Noob sucht PA-Mischpult - Soundcraft 16 FX II?

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Wir sind eine kleine Feierabend-Amateur-Coverband (Sänger/Keyboarder, Gitarre, Bass/Backgroundgesang, Schlagzeug) auf ausbaufähigem Niveau. Wir haben im Jahr eine Handvoll Auftritte auf Hochzeiten + sonstigen Partys von Freunden + Kollegen oder als Vorband von einer befreundeten und deutlich professionellen Coverband.
Bisher hatten wir bei den Auftritten immer unsere normale Proberaum-Beschallung genutzt, d.h. der Gitarrist spielt über seine Röhrencombo, der Bassist über seinen Verstärker und ich mit Gesang und Keyboards über meine alte HK Audio Lucas 1000 PA - ohne Monitoring.
Wir hatten jetzt mal überlegt die komplette Band über ein Mischpult in die PA einzustecken.:gruebel:

Für mich (Mikro + 2 Synths) sowie den Backgroundsänger hat bisher mein Xenyx QX1204 USB völlig ausgereicht. Monitoring haben wir bisher auch gar nicht gemacht, und (Gesangs)Effekte kommen aus meinem TC Helicon VLT (der Backgroundsänger kriegt keine :D).

Wenn wir jetzt die ganze Band einstöpseln wollen, benötigen wir wohl ein etwas größeres Pult.
Ich rechne jetzt mit 2 Monoeingängen für Mikros, 2 Stereoeingänge für meine Synths, 1 Stereoeingang für den Gitarristen, 1 Mono für den Bass, 1-2 Monos in der Hinterhand und ein paar fürs Abnehmen des Schlagzeugs. Wie viel muss/sollte man denn dafür rechnen? Reichen hier 5 Stück, also insgesamt 16 (Mono)-Kanäle? (Ich könnte natürlich auch meinen 1204er als Keyboardsubmixer behalten, dann hätten wir ein paar Kanäle gespart...)
Das ganze sollte aus praktischen Gründen 19" rackfähig sein.

Meine Frage rührt (?) daher, dass ich bei mir in der näheren Umgebung ein gebrauchtes Soundcraft 16 FX II für einen augenscheinlich günstigen Kurs von 300,- bzw. 350,- Euro bekommen könnte. Klingt ja erstmal ganz gut, wenn man den Neupreis sieht... allerdings ist das Pult ja auch schon recht alt und ich habe keinen Schimmer wie die technische Entwicklung in diesem Bereich fortschreitet, z.B. was die Onboard-Effekte angeht. Lohnt sich das also noch? Oder wäre ein Xenyx X2222 oder X2442 welche ich ja neu für den Preis bekomme da genause empfehlenswert, einfach weil sie neuer und möglicherweise technisch vielleicht fortgeschrittener sind (die großen und deutlich neueren Xenyx QX sind ja offenbar aus irgendwelchen Gründen nicht rackfähig)???:confused:

Ich möchte ungern mehr als 400,- Euro für das Mischpult ausgeben, da ich mir Ende des Monats schließlich auch noch den neuen Roland JD-Xi kaufen MUSS :love: , na ja, ihr wisst ja vermutlich, wie das ist :D!

Ach so, habe schon mal in einem älteren Thread gelesen, dass vom 16 FX II wegen der nur 3 Aux-Kanäle abgeraten wurde, weil's dann beim Monitoring eng würde. Da haben wir uns jetzt auch noch gar keine Gedanken zu gemacht (und ich muss mir da auch erst noch Wissen zu anlesen ;)). Andererseits habe ich mal geschaut und in der Preisklasse (neu) findet man sonst auch nur wenige Geräte mit 4 AUX-Kanälen - z.B. das Yamaha MG 16 und die haben dann kein Effektgerät, d.h. ein AUX fiele zum durchschleifen wieder weg, wenn ich das richtig verstanden habe....

Vielleicht kann mir ja jemand von euch ein paar gute Tipps geben :engel:???
 
