[Gitarre] Ubermeister Guitars - Gibson Les Paul Studio All Gold Makeover

  • Ersteller exoslime
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Sorry Jungs - aber ich verstehe den Hype um künstllich gealterte Instrumente nicht.

Selbst meine ältesten Bässe schauen nach 35 Jahren Bühne und Studio immer noch besser aus. ( Trotzdem ich 200 Tage im Jahr unterwegs bin , 50000 KM Auto, 60000 KM Zug und 120000 Meilen im Flieger auf 3 Kontinenten )

Es ist OK die Gitarren zu verbessern ( Potis, Caps, Pickups whatever ) aber künstliches Aging ? vor allem ist das rein was für die Optik. Klanglich ändert das nix

Echtes Moyo bekommen die Teile dadurch auch nicht. Erst recht wenn man uralt Potis reinschraubt ( da gibt es heute echt bessere Teile !!! )
die Potis sind ( bei gleichen Werten ) auch nicht klangentscheidend .

Ich gebe gerne auch mal 500 Euro für eine Neubundierung aus.

Aber "altes Original" ist und bleibt ein Original.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum die alten Gitarren die einmal 300 US$ gekostet haben, plötzlich 70000 kosten sollen ( solange nicht von historischem Interesse - Also von Hendrix und CO eingearbeitet ) . Eine Verzehnfachung des Preises kann angemessen sein.

Aber vielleicht bin ich ja altmodisch ...
 
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Ich weiss einfach nicht, was dein Beitrag hier soll? Es gibt Leute wie dich, die das Instrument abspielen, es gibt welche, die wollen es immer im Neuzustand und es gibt solche die wollen es eben individualisiert. Mir ist es egal, wenn du dein Instrument für € 500.- neu bundieren lässt. Und es ist mir auch egal, wie andere Leute ihre Instrumente haben wollen. Kannst du denn beurteilen, dass eine Überarbeitung nix bringt? Und wenn ja, weshalb? Ich kann es nämlich auch, aus jahrelanger Erfahrung mit Instrumenten, seien es neue, Vintage oder aber Überarbeitete.
Deinen Beitrag finde ich nicht sehr konstruktiv. Und ich verstehe ihn nicht.:nix::confused:
 
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@Pekri, ruhig Blut ;) ist ja nur seine Meinung.

Ich verstehe shedua auch..... mir selber gefallen "abefuckte" Gitarren. Eine fabriksneue Tele?? Neeeeeein die gehört abgeschrammelt.
Aber ich gebe shedua teilweise auch recht. Manch Aging ist echt stark übertrieben. Wenn man sich Bilder von alten Gitten ansieht, sieht man dings und dongs und ein paar Absplitterungen. Bei manchen Aging-Projekten fehlt aber teils der ganze Lack am oberen Teil des Korpus.

Das hier gepostet Projekt finde ich aber ganz stimmig auch wenn ichs mir nicht kaufen würde bzw. wollte.
 
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Jeder kann mit seinen Instrumenten machen was er will. Nur für 2400 Euro würde ich mir nicht die Pseudo Old Age Geige kaufen, sondern eine von den neuen Explorers .

Vorher war das eine original LP Studio. Und was ist es jetzt ?? Eine Frankenstein ...

Ich mag Purist sein. Aber ich halte nix davon Orginale zu verhunzen. Oder zu verschlimmbessern.

Tuning ist absolut ok. Aber dann die Optik auf alt zu trimmen ??? Nichts für mich.

Ich würde mir wie ein Poser vorkommen.
Zudem - irgendwann könnte ja jemand auf die Idee kommen die Gitarre als echtes Vintage Schätzchen zu kaufen / Verkaufen .

In solchen Fällen sollte der Gittenbauer wenigstens den nicht ( oder nur schwer ) zu entfernenden Hinweis seiner Tätigkeit anbringen.

Es wäre nicht die erste Aging Gitarre die als "Vintage" verkauft wird.
 
Ja aber du gehst mit andern hart ins Gericht. Ich würde auch nie eine Gitarre für € 500.- neu bundieren lassen.
Du hast einfach meine Fragen nicht beantwortet. ich habe Erfahrungen mit vielen Instrumenten. Vintage, Gemakeoverte und Neue. Eine Gitarre gewinnt durch eine gezielte Überarbeitung, wie es bei diesem Instrument war. Ich würde nie eine Explorer kaufen. So sind die Geschmäcker verschieden. Nur: man soll andere nicht abwerten und mit so Poser-Sprüchen wie Frankenbstein und Poser usw. argumentieren.

