meggel
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Einleitung
Zu Beginn kurz ein paar Worte wie ich zu der Gitarre gekommen bin. Ich hatte das Glück, dass ich vor etwa zwei Monaten von der Gitarrenfirma "Baton Rouge" (http://www.batonrougeguitars.com/home.html) angeschrieben wurde, ob ich nicht ein paar Videos mit eine ihrer neuen Gitarren auf YouTube erstellen könne. Sie haben mir hierzu die X6C/GACE Mystique zugeschickt. Bei einigen wird jetzt natürlich der Verdacht aufkommen, dass ich das Review beschönigen werde, aber ich kann euch versichern, alles was ich hier schreibe stellt meine persönliche, ehrliche Meinung dar. Ich kannte die Gitarrenfirma vorher selbst überhaupt nicht und ich bekomme auch nichts für dieses Review…
Erster Eindruck
Als ich die Gitarre zum ersten Mal in meinen Händen hielt war ich zuallererst von der schlichten Schönheit überwältigt. Vor allem das Inlay im Griffbrett, dass in Verbindung mit der Rosette eine optische Einheit bildet, fand ich super. Ansonsten ist mir noch das offenporige Finish der Gitarre aufgefallen, das im Vergleich zu einer volllackierten Gitarre eher matt rüberkommt und somit die Oberfläche etwas rauer macht.
Spezifikationen
- Massive kanadische Zederndecke
- Boden und Zargen Exotic Mahagoni
- Grifbrett Palisander
- Finish open pore/satin
- Mechanik diecast matt chrom mit schwarzen Flügeln
- Mensur 630mm
- Sattelbreite 43mm
- Tonabnehmer Shadow Performer Pro Tuner
Genauere Betrachtung
Sound/Tonabnehmer
Beim ersten Anspielen der Gitarre war ich zuerst überrascht vom Sound. Sehr druckvoll, dynamisch und präzise. Ich finds immer schwierig den Sound mit Worten zu beschreiben, deshalb hab ich einige Soundbeispiele aufgenommen..
Kurz im voraus:
Mikrofon: AKG Perception 220
Plektren: Dunlop USA Nylon 0,88 ; Dunlop Daumenplektrum Größe M
Alle Aufnahmen sind ohne jegliche Effekte.
1. Strumming
2. Fingerpicking
3. Video
Wer die Gitarre mal hören möchte, wie sie nach der Bearbeitung in einem fertigen Video klingt, sollte sich dieses Video ansehen.
Bespielbarkeit
Die Bespielbarkeit der Gitarre ist in meinen Augen hervorragend. Ich habe die Saiten der Gitarre durch abschleifen des Sattels etwas tiefergelegt (etwa 3mm), da ich hauptsächlich Fingerstyle spiele. Für jemanden der die Gitarre vordergründig für Liedbegleitung verwenden möchte müsste die Saitenlage ab Werk perfekt sein. Die Form des Gitarrenhalses gefällt mir besonders gut, da er etwas schmaler ist als bei meiner Yamaha FGX 720, wodurch ich meinen Daumen besser einsetzen kann. Zudem brauch ich im Vergleich zu meiner Yamaha viel weniger Druck um einen sauberen Ton aus der Gitarre herauszubekommen. Insgesamt liegt die Gitarre super in der Hand und durch den Florentine Cutaway sind auch die hohen Lagen super zu greifen.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Gitarre ist für diese Preisklasse super. Es stehen keine Bünde über, alle Übergänge sind sauber und auch die offenporige Lackierung ist einwandfrei. Einen kleinen Kritikpunkt gibt es allerdings und das sind die Bridgepins. Hier sind ab Werk Palisander-Pins im Einsatz welche zwar wirklich super aussehen, allerdings leicht abbrechen. Ich habe sie nach einer Woche ausgetauscht. Das ist allerdings nicht tragisch, denn wie ihr wisst kosten die, zum Beispiel bei Thomann, nicht die Welt. (2€ für einen Satz).