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Hi,

also wenn du wirklich nicht mehr als 400 ausgeben kannst/willst und das Soundcraft in einem guten Zustand ist, ist das den umständen entsprechend eiine sehr gute Wahl. Ich würde mal sagen das Pult reicht für den Anfang gut aus. Du solltest dir aber darüber im Klaren sein dass da die Stero-Inputs als Returnwege ohne Fader etc. sprich nicht als Vollwertige Kanalzüge ausgefühhrt sind. Im Proberaum stört das wahrscheinlich eher weniger, Live fände ich personlich das...eher schlecht. Du kannst aber den Umweg machen und alles über einen Submischer mixen oder du nimmst eben 4 Monokanalzüge statt 2x Stereo. WIeso genau braucht euer Gitarrist eigentlich einen Stereo-Kanal? Live reicht es in vielen Fällen den Amp mit einem guten Mikro abzunehmen, Live wird Stereo oft überbewertet (viele Mischer fahren Live komplett Mono). Aber selbst so solltet ihr, wenn ihr das Schlagzeug einfach abnehmt gut hinkommen.
z.B.
-1: Bd
-2: Sn
-3: OH-L
-4: OH-R
-5:Bass
-6: Gitarre1
-7: Gitarre2
-8: Synth1-L
-9: Synth1-R
-10: Synth2-L
-11: Synth2-R
-12: Vocals1
-13: Vocals2
-14-16: Spare
SOmit hättet ihr sogar noch Kanäle frei wenn ihr nichts besonderes machen möchtet, eventuell macht es auf recht kleinen Bühnen mehr Sinn, die Overheads wegzulassen und stattdessen z.B. alle Toms einzeln abzunehmen, bei 3-4Toms und ner Hihat (die hats uU auch nötig, muss aber nicht - lieber weniger Mikros) und hättet immer noch minimal was frei. Somit solltet ihr bei kleineren Geschichten weniger Probleme haben. Eventuell reicht die Gitarre ja tatsächlich in Mono.
Das Soundcraft Put kenne ich persönlich nur von einer relativ stressigen Gelegenheit von daher hab ich nur das nötigste drauf gemacht hat aber gut funktioniert. Mir sind aus meinem Bekanntenkreis auch keine schlechten Erfahrungen bekannt. Klanglich ist das Pult durhcaus nicht schlecht, die EQ's tun ws sie sollen und klingen gut die Effekte sind auch ausreichen und nicht schlecht, man kann bei kleineren Sachen sehr gut damit arbeiten. Solltet ihr an Effekten mehr wollen ginbt es genug Stero-Returns und noch nen Post-Aux mit dem ihr was externes anschließen könnt, gute Effekte werden zur Zeit häufig und recht billig gebraucht verkauft. Das aber nur am Rande.
Dann habt ihr noch 2 Pre-Auxe. Für Monitorwege. Das kann z.T. echt eng werden aber, wie ich verstnaden habe, geht es nur um kleinere Auftritte und da kommt ihr auch mit 2 WEgen schon gut hin. Evtl. mit dem einen oder anderen Kompromiss aber immerhin. sollte eigentlich passen, wäre dazu aber gut zu wissen was ihr vorhabt. Zum Beispiel könnt ihr mit dem ersten AUX einen Mix für Sänger etc machen und damit die ganz Vorderkante versorgen (mit mehreren Monitoren) da Gitarristen und Basser oft selbst schon laut genug sind. mit dem zweiten WEg könnt ihr dann noch einen Mix machen z.B. für den SChlagzeuger oder evtl. Keyboarder. Eventuell gäbe es noch die Möglichkeit kompromisse zu machen um mit dem Post-Auy falls ihr noch einen dritten WEg braucht und keine extzernen Effekte verwendet, einen weiteren Monitorweg zu fahren, evtl. für Keyboards etc. (z.B. könntest du dir diesen Weg in dein Behringer zurück schicken und dann mit dem jeweiligen Keybard/Synth-Signal mischen um sozusagen einen Gesamt-Mix zu machen und da dein Keyboard nochmal lauter zu machen. Ist ne Bastellösung aber besser als nix). Ich denke aber das für kleinere Auftritte 2 Wege ausreichen (je anchdem was ihr eben möchtet) können. Mehr wären natürlich besser aber für kleinere Auftritte sollte das gehen wenn euch das passt und bei dem Budget auch in Ordnung.
 