Die Mär vom Verkauf einer solchen Gitarre als Vintage-Schätzchen glaubt dir ja sowieso keiner. denn da müsste eine ganz andere Überarbeitung stattgefunden haben, oder besser gesagt, es ist mit dieser Gitarre schlicht unmöglich sie auf "Original-Vintage" zu trimmen.
 
Na ja, eine Vintage sollte man sich schon genau anschauen wenn man sich eine kauft. Quellen wie Ebay sind jetzt vielleicht nicht soooo empfehlenswert wenn man die Teile nicht begutachten kann vor dem Kauf. Und wenn man sich eine Fälschung andrehen lässt, ist man leider selber schuld. Wenn man Original von Kopie nicht unterscheiden kann, oder jemanden hat, der das für einen tut und trotzdem auf Verdacht kauft und im Nachhinein draufkommt, dann tut mir zwar der Käufer leid, aber man braucht sich dann nicht beschweren.
Was aber sicherlich stimmt ist, dass eine überarbeitete Gitarre besser klingt wie eine von der Stange, das ist halt mal so. Alleine der Kunststofflack der gegen einen Nitrolack getauscht wurde macht was aus. Und ja, ich kenn mich da aus und habe alles schon probiert.
Ich finde das Projekt sogar ansprechend und das Ageing gar nicht schlecht gemacht. Da hab ich bei Fender aus dem Customshop schon manche Strat um die 5-6 k gesehen die schlechter gemacht sind.
Das Review ist auch keine Lobhudelei auf die Gitte, denn Exoslime schreibt auch ein paar wenige negative Sachen, wie z.B. die Halslackierung.
Eine Grundsatzdiskussion zu starten in einem Reviewthread find ich auch nicht nötig, da nicht angepasst.
 
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Nur: man soll andere nicht abwerten und mit so Poser-Sprüchen wie Frankenbstein und Poser usw. argumentieren.

Die Mär vom Verkauf einer solchen Gitarre als Vintage-Schätzchen glaubt dir ja sowieso keiner. denn da müsste eine ganz andere Überarbeitung stattgefunden haben, oder besser gesagt, es ist mit dieser Gitarre schlicht unmöglich sie auf "Original-Vintage" zu trimmen.

Ich habe auch ganz klar gesagt, das Tuning etwas bringt. Ich lass mir grad von einem Gittenbauer einen neuen Korpus für einen 7000 Euro Bass "Schnitzen".

Ich habe nicht gesagt dass ich Andere für Poser halte. Ich habe gesagt wie es MIR damit ginge. Und Frankenstein ist nicht abwertend gemeint. Ich habe auch ein paar Frankensteins . Nur sollte das auch als solche klar erkennbar sein.

Vergesst bitte nicht - nicht alle sind alte Hasen. Wenn in 10 Jahren irgend ein Jungspund so eine Gitarre kauft und meint ein vermeintliches Schnäppchen zu machen ...

Vor allem wenn man z.B. die Kopfplattenform etc . ändert grenzt das FÜR MICH an Produktfälschung.

Der Käufer beist sich ein Monogram in den Allerwertesten wenn er es denn merkt.

Lieber umgekehrt ... Wenn jemand einen meiner Frankensteins kauft und feststellt, dass er einen 1965 Preci in Händen hält.

Aber ich werde jetzt zum Thema meine Klappe halten.
 
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Auch ich muss gestehen, dass ich oft, wenn ich Beiträge zum Thema "Aging" einer Les Paul sehe, ein wenig den Kopf schütteln muss. Nicht weil ich das Vorhaben als solches verneine oder grundsätzlich "doof" finde...sondern weil ich beim lesen immer denke "für mich wäre das nichts". Ich kann Shedua da in manchen Punkten gut verstehen.

Das ändert aber nichts an der Tatsache das die hier vorgestellte Makeover Geschichte sehr cool ist und die Goldtop richtig lecker aussieht. Ob und in wie fern ein solches Makeover (besonders der vielfach angesprochene Austausch des Lackes) ein Instrument verbessert kann ich nicht beurteilen, da ich diesbezüglich zu wenig Erfahrung habe.

