A
ACDCCarsten
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Features
- Leistung: 12 Watt
- Vollröhre
- Vorstufe: 2x 12AX7
- Endstufe: 2x 6BQ5/El84
- Zwei 10" 16-Ohm "Special Design Vaporizer-Lautsprecher"
- Normal- und Bright-Eingang
- Volume, Tone und Reverb-Regler
- Federhall
- Vaporizer-Switch (aktiviert den Vaporizer-Mode. Ist er aktiviert, umgeht man die Volume-und Tone-Regelung für maximale Übersteuerung)
- Preis aktuell 249€ bei Thomann
- ...Geile Farbe!!!
Zum Amp
"Der Vaporizer Amp von Fender weckt Erinnerungen an den Wettlauf ins All der 50er und 60er Jahre, als sich die Atommächte in Sachen Raumflug und Raumschiffe einen heißen Wettstreit lieferten. Ihre geistigen Höhenflüge durchdrangen die gesamte Kultur: von Film und Fernsehen bis hin zu Autos, Gitarren und technischen Geräten – alles war grell, bunt und extrem auffällig. Garagenbands starteten mit ihrer Gitarrenmusik durch und Tausende Musiker, die sich vorher keine Profiausrüstung hatten leisten können, strömten in die Kaufhäuser und kauften die dort angebotenen Gitarren und Verstärker.
Wie eine Ionenstrahlkanone schießt dich der Vaporizer Amp zurück in diese aufregende Ära. Erschwinglich und spacig – der Verstärker hätte genauso gut in einer Mercury-Raumkapsel oder im Atombunker eines Hinterhofs zu Hause sein können. Er gehört zu den Teilen, die Jahrzehnte später von unkonventionellen Gitarristen mit einem Ohr für das Markante und einem Auge für Stil zufällig in einem Pfandleihhaus wiederentdeckt werden. Bühne frei für den Fender Vaporizer!"
Ähm ja... So lautet Fenders Beschreibung des Vaporizer auf der Homepage. Zugegeben, mit einer Ionenstrahlkanone hätte ich den Amp jetzt nicht verglichen, mich erinnert er eher an einen Kaffetisch oder einen überdimensionales Radio der 50er.
"
Fenders Vaporizer Amp erinnert in seinem Styling an Produkte der 1950er
und 60er Jahre. In dieser Zeit konnten sich viele Musiker keine professionellen
Geräte leisten und wandten sich preisgünstigen Gitarren und Verstärkern
zu. Viele dieser Sounds waren damals auch im Radio und auf Schallplatten
zu hören. Jahrzehnte später wurden diese Instrumente bei einer neuen
Generation von Gitarristen sehr beliebt, da sie etwas Anderes und Einzigartiges
suchten. Diesen experimentierfreudigen Musikern bietet der
Vaporizer unverkennbare Sounds und stylische Looks."
So stehts im Handbuch und das hört sich doch schon etwas realistischer an. Aber mal im Ernst: Ich finde den Vaporizer absolut cool, die schräge Optik ist mal was anderes und es ist ein absolut puristisches Arbeitsgerät.
Er ist in drei Farben erhältlich: (v.l.) Surf Green (wie Meiner), Rocket Red und Slate Blue.
Ausstattung/Bedienung
Zu dem Thema gibts eigentlich nicht allzu viel zu sagen. Ausstattung ist im Prinzip nicht vorhanden, aber wer diesen Amp kauft will sowas ja auch nicht. Wenn man sich das Bedienpanel mal von links nach rechts vornimmt findet man: Normal-Input, Bright-Input für etwas von sich aus dumpfer klingende Gitarren (Les Paul etc), Vaporizer-Leuchte (geht an wenn man den Vaporizer-Switch betätigt), Volume-Regler, Tone-Regler, Reverb-Regler, Power-Leuchte, An-und-Aus Schalter. Also Gitarre rein und 3 Knöppe, die den Klang zwar formen, aber den Grundsound des Verstärkers nicht ändern (dazu aber später mehr).
Auf der Rückseite findet man Netzanschluss, Sicherung, Federhall-Chinch-Eingang, Lautsprecher-Ausgang und die Footswitchbuchse.
