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Shari84
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Hallo Musikergemeinde ;)

Ich hab da ma ne Frage zum Thema Reverb .

Ich tu mich beim Abmischen unheimlich schwer die internen Reverbs in den Vst Synths abzuschalten, besonders beim NI-Massive und Nexus .Mein Problem liegt darin dass ich dessen Halleffekte so gut finde, und ich mich einfach nicht traue ein externes Hall-plugin zu verwenden (via Send) ,weil ich nicht weis an welchen Parametern ich drehen muss damits wieder GENAUSOO klingt . Kann mir ma jemand sagen bzw n Rat geben , welche Art von Hall man zb auf Synthleads /pluck Sounds einsetzt?? also zb eher Catetrahle oder Konzerthalle oder what ever? Das is echt mein größtes Problem wo ich immer verzweifeln könnte , da ich nich weis für welchen Sound ich welche Art von Hall brauche ..Klar für Drums zb nimmt man ja ein Both oder Small Room ..kann mir da jemand helfen ? Daanke schonma im Vorfeld :)
 
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Dass Du weißt, dass man den internen Hall von Klangerzeugern abschalten sollte um so deutliche Vorteile und mehr Freiheiten beim Mixing zu erlangen ist schon mal eine gute Sache. :) Jetzt musst Du den Schritt nur noch gehen.

Welcher Hall-Algorithmus nun der passende ist, hängt doch letztlich nur davon ab, WAS Du erzielen möchtest, also WIE es am Ende klingen soll. Deine eigentliche Frage ist also nicht wirklich zu beantworten. Lerne das/die Hall-Plugin(s) die Dir zu Verfügung stehen kennen, sodass Du in der jeweiligen Situation entsprechend agieren kannst. That's it. :)
 
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Da gibt's keine Regeln - man nimmt immer den Hall, der am passendsten erscheint.

Wenn die Drums eng und klein klingen sollen, damit sie im Mix nicht viel Platz brauchen, dann nimm ein "Small Room" Preset.
Wenn die Drums riesig und mächtig klingen sollen, dann nimm ein "Big Hall" oder ein großes Plate-Preset.

Gleiches gilt für alle anderen Instrumente und Stimmen.

Es sind immer die selben Überlegungen:

Weit entfernt? Oder nahe?
Großer Raum? Kleiner Raum?
Mehr Erstreflexionen oder mehr Hallanteil?

All das ist situationsabhängig, das kann man nicht im Vorhinein beantworten.
 
Hallo, Shari,

ich schließe mich meinen Vorrednern an - DEN Reverb gibt's nicht ;) Kannst Du ggfs. bei den internen Effekten die Parameter, wenigstens einzelne, sehen und einzeln verändern? Dann experimentiere doch einmal herum, schraube vorsichtig an jedem Parameter und lerne, was er bewirkt. Oder mach' dasselbe einfach ausgehend von einem Preset eines "externen" Plugins.
Am Ende gilt, daß erlaubt ist, was songdienlich ist und gefällt... und darüber mußt Du Dir selbst im Klaren sein.

Viele Grüße
Klaus
 
das Problem solcher Plugins ist, dass der 'Hall' oft integraler Bestandteil des Sounddesigns ist...
(oder davon, was man als 'Sounddesign' ausgibt ...)
real (ohne alles) klingen die Dinger eher substanzlos - da hat man dann im Mix tatsächlich ein Problem ;)

cheers, Tom
 
Nunja ich seh es so dass man bei vielen Hallplugins eben schier erschlagen wird vor lauter PatParameter :/ und dass macht mich so unsicher . Achja ich produziere Trance (Kein Großraumdissen dreck !!) Kennt vllt wer von euch ein Gutes Tutorial , dass das Hallplugin mit allen Parametern erklärt ?? Spielt keine Rolle ob es in Text oder Video Form ist .. will nur endlich ma n Hallplugin auswählen und einfach einstellen können , ohne angst haben zu müssen was ich da überhaupt mache ??!!!
 
real (ohne alles) klingen die Dinger eher substanzlos - da hat man dann im Mix tatsächlich ein Problem

Wie meinst Du das?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ohne angst haben zu müssen was ich da überhaupt mache ??!!!