Auf jeden Fall handwerklich sehr sehr gut gemacht und ein tolles Endergebnis. Schon cool was man aus der Studio, mit dem nötigen Kleingeld und Fachpersonal, machen kann. :great:

Danke für die tollen Bilder und das Review...jetzt muss ich mir auf jeden Fall auch ne Goldtop zulegen :D
 
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Wenn ihr bitte darauf achtet beim ursprünglichen Thema zu bleiben .. denn für alles rund um Frankensteins, wäre ein eigener Thread geeigneter.

Gruß
Martin
 
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Ich würde es auch bei der Empfehlung belassen, jedem seinen eigenen Geschmack zu überlassen. der eine mag Aging, der andere eben nicht.

Es muss auch jeder für sich selbst entscheiden, ob er an ein Aging nur optische oder auch die klanglichen Eigenschaften betreffende Anforderungen hat bzw. sich daraus entsprechende Ergebnisse verspricht. Einem Gitarrenbauer indirekt Betrugsabsichten zu unterstellen, weil vielleicht ein späterer Wiederkäufer aus Unwissen die Gitarre (was ist eigentlich eine Gitte?) für ein echt altes Instrument hält, finde ich doch ganz schön weit hergeholt.

und wie fad wäre unsere Gitarrenleidenschaft, wenn wir nicht über Vor- und Nachteiler dicker und dünner Lackierungen, gummiüberzogener oder blanker Trussrods etc. pp. philosophieren könnten - oder??
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Eins wollte ich den Reviewschreiber aber doch noch fragen: woher denkst Du kommen die von Dir beschriebenen überragenden Eigenschaften der Gitarre?

wenn einem beim anspielen schon jedes mal die Spucke wegbleibt so geil wie die Gitarre klingt und sich traumhaft bespielen lässt.
In meiner fast 20 jährigen Laufbahn als Gitarrist sind mir wenige Gitarre untergekommen, die deratig schwingen und auf Nuancen im Spiel reagiert wie diese Gibson Les Paul

Lack? Griffbrett? Im Grunde muss das Instrument ja schon VOR dem Aging herausragend gewesen sein, denn so tiefgreifende Änderungen wurden ja nicht gemacht - hast Du die Gitarre im vorherigen Zustand auch einmal gespielt und somit einen Vergleich?

Das Aging an den Pickupkappen und der Bridge finde ich übrigens völlig überzogen und unrealistisch.

Trotzdem insgesamt gefällt sie mir sehr gut.

viel Spaß damit!

drul
 
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Eins wollte ich den Reviewschreiber aber doch noch fragen: woher denkst Du kommen die von Dir beschriebenen überragenden Eigenschaften der Gitarre?


Lack? Griffbrett? Im Grunde muss das Instrument ja schon VOR dem Aging herausragend gewesen sein, denn so tiefgreifende Änderungen wurden ja nicht gemacht - hast Du die Gitarre im vorherigen Zustand auch einmal gespielt und somit einen Vergleich?

Das Aging an den Pickupkappen und der Bridge finde ich übrigens völlig überzogen und unrealistisch.

Trotzdem insgesamt gefällt sie mir sehr gut.

viel Spaß damit!

drul

Hallo Drul,

ich denke der herausragende Klang und Spielverhalten ist durch die Summe der vielen kleinen Veränderungen zustande gekommen, hier ein wenig, da ein wenig. und am Ende summiert es dann und macht das Instrument zu dem was es ist.

Ich hatte leider keine Möglichkeit die Gitarre im Originalzustand jemals anzuspielen (eine Zeitmaschine fehlt mir noch im Haushalt :) ), im Gespräch mit Alexander damals bevor ich mir die Gitarre ausborgte, stand er kurz dafür die Gitarre noch als Studio zu verkaufen da er sie nicht mehr gespielt hat, aber bei den Gebrauchtpreisen am Markt hätte er nicht mehr viel dafür bekommen, und hat sich dann dafür entschieden sie selber einen Makover zu unterziehen.
das dieses "Experiment" gelungen ist kann ich bestätigen, das das Aging hier und da nicht jedem gefällt ist ja nichts schlimmes, zum Glück gibts unterschiedliche Geschmäcker und Vorlieben, ich denke das darf man nicht persönlich nehmen, dem einen gefällts besser, dem anderen weniger gut, ist doch ok :)
Letztendlich ist es ja keine Auftragsarbeit sondern Alexander hat sich hier von seinem eigenem Geschmack leiten lassen, bei Kundenaufträgen richtet er sich genau danach was der Kunde will (gerade hat er eine Flying V fertig überarbeitet, mit sehr dezentem, bzw fast keinem relic)

der Punkt der mich dazu verleiten hat lassen diese Gitarre hier im Board vorzustellen war der das sie mich absolut von den Socken gehaut hat und ich den Entstehungsprozess interessant fand, wie man ja hier nachlesen kann ;)
Hätte ich nicht schon 23 sehr gute ausgesuchte Gitarren und ein wenig mehr Geld am Konto hätte ich sie mir gleich behalten, sie würde gut zu meinen anderen Gitarren passen, naja, ich hab ja einige meiner Gitarren zum Verkauf inseriert, noch ist die Goldie zu haben und sollte ich die ein oder andere meiner Gitarren verkaufen, bin ich noch immer heiss drauf sie mir zu holen.

