murmichel
Registrierter Benutzer
Man muss oftmals etwas "auf dem Teppich" bleiben.Da wir hier offensichtlich im Bereich "PA und Beschallung" unterwegs sind, sollte man meiner Meinung nach dringend die Relationen im Blick behalten. Es gibt eine Vielzahl von Dingen die Einfluss auf den Live-Sound haben.
Ich glaube, das ist ein Missverständnis. Ich habe die Frage ursprünglich in "Elektronik, Signalverarbeitung" gestellt, weil ich dachte, dass sie dort thematisch am Besten passt. Auch wenn das ein Unterbereich von "PA" ist, ging es mir nie um den Live-Einsatz! Ein Mod hat den Thread später hier hin verschoben, was möglicherweise diesen falschen Eindruck erweckt hat.
Insofern: Ja es gibt Unterschiede und nein... ich würde behaupten für die 0815 Rock/Pop-Anwendung im Semipro-Bereich ist das alles andere als sonderlich relevant. Oder vorsichtiger formuliert: Bevor ich am Preamp rumoptimiere kann ich lieber diverse 1000er in bessere Räume und Lautsprechersysteme stecken...
Damit hast du bestimmt recht, es ist aber nicht relevant, weil es nie um eine praktische Frage ging. Man kann ja auch die Unterschiede zwischen Stradivari und Harley Benton bis ins Detail diskutieren. Der Zwischenruf "Lern erstmal Spielen", wäre dann vielleicht lustig, aber eigentlich am Thema vorbei.
PREAMP Preamps sind heutzutage meist irgendwelche gegengekoppelten OPs (wenn man mal von besonderen Rackgeräten absieht). Zwar gibts hier sicherlich Unterschiede, aber es gibt - wenn man jetzt mal von ganz ganz billigem Zeugs absieht - eigentlich kaum noch Preamps die "gar nicht gehen". Im Prinzip ist das ein Vorverstärker und mehr nicht. Den kann man rauscharm bauen (interessiert live nicht sooo sehr, einfach auf die Summe ein gate mit niedrigem Threshold und die Sache ist weitestgehend erledigt), man kann sie hochlinear bauen oder sogar aktiv verzerrend.
Na also, damit kommen wir der Sache doch näher. Ich will die Frage mal möglichst eng fassen. Nehmen wir zwei verschiedene Preamps an, die grundsätzlich dasselbe (Klang-)Ziel haben, nämlich die Preamps aus den Behringer X32- und Midas M32-Geräten. Die ersten sind "Midas-designed", die zweiten "echt Midas". Unterschiede, sofern sie existieren, können nicht durch unterschiedliches Know How erklärt werden, auch nicht durch unterschiedliche Ziele (unterstelle ich). Was macht also den einen besser als den anderen, gemessen an den gemeinsamen Zielen?