Bandauflösung ?

  • Ersteller metwurst20de
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Und um hier mit den letzten Posts mal etwas "aufzuräumen": Eine GbR existiert IMMER, wenn sich eine Band trifft. Das BGB hat immer Gültigkeit. Und zudem können Verträge auch existieren, wenn sie nicht schriftlich festgehalten sind (dies gilt auch für Mietverträge). Nicht alles, was "Vertrag" ist, ist schriftlich! Schon mal Zigaretten oder eine Zeitung am Kiosk gekauft? KAUFVERTRAG...

Bei allem Respekt: Das stimmt so nicht. Für eine GbR bedarf es eines Gesellschaftsvertrages, egal ob mündlich oder schriftlich oder meinethalben stillschweigend. Entscheidend ist der Wille der Parteien, und nur der entscheidet über das Zustandekommen des Vertrages und damit über den Bestand einer GbR. Nicht das BGB! Das BGB entscheidet ja auch nicht darüber, ob Du Zigaretten kaufst oder nicht, nur weil der Kaufvertrag da geregelt ist.

Bestes Gegenbeispiel ist übrigens meine Hauptband: Die ist definitiv KEINE GbR.

Edit: Recht hast Du natürlich damit, dass man *immer* vorher über die wichtigen Punkte reden sollte. Nicht nur bei der Bandgründung...:)
 
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Köttel;5061240 schrieb:
Bei allem Respekt: Das stimmt so nicht. Für eine GbR bedarf es eines Gesellschaftsvertrages, egal ob mündlich oder schriftlich oder meinethalben stillschweigend. Entscheidend ist der Wille der Parteien, und nur der entscheidet über das Zustandekommen des Vertrages und damit über den Bestand einer GbR. Nicht das BGB! Das BGB entscheidet ja auch nicht darüber, ob Du Zigaretten kaufst oder nicht, nur weil der Kaufvertrag da geregelt ist.

Bestes Gegenbeispiel ist übrigens meine Hauptband: Die ist definitiv KEINE GbR.

"Point taken", wie der Brite sagt. Ich habe mich in der Tat falsch ausgedrückt. Wir sind uns völlig einig, dass formal ein Gesellschaftervertrag nötig ist. Ich hab's eigentlich auch so gemeint, nur nicht so gesagt... :redface:

Neuer Versuch meinerseits, das mal "ganz platt" auszudrücken: Wenn sich eine "Standard"-Band gründet (...wie oben meine ich, dass dies bei 99% aller neuen Bands so ist...), um gemeinsam Musik zu machen, aufzutreten, Songs zu schreiben, usw., dann auch "loslegt" mit Proben, Proberaum, Gigs finden, etc. dann sitzen die Bandmitglieder - ob sie es wissen oder aktiv wollen oder nicht - in einer GbR. Kernaussage für viele "Neulinge" bei diesen Themen ist: "Vertrag" heißt eben nicht immer "schriftlicher Vertrag", sondern Verträge können auch anders zustandekommen und müssen nicht schriftlich fixiert werden. Und schwupps sitzt man ohne es zu wissen in einer GbR und befasst sich mit Rechten und Pflichten...

Insofern ist mein Satz oben so zu lesen (hoffentlich mit der Erklärung klarer): Eine GbR existiert IMMER, wenn sich eine (neu gegründete) Band trifft (wenn sie sich keine andere Rechtsform gegeben hat - sowie unter der Annahme, dass man eben "eine Band" mit dem Willen zum Musikmachen und Auftritten und evtl. CDs aufnehmen gegründet hat).

Sorry für die Verwirrung...
 
Wie so oft, da es in einem Forum keine "entscheidende" Instanz geben kann und in juristischen Fragen letztlich eh' nur Gerichte über "richtig oder falsch" urteilen, bleibt dem geneigten Leser nur die Entscheidung welche Quellen er heranzieht und welche nicht.

Ich verabschiede mich aus der Diskussion mit zwei Zitaten:

Sobald sich mindestens zwei Personen zu einem gemeinsamen Zweck zusam-
menschließen, bilden sie eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Damit sind
sämtliche Musikgruppen als GbR zu qualifizieren, soweit sie sich nicht bewusst
für eine andere Rechtsform entscheiden (z.B. eine GmbH). Zwischen den Gesell-
schaftern (d.h. den Bandmitgliedern) entstehen automatisch die gesetzlichen
Rechte und Pflichten der §§ 705 ff. BGB, [...]