Also bleiben keine Rätsel offen, wofür etwas sein könnte und was irgendein Knopf mit kryptischer Bezeichnung bewirken könnte, da nicht vorhanden.
Sound
Ziemlich geil vintagemäßig. ...Aber wie immer Geschmackssache, also versuche ich mal mein bestes zu geben, um ihn möglichst objektiv zu beschreiben.
Zum testen wurden meine Gibson Nighthawk Standard und meine gemoddete Mannedesign Falcon XR verwendet. Da ich kein Effekt-Fan bin, sondern maximal einen Verzerrer benutze kam mein Rivera Metal Shaman beim Highgain-Test zum Einsatz.
Clean
Ich muss sagen, clean ist mir bislang kein besserer Amp untergekommen, der viel unter 1000€ kostet: ich LIEBE ihn! die zwei 10-Zöller geben den Klang der Gitarre bestens wieder, verfälschen ihn kein bisschen. Kehrseite dieser Tatsache: man hört jede Unsauberheit des Spielers,
was aber andererseits ungemein trainiert. Der Sound ist unglaublich brillant, durchsichtig, aber auch sehr kräftig.
Mit der Gibson kriegt man dank Coil-Splitting Strat-ähnliche Sounds aus dem Amp, ein absoluter Traum. Obwohl ich ja eher in den härteren Musikrichtungen unterwegs bin muss ich zugeben, dass ich schon das ein oder andere Funk-Stück über den Amp gespielt hab, weils einfach Spaß macht Am Bright-Regler ziemlich spitz, aber mit zurückgedrehtem Tone-Poti auch klasse.
Mit der Mannedesign kriegt man mit fast komplett zugedrehtem Volume-Poti sehr schöne Vintage-Humbucker-Sounds, dreht man es auf eher Metal-Clean, was aber zum großen Teil den EMGs geschuldet sein dürfte. Schlägt man die Saiten hart an fängt der Amp mit der Mannedesign am Kabel auch schon bei Volume auf ca. 8 Uhr an zu zerren.
Crunch
Getestet mit der Gibson Nighthawk.
Absoluter Vintage-Sound. Allerdings muss ich sagen, dass der ganz leicht angezerrteSound zeimlich kratzt. Anfangs dachte ich, dass das an den noch nicht hundertprozentig eingeschwungenen Lautsprechern liegt, aber mittlerweile habe ich den Vaporizer schon ein paar mal an meiner 4x12 Box laufen lassen und ehrlich gesagt, bei den leichten Crunch-Sounds lässt's mich nicht so verdampfen
Mit dem Volume-Regler am Amp jenseits von 2 Uhr klingts aber wieder absolut geil. Dann erhält man einen klasse Rocksound, in etwa zu vergleichen mit dem Sound auf Back in Black von AC/DC. Mit der 4x12er kriegt der Sound natürlich "noch ein bisschen mehr Eier", also es schiebt einfach mehr und die Bässe sind straffer. Mit Volume auf Linksanschlag kriegt man dann noch ein wenig mehr Gain aber vor allem viel mehr Wärme.
Highgain
Eins vorweg: Dieser Verstärker ist definitiv NICHT dafür gebaut worden, um auf den Metal-Bühnen dieser Welt sein Dasein zu fristen oder auch nur dafür, dass überhaupt jemand Metal damit spielt. Aber ich dachte mir: Probieren muss mans ja mal. ...Und ich bin absolut positiv überrascht worden! Dank dem Metal Shaman mit der nötigen Verzerrung gefüttert gibt der Vaporizer einen absolut geilen Klang ab (Ampsettings hierbei: Volume: 9 Uhr, Tone: 12 Uhr, Reverb: Aus). Durch die 10-Zöller ergibt sich nur ein Bass-Problem. Entweder die Bässe wummern total undefiniert durch die Speaker oder sie sind nicht vorhanden. Allerdings kann man mit viel Geduld eine Einstellung finden, auf der alles ungefähr so klingt wie es soll.