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Ja, schönen Dank schon mal!
Der Gitarrist BRAUCHT nicht UNBEDINGT Stereo (ebenso wie ich), er hat halt ein fettes Pedalboard mit 2 Eventide Harmonizern (ja, ja, je hobbyhafter die Band, desto teurer das Equipment... :D... zumindest das persönliche... das Bandequipment ist ja bisher ziemlich stiefmütterlich behandelt worden) mit diversen Stereoeffekten. Ich habe auch einiges an Stereoeffekten, Rotary, Delays, Tremolo etc.
Aber du hast schon recht, live braucht man das nicht unbedingt. Da macht das die Leute vermutlich eher kirre....:ugly:
Der Soundcraft hat ja nur Monozüge (vollwertige) - ich als Laie hätte jetzt einfach 2 Monozüge als Stereo genutzt... oder eben den Submixer.
Monitor haben wir wie gesagt bisher ganz ohne gearbeitet und das hat bisher eigentlich auch ganz gut funktioniert. In die Materie müsste ich mich dann erst einmal einarbeiten, wie viele und überhaupt.
Wie würde das beim Soundcraft eigentlich mit Kompressoren funktionieren? Die sind ja nicht onboard.
Ist das etwas, was man über einen Effektweg machen würde oder die beiden Mikros erst in ein Kompressorrack und von dort ins Mischpult?

Was für Effekte machen für einen Effektweg überhaupt Sinn (für gewöhnlich) außer Hall und Delay? Für ne Rock-Coverband.... Ja, ja, ich weiß: kommt drauf an. Aber grundsätzlich sind das doch Effekte, die für mehr oder weniger alle Instrumente gleichermaßen genutzt werden, oder? Und bis auf das Schlagzeug haben alle ja schon genug eigene Effektgeräte :ugly:....
 
