nils1
HCA Drum-Tuning
Hallo liebe MB-Gemeinde,
nachdem ich nun schon eine Weile (*Untertreibung*hüstel*) hier bin und auch diverse Posts verfasst hab, will ich mich auch mal ein wenig vorstellen. Bilder gibts natürlich auch.
Im zarten Altern von 6 Monaten erlebte ich die erste Mondlandung von der Wiege aus, bin also schon ein alter Sack. Ich wusste schon sehr früh, dass ich trommeln wollte. Als ich ca. 4-5 Jahre alt war, habe ich bereits auf einer leeren Milupa-Dose (meine Schwester war ganz klein zu der Zeit) getrommelt, aber nicht nur für mich, sondern hab auch bei verschiedenen Nachbarn geklingelt, vorgetrommelt und dann die Dose geöffnet, damit das Publikum die Gage hineinwerfen konnte. Meiner Mutter war das sehr peinlich, weshalb sie das erspielte Geld wieder zurückbrachte
Überhaupt war Musik unter den Kindern der Nachbarschaft wichtig, wir haben häufig "Band" gespielt, mit Federballschlägern als Gitarren und anderen improvisierten Instrumenten, meistens zu Platten, die aus der Kellerbar meiner Eltern stammten.
Da wir auf dem Land lebten, wo es wenig Gelegenheiten gibt, solch ein Instrument zu erlernen, dauerte es dann noch bis Herbst '84, fast bis zu meinem 16. Geburtstag, bis ich endlich tatsächlich anfing, Schlagzeug zu spielen. Ich bekam etwa ein dreiviertel Jahr lang Unterricht bei einem Schüler von meiner Schule (seither bin ich Autodidakt), der zwei oder drei Jahrgänge höher war als ich und schon seit vier Jahren spielte. Üben durfte ich auf dem schuleigenen Schlagzeug, das in einem Kellerraum stand. Alleine zu trommeln fand ich immer schon fruchtlos, daher hatte ich schon sechs Wochen nach der ersten Unterrichtsstunde die erste Band namens "Hanta Yo".
Ein Jahr später kaufte ich mein erstes Schlagzeug, ein Pearl President in weiß-perlmutt. Das Geld hatte ich mit Nachhilfe verdient. Ich kauft noch ein paar Trommeln in blau-perlmutt dazu und folierte schließlich das ganze Set in Chrom-Optik. Leider gibt es davon keine Bilder, von denen ich wüsste.
Nicht allzu lang danach kaufte ich dann das Pearl BLX, das ich noch heute besitze. Es ist zwar einiges dazugekommen, aber das Urset ist immer noch da. Die ersten 20 Jahre ist mein Setup tendenziell gewachsen, seit ca. 10 Jahren schrumpft es wieder. Ich hab die ganzen Trommeln zwar noch, komme aber immer mehr zu kleinen Aufbauten mit wenigen und kleinen Trommeln. Ich hatte auch mal ne Burg mit zwei Reihen Toms übereinander, naja.
Bis ich zu studieren anfing, hatte ich bereits diverse Bands hinter mir, dann war erst mal nicht viel außer sehr fleißig zu üben, bis ich 1994 in eine Tanz- und Showband einstieg (ich war jung und brauchte das Geld....). Bei der Lektüre von "Fleisch ist mein Gemüse" hatte ich diverse Dejavus, mehr will ich dazu nicht sagen.
1995-97 hatte ich dann meine erste wirklich ambitionierte Band namens "Chat Gang" mit eigenem Material und relativ vielen Gigs. Mit dem Bassisten spiele ich lustigerweise seit einem Jahr wieder zusammen, aber das kommt später. Als diese auseinanderging, war ich schwer getroffen, hatte aber bald eine neue, ebenfalls ambitionierte, Band (bis 1999) mit häufig wechselnden Bassisten. Mit dem Gitarristen spiele ich heute wieder zusammen, aber dazu später mehr.
1999 wurde mein erster Sohn geboren und ich musste musikalisch etwas kürzer treten, und die Band löste sich auf (nicht nur deswegen).
Zu der Zeit hatte ich eine "Überwinterungsband" namens "Lonesome Horst, mit einer Probe pro Woche und reichlich Alkoholkonsum ohne große Auftrittsambitionen. Aber wir waren immerhin mal im Studio und haben 4 Songs aufgenommen. Vielleicht finde ich die Aufnahme noch irgendwo.