Die Mechaniken sind leichtgängig und ohne Probleme zu betätigen, da kratzt und wackelt nichts. Auch die Stimmung wird einwandfrei gehalten, sogar wenn ich die Gitarre aus meinem Koffer nehme.. So gefällt mir das
Tonabnehmer (http://www.shadow-electronics.com/viewpro.html?lang_id=&id=248)
Der Tonabnehmer besitzt ein integriertes Stimmgerät, welches im eingeschalteten Zustand das Output-Signal stummschaltet. In meinen Augen ein klasse Feature, da euch dann beim stimmen nicht das ganze Publikum hört
Es besitzt außerdem vier Regler für "Low Mid", "Hi Mid", "Bass" und "Treble". Außerdem gibt es noch einen "Phase" Schalter.
Die Auswirkungen der einzelnen Regler könnt ihr euch hier mal anhören. Die Regler sind zu Beginn auf Anschlag Links gedreht, dann in Mittelstellung und abschließend auf Anschlag rechts.
Fazit
Die Gitarre besticht durch ihre außergewöhnliche Optik und die matte/offenporige Lackierung. Neben der makellosen Verarbeitung lässt sie sich durch den etwas schmaleren Hals hervorragend bespielen, was sie vor allem für Fingerstyler interessant machen dürfte. Aber auch als Begleitinstrument leistet die Gitarre durch ihren druckvollen und aussagekräftigen Ton super Arbeit. Bei einem Preis von zurzeit 539€ (Thomann) in meinen Augen ein hammer Preis-Leistungs Verhältnis. Wenn ich mich zwischen der Baton Rouge Mystique und meiner Yamaha FGX 720 (momentan 499€ bei Thomann) entscheiden müsste, würde ich vor allem aufgrund der Bespielbarkeit zur Mystique greifen.
Pro & Kontra
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Bespielbarkeit
+ Preis-Leistungs-Verhältnis
ø Tonabnehmer
- Bridgepins
Falls ihr noch Fragen habt oder irgendetwas unklar ist stellt sie mir einfach
Zu Beginn kurz ein paar Worte wie ich zu der Gitarre gekommen bin. Ich hatte das Glück, dass ich vor etwa zwei Monaten von der Gitarrenfirma "Baton Rouge" (http://www.batonrougeguitars.com/home.html) angeschrieben wurde, ob ich nicht ein paar Videos mit eine ihrer neuen Gitarren auf YouTube erstellen könne. Sie haben mir hierzu die X6C/GACE Mystique zugeschickt. Bei einigen wird jetzt natürlich der Verdacht aufkommen, dass ich das Review beschönigen werde, aber ich kann euch versichern, alles was ich hier schreibe stellt meine persönliche, ehrliche Meinung dar. Ich kannte die Gitarrenfirma vorher selbst überhaupt nicht und ich bekomme auch nichts für dieses Review…
Erster Eindruck
Als ich die Gitarre zum ersten Mal in meinen Händen hielt war ich zuallererst von der schlichten Schönheit überwältigt. Vor allem das Inlay im Griffbrett, dass in Verbindung mit der Rosette eine optische Einheit bildet, fand ich super. Ansonsten ist mir noch das offenporige Finish der Gitarre aufgefallen, das im Vergleich zu einer volllackierten Gitarre eher matt rüberkommt und somit die Oberfläche etwas rauer macht.
Spezifikationen
- Massive kanadische Zederndecke
- Boden und Zargen Exotic Mahagoni
- Grifbrett Palisander
- Finish open pore/satin
- Mechanik diecast matt chrom mit schwarzen Flügeln
- Mensur 630mm
- Sattelbreite 43mm
- Tonabnehmer Shadow Performer Pro Tuner
Genauere Betrachtung
Sound/Tonabnehmer
Beim ersten Anspielen der Gitarre war ich zuerst überrascht vom Sound. Sehr druckvoll, dynamisch und präzise. Ich finds immer schwierig den Sound mit Worten zu beschreiben, deshalb hab ich einige Soundbeispiele aufgenommen..
Kurz im voraus:
Mikrofon: AKG Perception 220
Plektren: Dunlop USA Nylon 0,88 ; Dunlop Daumenplektrum Größe M
Alle Aufnahmen sind ohne jegliche Effekte.