hi,
wenn der gitarrist für euren Sound Stereo-Effekte braucht/möchte soll er diese auch nutzen! nur meinte ich dass das live, gerade auf kelineren Bühnen nicht so einen Stereo-Effekt hat wie evtl. bei im daheim (und auf sehr großen BÜhnen sollte man die stereo-Geschichte nich übertreiben - da haben nämlich nur die Zuhörer genau in der Mitte wirklich was davon) und es kommt mit den Inputs ja hin. Die Idee mit den 2Monozügen statt 1Stereo ist ok und wird auch oft (wenigstens von mir) so praktiziert für Stereo-Instrumente wenn genug Kanäle da sind da bei den meisten Pulten der mittleren Preisklasse (und der uteren sowieso) die Stero-Kanalzüge keine XLR-Ins haben (brauchste nochmal Adapter wenn ihr das Pult nich auf der Bühne stehen habt) und eine weniger Umfangreiche Klangregelung haben. Bei diesem Pult kommt dazu dass es gar keine Klangregelung gibt und auch keine Fader. Also würde ich da auf jeden Fall 2 Monozüge nehmen. Klappt mit den Inouts ja tortzdem (auch mit Drums) wie in der Liste oben. Von daher passt da alles:D
Das die Kompressoren nicht onboard dabei sind ist an sich kein Problem (wenigstens hab mit diesen One-Knob Kompressoren in Analogpulten noch keine guten ERfahrungen gemacht). Ihr würdet dann den Kompressor einfach in den Insert-WEg des jeweiligen Kanals einschleifen. Oder in die Subgruppeninserts. Mit externen Kompressoren habt ihr dne Vorteildass ihr deutlich mehr selbst einstellen könnt. Ihr könnt dann z.B.einen Stero-Kompressor als dual-Mono verwenden um z.B. Bass und Kickdrum zu komprimieren. Evtl .auch Snare, wenn überhaupt. einen weiteren könnt ihr in die Gruppen-Inserts einschleifen und all eure Gesänge über die Gruppe komprimieren (falls ihr Gruppenkompression dafür möchtet-komm immer darauf an aber ihr könnt dadurch Kompressorkanäle sparen).
Zu den Effekten: hast schon richtig erkannt, kommt darauf an :D n Patentrezept gibts nich, macht das worauf ihr Bock habt und was euch klanglich gefällt/zu euch passt. Als Grundregel könnt ihr aber ansehen: E-Gitarristen machen sich ihr Effekte meist selbst, da muss seltenst noch was drauf (maximal, vielleicht eventuell unter Umständen bei ganz langsmen Sachen oder sehr lagnsamen Solos n ganz kleines bisschen Hall:D aber auchd as vorher mit dem Gitarrero absprechen und oft ist das unnötig). Das selbe gitl für Keyboards und Bassisten. Nur der Bass braucht oft noch etwas Kompressionn um sich sauber durchsetzen zu können (wird oft untershcätzt aber ne gute Basslinie kann nen song erst richtig "einschlagen" lassen:D) Effekte wie Reverb/delay werden fast nie gebraucht, die kommen selbst vom Basser und grade HAllfahnen auf tieffrequenten Signalen sind oft kontraproduktiv. Keyboards/synthis brauchen am Pult oft gar nix mehr außer evtl n bisschen EQing um sich in den Mix einzufügen.
Auch beim Schlagzeug lieber weniger als mehr, aber eine kurze Hallfahne lässt das schlagzeug oft schön räumlich wirken. (auch hier: eher auf so Zeug wie Snare, Toms, etc. nicht oder nur gaaaanz wenig auf die Kick). Kompression wurde ja schon oben angesprochen: oft braucht die Kick live etwas kompression, die Snare ab und an auch - manchmal kannste auch alles auf ne Gruppe legen und die leicht komprimmieren-ist geschmackssache wobei ich eher dazu raten würde nur die dies nötig ahben zu komprimieren.
Mehr Zuwendung brauchen die Gesänge, da kommts darauf an was ihr wollt und was so eure Vorbilder sind beim Covern sind:D als Grundrezeot sind da n schöner Hall und n Delay gut, eben ja nach Song angepasst (ab hier ist es wirklich Geschmackssache - schnelle, "laute und dichte", rockige Geschichten amch ich gern mit nem kurzen Delay, langsame Balladen, evtl. noch mit A-Klampfe wirken oft mit nem längerne, unauffälligen HAll sehr gut.Ab und an auch mal was anderes und n längeres, leises Delay auch bei langsameren Liedern um den Gesang schön in die breite zu ziehen... Aber hier gitl: ausprobieren und schauen was passt.
EDIT(nachtrag): eigentlich kannst du an Effekten verwenden was dir Spaß macht nur lieber etwas weniger als zu viel. und: wenn du z.B. nur einen leisen Hall möchtest ist das auch in Ordnung, nur falls ihr verschieden Stücke spielt ruhig auch mal die Hallalgorithmen wechseln, hier und da ne Platte verwenden etc, bei nem sehr schnellen stück n leises, kurzes delay...sonst wirkt alles sehr statisch und kann langweilig wirken.
 
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wenn der gitarrist für euren Sound Stereo-Effekte braucht/möchte soll er diese auch nutzen! nur meinte ich dass das live, gerade auf kelineren Bühnen nicht so einen Stereo-Effekt hat wie evtl. bei im daheim
joah, wie ich schon sagte: brauchen ist sicher was anderes. Derzeit sitzt unser Schlagzeuger zwischen meinen beiden Satelliten und jedesmal, wenn ich einen Stereoeffekt nutze (und sei es nur ein E-Piano-Tremolo), macht ihn das schon total kirre... vielleicht lassen wir das auch einfach weg... mit 16 Spuren sind wir dann aber wohl auf jeden Fall auf der sicheren Seiten....

