emptypockets
R.I.P.
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Man lernt und liest sowas ja auch mit dem Instrument in der Hand. Spielen ist schön und gut aber beim Spielen lernt man nur bedingt. Es gibt eine Zeit zum Spielen und es gibt eine Zeit zum üben . Wenn ich erst übe , versuche ich das gelernte später beim Spielen umzusetzten. Nur spielen bring einem vll mehr Sicherheit in dem was man schon kann , aber selten was neues....
Ich glaube nicht das irgendjemand das spielen vor lauter üben vergisst. Andersrum schon eher....
grüße b.b.
Und ich habe schon öfter erklärt, dass ich glaube, dass bei vielen aus lauter Verbissenheit, so schnell wie möglich "gut spielen" zu können, tatsächlich glauben, dass sie nur wie beim Nürnberger Trichter genug Fachwissen, Tonleitern und was weiss ich in sich 'reinstopfen müssen, um dann - Schwupps! - perfekt spielen zu können.
Für mich persönlich gab es immer nur eine Zeit zum Spielen. Natürlich habe ich auch probiert. Aber eher ob etwas gut klang. Und wenn es mich interessiert hat, habe ich die dazugehörige Theorie im Nachhinein versucht nachzuvollziehen.
Denn natürlich hat ein wenig Theorie noch nie geschadet, aber ob man jetzt alle Kirchentonleitern im Schlaf darauf haben muss und ob die Pentatonik das richtige Mittel ist, wenn man improvisieren will...? Ich bin da mehr als skeptisch.
Man sollte sicherlich wissen, wo welche Töne sitzen, aiuch ein bißchen Wissen um die Zusammensetzung von Akkorden ist sehr hilfreich (viel hilfreicher als jede Pentatonik!), ein wenig Quintenschlüssel ist auch gut.
Aber das A und O ist einfach das Einschleifen der Töne in den inneren Gehörkanal! Und das schafft man nur und ausschließlich durch das Spielen!
Und wenn ein Ton falsch klingt, spielt man ihn einfach nicht wieder.
Unhd ja: ich bin überzeugt davon, dass es so ist. Und, wenn es mir erlaubt ist: früher "lernte" man auch so. Wier gesagt, man schnappte sich eine Gitarre und legte los. Es gab einfach kaum etweas, an das man sich halten konnte.
Das ist heute sicherlich anders und es gibt so viel Lernmaterial überall, dass man alles findet, was das Herz begehrt. Das alles birgt abere auch die Gefahr, dass man sich selbst viel zu sehr unter Druck setzt, weil man meint und weil einem eingeflüstert wird "Das musst Du auch noch können....".
Das ist es, was ich mit "Verbissenheit" meine. 90 % der User hier sind Amateure und wie der Name schon sagt, es soll Spass machen (wenn man professionelle Ansprüche hat, sieht die Sache vielleicht anders aus)!
Ich behaupte, dass die allermeisten gescheiterten Gitarristen in spe daran gescheitert sind, sind sie nicht ihrer inneren "Spass - Uhr" gefolgt sind, weil sie zu schnell zu viel wollten und dadurch den Spass verloren haben. Das sind dann die Leute, die man immer wieder trifft und die einem erzählen "Ich habe auch 'mal angefangen zu spielen. Aber das war nichts für mich. Meine Finger wollten nie so wie wollte."
Eben.....