Quelle: Hans-Jürgen Homann - Praxishandbuch Musikrecht


Oft ist es der Fall, dass die Idee zu einem Bandnamen nur von einem Mitglied
stammt. Hatte dieser den Namen bisher nicht selbst verwendet, entsteht das Na-
mensrecht erstmals mit der öffentlichen Benutzung durch die Band bei dieser (s.o.
Kapitel B.I.3.2.). Hatte das Mitglied den Namen bereits verwendet (z.B. für ein
früheres Musikprojekt), bringt er im Zweifel sein Recht am Namen in das Gesell-
schaftsvermögen der Band ein.

Quelle: Hans-Jürgen Homann - Praxishandbuch Musikrecht
 
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Wir haben momentan mehrere Probleme ,wir haben uns vor ca 3 Monaten uns zum ersten mal getroffen . Wir sind 5 Personen .
Für den Anfang war das ganze auch gar nicht mal so schlecht und es hat Spaß gemacht . Doch es fällt uns auf dass unser Drummer der erst seit Herbst spielt , ein paar Probleme macht , wie dass er manchmal etwas schneller wird etc.
Darüberhinaus hat er noch nie Unterricht genommen ,was ich für einen Fehler halte . Ich finde es auch für Ar... ,dass 2 Personen ihre Fussballspiele der Probe vorziehen ,obwohl wir uns eigentlich wöchentlich treffen sollten . Diesen Monat haben wir uns noch garnicht getroffen , wir haben uns also insgesamt gerademal 5-mal getroffen .
Und nur zweimal mit Keyboarder( dieser hat kein whatsapp (aber für die anderen ist zu umständlich kummunikationsmittel zu benutzen die sie vor 2 Jahren noch sehr stark genutzt hatten )so wird er eigentlich gar nicht in die terminfindung einbeschlossen) , da wie uns so immer kurzfristig getroffen hatten und ihn natürlich dann nicht erreicht hatte, was ja auch verständlich ist .

Das einzige mit dem ich Druck machen kann ist dass ich den Proberaum hab und ein großteil der verstärker besitze . Und die keine Kohle für nen anderen Proberuam haben.

Was würdet ihr in der Situation tun ? Ich hab echt kein Plan .
 
Ich rate mal: ihr seid Schueler? Also jung, wo es viele Dinge im Leben gibt...) Da ist das mehr oder minder "normal". Wenn ihr jetzt alle Mitte 30 seid mit Familie, wuerde mich das wundern.

Lies mal hier durch, da habe ich meine saemtlichen Gedanken um (junge) Bands aufgeschrieben: https://www.musiker-board.de/threads/ein-paar-sehr-viele-gedanken-zur-bandgründung.377881/
Text ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber ich stehe immer noch dahinter.

Ohne weitere Detailkenntnisse zu Eurer Band (Alter, Musikrichtung, Kenntnisstand) mal ins Blaue geschossen:
  • EINEN fixen Probentermin machen (z.B. Mittwochs 16:00 - 20:00)
  • Klaren Ablauf dieser Probe (alle puenktlich da, halbe Stunde stimmen, rumdaddeln, erzaehlen... dann 1 Stunde lang das aktuelle Programm/Stuecke proben, letzte halbe Stunde am neuen Stueck feilen, kurze Absprache wie es weitergeht, ab nach Hause)
  • Klares gemeinsames Ziel (was wollen wir als Band erreichen - z.B. dieses Jahr einen Auftritt haben! Dann festlegen, wann der sein soll, wer ihn sucht, etc etc... aber eben auch: haben wir eine Band, weil wir auch Spass dran haben, oder damit wir was cooles fuer unseren Lebenslauf haben, wo wir aber keine Zeit reinstecken wollen... in dem Fall wird's dann ernst).
  • Kein Whatsapp - dann wird halt angerufen, wenn es was gibt. In beide Richtungen. Kindergarten, echt.
  • Sprecht mal beim Bierchen ueber die Prioritaet - und wer es nicht schafft, ein Mal die Woche zur Probe zu kommen (ausser Krankheit oder anderen Dingen, die immer mal passieren koennen), ist halt raus. Da bringt auch Druck nix - wer anderweitige Prioritaeten hat, den kannst Du nicht halten.
Grundsaetzlich - in unterschiedlicher Form ist die Suche nach der perfekten Bandzusammensetzung eine Lebensaufgabe. Und wenn man mal eine gut zusammen funktionierende Truppe hat, kannst Du sichergehen, dass einer wegzieht, schwanger wird oder sonstwas schief geht. Dranbleiben und den Spass nicht aus dem Auge verlieren. Gehoert dazu!
 