Wieso hast Du da "Angst"? Wovor? Im Endeffekt läuft das wie bei jedem anderen Effekt/Prozessor: Lernen was die Parameter bewirken und verstehen wie man sie anwendet. Wenn der Hall-Algorithmus an sich gut klingt und gute Presets vorhanden sind, dann reduziert sich das Schrauben im Endeffekt auf eine Handvoll Parameter.
 
Das ist mir schon bekannt, was soll auch groß übrigbleiben als bisschen Fiepen oder Knarzen. :)

Es ging mir um deine Aussage "dann hat man tatsächlich Probleme im Mix".
 
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'bischen Fiepen und Knarzen...' ist dann so dürftig, dass man sich fragt wozu das überhaupt in den Track soll
der (analoge) Sägezahn eines simplen Roland SH-101 hat Charakter, den kann man wie ein Instrument im Mix platzieren
Schwächen beim Filter (zusammen mit der Hüllkurve das klangformende Mittel subtraktiver Synthese) werden überdeutlich
die Sounds in Komplete sind eben 'komplett'...
nimmt man sie auseinander, könnte man sich auch gleich 5 Plugins aus VST4Free runterladen :p
/Sarkasmus

cheers, Tom
 
Aber es geht doch gar nicht darum alles zu deaktivieren. Wie der TE aber schon richtig erkannt hat, ist es von Vorteil Effekte wie Reverb (und Delay) zu deaktivieren um mehr Freiheiten und bessere Möglichkeiten im Mixing zu haben und diese im Verlauf dessen wieder durch Plugins einzufügen. Das war der Ansatz des TEs was ihn dazu führte diesen Thread zu eröffnen, weil er nun Schwierigkeiten hat den "richtigen" Hall zu finden um ebendies zu tun. :)
 
der Hall des Plugins ist Teil des Sounddesigns - die Begründung meinerseits kann man gern streichen
dieser 'original-Hall' wurde gewählt weil... deaktiviert man ihn, ist es halt ein anderer Sound - kann man machen
dann hätte man aber vielleicht nicht den Sound genommen - deswegen 'Problem im Mix'
(vielleicht das Ganze als Hinweis und nicht als Rezept interpretieren...) ;)

cheers, Tom
 
Ich tu mich beim Abmischen unheimlich schwer die internen Reverbs in den Vst Synths abzuschalten, besonders beim NI-Massive und Nexus .Mein Problem liegt darin dass ich dessen Halleffekte so gut finde, und ich mich einfach nicht traue ein externes Hall-plugin zu verwenden (via Send) ,weil ich nicht weis an welchen Parametern ich drehen muss damits wieder GENAUSOO klingt

Wozu soll das gut sein? Wenn Du es GENAUSOO haben willst, lasse es doch einfach so.

welchen Sound ich welche Art von Hall brauche .

Brauchen tut man gar keinen Hall. Ich würde sagen, es kommt drauf an, was Du am Sound ändern willst. Hall impliziert vielleicht., dass es sich da um den Sound einer Halle handelt. Also den typischen Nachhall von Räumen. Das ist aber nicht so. Ich nehme zum Beispiel gerne mal ein eher einfaches Plugin mit einem Ambience Preset als Ausgangsbasis um den Charakter eines Sound zu modellieren. Diese Presets haben in der Regel kurze Hallzeiten und sind "klein". Da kann man dann noch an den Filtern rumdrehen, sofern vorhanden und mischt das nur dezent dazu. Das kann man direkt im Kanal machen. Da kommt dann sowas um die 6 - 20% Wet Anteil dazu.

Einfach mal einen möglichst trockenen Sound nehmen und dann rum experimentieren. Learning by doing ist ne prima Methode......
 
Wenn man nur seinen eigenen Kram mischt, dann mag das (abgesehen von der teils unterirdischen Qualität Klangerzeuger-interner Reverbs) nicht so die Tragweite haben, da man den Effektanteil ja noch ändern kann. Wenn man aber Fremdmaterial bekommt und aus diesem die Hölle rausquetschen soll, dann ist das ein Problem, ebenso wenn man Sättigung anwenden will.
 