1. Strumming
- Mit Plektrum (Mikrofon)
- Mit Plektrum (Tonabnehmer)
- Ohne Plektrum (Mikrofon)
- Ohne Plektrum (Tonabnehmer)
2. Fingerpicking
- Mit Daumenplektrum (Mikrofon)
- Mit Daumenplektrum (Tonabnehmer)
- Ohne Daumenplektrum (Mikrofon)
- Ohne Daumenplektrum (Tonabnehmer)
3. Video
Wer die Gitarre mal hören möchte, wie sie nach der Bearbeitung in einem fertigen Video klingt, sollte sich dieses Video ansehen.
Bespielbarkeit
Die Bespielbarkeit der Gitarre ist in meinen Augen hervorragend. Ich habe die Saiten der Gitarre durch abschleifen des Sattels etwas tiefergelegt (etwa 3mm), da ich hauptsächlich Fingerstyle spiele. Für jemanden der die Gitarre vordergründig für Liedbegleitung verwenden möchte müsste die Saitenlage ab Werk perfekt sein. Die Form des Gitarrenhalses gefällt mir besonders gut, da er etwas schmaler ist als bei meiner Yamaha FGX 720, wodurch ich meinen Daumen besser einsetzen kann. Zudem brauch ich im Vergleich zu meiner Yamaha viel weniger Druck um einen sauberen Ton aus der Gitarre herauszubekommen. Insgesamt liegt die Gitarre super in der Hand und durch den Florentine Cutaway sind auch die hohen Lagen super zu greifen.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Gitarre ist für diese Preisklasse super. Es stehen keine Bünde über, alle Übergänge sind sauber und auch die offenporige Lackierung ist einwandfrei. Einen kleinen Kritikpunkt gibt es allerdings und das sind die Bridgepins. Hier sind ab Werk Palisander-Pins im Einsatz welche zwar wirklich super aussehen, allerdings leicht abbrechen. Ich habe sie nach einer Woche ausgetauscht. Das ist allerdings nicht tragisch, denn wie ihr wisst kosten die, zum Beispiel bei Thomann, nicht die Welt. (2€ für einen Satz).
Die Mechaniken sind leichtgängig und ohne Probleme zu betätigen, da kratzt und wackelt nichts. Auch die Stimmung wird einwandfrei gehalten, sogar wenn ich die Gitarre aus meinem Koffer nehme.. So gefällt mir das
Tonabnehmer (http://www.shadow-electronics.com/viewpro.html?lang_id=&id=248)
Der Tonabnehmer besitzt ein integriertes Stimmgerät, welches im eingeschalteten Zustand das Output-Signal stummschaltet. In meinen Augen ein klasse Feature, da euch dann beim stimmen nicht das ganze Publikum hört
Es besitzt außerdem vier Regler für "Low Mid", "Hi Mid", "Bass" und "Treble". Außerdem gibt es noch einen "Phase" Schalter.
Die Auswirkungen der einzelnen Regler könnt ihr euch hier mal anhören. Die Regler sind zu Beginn auf Anschlag Links gedreht, dann in Mittelstellung und abschließend auf Anschlag rechts.
- Low Mid
- Hi Mid
- Bass (hier hab ich am Ende noch auf die Gitarre geklopft, dann hört man den Bass besser)
- Treble
Fazit
Die Gitarre besticht durch ihre außergewöhnliche Optik und die matte/offenporige Lackierung. Neben der makellosen Verarbeitung lässt sie sich durch den etwas schmaleren Hals hervorragend bespielen, was sie vor allem für Fingerstyler interessant machen dürfte. Aber auch als Begleitinstrument leistet die Gitarre durch ihren druckvollen und aussagekräftigen Ton super Arbeit. Bei einem Preis von zurzeit 539€ (Thomann) in meinen Augen ein hammer Preis-Leistungs Verhältnis. Wenn ich mich zwischen der Baton Rouge Mystique und meiner Yamaha FGX 720 (momentan 499€ bei Thomann) entscheiden müsste, würde ich vor allem aufgrund der Bespielbarkeit zur Mystique greifen.
Pro & Kontra
+ Verarbeitung
+ Sound
+ Bespielbarkeit
+ Preis-Leistungs-Verhältnis
ø Tonabnehmer
- Bridgepins
Falls ihr noch Fragen habt oder irgendetwas unklar ist stellt sie mir einfach
- Eigenschaft
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