[DOKU] über einen Neuaufbau eines Setups

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Liebe Tastenkolleginnen und -kollegen,

ich möchte diesen Thread dazu nutzen, den Aufbau eines komplett neuen Setups zu dokumentieren. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen bzw. bringt euch selber auf Ideen, wie ihr euer Bühnensetup gestalten könnt.

Die Ausgangssituation ist folgende:
- Ich arbeite auf der Bühne rechnerbasiert. Dazu soll eine Seelake AudioStation zum Einsatz kommen. Mehr Informationen dazu gibt es auf der (völlig veralteten) Homepage von Seelake.
- Ich möchte Keyboards und Pedale zentral verwalten
- Ich brauche zwei Keyboards
- Ich möchte einen möglichst geringen Verkabelungsaufwand
- Ich möchte möglichst verlässliche Steckverbindungen
- Ich möchte die AudioStation gegen Überspannung schützen
- Ich möchte die AudioStation im Falle eines Stromausfalls noch herunterfahren können

Dazu habe ich mir nun den Abend lang Gedanken gemacht und dies ist das vorläufige Ergebnis:

Verwaltung (Deckname: Hildegard):
Ich möchte vermeiden zig Strippen zum Rack zu ziehen. Das erfordert den Bau einer kleinen Basisstation names Hildegard, die dann bei den Keyboards liegt. Das soll dann ein relativ einfaches und günstiges Hammond-Gehäuse sein (hat nix mit der Orgel zu tun). An diesem Gehäuse befinden sich folgende Anschlüsse:
- Status-LED
- 4x Switch
- 4x Expression
- 2x MIDI In
- 2x MIDI Out
- 1x USB
- 7pol XLR-Buchse

Die MIDI Inputs werden weiterhin mit Schaltern ausgestattet, die es erlauben, 5V auf die Pins 1 und 3 zu legen. Bei normalen MIDI-Kabeln werden diese Pins nicht geführt, weil für MIDI drei Adern ausreichen. Hier wird meist auf klassische Mikro-Kabel zurückgegriffen. Beim großen T gibt es jedoch voll belegte 5polige MIDI-Kabel.... YES!

Die Verwaltung der Anschlüsse übernimmt ein Mikrocontroller, der in der Hildegard hockt. Normalerweise wird dieser über USB mit dem Rechner verbunden. Ich möchte aber auf keinen Fall USB-Kabel auf der Bühne benutzen wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Hier kommt die 7polige XLR-Buchse ins Spiel. Diese führt zum einen das USB-Signal vom Mikrocontroller zur AudioStation. Zum zweiten führe ich damit einen weiteren USB Port von der AudioStation wieder zur Hilde zurück. Das ermöglicht mir dann das simple Anschließen eines USB-Controllers (sofern es denn sein muss) oder aber iPad und Konsorten.

Vielleicht kommt die Frage auf, warum ich mir kein ganzes Floorboard baue und das ein-case. Das hat damit zu tun, dass wir Keyboarder in der Regel zwar relativ wenig Pedale brauchen (im Gegensatz zu den 6-Saitern), diese jedoch dafür meist nicht eng beieinander stehen. Bei mir zumindest ist das so. Das bedeutet, dass das Floorboard dann unnötigerweise relativ groß werden würde. Deshalb kommen Hildi und die Pedale dann zum Transport in einen Koffer.

Keyboards:
Das ist der einzige Punkt, in dem ich mir noch nicht ganz sicher bin. Möchte ich ein Keyboard mit zwei Tastaturen (=schwerer) oder eines mit einzelnen Tastaturen....hm... we will see. Gehen wir erstmal vom klassischen Setup mit zwei einzelnen Keyboards aus. Oben Synth, unten Hammermechanik.

Wie ihr vielleicht wisst konstruiere ich die Keyboards selber. Das erlaubt mir auch eine relativ simple Verbindung:
Das obere Board wird über ein voll belegtes 5poliges Kabel an das untere angeschlossen. Dies wiederum wird über ein weiteres solcher Kabel an Hildegard gestöpselt. Durch Umlegen des entsprechenden Schalters auf Hildi werden beide Boards mit Strom versorgt. Hier sind keine weiteren Anschlüsse nötig.

Schließt man Hildegard an die AudioStation an, so erscheinen dort vier virtuelle USB-MIDI-Ports. Die Keyboards werden im Mikrocontroller auf verschiedene USB-MIDI-Ports geroutet. Auch die Pedale sende ich über diese gleichen Ports, sodass mit einem Sustain-Pedal beide Boards gesteuert werden können.

Somit habe ich mit nur drei Kabeln (die Pedale außen vor gelassen) das Setup intern verkabelt.