Leute mir gehts einfach darum , da ich eben ein Verfechter der alten Schule bin .Sprich ich produziere meine Tracks mit aktiven Delays+Reverbs in den Vst Synths arangiere alles Fertig , regle Lautstärken der einzelnen Kanäle . Feier den Track da er soerstma geil Klingt !! SOO nun will ich aber alle Instrumentenspuren in Audio wandeln (Trocken) um sie dann in einem neuen leeren Projekt "richtig" abzumischen !! Nuur da hab ich ne Hemmschwelle aufgrund dessen , da ja nun alle Spuren die zuvor "wet" waren und für mich erstma als "Pre Mix" ansich geil geklungen haben nu "dry" sind. Und ich es nicht hinbekomm einfach n Hallplugin in nen Fx Kanal zu packen und an den Reglern Xy zu drehen dass es sich genau so anhört wie im Pre Mix !!! Weil würde ich die Spuren "Wet" in Audio wandeln , und ich müsste zb Equen ,und oder Kompremieren so würde ich ja auch den schon vorhandenen Hall und oder Delay mit verändern !!! Ums aufn Punkt zu bringen : ich will n Hallplugin aussuchen können zb für Synth- Padsounds und an den Reglern X-y drehen und se einstellen können , ohne darüber nachzudenken zu müssen ob des der sache dienlich ist ! Sprich für Pads ah ok ich brauch den und die Art von Hall da muss ich hier und da drehen fertig , Send anteil aufdrehen Voilà . Ich hoff mir kann nun jemand folgen ?? :)
 
Ich hoff mir kann nun jemand folgen ?? :)

Ich habe dich von Anfang an verstanden und kann Dir die ganze Zeit folgen. Die Antworten die Dir gegeben wurden, nicht nur von mir, auch von Anderen, passen auch entsprechend, aber scheinbar sind diese nicht nach deinem Geschmack.


ich will n Hallplugin aussuchen können zb für Synth- Padsounds und an den Reglern X-y drehen und se einstellen können , ohne darüber nachzudenken zu müssen ob des der sache dienlich ist !

Ja, ist klar, aber dazu musst Du halt wissen was Du tust, sprich

Lerne das/die Hall-Plugin(s) die Dir zu Verfügung stehen kennen, sodass Du in der jeweiligen Situation entsprechend agieren kannst.

Was soll man dazu anderes schreiben?
 
ich will n Hallplugin aussuchen können zb für Synth- Padsounds und an den Reglern X-y drehen und se einstellen können , ohne darüber nachzudenken zu müssen ob des der sache dienlich ist !

Mach doch. Ohne nachdenken und Rücksicht ob das was bringt ist das ganz einfach. Und ungefährlich.

SOO nun will ich aber alle Instrumentenspuren in Audio wandeln (Trocken) um sie dann in einem neuen leeren Projekt "richtig" abzumischen !! Nuur da hab ich ne Hemmschwelle aufgrund dessen , da ja nun alle Spuren die zuvor "wet" waren und für mich erstma als "Pre Mix" ansich geil geklungen haben nu "dry" sind.

Hier kann ich Dir nicht mehr ganz folgen. Wie bekommst Du die Tracks denn trocken? Alle Effekte aus allen VST Instrumenten rausnehmen? Hast Du die denn vorher da reingemacht? Oder wie oder was?
 
Wie bekomm ich die Trocken ? NEXUS Reverb/Delaysektion auf Off selbiges bei Ni Massive , Sylenth 1 und Co ... nebenbei Könnt ihr mir n Hallplugin empfehlen , mit dem ich dass ma lernen kann ohne 100 Parameter vor mir zu haben ?? arbeite bis jetzt nur mit dem Roomworks aus Cubase .
 
Der Roomworks bietet doch schon nur rudimentäre Einstellmöglichkeiten.

Es ist auch so, dass sich Reverb-Plugins hinsichtlich ihrer Parametrisierung bzw. der Benennung der Parameter unterscheiden.
 
Ums aufn Punkt zu bringen : ich will n Hallplugin aussuchen können zb für Synth- Padsounds und an den Reglern X-y drehen und se einstellen können , ohne darüber nachzudenken zu müssen ob des der sache dienlich ist ! Sprich für Pads ah ok ich brauch den und die Art von Hall da muss ich hier und da drehen fertig , Send anteil aufdrehen Voilà . Ich hoff mir kann nun jemand folgen ?? :)

So läufts nunmal nicht.
Beim kochen z.B. kannst du ja auch nicht ohne zu überlegen Gewürze reinpfeffern und es wird schon irgendwie schmecken. ;)

Welche Cubase Version hast du denn? Der Roomworks ist für den Anfang jedenfalls nicht verkehrt. Da gibts schlimmere.
 

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