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Ich unterstütze die Aussage von User Zauberer, nur würde ich nicht ganz so strikt sein. 1x pro Woche üben ist recht wenig; ich würde 2x ansetzen und zwar (bei Schülern/Studenten) ab ca. 14:00h bis 18:00h oder auch 19:00h, wenn es Lautstärke oder Eltern zulassen. Diese Stunden sind für ALLE Pflicht, aber es ist auch möglich, sich in kleineren Grüppchen für weitere Termine zu verabreden. (Ich habe damals beinahe jeden Tag geprobt, also mindestens 3-4x pro Woche).

Die Inhalte pro Termin würde ich weit lockerer als User Zauberer sehen. Die Sache soll ja Spaß machen und motivieren, aber die Hälfte der Zeit sollte ernsthaft Neues geprobt werden, die andere Hälfte ist zum Auf- und Abbauen, Quatschen, Planen und Jammen da. Wenn ihr dafür weniger Zeit braucht, umso besser. Wenn jemand zum Sport gehen will oder muss, dann soll er halt gehen, aber NICHT am Probetag. Wenn das nicht eingehalten werden kann, dann muss man sich von der Person trennen, denn er/sie frustriert und demotiviert alle anderen. Das Gegenteil davon ist jedoch nötig.

Macht Euch Pläne, wie ihr einen Auftritt bewältigen wollt: Repertoire, Pausen, Entertainment, Recherche, Ort, Transport des Equipments, Promotion, Plakate, Finanzierung, Verteilung der Einnahmen (ein kritisches Thema, wenn nur 1 Person das meiste Equipment stellt), Aufgabenverteilung für einzelne Unteraufgaben (z.B. Designentwürfe oder Telefonate) sowie ZIELZEITPUNKT. Bei all diesen Apekten gibt es genug zu bequatschen, was für die Band elementar und zielführend ist, so dass klar wird, das das bloße Spielen nur die Hälfte der Medaille ist. Der Rest ist "Management" (ich denke, das kann man so sagen). Wenn ihr das Management nicht leisten könnt, dann sucht euch einen Freund/Freundin, der das (gerne) macht. Allerdings sollte diese Person auch finanziell beteiligt werden und sehr engen Kontakt zur Gruppe halten.

Ich drücke die Daumen und wünsche Dir und somit auch der Band alles Gute für die Zukunft.
 
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Klingt für mich auch nach ne band in der Altersgruppe 15-20.

Da würde ich mir keinen Stress machen.

Bei uns in der Truppe kann mal auch hin und wieder jemand nicht. Da alle ü 30 sind und Job sowie Familie haben passiert das mal. Aber sowas wie bei Dir wäre mir auch zu viel. Auch mit ka 18 oder so.

Da Ihr aber eigentlich noch nix gemacht habt bei 5 Proben würde ich Dir raten das Du mit den Mitgliedern die zuverlässig sind abstimmst was gemacht werden soll.

Ich bin immer ein Freund von Demokratie und gemeinschaftliches in einer Band. Aber einer muss ein wenig der Administrator sein, der solche Dinge anspricht und mit den anderen abstimmt.
 
Hi,
ist jetzt auch ne Schilderung von Verhältnissen, die ich nicht für hyperexotisch halte.
Ich will´s mal so beschreiben - eigentlich weißt Du ne ganze Menge bzw. sagt der derzeitige Zustand ne Menge aus:
- dass die Wahl des Kommunikationsmittel ein Mitglied der Band nicht berücksichtigt, heißt, dass er von den anderen als nicht wichtig angesehen wird
- möglicherweise heißt es zudem, dass es dem keyboarder nicht wichtig genug ist, dabei zu sein
- jedenfalls heißt es, dass eine Menge Gewese um so ein Kommunikationsmedium gemacht wird, anstatt sich zu fragen: wie erreichen wir alle
- für zwei Mitglieder ist Fußball wichtiger als Musik
- Du denkst, Du kannst Druck machen, weil Du den Proberaum und einen Teil der Instrumente hast
- der drummer hat Schwierigkeiten mit dem Tempo (dazu sage ich gleich noch was)

