3x2 VIP-Tickets für das Rock Hard Festival zu gewinnen

  • Ersteller Martin Hofmann
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Den Gewinnern wünsche ich viel Spaß beim Event ….

Und weil es noch keiner gesagt hat … Ich freue mich auf Berichte und Photos :D

Gruß
Martin
 
Gibt es inzwischen Infos für uns Gewinner?

Sehr interessant wäre (zumindest für mich) die Zeltsituation. Ist Camping inklusive? Wir 2 werden wohl noch Anhang kriegen von regulären Kartenkäufern. Wäre gut zu wissen, wie das mit Übernachtungen auf dem Campingplatz ist, etc...

Bin gespannt. :)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Ich hab diesesmal aus gutem Grund nicht mitgemacht....Dieser Grund ist 3300gr. schwer, 51cm gross und seit Gestern auf der Welt und weiblich. Wär natürlich gern hin zumal von Neuss aus ja ebenso um die Ecke aber was will man machen....vielleicht nächstes Jahr wieder.
 
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Hey, nochmal ne Frage an diejenigen, die die Berichte schon sehnlichst erwarten... :

Interessiert euch auch das Festival oder nur Gear, Gear und Gear? ;)
 
Uns interessiert ausschliesslich das Festival und ausschliesslich Gear, Gear, Gear ... ;) :D
 
So, es ist alles besorgt und nachher werden noch die letzten Kleinigkeiten gepackt!

Haben schon total Bock. Werden da, wenn alles gut läuft, zwischen 11 und 12 aufschlagen und dann vor den ersten Bands ein wenig den Metal Market und natürlich die Fender Show besuchen und Eindrücke sammeln/Bilder für euch machen. Dann wird sich dem ganz normalen Festival-Wahnsinn hingegeben und Spaß gehabt, was natürlich auch dokumentiert wird. :)

Rock on!
Bacchus
 
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So, ab geht es in aller Früh. :)
 
Das war ein Fest(ival)!

Vielen Dank nochmal an Fender und das Musiker-Board.

Ich liege noch ziemlich flach dank Sonnenstich am gestrigen Tag, habe aber schon eine gute Idee, was ich so berichten kann. :) Aber erstmal: ausruhen.

Liebe Grüße,
Bacchus
 
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Rock Hard Festival 2015, Gelsenkirchen

Hallo ihr Lieben. :)

Nachdem die Glücksfee doch tatsächlich mal mich verzaubert hat und mir demnach zwei VIP-Tickets für das Rock Hard Festival 2015 beschert hat, möchte ich euch nun einen kleinen Einblick des Erlebten geben.

Ich bin sowieso schon seit Jahren Festivalgänger der härteren Gangart, war aber inzwischen seit 2012 nicht mehr unterwegs, da in der Festivalzeit immer viel zu viel in der Uni zu tun war. Daher kam es mir nach meinem Abschluss im April sehr gelegen, auch gleich im Mai ein Festival mitzunehmen.

Mein Partner für das Festival war mein bester Freund und ebenfalls Lead-Gitarrist meiner Band, der Björn. Aufgrund des coolen Line-Ups ist seine Frau kurzerhand auch noch mitgekommen. Das Line-Up dieses Jahr war ziemlich old-school ausgerichtet, so haben Szeneveteranen wie Venom, Michael Schenker und Pentagram gespielt. Genau mein Ding.

Absolut gefreut habe ich mich im Voraus auf Avatarium und Pentagram. Auf die Highlights gehe ich aber später ein. :)

So war es dann Freitag morgen soweit, in aller Früh sind wir um 7 Uhr morgens losgefahren und waren auch schon mit kleinem Zwischenstop gegen 10 Uhr in Gelsenkirchen. Angekommen, haben wir zunächst unsere Tickets bei Fender abgeholt (an dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Frank von Fender, der uns die Tickets bereitgestellt hat!).