2004 heuerte ich dann bei einer international besetzen Funkband (Blind Ass Chicken) an (lauter Musikstudenten der Bremenr Hochschule, bis auf mich, hab nie Musik studiert), was viel Spaß machte, aber wie das mit Studenten so ist, irgendwann ziehen sie wieder woanders hin.....
Danach hatte ich bis vor einem Jahr keine feste Band mehr, habe aber häufig live gespielt, meist in wechselnden Besetzungen in Gottesdiensten einer charistmatischen, später in einer Baptistengemeinde. Das tue ich auch heute noch mit viel Spaß an der Sache.
In der bandlosen Zeit habe ich dann zwei Bücher geschrieben, die was mit Trommeln zu tun haben und mache seither Workshops und Studioarbeit, gelegentlich auch mal Drumtech für Livegeschichten. Die Bücher haben mir auch ein paar Endorsments eingebracht, die ganz hilfreich sind.
Und dann bekam ich im Januar letzten Jahres einen Anruf von einem Gitarristen und einem Bassisten, mit denen ich in unterschiedlichen Bands aber nie zusammen in der selben gespielt hatte, und die zusammen ein Projekt hatten, das sich nicht bewahrheitet hatte und nun mal mit mir, der alten Zeiten wegen, eine Session spielen wollten. Die Session war sehr gut, es gab weitere und so entstand "Tobys Flying Circus".
Freitag war im Tower in Bremen der erste richtig Gig, der allen viel Spaß gemacht hat.
So, das war's erst mal, Bilder kommen im nächsten Post, muss erst noch mal suchen.
Nils
Fangen wir rückwärts an.
Freitag im Tower:
Set 16*16, 8*5, 10*5,5, Snare: 8" Roto-Umbau.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Im Januar, ebefalls eher sparsames Set:
Letzten Sommer:
aktuelles Übungsraum-Kit:
Mal im Studio:
Test einer GFK-Selbstbau-Snare von einem Kollegen im DF:
Der Erklärbär:
Die Burg vor ca. 10 Jahren (danach begann der Schrumpfungsprozess):
Ganz früher, das Original-BLX ca. anno 1988 live in Oerel auf dem Sportplatz:
Ich finde bestimmt noch mehr.
nachdem ich nun schon eine Weile (*Untertreibung*hüstel*) hier bin und auch diverse Posts verfasst hab, will ich mich auch mal ein wenig vorstellen. Bilder gibts natürlich auch.
Im zarten Altern von 6 Monaten erlebte ich die erste Mondlandung von der Wiege aus, bin also schon ein alter Sack. Ich wusste schon sehr früh, dass ich trommeln wollte. Als ich ca. 4-5 Jahre alt war, habe ich bereits auf einer leeren Milupa-Dose (meine Schwester war ganz klein zu der Zeit) getrommelt, aber nicht nur für mich, sondern hab auch bei verschiedenen Nachbarn geklingelt, vorgetrommelt und dann die Dose geöffnet, damit das Publikum die Gage hineinwerfen konnte. Meiner Mutter war das sehr peinlich, weshalb sie das erspielte Geld wieder zurückbrachte
Überhaupt war Musik unter den Kindern der Nachbarschaft wichtig, wir haben häufig "Band" gespielt, mit Federballschlägern als Gitarren und anderen improvisierten Instrumenten, meistens zu Platten, die aus der Kellerbar meiner Eltern stammten.
Da wir auf dem Land lebten, wo es wenig Gelegenheiten gibt, solch ein Instrument zu erlernen, dauerte es dann noch bis Herbst '84, fast bis zu meinem 16. Geburtstag, bis ich endlich tatsächlich anfing, Schlagzeug zu spielen. Ich bekam etwa ein dreiviertel Jahr lang Unterricht bei einem Schüler von meiner Schule (seither bin ich Autodidakt), der zwei oder drei Jahrgänge höher war als ich und schon seit vier Jahren spielte. Üben durfte ich auf dem schuleigenen Schlagzeug, das in einem Kellerraum stand. Alleine zu trommeln fand ich immer schon fruchtlos, daher hatte ich schon sechs Wochen nach der ersten Unterrichtsstunde die erste Band namens "Hanta Yo".