Rack:
Die AudioStation ist ein Rackinstrument. Hier ist der Plan:
Es soll ein 3HE-Rack werden, in dem 2HE von der AudioStation in Beschlag genommen werden. In die dritte HE wird eine 16-Slot-Rackblende eingebaut. Die Anschlüsse sollen wie folgt ausgelegt sein:
- Powercon Inlet
- Powercon Outlet
- MainOut L/R
- Alternativ-Out 1/2
- Input 1 / 2 / 3 / 4 (die AudioStation hat vier Eingänge mit Preamp)
- 1x USB
- MIDI I/O
- 7pin XLR
- HDMI
- Kopfhörerbuchse (Ausführung noch unklar)

Das macht insgesamt volle 16 Anschlüsse. Mein Plan ist es, das Rack hinten nicht zu öffnen und es hochkant neben mich (oder weiter weg bis zu 5m) zu stellen. Sollte ich an die anderen I/Os ranmüssen, so muss ich das Rack eben doch hinten öffnen. Sowieso ist noch fraglich, ob es evtl. zu Hitzestau kommt. Das wird sich zeigen.
In dem Rack befindet sich weiterhin ein separates 5V Netzteil. Auch wenn der Strom, der von Hildi und den Boards gezogen wird wohl eher marginal ausfällt, habe ich mit separaten Stromversorgungen bessere Erfahrungen gemacht. Daher gehen +/-5V vom 7pol XLR und von der USB-Buchse auf der Blende nicht an die USB-Ports der AudioStation sondern an das Netzteil => Safe!

Angeschlossen wird das Rack dann über Powercon an eine APC BE700G. Ich hatte überlegt, ob ich zu einem Furman Netzfilter greife. Allerdings bewegt man sich damit in einer Preislage, in der man sich eben auch eine USV zulegen kann, die ebenfalls über einen Netzfilter verfügt und zudem noch Strom für eine gewisse Zeit bereitstellt. Die APC wird in einem separaten Koffer transportiert.
Warum Powercon? Es gibt keine Verbindungen, die sicherer ist. Außerdem lassen sich Kaltgerätebuchsen nicht komfortabel in eine Rackblende einbauen. Im Prinzip macht ein Powercon-Stecker auch einen Powerschalter hinfällig. Möchte man den Strom ausschalten löst man die Verriegelung und dreht den Stecker nach links. Was anderes macht ein Schalter auch nicht.

Das wars fürs Erste. Ich muss nun erstmal klären, wie es mit dem Anschluss eines Kopfhörers an der AudioStation aussieht. Sie hat erstmal keinen dedizierten KH-Ausgang. Eventuell sind die LineOuts stark genug. Ansonsten muss ich noch einen KH-Amp einbauen.


Das Setup muss bis Ende Mai stehen. Dort sind die Durchlaufproben für die kommenden Festivals. Die Zeit drängt also ein wenig.... ich halte euch auf dem Laufenden.

Anregungen, Kritik, Fragen? Gerne hier posten!


Viele Grüße,
Christian
 
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Hi Christian,

ich würde zwei Keyboards machen. Und mich bei der Stromversorgung nicht nur auf die 5-adrigen Midikabel verlassen (Midikabel waren bisher die Einzigen, die mich auf der Bühne im Stich gelassen haben)., sondern Parallel einen USB-Stromversorgungseingang im Keyboard einbauen, das funzt dann mit jedem Handyladegerät (das bekommt man schnell an den Start im Desasterfall) - oder eben auch mit einer redundanten Auslegung bei Hildi (sprich: 5V Sromversorgungs-Usb-Out). Vorteil 2: falls ein Kabel abraucht, kannst Du ein ganz normales nehmen. Hätte auch den Vorteil 3 der Verkaufbarkeit der Keyboards, falls Du sie mal abstossen willst. Generell: Spezialkabel sind.... nicht so geschickt, wenn man mal schnell Ersatz braucht, deshalb würde ich auch nochmal über das 7-adrige nachdenken (oder auf jeden Fall immer zwei dabei haben).

ciao,
Stefan

P.S.: Denke bei der Tastatur über die TP-100LR nach, mir gefällt sie ausserordentlich, gerade für Rhodes-Kram.
 
Moin Stefan,

vielen Dank für dein Feedback.

Ich hatte das gar nicht erwähnt....stimmt. Natürlich sind beide Boards mit Anschlüssen (USB, MIDI I/O, Pedale) voll ausgestattet und nicht auf Hildegard angewiesen. So ist im Zweifel auch eine separate Stromversorgung möglich.
Ich finde Spezialkabel keineswegs ungeschickt, sofern man abgesichert ist... und das ist hier der Fall. Wenn das 7adrige nicht mehr funktioniert, stöpsel ich eben alles direkt in die AudioStation. Aber selbstverständlich habe ich auch Ersatzkabel (MIDI, 7pol XLR, etc.) dabei.