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Nachdem das durch war, sind wir erstmal auf den Zeltplatz (zum Glück direkt nebenan) und haben uns einen großen Platz für unser riesen 9-Mann Zelt (für 3 :D) gesucht. Nach ein wenig Herumstratzen war dann auch tatsächlich ein exzellenter Platz gefunden, wie sich nachher herausstellte.

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Wir hatten einen Platz direkt am Kanal und direkt neben dem Notausgang, durch den wir allerdings mit den Tickets ohne Probleme durch konnten und in 30 Sekunden im VIP-Bereich und damit auch dem Festivalgelände waren. Einfach komfortabel und super. :) Unser Zelt ist das große in der Mitte, vor dem auch meine zwei Begleiter auf dem Foto sitzen.

Nachdem wir ausgepackt haben, sind wir erstmal zu Fender und haben uns dort ordentlich ausgetobt. Wir hatten noch 3-4 Stunden, bis die erste Band spielen sollte und haben uns ausführlich mit Frank und seinen Kollegen am Stand unterhalten, Gitarren angeschaut und angespielt, sogar eine kleine Jamsession samt kleinem Zuschauerkreis gehalten. Ich lasse hier einfach mal Bilder statt Worte sprechen. Ausgestellt waren EVH Amps/Gitarren, Charvel Gitarren, Jackson Gitarren und natürlich die Fender Klampfen/Amps. Auch Bässe waren zu finden. Persönlich angetan hat es mir die schwarze Charvel Tele, das Joe Duplantier (Gojira) Signature Modell, gleich im ersten Bild. Entschuldigt bitte die vielleicht nicht immer optimale Qualität der Bilder, aber mir ist mein Kameraakku abgerauscht, sodass das gute alte Smartphone hinhalten musste.

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Nachdem wir 2-3 Stunden bei Fender verbracht haben, ging es in den gemütlichen Festivalteil über. Insgesamt wurde viel gegessen, getrunken und gelacht. Natürlich auch der guten Musik gefröhnt. Alles in allem ein exzellentes Festival. Vor Allem die Location im Amphitheater ist einfach der Wahnsinn. So klein und familiär alles, nach 3 Tagen hat man das Gefühl, jedes Gesicht zu kennen.

Die VIP-Lounge war auch ganz nett, so hatte man einen guten Blick von rechts oben in das Amphitheater und auf die Bühne und man konnte sich sogar locker bei einem Bierchen unterhalten, ohne, dass die Lautstärke der Musik gestört hätte. Wir haben viele Freunde und Bekannte (im VIP und als Besucher) getroffen, mit denen man schon gemeinsam auf der Bühne stand oder sonst wie gefeiert hat, was weiterhin dazu beigetragen hat, dass man sich sehr heimisch und gemütlich fühlte.

Ein paar Eindrücke vom Festival selbst:

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Alles in Allem waren die Bands wirklich gut gewählt. Wie schon gesagt, waren recht "alte" Bands am Start, was ich persönlich aber total cool fand. Der Sound war leider am ersten Tag bei den ersten 3-4 Bands ziemlich bescheiden, wurde dann aber schnell besser. Am zweiten Tag hatte sich das dann eingependelt und man konnte sehr gut hören. Manchmal war es allerdings etwas zu laut für meinen Geschmack, aber nicht bei allen Acts.

Persönliche Highlights für mich waren:

Pentagram - einfach total die abgefahrene Show und sehr gute Musik, der Sänger hatte seine 60-70 Jahre auf dem Buckel, aber einfach nur geil!
Avatarium - female fronted Doom aus Schweden mit einer wahnsinnig hübschen Sängerin, die eine tolle Ausstrahlung hat.
Deserted Fear - eher ein Newcomer im Death-Metal Bereich aus Thüringen, hat echt Spaß gemacht.
Doro - Doro Pesch muss man einfach mal live gesehen haben. Einfach eine coole und qualitativ hochwertige Show.
Sinner - coole Old-School Show mit überraschender Weise bekanntem Gesicht an den Drums: Moritz Müller von The Intersphere, den ich schon für das Board interviewt habe.