Ein Jahr später kaufte ich mein erstes Schlagzeug, ein Pearl President in weiß-perlmutt. Das Geld hatte ich mit Nachhilfe verdient. Ich kauft noch ein paar Trommeln in blau-perlmutt dazu und folierte schließlich das ganze Set in Chrom-Optik. Leider gibt es davon keine Bilder, von denen ich wüsste.
Nicht allzu lang danach kaufte ich dann das Pearl BLX, das ich noch heute besitze. Es ist zwar einiges dazugekommen, aber das Urset ist immer noch da. Die ersten 20 Jahre ist mein Setup tendenziell gewachsen, seit ca. 10 Jahren schrumpft es wieder. Ich hab die ganzen Trommeln zwar noch, komme aber immer mehr zu kleinen Aufbauten mit wenigen und kleinen Trommeln. Ich hatte auch mal ne Burg mit zwei Reihen Toms übereinander, naja.
Bis ich zu studieren anfing, hatte ich bereits diverse Bands hinter mir, dann war erst mal nicht viel außer sehr fleißig zu üben, bis ich 1994 in eine Tanz- und Showband einstieg (ich war jung und brauchte das Geld....). Bei der Lektüre von "Fleisch ist mein Gemüse" hatte ich diverse Dejavus, mehr will ich dazu nicht sagen.
1995-97 hatte ich dann meine erste wirklich ambitionierte Band namens "Chat Gang" mit eigenem Material und relativ vielen Gigs. Mit dem Bassisten spiele ich lustigerweise seit einem Jahr wieder zusammen, aber das kommt später. Als diese auseinanderging, war ich schwer getroffen, hatte aber bald eine neue, ebenfalls ambitionierte, Band (bis 1999) mit häufig wechselnden Bassisten. Mit dem Gitarristen spiele ich heute wieder zusammen, aber dazu später mehr.
1999 wurde mein erster Sohn geboren und ich musste musikalisch etwas kürzer treten, und die Band löste sich auf (nicht nur deswegen).
Zu der Zeit hatte ich eine "Überwinterungsband" namens "Lonesome Horst, mit einer Probe pro Woche und reichlich Alkoholkonsum ohne große Auftrittsambitionen. Aber wir waren immerhin mal im Studio und haben 4 Songs aufgenommen. Vielleicht finde ich die Aufnahme noch irgendwo.
2004 heuerte ich dann bei einer international besetzen Funkband (Blind Ass Chicken) an (lauter Musikstudenten der Bremenr Hochschule, bis auf mich, hab nie Musik studiert), was viel Spaß machte, aber wie das mit Studenten so ist, irgendwann ziehen sie wieder woanders hin.....
Danach hatte ich bis vor einem Jahr keine feste Band mehr, habe aber häufig live gespielt, meist in wechselnden Besetzungen in Gottesdiensten einer charistmatischen, später in einer Baptistengemeinde. Das tue ich auch heute noch mit viel Spaß an der Sache.
In der bandlosen Zeit habe ich dann zwei Bücher geschrieben, die was mit Trommeln zu tun haben und mache seither Workshops und Studioarbeit, gelegentlich auch mal Drumtech für Livegeschichten. Die Bücher haben mir auch ein paar Endorsments eingebracht, die ganz hilfreich sind.
Und dann bekam ich im Januar letzten Jahres einen Anruf von einem Gitarristen und einem Bassisten, mit denen ich in unterschiedlichen Bands aber nie zusammen in der selben gespielt hatte, und die zusammen ein Projekt hatten, das sich nicht bewahrheitet hatte und nun mal mit mir, der alten Zeiten wegen, eine Session spielen wollten. Die Session war sehr gut, es gab weitere und so entstand "Tobys Flying Circus".
Freitag war im Tower in Bremen der erste richtig Gig, der allen viel Spaß gemacht hat.
So, das war's erst mal, Bilder kommen im nächsten Post, muss erst noch mal suchen.
Nils
Fangen wir rückwärts an.
Freitag im Tower:
Set 16*16, 8*5, 10*5,5, Snare: 8" Roto-Umbau.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Im Januar, ebefalls eher sparsames Set:
Letzten Sommer:
aktuelles Übungsraum-Kit:
Mal im Studio:
Test einer GFK-Selbstbau-Snare von einem Kollegen im DF:
Der Erklärbär:
Die Burg vor ca. 10 Jahren (danach begann der Schrumpfungsprozess):
Ganz früher, das Original-BLX ca. anno 1988 live in Oerel auf dem Sportplatz:
Ich finde bestimmt noch mehr.
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