P.S.: Denke bei der Tastatur über die TP-100LR nach, mir gefällt sie ausserordentlich, gerade für Rhodes-Kram.

Ne, du... die TP/100 gefällt mir persönlich leider gar nicht. Ist mir zu bouncy. Außerdem hab ich gerade keine Zeit, diese Folienkabel, mit denen die TP/100 angebunden wird, auszuchecken. Gewichtsmäßig ist eine TP/40 völlig okay. Ich liege momentan bei ca. 18kg. Das ist unter 20kg und stört mich nicht.
 
Warum Powercon? Es gibt keine Verbindungen, die sicherer ist. Außerdem lassen sich Kaltgerätebuchsen nicht komfortabel in eine Rackblende einbauen.

Das mit dem Kalgerätekabel/Rackblende-Problem wusste ich noch gar nicht... Schöne Info, schönes Projekt! :)

Wann kommt den deine Audiostation an? (...überschreitet sie die 2500€ Preis-Marke eines 'gewähnlichen' Receptor 2?)



Ich würde ebenso die Variante mit zwei getrennten Keys bevorzugen, denke ich... Rücken, und so... (aber dann mit 'ner Verriegelungs-Mechanik, welche die beiden im Spielbetrieb zu einer 'Einheit' werden lässt!) :cool: :D



Für den Kopfhörer-Ausgang könntest du ja sowas hernehmen:


...eine verriegelbare Klinkenbuchse im Neutrik D-Format.



Wohl ebenso für USB, HDMI, MIDI





...und den 7-pin XLR...


;)



:hat:
 
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Moin!

Danke für die Links! Hab ich aber alles schon rausgesucht ;)

Beim KH Ausgang würd ich eher zu XLR greifen. Ich mag die verriegelten Klinkenbuchsen nicht. Lieber dann bei mir als Bodypack einen XLR auf Miniklinken Adapter. Das lässt sich ja dank Neutrik NAHousing relativ bequem zusammenschustern.

Wegen Verriegelung der Boards: Wollen irgendwie viele... halte ich aber für unnötig. Mir ist noch NIE das obere Board vom unteren weggerutscht... braucht man / ich nicht :)

Die AudioStation liegt über 2.500€ netto. Ich habe einen Sonderpreis bekommen, weil ich schon lange mit den Jungs in Kontakt bin. Ich kann aber gerne mal nach einem "offiziellen" VK fragen.
Wann die bei mir eintrifft hängt davon ab, wann offene Rechnungen an mich beglichen werden. :) Ich hatte gehofft, diese Woche die Bestellung auslösen zu können.

Liebe Grüße,
Christian

PS: Knapp 20€ für EINE Buchse... ich brauch ja auch noch die Gegenseite... völlig bekloppt.
 
Danke für die Links! Hab ich aber alles schon rausgesucht ;)

Na, umso besser! :)


Beim KH Ausgang würd ich eher zu XLR greifen.

XLR und Stereo? :gruebel: ...da gehen dir dann bald die 'Slots' aus...


Wegen Verriegelung der Boards: Wollen irgendwie viele...

Wäre nur was optisches... so im Stile "Poserfoto-Shoot mit Nord C2D..." ;) [:rofl:]


Die AudioStation liegt über 2.500€ netto. Ich habe einen Sonderpreis bekommen, weil ich schon lange mit den Jungs in Kontakt bin.

Danke! :great:

...wenn du Zeit findest, frag' doch mal... würde sicher auch die Board-Kollegen interessieren!



:hat:
 
XLR und Stereo? :gruebel: ...da gehen dir dann bald die 'Slots' aus...

Logisch! Pin 1 links, Pin 2 rechts, Pin 3 Masse. Da reicht eine Buchse ;)


Bzgl Poserfoto: Warts ab... ich hab da krasse Ideen ;-) Ob das was wird steht auf einem anderen Blatt.

Anfrage an Seelake für den offiziellen Preis ist raus. Ich sag Bescheid.
 
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...geht eigentlich noch, wenn man bedenkt, dass so ein Acht-Kanal-Interface vom Schlage eines MOTU 828 mkIII oder Steinberg UR824 auch schon seine 700-800 Euro kostet.

:cool: :great:
 
...geht eigentlich noch, wenn man bedenkt, dass so ein Acht-Kanal-Interface vom Schlage eines MOTU 828 mkIII oder Steinberg UR824 auch schon seine 700-800 Euro kostet.