Das soweit zu meinen Favoriten, aber das ist auch alles Geschmackssache. :)

Am Ende des Festivals hatte ich noch einen netten Plausch mit Frank von Fender. Sie waren sehr zufrieden mit der Resonanz und hatten ebenfalls viel Spaß, den Leuten ein wenig "hands-on" Gitarren mitzubringen. Jede Gitarre konnte nämlich angespielt und getestet werden. So können sie sich vorstellen, das nächstes Jahr nochmal zu machen, ist aber noch nicht sicher.

Fazit:

Ein wirklich gelungenes Festival/Wochenende mit viel Sonne, guten Freunden und toller Musik.

Am Ende nochmal ein Dank an Fender und das Musiker-Board, wie immer: große Klasse. :)

Ich hoffe, euch einen guten Eindruck gegeben zu haben und kann jedem Fan von (kleinen) Festivals und Rock/Metal empfehlen, das Rock Hard mal mitzuerleben. Gemütlicher und familiärer geht wohl kaum.

Viele Grüße,
Bacchus

PS: Leider hat es nicht geklappt, die anderen Gewinner zu treffen, da mein Handy recht bald abgerauscht war (Akku). War zwar geplant, aber dann irgendwie verplant. Nächstes Mal sicher!
 
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Hallo zusammen!
Nach einem fulimanten Rock Hard Festival 2015 sowie einem nicht weniger spektakulären Rock Im Revier 2015 finde ich nun endlich die Zeit, meinen Bericht des Rock Hard 2015 Gewinnspiels fertigstellen zu können!
Nochmal hier einen herzlichen Dank an Fender Deutschland, die mich persönlich in absolut angenehmen Kontakt zueinander hervorragend an meine Karten gebracht haben, sowie dem Musiker-Board für das mir entgegengebrachte Vertrauen, insbesondere Martin Hoffmann für seine Mühen, uns die Karten zukommen zu lassen!
Dies ist mein allererstes Review zu irgendeinem Thema in diesem Board überhaupt, weswegen ich mir besonders viele Gedanken gemacht habe, was euch interessieren könnte und was nicht. Natürlich steht hier alles im Zeichen von Gear, Gear und noch mehr Gear, aber um eine persönliche Fußnote mit einzubringen, will ich auch ein wenig über mich selbst und meine "Festivalvergangenheit" sowie dem Rock Hard 2015 selber schreiben, bevor ich näher auf technische Aspekte eingehe! :)

Zu meiner Person:

Ich bin Phil, 25 Jahre alt, passionierter Heavy Metal Fan und Festivalbesucher und seit nunmehr 10 Jahren Gitarrist. Als Krönung meines 10-jährigen Jubiläums des Gitarrenspiels habe ich von meinem Gewinn hier im Musiker-Board erfahren. Sowas ist kein Zufall! Schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk, welcher zwei Tage vor der Gewinnverkündung stattfand!
Ich besuche Festivals leidenschafltich gerne, mein erstes war das Wacken Open Air 2008, wo meine Lieblingsband Iron Maiden Headliner waren. Seitdem packt mich die Begeisterung für dieses Konzept, und stellt sich dar im Besuch von ca. 15 Festivals, und der Strom scheint nicht abzureißen.
Ich bin ein sehr extrovertierter Festivaltyp, fühl mich pudelwohl im Campingmetier - am besten in einer großen Gruppe und mit viel Alkohol zurückgelassen, finde ich selbstsicher meinen Spaß auf jedem Gelände. um euch ein kleines Bild zu verschaffen, wie ich mich so auf Festivals fühle, hier ein Bildchen:

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Sieht betrunken aus? Ist es auch! Gang und Gäbe für mich auf Festivals! Die Leber feiert mit, ob sie will oder ohne! ;)


Das Rock Hard Festival 2015:

Nachdem ich bereits 2014 begeistert von diesem Festival nach Hause zurückgekehrt bin, war es mir eine besonders große Freude, im Folgejahr das Rock Hard 2015 als VIP mittels Freikarte besuchen zu dürfen. Das Rock Hard Festival wird seit 2003 jährlich vom Rock Hard Magazin ausgetragen und war ursprünglich als einmalige Sache anlässlich deren 20. Jubiläums gedacht. Da das Echo aber so groß war, entstand hieraus eine feste Festivalinstitution im festivaltechnisch eher karg besetzen Ruhrgebiet.
Die Infrastruktur des Rock Hard Festivals ist darauf ausgelegt, uns Besuchern möglichst großen Komfort zu ermöglichen. Anders als auf vielen Festivals sind hier die Spülklos und Duschen komplett kostenlos benutzbar, die von einer hart und vor allem fantastisch arbeitenden Putzfrau gemanaged werden (großes Lob an diese Frau!! ).
Die gesamte Crew und Helferschaft, seien es Sanitäter, Securities, Fressbudenbesitzer und Merchandiseverkäufer geben sich größtmögliche Mühe, uns Besuchern mit Respekt entgegenzutreten und auf unsere Wünsche und Bedürfnisse einzugehen. Sie sind sich ebenfalls nicht zu schade für eine ausgelassen feiernde Meute und lassen sich nie dadurch verunsichern.
Das Rock Hard Festival ist - neben seiner idyllischen Landschaft um den Gelsenkirchener Stadtpark und das Amphitheater als Konzertlocation - von der sehr familiären Atmosphäre geprägt, die hier herrscht. Das maßgebliche Einzugsgebiet ist der Ruhrpott sowie der Rhein-Main-Kreis, und als halbwegs bekanntes Gesicht der Szene merkt man das. Dauernd trifft man Bekannte aus dem Moshpit oder von Konzerten, überall bekannte Gesichter - wie ein kleines Familientreffen halt. Ein angenehmer Kontrast zum ebenso interessanten internationalen Flair großer Festivals wie das Wacken Open Air.
Um euch einen kleinen Eindruck der Location zu verschaffen, gibts hier noch einige Bilder!
Anmerkung: Die Bilder sind maßgeblich in der morgentlichen Frühe entstanden, da ich zu späteren Zeitpunkten auf Konzerten und/oder nicht mehr ganz so nüchtern war. Da ich gerne moshe - als wild "tanzend" rumspringe und gegen andere "Mosher" laufe - habe ich die Kamera zu den Konzerten ins Zelt gebracht, da diese mir sonst sicherlich beschädigt worden wäre :)

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Der VIP-Bereich:

Mit dem Gewinn meiner Karte stand mir auch der Besuch des VIP-Beriches zu. Leider muss ich sagen, dass ich zwar dort war und Fotos gemacht habe, aber keinen wirklichen Vorteil als VIP feststellen musste. Hier trifft man auf Leute, die man draußen auch trifft, hat eine relativ schlechte Sicht auf die Bühne und hat genauso vollgesch***ene Klos wie draußen auch ;) Aber nur für euch, Fotos!

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Etwas Gear:

Da dies ein Musiker-Board ist und nicht jeder ein Guitar-Geek, wollte ich einige andere technische Aspekte des Festivals einfangen. So habe ich mich auch aufgemacht, einige Schüsse der Technik rund ums Festival wie der Backline, der Bühne, die Lichtanlage etc. zu schießen. Nettes Fragen bei der Security erlaubte es mir sogar, mich hinterm FoH-Pult zu stellen, um so ein Foto für euch zu schießen! Ich habe keine Ahnung von dem ganzen Kram, hoffe aber trotzdem, es ist interessant für euch!