Es ist unglaublich, aber der Sound von Pantera lässt sich nahezu perfekt mit dem Amp verwirklichen, da diese ja nicht wirklich mit Bässen im Gitarrensound spielen (Als Vorbild habe ich nur "Cowboys from Hell" genommen, es gibt natürlich nicht nur einen Pantera-Sound).
Aber für alles, was von Bässen lebt oder gar Drop C-Tuning ist der Fender nicht wirklich geeignet.
Vaporizer Mode
Ein netter Gag. Klingt nichtmal besonders schlecht, aber die Nebengeräusche werden dann so laut, dass man sie immer durchhört. Und es hört sich an als ob die Speaker an der Lastgrenze fahren, nicht wirklich schön. Aber im Prinzip klingt es wie gesagt nicht schlecht.
Lustiger undefinierbarer Sound
Dreht man den Volume-Regler komplett aus, dafür das Reverb voll auf kriegt man einen unglaublich witzigen Klang, der sich in etwa so anhört als ob jemand mitten in der Nacht stockbesoffen im leeren Elbtunnel steht und spielt, während man selber am Ausgang steht und zuhört.
Fazit:
Ich liebe den kleinen. Es ist definitiv nichts für jedermann aber mir gefällt er. Ich kann nicht sagen, dass ich jedem den Amp uneingeschränkt empfehlen würde. Denn man muss wissen, was man haben will, sonst wird man mit dem Vaporizer nicht glücklich. Aber für kleine Sessions und leise Bandproben ist er völlig ausreichend, nur Clean ist eher nicht laut möglich, da muss man schon an der Gitarre das Volume-Poti zurückdrehen.
Sollte ich ihn in Schulnoten bewerten würde ich ihm eine 1- geben, da er nicht unerheblich rauscht, was mit aufgedrehtem Reverb noch schlimmer wird und da der leichte Crunchsound etwas kratzt.
Anbei noch ein ziemlich lustiges Video von Fender über den Amp:
Ich hoffe, Unentschlossenen hat dieses Review ein bisschen weitergeholfen. Bei Fragen wendet euch gerne an mich
EDIT: Beinahe vergessen: Es gibt beim Kauf einen total coolen Vaporizer-Roboter-Sticker dazu
- Leistung: 12 Watt
- Vollröhre
- Vorstufe: 2x 12AX7
- Endstufe: 2x 6BQ5/El84
- Zwei 10" 16-Ohm "Special Design Vaporizer-Lautsprecher"
- Normal- und Bright-Eingang
- Volume, Tone und Reverb-Regler
- Federhall
- Vaporizer-Switch (aktiviert den Vaporizer-Mode. Ist er aktiviert, umgeht man die Volume-und Tone-Regelung für maximale Übersteuerung)
- Preis aktuell 249€ bei Thomann
- ...Geile Farbe!!!
Zum Amp
"Der Vaporizer Amp von Fender weckt Erinnerungen an den Wettlauf ins All der 50er und 60er Jahre, als sich die Atommächte in Sachen Raumflug und Raumschiffe einen heißen Wettstreit lieferten. Ihre geistigen Höhenflüge durchdrangen die gesamte Kultur: von Film und Fernsehen bis hin zu Autos, Gitarren und technischen Geräten – alles war grell, bunt und extrem auffällig. Garagenbands starteten mit ihrer Gitarrenmusik durch und Tausende Musiker, die sich vorher keine Profiausrüstung hatten leisten können, strömten in die Kaufhäuser und kauften die dort angebotenen Gitarren und Verstärker.
Wie eine Ionenstrahlkanone schießt dich der Vaporizer Amp zurück in diese aufregende Ära. Erschwinglich und spacig – der Verstärker hätte genauso gut in einer Mercury-Raumkapsel oder im Atombunker eines Hinterhofs zu Hause sein können. Er gehört zu den Teilen, die Jahrzehnte später von unkonventionellen Gitarristen mit einem Ohr für das Markante und einem Auge für Stil zufällig in einem Pfandleihhaus wiederentdeckt werden. Bühne frei für den Fender Vaporizer!"
Ähm ja... So lautet Fenders Beschreibung des Vaporizer auf der Homepage. Zugegeben, mit einer Ionenstrahlkanone hätte ich den Amp jetzt nicht verglichen, mich erinnert er eher an einen Kaffetisch oder einen überdimensionales Radio der 50er.