Das ist wohl wahr. Achja, die Konfiguration ist übrigens folgende:

"Seelake AudioStation X64 advanced configuration with Intel i7 quad-core CPU, 16GB (2x8GB) RAM, 512GB SSD (main unit) + 512GB standard HD (backup unit), System Maintenance advanced version (with HD cloning and synchronization of setups between HDs), remote controller Live Control with 5m cable. "

Es ist also eine BackupHD eingebaut, die die aktuelle SSD spiegelt. Bei Ausfall kann auf der Rückseite des Geräts die Festplatte ausgewählt werden, von der gebootet wird.
Die LiveControl ist auch ein super Feature. Alles in allem finde ich den Preis mehr als gerechtfertigt. Ein Receptor fällt dagegen völlig ab.
 
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Also XLR als Kopfhörerausgang und am Beltpack nutze ich auch. Nix anderes mehr :great:
Die Verkabelung zur "Hilde" würde ich per Multicore und Harting-Modularstecker machen. Da las ich vor kurzem drüber, dass jemand Audio+Strom+Bild damit überträgt - aber welche Serie das war, weiß ich nicht mehr.

Eine Frage habe ich aber noch: Warum hast du die für die AudioStation entschieden und hast nicht einen Computer + Audiointerface gekauft?
 
Servus!

Harting ist mir zu fett und auch viel zu teuer. Auch der Aufwand, ein solches Steckersystem aufzubauen ist immens! Da hatte ich schon vor einer Weile drüber nachgedacht. Für die paar Strecken... und letztlich gehts ja nur um zwei USB-Verbindungen zum Rack und vom Rack zur Hilde.

Eine Frage habe ich aber noch: Warum hast du die für die AudioStation entschieden und hast nicht einen Computer + Audiointerface gekauft?

Schau hier:
https://www.musiker-board.de/threads/ideen-zur-setup-verkleinerung.608075/page-2#post-7432408
 
Das stimmt, günstig sind die Teile leider nicht. :(

Das ist ja interessant. Ich wollte nämlich auch auf PC umsteigen - aber wie du habe ich nur noch am PC rumgeschraubt und keine Musik mehr gemacht, weil immer irgendwas nicht richtig lief :igitt: Berichte bitte unbedingt weiter, wie das mit der AudioStation weiter läuft !!!
 
...und den 7-pin XLR...

Ich hab grad noch entdeckt, dass es ja auch 7polige DIN-Stecker gibt. Da kosten die Buchsen in der Standardausführung nur einen Bruchteil dessen, was eine solche 7pin-XLR Buchse kostet. Es gibt die DIN-Stecker sogar in einer verriegelten / verschraubbaren Variante. Kostet dann etwas mehr, ist aber immer noch günstiger, als das XLR-Paket. Da muss ich nochmal drüber nachdenken. Wenn ich das zusammenrechne, lande ich bei der XLR-Variante bei knapp 60€ (what?!?). Die DIN-Variante dürfte bei ca. 10-20€ liegen (verriegelt) und bei 5€ ohne Verriegelung.


Berichte bitte unbedingt weiter, wie das mit der AudioStation weiter läuft !!!

Klaro!
 
Zuletzt bearbeitet:
advanced configuration with Intel i7 quad-core CPU, 16GB (2x8GB) RAM, 512GB SSD (main unit) + 512GB standard HD (backup unit

Die kleine Frage hätt' ich noch:
Ist das die Variante "Vollausbau"?

:hat:
 
Vielleicht noch 'ne kleine Anekdote:

Für ein 7-pin MIDI-Kabel zu einem Fusspedal (dass ich kaum je benutzte)
...sieben Meter lang (kürzer gab's nicht!) ...wollte mein freundlicher Roland-Vertrieb ganze 75 Schweizer Franken sehen - umgerechnet rund 70€...


...ich hab' dann dankend abgelehnt! :igitt: :weird:


:redface:
 
Die Kabel löte ich dann sowieso selber. Die sind viel zu teuer im Kauf und meist auch viel zu lang... wie du schon sagst ;)
 
Vielleicht noch was zur Hildegard (...wie sieht die eigentlich aus? :love: :spicy:)


Wie wäre es, die USB-Kabel in einem Digitalkabel mit TDIF(15-pin Multipin)-Anschluss zusammenzufassen?

Ginge das? :gruebel:






[...es scheint sogar in den D-Gehäuse Standard zu passen:]



:hat:
 
Ich sehe grad keine Vor- oder Nachteilte von der einen oder der anderen Lösung....

Die Buchse kostet ja schon wieder fast das 10fache einer 7poligen DIN-Buchse.
 

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