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Der Sponsor: Die Fender Amp & Guitar Show! :

Jetzt kommen wir zum vermutlich interessantesten Aspekt meines Berichtes - der Stand von Fender Deutschland!
Bei der Fender Amp & Guitar Show handelt es sich eigentlich um kleines Festivalzeltchen mit einer breiten Produktpalette aus dem gesamten Fender-Sortiment. Hierbei wird nicht nur auf Fender gesetzt, sondern auf die in den letzten Jahren seitens Fender einverleibten Firmen wie Jackson, Charvel und EVH.
Fender Deutschland hat es sich mithilfe dieses Standes zur Aufgabe gemacht, junge Leute, die vielleicht Musik lieben, aber gar keine Affiliation zum Musizieren haben, fürs Musikmachen zu begeistern.
Fender hat uns die Karten vorreserviert und letztendlich über unseren Kontaktmann Frank Diesveld ausgehändigt.
Ein paar Worte zu Frank und seinem Kollegen (der Name ist mir leider entfallen): SUPER ARBEIT! Was diese Jungs geleistet haben, war große Klasse! Super angenehme Kontaktpersonen, nett miteinander gequatscht, auch nach Feierabend mal angestoßen mit 'nem Bier - super sympathische, nette Leute. Wenn ich mir eine Gitarre andrehen lassen würde, dann am liebsten von solchen Leuten!
In diversen Videos auf Youtube habe ich vernommen, dass es sich hierbei um ein Festivaldebüt handelt. Dafür ganz große Klasse, ich hatte nicht das Gefühl, als wäre es ein "erstes Mal".

Zum Gear: Maßgeblich ging es hier um Gitarren und Bässe von Fender, Charvel, Jackson und EVH. Als Amps standen zwei verschiedene EVH 5150 Modelle sowie der Fender Mustang III Pate.
Die Gitarren boten eine weitreichende Coloeur, wo für jeden was dabei war, ob Blueser, Rocker oder Metalhead. Fender kam daher mit jede Menge American Classic und diverse Vintage Modelle, wo Jackson, EVH und Charvel eher der Heavy-Fraktion was boten. Was mich überraschte, war die Tatsache, dass dort richtig schnieke, teure Instrumente rumhingen. Neben zahlreichen eben erwähnten American Classic Modellen fand man auch teure Signature Instrumente aller Marken, die man sich einfach mir nichts, dir nichts greifen konnte und anspielen durfte. Lediglich die zu den Außenwänden des Zeltes hängenden Instrumente waren verkapselt mit Herkules Locked Guitar Stands, was aber aufgrund der Diebstahlgefahr vollkommen nachvollziehbar war. Und selbst hier wurde aufmerksam darauf geachtet, ob man mit dem Antesten eines solchen Gerätes liebäugelt und umgehend gefragt, ob man das Schloss aufmachen soll. Beide Daumen hoch hierfür.

Für das, was ich jetzt beschreibe, bräuchte ich eigentlich noch weitere 5 Daumen, um die hochzusetzen: am allermeisten fiel mir auf, dass egal welche Gitarre ich zur Hand nahm - sie war IMMER optimal gestimmt. Hierfür gesorgt hat Franks Kollege, der nahezu pausenlos mit dem kleinen Cliptuner jede Gitarre überprüft hat auf Stimmung und diese korrigierte, falls nötig. Solchen "Service" wünschte ich mir in zahlreichen Musikhäusern! Das hat mir als Anwender das Leben absolut erleichert. Einfach Gitarre nehmen, einstecken und ab gehts! So muss das! Währenddessen stand Frank als kompetener Ansprechpartner für die anderen Gäste immer zur Verfügung, mit einer scheinbar nicht endend-wollenden Geduld.
Hier ein paar geschriebene Eindrücke zu verschiedenem Gear, welches ich mal in die Hand genommen habe:

Fender Dave Murray Signature Strat: Wahnsinnig flexible Gitarre, direkte Ansprache, HHH in Singlecoi Format, sehr drahtiger, klarer Klang, superstimmstabiles Floyd-Rose-System

Fender Steve Harris Signature Bass: SUPER schwer, aber sehr gutes Handling, wahnsinnig präsenter Ton, sieht geil aus!!

EVH 5150 50 Watt: Toller Amp, der 5150 von EVH ist eh mein absoluter Lieblingsamp, sehr drückender Ton, glasklare Transparenz auch bei hohem Gain, tolle Gainstruktur und feine Auflösung der einzelnen Noten. Lediglich der Cleankanal ist halt nie wirklich "clean", aber das ist ja bei jedem der 5150 eine allseits bekannte Krankheit.