(und auf sehr großen BÜhnen sollte man die stereo-Geschichte nich übertreiben - da haben nämlich nur die Zuhörer genau in der Mitte wirklich was davon
da muss ich an mein Deep Purple-Konzert denken... auf der linken Seite der Bühne hörte man die Orgel von Jon Lord und auf der rechten Seite die Gitarre (damals Joe Satriani)... das war nicht so optimal...

Das die Kompressoren nicht onboard dabei sind ist an sich kein Problem (wenigstens hab mit diesen One-Knob Kompressoren in Analogpulten noch keine guten Erfahrungen gemacht). Ihr würdet dann den Kompressor einfach in den Insert-WEg des jeweiligen Kanals einschleifen. Oder in die Subgruppeninserts. Mit externen Kompressoren habt ihr dne Vorteildass ihr deutlich mehr selbst einstellen könnt. Ihr könnt dann z.B.einen Stero-Kompressor als dual-Mono verwenden um z.B. Bass und Kickdrum zu komprimieren. Evtl .auch Snare, wenn überhaupt. einen weiteren könnt ihr in die Gruppen-Inserts einschleifen und all eure Gesänge über die Gruppe komprimieren (falls ihr Gruppenkompression dafür möchtet-komm immer darauf an aber ihr könnt dadurch Kompressorkanäle sparen).
***qualm*** könnten wir sicher alles machen... wenn wir denn wissen, wie :D... ich habe ehrlich gesagt noch überhaupt keinen Schimmer, wie das mit dem Einschleifen genau funktioniert, aber da wird es sicherlich irgendwo ein Tutorial geben....

Mehr Zuwendung brauchen die Gesänge, da kommts darauf an was ihr wollt und was so eure Vorbilder sind beim Covern sind:D als Grundrezeot sind da n schöner Hall und n Delay gut, eben ja nach Song angepasst (ab hier ist es wirklich Geschmackssache - schnelle, "laute und dichte", rockige Geschichten amch ich gern mit nem kurzen Delay, langsame Balladen, evtl. noch mit A-Klampfe wirken oft mit nem längerne, unauffälligen HAll sehr gut.Ab und an auch mal was anderes und n längeres, leises Delay auch bei langsameren Liedern um den Gesang schön in die breite zu ziehen... Aber hier gitl: ausprobieren und schauen was passt.
Hier bin ich schon ganz gut aufgestellt. Ich habe ja meinen Voicelife Touch als Gesangseffektgerät, da habe ich für alle Stücke schon Presets mit mehr oder weniger umfangreichen Effekten vorbereitet. Die kann ich mit dem Pedal einfach durchschalten, das ist mir lieber, als wenn ich ständig am Mischpult was rumdrehen müsste (die Effekte von meinem Xenyx QX habe ich daher auch nie benutzt). Am Mischpult müssen daher eigentlich nur Effekte aufliegen, die wirklich durchgehend unverändert bleiben.
 
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ok. Kompressor einschleifen an sich ist ganz leicht:D wie alle dynamikprozessoren (also z.B. auch Gates) muss dat teil in nen Insert. Inserts sind bei den meisten kleinen u mittleren/mittelgroßen Pulten ne einzelne Klinkenbuchse, sprich durch eine Buchse wird das komplette Signal das du dir ins Pult ziehst rausgeschickt zu was auch immer du am Insert hängen hast, in dem Fall nem Kompressor und über nen anderen Kontakt der selben Buchse zurückgeführt. Sprich dur brauchst ein Insert-Kabel bzw. Y-Kabel. Zum Beispiel spwas hier: https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_09_vpp.htm
das hängst mit dem "Stereo-Ende" :D in den Insert des jeweiligen Kanals und schaust dann nach wie die beschaltet ist (sprich auf welcher Monoklinke am Ende dann Send und wo Return liegen - hier unterscheiden sich manche Pulthersteller, das solltest du aber im Manual finden) und steckst das dann dementsprechend am Kompressor ein. E Voila: Fertig!! :D Geht mit Gates übrigens genau so.

