Die Noten haben ja aber keinen Selbstzweck sondern Stellen nur ein - eigentlich völlig überflüssiges - Hilfsmittel dar.
Doch,
einen Zweck haben die Noten in jeder Akkordeon-Notationsart: sie tragen zusammen mit den Pausen die
rhythmische Information, ohne die detaillierte und auch mal von "Schema F" abweichende Aufzeichnungen erlauben.
Als notenloser "
Gegenpol" fällt mir da sofort die
Griffschrift für Club-Harmonika oder Steirische ein - da kommt man aufgrund der wenigen möglichen Akkorde mit Ziffern 1, 2, 3, ... oder Kennbuchstaben A, a, B, b, ... in der linken Hand völlig ohne Noten aus.
Aber wenn's mal ein wenig über Hum-ta, Hum-ta hinausgeht, müssen die rhythmischen Eigenschaften mithilfe kleiner Stichnoten (ohne Tonhöhe, es kommt nur auf die Notenköpfe, Hälse, Fähnchen, Balken... an) dargestellt werden.
wie das Klangbutter bei Hänschen Klein gemacht hat, ist das exakt so richtig.
Klar ist das richtig, aber es gibt eben mehrere Möglichkeiten und unterschiedliche Schreibweisen (die auch alle praktiziert werden), und daß sogar Klangbutter mit seinen spielerischen Kenntnissen und Lehrerfahrungen sich Gedanken macht, wie man so etwas "am besten" notieren kann, spricht Bände.
Mir macht die dreifache Beschriftung nur mehr Arbeit aber wenn es besser funktioniert ...
Kann man da bei Cubase (das benutzt Du doch, oder?) nichts automatisieren?
Ich habe LilyPond "beigebracht", aus einer einfachen und schnellen Ein-Noten-Eingabe (mit Akkordunterscheidung durch Oktavlage, wie Du es auch beim MIDI-Input machst) ausgeschriebene Akkorde samt Textbeschriftung (oder wahlweise AAA-Darstellung) zu erzeugen...
Das funktioniert auch bis auf ein paar Beschriftungs-Unschärfen bei Wiederholung von "Mehrfach-Akkorden", da muß ich bei Gelegenheit noch nachbessern, sehr gut.
Viele Grüße
Torsten
PS: morino47 erwähnt ja schon die rhythmische Komponente, da war ich zu spät. 'Tschuldigung für die Wiederholung...