Also ich würde sagen: das sind die idealen Bedingungen für ne Band, die weiß, was sie will ...
Ne andersrum: So weit ab vom Schuß der Normalität ist das nicht, aber es ist halt unbefriedigend. Wie unbefriedigend es für die anderen ist, gilt es noch herauszufinden. Dir sollte aber klar sein, dass die Klarheit zunächst mal von Dir ausgehen muss:
Was ist für Dich Musik? Wohin willst Du mit einer Band? Sind das die richtigen Leuten dafür? Tut Ihr das richtige dafür?

Solange Dir das nicht klar ist, schwimmst Du genau so wie die anderen. Und da nutzt Dir ein Druckmittel auch überhaupt nix, weil Du gar nicht weißt, wie Du es einsetzen willst. Abgesehen davon werde ich auf diesem Druckmittel nicht weiter rumreiten, weil ich es so einschätze, dass Du, wenn Du es als strategisches Mittel einsetzt - das heißt als etwas, wodurch Du andere zwingen willst, etwas zu tun, das sie sonst nicht tun würden - wirst Du über kurz oder lang herausfinden, dass die die nächste situation nutzen werden, um entweder abzuhauen, um sich Deinem Druck zu entziehen oder Dir an irgendeiner Stelle mächtig vor den Koffer schei**en werden, um es Dir mal richtig zu zeigen. Druck erzeugt Gegendruck und ein Klima des Drucks und ich würde mir an Deiner Stelle gut überlegen, überhaupt Druck auszuüben. Allerdings ist es Dein Zeugs und es ist völlig okay, wenn Du Dein Zeugs eben mit anderen Leuten nutzen willst.

Vorab geht es aber um eine Aussprache - also nachdem Du Dir klar geworden bist, was Du willst. Dabei sollten die Optionen offen sein: das heißt, es soll den beiden Fußballern möglich sein, zu sagen, dass eben Fußball für sie vorgeht, genau so wie es für sie möglich sein soll, dass sie sagen: ja - wenn die Band so und so wäre, dann wäre das interessanter für sie als Fußball oder was sonst noch ...

Wenn sich kein gemeinsames Ziel ergibt, wenn sich nichts ergibt, das berechtigte Chancen in sich birgt und umsetzbar ist (regelmäßige Proberaumtermine! Kommunikation! ...), dann hast Du die Erkenntnis, dass es nicht besser wird und kannst von da aus Deine Entscheidungen treffen. Wenn was anderes dabei raus kommt: Macht einen ernsthaften Versuch und schau, wie die Dinge laufen.

Ansonsten kannst Du halt - je nach Interesse und Lage der Dinge, mal mit anderen Leuten Sessions machen oder homerecording-Projekte anfangen oder oder oder ...

Zum drummer und seinem timing: Timing ist nun wirklich eine wichtige Sache für einen drummer, da hilft aber grade Unterricht nicht viel. Da muss man sich hinsetzen und zu einem Metronom üben und üben und üben und üben ... Und am meisten bringt das nun wirklich was, wenn man an dem realen drum hockt und das macht ("Trockenübungen" mit Händen oder sticks und ohne drum sind okay, aber der ganze Bewegungsablauf sollte eigentlich einbezogen werden) - und da landen wir beim Proberaum bzw. da, wo das drum steht. Also wenn es nicht an der Motivation vom drummer liegt, dann ist das Wichtigste, dass er die Möglichkeit hat, zu üben. Wenn das bei Dir im Proberaum ist, dann solltet Ihr mal ein Gespräch führen. Kann natürlich sein, dass es andere ... Defizite ... gibt, wo Unterricht sinnvoll sei könnte, aber timing ist Übungssache.

Okay - soweit meine 2,5 Cent

x-Riff

Hab noch ne Ergänzung:

Ich entnehme Deinem Atavar, dass Du Bass spielst - insofern wäre es auch eine sehr coole Sache, wenn Du nicht nur dem drummer ne Möglichkeit zum Proben gibst (vorausgesetzt er hat daran Interesse), sondern ihr beiden Euch auch Zeit für ein paar Session-Termine nehmen würdet.