Zum Thema Effekte nochmal: wenn ihr euer Pult eh immer auf der Bühne stehen habt und euch selbst mischt kannst du natürlich Stressfrei dein Voicelife verwenden, das isrt aus den Gründen die du oben geannt hast wohl sogar besser. Solltet ihr jemanden haben der euch vom Saal aus mischt und einigermaßen wissen was er tut sollte er die Gesnagseffekte übernehmen. Im Saal klingt alles nochmal anders und da die Effekte sozusagen "erst später" dazukommen (im Gegensatz zum GItarrist bei dem ja erst nach dem Amp abgegriffen wird und die Effekte vorher eingeschleift sind. Zudem werden Gesangseffekte nicht eingeschleift soner parallel zu Originalsignal dazugemischt) so dass er das besser beurteilen kann als die Musiker von der Bühne aus.
 
Wenn man sich inder Preislage 400€ für ein (gebrauchtes) Pult bewegt und dann noch über zusätzliche Effekte nachdenkt, dann kann man gleich aus wirtschaftlichen Gründen über ein gebrauchtes Digitalpult nachdenken. Das Presonus 16.0.2 ist da schon ab ca. 500-600 € zu finden. DasDoundcraft und ein Kompressor kostet dann auch schon fast dasselbe. Und da ist novh kein Case und Kabelage dabei.
Selbst neu ist das Teil in der Gegenüberstellung eine Überlegung wert:
 
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Wenn man sich inder Preislage 400€ für ein (gebrauchtes) Pult bewegt und dann noch über zusätzliche Effekte nachdenkt, dann kann man gleich aus wirtschaftlichen Gründen über ein gebrauchtes Digitalpult nachdenken. Das Presonus 16.0.2 ist da schon ab ca. 500-600 € zu finden. DasDoundcraft und ein Kompressor kostet dann auch schon fast dasselbe. Und da ist novh kein Case und Kabelage dabei.
Selbst neu ist das Teil in der Gegenüberstellung eine Überlegung wert:
Klingt grundsätzlich nachvollziehbar... wenn man's denn für den Preis bekommt...habe mich gerade mal umgeschaut... derzeit finde ich Angebote zwischen 666 und 1000 Euro - was ja schon deutlich teurer wäre. Ist im Presonus denn ein Kompressor mit an Board? In der Beschreibung steht nichts davon... oder ist so was bei den digitalen immer mit drin? ok, gerade gefunden... ist mit drin!
Außerdem ist das Gerät nicht rackfähig, wenn ich das richtig sehe. Ne, Rackohren gibt's separat zu kaufen, geht also... sind allerdings wieder 42,- Euro mehr. Wie ist denn so die Umstellung von Analog auf Digital? Die Oberfläche sieht ja total anders aus (wobei ich mich zugegebenermaßen mit den Details der Analogmixer auch noch nicht auseinandergesetzt habe).

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es sich für uns lohnt; Recording machen wir nicht, klar: Effekte könnte man dann wohl wie beim VLT für jeden Songs als Preset programmieren, das wäre deutlich einfacher. Und wenn ich's doch mal den Rechner hängen wollte, bräuchte ich auch wieder ne Firewirefähige-Soundkarte. Kostet dann vermutlich auch wieder soviel wie ein Audiointerface... und Firewire 400 ist doch eh schon fast wieder Schnee von vorgestern, oder? Oder ist das Abwärtskompatibel wie USB?

Was für Vorteile hat denn ein Digitalmischpult für eine kleine Hobby-Cover-Live-Band?

Ich muss das bei der Probe nächste Woche glaube ich noch mal mit den Kollegen durchsprechen :D...
 