"
Fenders Vaporizer Amp erinnert in seinem Styling an Produkte der 1950er
und 60er Jahre. In dieser Zeit konnten sich viele Musiker keine professionellen
Geräte leisten und wandten sich preisgünstigen Gitarren und Verstärkern
zu. Viele dieser Sounds waren damals auch im Radio und auf Schallplatten
zu hören. Jahrzehnte später wurden diese Instrumente bei einer neuen
Generation von Gitarristen sehr beliebt, da sie etwas Anderes und Einzigartiges
suchten. Diesen experimentierfreudigen Musikern bietet der
Vaporizer unverkennbare Sounds und stylische Looks."
So stehts im Handbuch und das hört sich doch schon etwas realistischer an. Aber mal im Ernst: Ich finde den Vaporizer absolut cool, die schräge Optik ist mal was anderes und es ist ein absolut puristisches Arbeitsgerät.
Er ist in drei Farben erhältlich: (v.l.) Surf Green (wie Meiner), Rocket Red und Slate Blue.
Ausstattung/Bedienung
Zu dem Thema gibts eigentlich nicht allzu viel zu sagen. Ausstattung ist im Prinzip nicht vorhanden, aber wer diesen Amp kauft will sowas ja auch nicht. Wenn man sich das Bedienpanel mal von links nach rechts vornimmt findet man: Normal-Input, Bright-Input für etwas von sich aus dumpfer klingende Gitarren (Les Paul etc), Vaporizer-Leuchte (geht an wenn man den Vaporizer-Switch betätigt), Volume-Regler, Tone-Regler, Reverb-Regler, Power-Leuchte, An-und-Aus Schalter. Also Gitarre rein und 3 Knöppe, die den Klang zwar formen, aber den Grundsound des Verstärkers nicht ändern (dazu aber später mehr).
Auf der Rückseite findet man Netzanschluss, Sicherung, Federhall-Chinch-Eingang, Lautsprecher-Ausgang und die Footswitchbuchse.
Also bleiben keine Rätsel offen, wofür etwas sein könnte und was irgendein Knopf mit kryptischer Bezeichnung bewirken könnte, da nicht vorhanden.
Sound
Ziemlich geil vintagemäßig. ...Aber wie immer Geschmackssache, also versuche ich mal mein bestes zu geben, um ihn möglichst objektiv zu beschreiben.
Zum testen wurden meine Gibson Nighthawk Standard und meine gemoddete Mannedesign Falcon XR verwendet. Da ich kein Effekt-Fan bin, sondern maximal einen Verzerrer benutze kam mein Rivera Metal Shaman beim Highgain-Test zum Einsatz.
Clean
Ich muss sagen, clean ist mir bislang kein besserer Amp untergekommen, der viel unter 1000€ kostet: ich LIEBE ihn! die zwei 10-Zöller geben den Klang der Gitarre bestens wieder, verfälschen ihn kein bisschen. Kehrseite dieser Tatsache: man hört jede Unsauberheit des Spielers,
was aber andererseits ungemein trainiert. Der Sound ist unglaublich brillant, durchsichtig, aber auch sehr kräftig.
Mit der Gibson kriegt man dank Coil-Splitting Strat-ähnliche Sounds aus dem Amp, ein absoluter Traum. Obwohl ich ja eher in den härteren Musikrichtungen unterwegs bin muss ich zugeben, dass ich schon das ein oder andere Funk-Stück über den Amp gespielt hab, weils einfach Spaß macht Am Bright-Regler ziemlich spitz, aber mit zurückgedrehtem Tone-Poti auch klasse.
Mit der Mannedesign kriegt man mit fast komplett zugedrehtem Volume-Poti sehr schöne Vintage-Humbucker-Sounds, dreht man es auf eher Metal-Clean, was aber zum großen Teil den EMGs geschuldet sein dürfte. Schlägt man die Saiten hart an fängt der Amp mit der Mannedesign am Kabel auch schon bei Volume auf ca. 8 Uhr an zu zerren.
Crunch
Getestet mit der Gibson Nighthawk.