Beim ersten mal anspielen war es mir klar das die Gitarre schon etwas besonderes ist, ich denke das Gefühl kennen die meisten von uns, wenn sie mal eine Gitarre das erste mal in die Hand nehmen und es stimmt die Chemie ab der erste Sekunde.

@Shedua,
auch dir danke ich für deine Beiträge, Kritik ist immer und gerne willkommen sofern sie auch konstruktiv und nachvollziehbar ist, und ich verstehe was du meinst und kann zwischen den Zeilen lesen, aber du trifftest dann doch sehr ab und sprichst hier Themen an die mit der Gitarre und dem Hintergrund eines Makovers und dieser Gitarre nichts mehr zu tun haben. Die Kollegen hier haben dir ja darauf auch schon passend geantwortet, Stichwort echte Vintage Instrumente, Betrugabsichten, Produktfäschlung usw.. das ich hier darauf nichts mehr hinzufügen habe. das Thema könnten wir vermutlich sehr weit diskutieren und vom Hunderste ins Tausenste kommen, aber im Review Thema ist das Fehl am Platz, kann aber sicher in einem neuen Thread an anderer Stelle weiterdisuktiert werden wenn dafür Bedarf besteht,

Sollte es dich mal nach Salzburg verschlagen, du kommst ja weit herum, schau doch mal beim Alex vorbei und spiel die Gitarre an.. den eines hat sie ganz bestimmt.. richtig viel Mojo :), das gilt natürlich für jeden der sich für da Thema um und über die Gitarre interessiert

lg
Chris

PS. und ich möchte auch bei allen anderen hier, fürs Interesse, dem Durchlesen, dem Meinung teilen und der Disukssion, aber besonders den unzähligen positiven Rückmeldungen danken!!
vielen vielen Dank, ohne euch wärs die Mühe nicht Wert gewesen
 
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Jetzt möchte ich aber Reviews deiner 23 anderen Gitarren (Gitten @drul) lesen. ;)
 
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Gitte.png

sorry; musste sein :tongue:
 
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Huiuiui... also abgesehen davon, dass ich den Hype über nagelneue Gitarren, die aussehen, als hätte man damit 50 Jahre lang einen Acker umgepflügt auch nicht soganz verstehe...
Wäre es nicht weniger aufwändig gewesen, eine solche Gitarre "from scratch" zu bauen anstatt eine bereits Existierende umzubauen? Entlacken ist ja schon eine Scheißarbeit, aber dann auch noch den Headstock abhobeln, das Griffbrett runterhobeln weil es das "falsche" Holz ist?? :eek:
 
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Jetzt möchte ich aber Reviews deiner 23 anderen Gitarren (Gitten @drul) lesen. ;)
das ist einfacher gesagt als getan, hehe, denn nicht zu jeder meiner Gitarren gibt es auch eine erzählenswerte Geschichte, ausserdem ist auch sehr zeitaufwendig so einen Text zusammenzustellen, ich bin ja doch lieber Gitarrist als Schreiberling und spiele lieber als vor dem Rechner zu hocken, aber hin und wieder im Jahr packt mich die Schreibeslust und ich werfe mich in das Thema.
einige Reviews gibts ja bereits, siehe Signatur, da kannst du ja bei Interesse schonmal reinschmökern.

was heuer aber sicher noch kommt, eine Review zu meiner QRICH Kupusar Gitarre, und später im Jahr borgt mir Alex eine seiner Rockets für ein paar Wochen und werde auch an dieser Stelle im Board ein paar Worte darüber verlieren

lg und euch allen noch einen schönen Abend
Chris
 
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darauf gibt es keine endgültige Antwort

ich denke der Gitarrenbauer hat schon abgewogen.

so a la " ich habe eine langweilige LP Studio mit guter Grundsubstanz da mach ich was draus... "

ein Neubau waere eben keine Gibson mehr gewesen.