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So viel kann ich dir zum Presonus nicht sagen, ich hab selbst keins und nur wenige Geschichten auf einem gemischt und irgendwie mag ich das Ding persönlich nicht besonders (aber wie gesagt, bloß ich persönlich; ist an sich kein schlechtes Pult und für den Preis sicher ungeschlagen). Aber Kompressoren hast du definitiv nicht zu wenig, sondern einen in jedem Kanal. genau wie Gates etc.
Ich finde übrigens das Presonus den Unterschid zur Analogen Bedienoberfläche ziemich klein hält und auch gut bedienbar ist wenn man vorher nur ANalog gemsicht hat.
Effekte als Presets abspeichern kannst du übrigens mit fast jedem Effektgerät:D
Und die REcordingfähigkeit würde ich nicht unterschätzen. Ich bin noch oft Analog unterwegs und bin noch ser zufrieden damit:D nur ich vermisse recht oft die möglichekit mal eben mitzuschneiden oder auch mal so n paar Projektaufnahmen zu machen auch wenn ich mir das vor n paar Jahren nicht vorgestellt hätte. Von daher würde ich das nicht so eng sehen;)
EDIT: du sparst dir generell ne ganze MEnge Outboard-Geraffel mit Digital. Die Frage ist: willst du das, störts dich bei Analog und würdest dus Analog nutzen:D
 
Joah, ist natürlich verlockend, dass da schon diverse Effekte, Kompressoren, Limiter etc. integriert sind, das ist ne feine Sache und spart echt Geld.
Was mir nicht gefällt ist die Geschichte mit Firewire. Habe mich da gerade mal informiert und so wie es aussieht ist FW ja ziemlich auf dem absteigenden Ast zumindest bei Notebooks - und das Presonus ohnehin nur mit bestimmten FW-Chipsätzen kompatibel. Das macht das ganze schon etwas fragwürdig für mich. Bei nem Analog-Mischpult braucht man dann irgendwann vielleicht ein neues Interface, aber wer weiß, ob ich in 5 Jahren noch ein Notebook mit FW bekomme...

Na ja, vielleicht mach ich mir da jetzt zu viele Gedanken, denn eigentlich BRAUCHEN wir die Verbindung zum Rechner gar nicht (bisher jedenfalls). Müssen wir wohl mal beratschlagen....
 
Kannst Dir ja eine Firewire PCMCIA-Karte kaufen, dann ist das Problem mit einem entsprechend ausgerüsteten Notebook ja schon mal vom Tisch. ;-)

Grundsätzlich muß man eines festhalten: Entweder geht man den Weg supersimpel und spartanisch oder man kommt am Digitalmischer nicht vorbei; denn die Zeiten, in denen eine Hochzeitsband mit 7,5tonner ankam, sind nun wirklich vorbei. Wenn man sich natürlich auf die 400 Euro einschiesst, geht nur die supersimpel-Lösung. Wenn man allerdings gewisse Ansprüche hat und basierend auf supersimpel dann anfängt, Dynamics und Effektgeräte zu kaufen, dann ein Rudel EQs- um die Summe zu entzerren und den Monitoren das Pfeifen auszutreiben plus ein fettes Audiointerface, weil man dann doch Einzelspur-Mitschnitte machen will, usw. wird das schnell teurer als das Digitalpult und vom Schleppen will ich mal garnicht reden.
Gerade für kleine Besetzungen, wo der Musikant noch selber schleppt und man zackig am Start sein will ohne zwei Stunden Aufbau, Soundcheck "auf Verdacht" weil's halt keinen FoH gibt und man aus ein paar Liveauftritten ein amtliches Demo für zukünftige Jobs generieren möchte, gibt's für relativ kleines Geld wunderbare Lösungen bei den Digitalpulten. Ob nun sowas, wie die Presonus Studiolives, oder doch mit Motorfadern, oder mit Touchscreen oder nur noch als Rackgerät plus Fernsteuerung per Tablet. Da lohnt auf alle Fälle mal ein kleiner Marktüberblick...