Absoluter Vintage-Sound. Allerdings muss ich sagen, dass der ganz leicht angezerrteSound zeimlich kratzt. Anfangs dachte ich, dass das an den noch nicht hundertprozentig eingeschwungenen Lautsprechern liegt, aber mittlerweile habe ich den Vaporizer schon ein paar mal an meiner 4x12 Box laufen lassen und ehrlich gesagt, bei den leichten Crunch-Sounds lässt's mich nicht so verdampfen
Mit dem Volume-Regler am Amp jenseits von 2 Uhr klingts aber wieder absolut geil. Dann erhält man einen klasse Rocksound, in etwa zu vergleichen mit dem Sound auf Back in Black von AC/DC. Mit der 4x12er kriegt der Sound natürlich "noch ein bisschen mehr Eier", also es schiebt einfach mehr und die Bässe sind straffer. Mit Volume auf Linksanschlag kriegt man dann noch ein wenig mehr Gain aber vor allem viel mehr Wärme.
Highgain
Eins vorweg: Dieser Verstärker ist definitiv NICHT dafür gebaut worden, um auf den Metal-Bühnen dieser Welt sein Dasein zu fristen oder auch nur dafür, dass überhaupt jemand Metal damit spielt. Aber ich dachte mir: Probieren muss mans ja mal. ...Und ich bin absolut positiv überrascht worden! Dank dem Metal Shaman mit der nötigen Verzerrung gefüttert gibt der Vaporizer einen absolut geilen Klang ab (Ampsettings hierbei: Volume: 9 Uhr, Tone: 12 Uhr, Reverb: Aus). Durch die 10-Zöller ergibt sich nur ein Bass-Problem. Entweder die Bässe wummern total undefiniert durch die Speaker oder sie sind nicht vorhanden. Allerdings kann man mit viel Geduld eine Einstellung finden, auf der alles ungefähr so klingt wie es soll.
Es ist unglaublich, aber der Sound von Pantera lässt sich nahezu perfekt mit dem Amp verwirklichen, da diese ja nicht wirklich mit Bässen im Gitarrensound spielen (Als Vorbild habe ich nur "Cowboys from Hell" genommen, es gibt natürlich nicht nur einen Pantera-Sound).
Aber für alles, was von Bässen lebt oder gar Drop C-Tuning ist der Fender nicht wirklich geeignet.
Vaporizer Mode
Ein netter Gag. Klingt nichtmal besonders schlecht, aber die Nebengeräusche werden dann so laut, dass man sie immer durchhört. Und es hört sich an als ob die Speaker an der Lastgrenze fahren, nicht wirklich schön. Aber im Prinzip klingt es wie gesagt nicht schlecht.
Lustiger undefinierbarer Sound
Dreht man den Volume-Regler komplett aus, dafür das Reverb voll auf kriegt man einen unglaublich witzigen Klang, der sich in etwa so anhört als ob jemand mitten in der Nacht stockbesoffen im leeren Elbtunnel steht und spielt, während man selber am Ausgang steht und zuhört.
Fazit:
Ich liebe den kleinen. Es ist definitiv nichts für jedermann aber mir gefällt er. Ich kann nicht sagen, dass ich jedem den Amp uneingeschränkt empfehlen würde. Denn man muss wissen, was man haben will, sonst wird man mit dem Vaporizer nicht glücklich. Aber für kleine Sessions und leise Bandproben ist er völlig ausreichend, nur Clean ist eher nicht laut möglich, da muss man schon an der Gitarre das Volume-Poti zurückdrehen.
Sollte ich ihn in Schulnoten bewerten würde ich ihm eine 1- geben, da er nicht unerheblich rauscht, was mit aufgedrehtem Reverb noch schlimmer wird und da der leichte Crunchsound etwas kratzt.
Anbei noch ein ziemlich lustiges Video von Fender über den Amp:
Ich hoffe, Unentschlossenen hat dieses Review ein bisschen weitergeholfen. Bei Fragen wendet euch gerne an mich
EDIT: Beinahe vergessen: Es gibt beim Kauf einen total coolen Vaporizer-Roboter-Sticker dazu
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