EVH 5150 100 Watt Eddie Van Halen Tour-Amp: Klingt absolut Granate das Teil! Selbes SPielgefühl wie der normale EVH 5150, allerdings etwas dominanter im Schub, eher "rockigerer" Klangcharakter, unfassbar versatil in den Einstellmöglichkeiten. Super-flexibles Arbeitstier!

Mein persönlicher Gewinner am Fender-Zelt war jedoch der Fender Mustang III Modelling Amplifier!
Meine Ampwelt hatte bislang die Existenz von Fender ignoriert, nachdem ich im zarten Alter von 15 Jahren erstmals mit der Fender Frontman Reihe konfrontiert wurde. Für einige mag es vielleicht ein passabler Amp sein, aber ich fand ihn jedenfalls absolut grausig. Auch nachfolgende Versuche, im Heavy Bereich anzukommen, wie beispielsweise der Metalhead, eckten bei mir persönlich an und stießen auch, von dem was man las, nicht auf viel Gegenliebe.
Der Fender Mustang III ist ausgestattet mit einem kleinen LCD Display, durch das man sich durch ein Wheelpad navigieren kann sowie mehreren Buttons, womit man das zu wählende und einstellende Glied der Signalkette (Distortion, Modulation, Delay, Reverb, Amp etc.) wählen konnte sowie den üblichen Amp-Potis wie Treble, Mid, Bass, Gain, Volume, Reverb etc. Den Potis kam hierbei die schwerere Gewichtung zu - änderte man die Potis, so synchronisierte sich die Darstellung des jeweiligen Potis im Display mit der reellen Einstellung. Weiterhin ist der Mustang III mit einigen anderen netten Features ausgestattet, wie beispielsweise einem Kopfhörerausgang, einem Aux-Ausgang sowie einem USB-Port für Direct Recording.
Ich als relativ modelling-affiner Gitarrist (Ich besaß ein Line 6 POD HD 500 und spiele zuhause fast ausschließlich über Line 6 Pod Farm und andere Software) hatte innerhalb von 2 Minuten ohne sämtliche Hilfe des Fender-Teams den Dreh raus. Und man, was hatte ich einen Spaß... Der Sound war gut, authentische Wiedergabe, schöne Reaktion, brauchbare Presets und absolut intuitive Bedienung. Ich bin leicht angeG.A.S.t !!!
Für Anfänger aufgrund der Variabilität, für Fortgeschrittene aufgrund der Tiefe der möglichen Einstellung (Power-SAG und BIAS etc.) eine echte Empfehlung!

Bilderalarm!
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Fazit:

Was soll man sagen? Das Rock Hard Festival hat mal wieder unter Beweis stellen können, wieso es als "schönstes Festival Deutschlands" bezeichnet wird. Die unfassbar tolle Atmosphäre vom Vorjahr hat sich mal wieder bestätigt, die Infrastruktur ließ festivaltechnisch keine Wünsche offen und legt im Vergleich zur Konkurrenz einen ganz anderen Maßstab an. Nächstes Jahr bin ich natürlich wieder dabei! ;)
Was die Fender Amp & Guitar Show angeht, war ich überrascht. Anfängliche Skepsis, dass auf einem Festival sowas nicht interessiert, wurde sehr schnell gekippt. Ich bin hellauf begeistert von der absolut freundlichen Begrüßung und Versorgung seitens des Fender-Teams und deren unglaublichen Geduld, Sorgfalt und Kompetenz bei der Arbeit. Man merkt, dass hier zwei wirklich musik- , und scheinbar auch metalinteressierte Leute arbeiten. Ebenfalls haben mich die Produkte von Fender überzeugt, und sind wieder stärker in meinen persönlichen Einkaufsfokus gerückt. Wenn man so will, hat Fender damit sein Ziel erreicht! ;)
Ich bedanke mich nochmal herzlichst bei Fender, dem Sponsor der Tickets sowie dem Musiker-Board für die Austragung dieses Gewinnspiels. Es war mir ein Fest. Und jetzt hoffe ich doch, dass es euch ebenso ein Fest war, meinen Bericht zu lesen. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein wenig Kritik dalasst anläßlich meines Berichtes, da dieser der erste jemals von mir verfasste Bericht ist und ich mir echt unsicher bin, ob ich nun den Gewinn hiermit rechtfertigen kann.