Den Bericht / Review finde ich ja ganz in Ordnung. Sicherlich ist das auch ein tolles Instrument.

Aber es ist halt eben kein Original mehr. Ehrlicher wäre es da Teil unter dem Namen Ubermeister zu betrachten.

Ich hatte Ubermeister auch nie boese Absicht unterstellt. Aber boeswillige Menschen koennen damit halt auch Unfug anstellen.

In ein paar Jahren und ein paar Zwischenbesitzern kennt keiner mehr den Ursprung des Umbaus. Also sollte der Meister sich nicht scheuen seinen Namen auf das Werk zu setzen.
 
Wäre es nicht weniger aufwändig gewesen, eine solche Gitarre "from scratch" zu bauen anstatt eine bereits Existierende umzubauen? Entlacken ist ja schon eine Scheißarbeit, aber dann auch noch den Headstock abhobeln, das Griffbrett runterhobeln weil es das "falsche" Holz ist?? :eek:

Dies ist schon auch komisch, dass er es so gemacht hat. Aber das Resultat spricht ja für sich, dass es gut geworden ist. Denn wenn er das Griffbrett mit Binding einfassen wollte, dann musste er es schon abnehmen und ein neues anfertigen.
 
Das Review gefällt mir sehr gut! Ich bewundere immer wieder die Arbeit & die Resultate gediegener Craftsmanship. Der Aufwand & Technik, der in solchem "aged finish design" steckt, bzw. das Endprodukt, finde ich besonders beeindruckend. Ganz unabhängig davon, ob es mir nun im Einzelfall gefällt oder nicht.

Ageing or Relicing ist halt unheimlich im Trend, das nun schon seit einer ganzen Weile. Wenn man bedenkt, seit den frühen vermarkteten Gitarren, z. B. Joe Strummer Tele und generell Fender Roadworn Series, hat sich eine enorme Nische der Gitarren Fabrikation geöffnet, aus welcher Instrumente mit enormen individuellen Wert hervor gebracht werden. Ich finde das hervorragend, im Gegensatz zu der weitläufig angebotenen Massenware, die man ansonsten in Instrumente Läden so findet.
Ich meine es geht auch weniger darum eine solche Gitarre als Vintage zu interpretieren, als den individuellen Charakter eines solchen Instruments zu erkennen.

Selbst hab' ich mich von Les Paul Gitarren generell verabschiedet. Es gibt aber andere, die ich dafür umso "heisser" finde:

King Bee Guitars - True Texas Mojo

Damit auch ein bisschen Stimmung aufkommt, ein kurzes Demo vom berühmt-berüchtigten "Gearmanndude"

King Bee "Haystack" Tele :D



Hoffe das wird dem Thema gerecht, musste das nämlich auch mal los werden :weird:
 
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was heuer aber sicher noch kommt, eine Review zu meiner QRICH Kupusar Gitarre, und später im Jahr borgt mir Alex eine seiner Rockets für ein paar Wochen und werde auch an dieser Stelle im Board ein paar Worte darüber verlieren

lg und euch allen noch einen schönen Abend
Chris

Wäre leiwand! Deine Reviews lesen sich sehr gut und sind überaus informativ. Großes Lob und ich hoffe es folgen noch mehr.
 
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darauf gibt es keine endgültige Antwort

ich denke der Gitarrenbauer hat schon abgewogen.

so a la " ich habe eine langweilige LP Studio mit guter Grundsubstanz da mach ich was draus... "

ein Neubau waere eben keine Gibson mehr gewesen.

Den Bericht / Review finde ich ja ganz in Ordnung. Sicherlich ist das auch ein tolles Instrument.

Aber es ist halt eben kein Original mehr. Ehrlicher wäre es da Teil unter dem Namen Ubermeister zu betrachten.

Ich hatte Ubermeister auch nie boese Absicht unterstellt. Aber boeswillige Menschen koennen damit halt auch Unfug anstellen.

In ein paar Jahren und ein paar Zwischenbesitzern kennt keiner mehr den Ursprung des Umbaus. Also sollte der Meister sich nicht scheuen seinen Namen auf das Werk zu setzen.
Jo. Ein Neubau wäre keine Gibson. Aber dieser Umbau ist ja letztlich auch nicht das, was es vorgibt zu sein. Aber Letztendes ist ja jeder der das Ding nicht als das verkauft was es ist ein Betrüger. Und das ist strafbar.
 
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