Bass und drum ist ein Monster, und wenn Euer Duo funktioniert (kann ja auch mit nem anderen drummer sein), dann könnt Ihr locker da drumrum ne Band aufbauen - ich bin mal ne Weile so mit nem Bassisten rumgezogen und wir konnten uns quasi die anderen Leute aussuchen, weil wir ein Fundament hatten, wo viele Leute Bock drauf hatten, mitzumachen ... wenn bass und drum richtig gut zusammenarbeiten, ist das die Hälfte der Miete.

DAS ist übrigens auch was, was Du geht angehen kannst, weil es überschaubar ist - Du brauchst eigentlich nur einen drummer, mit dem Du gut kannst, dann braucht Ihr etwas Zeit miteinander, dann sprecht Ihr darüber, wo Ihr hinwollt und von da aus sucht Ihr Euch Leute - sowas geht auch ganz gut parallel zu Projekten oder Sessions ...

x-Riff
 
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Also erst mal ein großes Dankeschön für euere Beiträge :great:;
Also ihr habt erst mal recht das wir noch relativ jung sind (16-18Jahre).
Beim Lesen ist mir aufgefallen ,dass wir nicht wirklich ein Ziel vor Augen haben ,beim längeren Nachdenken darüber muss ich sagen ,dass das vielleicht wirklch unser Problem sein könnte.
Darüberhinaus haben wir auch nicht wirklich einen klaren Ablauf der Probe (wenn man bedenkt dass der eine weiter üben möchte und der andere sich ans Klavier sitzt und anfängt irgendeinen solokonzert zu spielen , bei dem keine anderer mitspielen kann und somit die Probe gestört wird )
Wir haben eigentlich immer 2h angesetzt ,wobei wir dann aber vllt . max 20 Minuten gespielt hatten und die instrumente müssen größtenteils gar nicht aufgebaut werden .
@x-Riff : ich werde mal versuchen mich in nächster zeit mit unserem drummer öfters zu treffen und mit ihm üben ,dann dürfte dass auch was werden (vorallem da unser drummer eigentlich derjenige ist der üben proben will).
 
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Wenn ein drummer üben will, ist das immer ein gutes Zeichen. :)

Wenn Du timingsicher bist, dann schnallt er es vielleicht auch im Zusammenspiel mit Dir - ansonsten ist eigentlich ein Metronom für Beginner und die grundlegenden Übungen Pflicht ... nervt am Anfang vielleicht etwas, aber wenn man´s dann drauf hat, macht es Bock bzw. erledigt sich irgendwann von selbst.

Und es ist tatsächlich so, dass Basser und drummer die Stücke auch eigenständig durchspielen können - wenn es längere Passagen gibt, wo man nicht durchzählen kann, dann kann man auch auf Zeichen die Wechsel machen - das ist völlig okay, wenn ansonsten im Stück eindeutige Zeichen von den anderen Musikern kommen (Gesang, Sologitarre etc.).

Und das mit den Zielen ist ne fundamentale Sache für jede Gruppe und damit auch für jede Band - ansonsten dümpelt man so vor sich hin, hat ab und zu Glücksgefühle und es geht los, gefolgt von frustrierenden Proben und Langeweile ... ne ordentliche Aussprache von Zeit zu Zeit ist von Nöten, weil sich ansonsten gerade die ambitionierteren Musiker zurückziehen und dann läuft gar nix mehr ... ein Ziel, auf das man konkret hinarbeitet, bietet dazu ein gutes Gerüst: das können so und so viel Stücke sein, die man bis dann und dann drauf haben will, das kann ein Auftritt sein oder etwas in der Richtung. Da man das ja nicht für Geld macht, muss es etwas anderes geben, das einen motiviert. Dass man selbst auf dem Instrument besser werden will, ist Voraussetzung - es geht aber auch darum, dass man gemeinsam und im Miteinander-Spielen besser werden will und dafür ist eine konkrete Orientierung wirklich sehr förderlich, wenn nicht unabdingbar.