Danke nochmal!

Hier zum Abschied ein paar schöne Bilder der Lichtshow von einem der Headliner des Festivals, Black Star Riders!

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Gruß

Phil

(Linkverweis durch Zusammenfügen nicht mehr nötig)
 

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Hey Bacchus!

Cooler Bericht, Ich find es schön, dass du etwas mehr auf das allgemeine Festival-Vibe eingegangen bist!

Gruß,
Phil

durch Zusammenfügen Linkverweis nicht mehr nötig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Super Bericht! Schade, dass wir uns nicht getroffen haben. Nächstes Mal aber! :)

Liebe Grüße,
Bacchus
 
Sehr cooler Bericht! Echt killer, dass es dort tatsächlich ne Guitar-Show gibt - das hab ich auf Festivals noch nie erlebt.

Sieht betrunken aus? Ist es auch! Gang und Gäbe für mich auf Festivals! Die Leber feiert mit, ob sie will oder ohne! ;)

So muss das! :D
 
Tja, was soll ich dazu sagen. Da stellt einer der renommiertesten Gitarrenhersteller auf einem Festival aus wohl in der Annahme, das die meisten Besucher Rockgitarristen sind. Für all die, die nicht wie ich in Frankfurt/M wohnen und ggfs. noch auf die Musik Messe oder zu SESSION fahren können um neue Modelle zu testen, bleibt bis auf wenige Ausnahmen (es sei denn man wohnt in der Nähe von Mannheim, Köln, Ibbenbüren oder Bamberg) der Blick in die Röhre, was die neuen Modelle anbelangt. Immer schön in der Hoffnung, das der naive Verbraucher dann die 37ste Stratausführung oder wie bei Gibson das CC #111 Modell für viel Geld kaufen wird und nicht merkt das er ver........t wird. Sorry Leute, da kann man doch nur noch empfehlen, sich an die heimischen Gitarrenbauer wie Nik Huber, Matthias Schindehütte, Siggi Braun, Gerhard Schwarz oder wie sie sonst noch heißen zu wenden und sich da für weniger Geld eine bessere Gitarre bauen zu lassen als die Großen aus Amiland können. Period, wie die Amerikaner so gerne zu sagen pflegen.
 
Also im Sinne bin ich da bei dir. Die Lizenkostenerhöhung musste nicht sein und da können sie reden wie sie wollen (näher am Kunde usw), es wird dem Kunden nicht gefallen. Was es sonst noch für Konsequenzen hat kann man sich denken. Das Fender Kosten entstehen wenn sie "klein" denken kann man noch nachvollziehen aber ob das jetzt der Grund sein muss warum nur noch die Riesenshops Fender verkaufen dürfen ist ein anderes Thema.

So, nun die andere Seite. Eine Strat kostet (bei uns) 1400,- Die Standardvariante. Eine Gibson kostet 1000,- mehr. Alle "Standard" Modelle von namhaften Herstellern kosten genau um diesen Dreh (bis auf Gibson), ob das Ibanez mit seiner RG ist, Schecter, Jackson, oder sonstwer, die Modelle die als Standard durch gehen kosten 1200 bis 1500 Euro. Ich seh Fender da nicht aus der Reihe tanzen. Im Gegenteil, ich würde (leise) sagen du schimpfst über den falschen Hersteller.

Es ist beinahe bewundernswert das sie ihr Position (die Strat als Zugpferd) nicht ausnutzen und mit Gibson mitziehen und ihere Standard Strat für 2200,- anbieten.

Ach ja, netter Bericht :) Da wär ich auch gerne gewesen. Im Stratparadies ^^
 
Netter bericht...

Ja mit Frank kann man auch gut feiern :great::D
 
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