Gibt übrigens ne Menge threads hier, wo es um Bandprobleme dieser Art geht - es ist ganz gut zu wissen, dass man da nicht alleine steht sondern dass das eigentlich die typischen Bandgeschichten sind - aber es geht auch darum, zu lernen, damit möglichst produktiv umzugehen - das ist ein ganz normaler Lern- und Entwicklungsprozess, den jeder Musiker durchmacht.

keep on rocking!

x-Riff
 
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...
Und das mit den Zielen ist ne fundamentale Sache für jede Gruppe und damit auch für jede Band - ansonsten dümpelt man so vor sich hin, hat ab und zu Glücksgefühle und es geht los, gefolgt von frustrierenden Proben und Langeweile ... ne ordentliche Aussprache von Zeit zu Zeit ist von Nöten, weil sich ansonsten gerade die ambitionierteren Musiker zurückziehen und dann läuft gar nix mehr ...
Das mußte ich jetzt einfach mal besonders hervorheben. Ich hoffe, das ist i.O. so. :)
Damit ist eigentlich alles gesagt ...

Ein besonderer Killer ist für mich noch, dass ständig irgendwas an neuen Stücken angefangen wird, aber nix wirklich groovt. :ugly:
 
Ich würde euch raten: Unterhaltet euch darüber, was ihr gemeinsam erreichen wollt. Klingt für mich so, als hättet ihr euch einfach mit dem Plan getroffen, zusammen Musik zu machen. Das ist auch völlig okay und als Schüler war es bei mir meistens genauso. Nur ist es dann eben auch so, dass jeder so viel gibt wie er gerade möchte. Habt ihr konkrete Ambitionen, müsst ihr euch darüber verständigen und dann überlegen, was zum Erreichen des Zieles notwendig ist. Und dann ist es klar, dass auch alle diszipliniert sein und etwas opfern müssen. Das ist erstmal hart, wird sich aber auszahlen.
 
Die Situation erinnert mich auch an meine Bandanfänge vor zig Jahren.
- Ziele und Vorstellungen der Band und den dafür notwendigen Einsatz muss man klar definieren, sonst geht jeder von seiner Wunschvorstellung über das Bandleben aus und am Ende verzankt man sich, weil jeder was anderes wollte.
- Allgemein ist klare, freundliche und respektvolle Kommunikation von Vorteil. im Klartext: sag unmissverständlich deine Prioritäten und was du möchtest, respektiere aber auch wenn die anderen lieber Sufen und Fi**en wollen oder lieber Fußball zocken. Dann überlegt euch ob ihr bereit für die notwendigen Kompromisse seid. Wenn nicht, dann löst ihr euch auf kurz oder lang eh auf, je länger ihr euch dafür Zeit lasst desto mehr Zeit ist halt im Eimer und im schlimmsten Fall leidet halt auch noch die Freundschaft darunter ;-)
 
Hi Vintagebass,
insgesamt hast Du optimale Voraussetzungen: 1. Du hast einen eigenen Proberaum, das ist, falls Ihr Euch irgendwann mal nicht mehr lieb habt oder du Ausgleichsprojekte brauchst, ein nicht zu unterschätzender Faktor.
2. Du scheinst der Motor zu sein, sonst würdest Du hier nicht posten 3. du spielst Bass und Basser werden immer gesucht.

Du wirst hier im Board ohne Ende Input zu Eurer Situation finden, wenn Du die SuFu bedienst. Mein auf wenige Worte reduzierter Input dazu:
Als aller erstes klare Regeln aufstellen, auf diese solltet Ihr Euch ganz am Anfang verständigen, d. h. Umgangformen, Ernsthaftigkeit, das Demokratie- und Leader-System abstimmen und: Probezeit ist keine Übungszeit !!!
Es spricht nichts dagegen, auch zusammen zu üben, aber auf den Probetermin muss sich jeder selbst vorbereiten und den anderen rechtzeitig anzeigen, wenn er für bestimmte Sachen länger braucht.
Wenn erkennbar ist, dass einer nicht mitkommt, trotzdessen, dass Ihr ihm genügend Zeit zugestanden wurde, lohnt es sich nicht, den weiter mit duchzuziehen. Das hört sich tw. radikal an ist es aber nicht. Diese Erfahrung mache ich heute noch mit Musikern, die auf die 60 zugehen, und das kommt überall vor. Das macht totunglücklich und ist für alle - selbst für den, der chronisch hinterherhinkt - nicht gut. Aus meiner Sicht solltet Ihr diese Pkte. direkt voranstellen. Klare Linien machen die Sache auf Dauer geschmeidiger und vermeideten persönliche Auseinadersetzungen.
Also Toi toi toi.
 
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