domg
 
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Naja, mit dem Essen kommt hin und wieder auch der Appetit auf mehr. Ich habe das Thema Digitalpult deshalb angeschnitten weil heute ein analoger Mischplatz mit einigen Effekten und Kompressoren, EQs usw. erstens auch nicht billig ist, zweitens in seiner Komplexität nicht unterschätzt werden darf und drittens nicht gerade kompakt ausfällt.
Das Presonus habe ich weniger wegen der Firewire-Recording Möglichkeit sondern weil er preislich eine echte Alternative zu den qualitativ besseren Analogmixern ist und über ausreichend viele zus. Vorteile verfügt. Der deutlich bessere Kanal EQ und eben die Dynamics sind da ein echter Mehrwert auch und gerade für den ambitionierten Wochenend-Musiker. Zudem ist er noch hinreichend einfach aufgebaut dass man ihn auch ohne großes Einarbeiten beherrschen kann.
Das mit der Firewire Schnittstelle wird langfristig ein Thema. Es geht zwar per passendes Kabel auch eine FW800 Schnittstelle aber die ist fast noch seltener zu finden. Andererseits verwende ich ein Macbook aus dem Jahre 2006 für meine Liveaufnahmen (meist 32 Spuren max.). Und das macht derzeit auch noch keine Schwierigkeiten.
 
Grundsätzlich muß man eines festhalten: Entweder geht man den Weg supersimpel und spartanisch oder man kommt am Digitalmischer nicht vorbei; denn die Zeiten, in denen eine Hochzeitsband mit 7,5tonner ankam, sind nun wirklich vorbei.
Na, bisher haben wir unseren Kram immer locker in einen Kleintransporter bekommen, so soll das eigentlich auch bleiben.
Bisher hatte ich die Supersimpelversion angestrebt, wie gesagt machen wir das ganze nicht auf kommerzieller Basis sondern für Essen und Bier bei Feiern von Freunden und Kollegen. Aber es stimmt schon: auch wenn ich mit dem Analog-Mixer liebäugele, denke ich schon über irgendwelche Kompressoren/Limiter, Effektgeräte und pipapo nach.. egal, ob wir das bei unserem Niveau wirklich benötigen. Aber was benötigt man schon wirklich in einer Hobbyband? Sicherlich auch nicht unbedingt eine...

, nicht wahr, mein lieber Herr Gitarrist!!!???
Wie immer sind die Ansprüche ans Equipment doch meilenweit größer als das eigene Können :D...

Naja, mit dem Essen kommt hin und wieder auch der Appetit auf mehr.
Manchmal auch schon vor dem Essen... jetzt bin ich nämlich angefixt und überlege schon, wie ich den Kauf eines Digitalmischpults vor meiner Frau rechtfertigen kann :ugly::D...
Und jetzt sehe ich, dass der neue 16.4.2 AI zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit auch mit optionaler Thunderboltkarte betrieben werden kann und auch nur 1.999,- EUR kostet....
Ich muss jetzt dringend aufpassen, dass ich keine Dummheiten mache :ugly::ugly::ugly:
 
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Das Presonus 16.4.2 hatte ich schon mal zu einem ausführlichen Test unter den Fingern und bin immer noch der Meinung, dass man da im Vergleich zu den Konkurrenten wie X32 oder Qu-16 eigentlich zu wenig geboten kriegt.

Wenn für dich eine Bedienung nur mit Tablet oder PC, also ganz ohne Fader und Regler am Gerät in Frage kommt, würde ich mir mal das X Air 18 oder das X-32-Rack von Behringer anschauen. Da kommst du noch einiges billiger weg als bei einem vollwertigen Pult und hast trotzdem alle Effekte etc. an Bord. Das gefällt vielleicht sogar der Ehefrau;).
 
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Ich benutze unter Anderem das Presonus 16.4.2 - ich finde dass es selbst für eine 4-Mann Band ausreicht (meine derzeitige Verwendung)
Wem das zuviel kostet der sollte sich mal das Soundcraft Ui16 ansehen - ich hab es mal bestellt; es sollte ende April lieferbar sein.....
https://www.thomann.de/de/soundcraft_ui16.htm
 
Und wenn es bei diesen Rackmischern dann doch stört, ohne Flach-Computer am Gerät garnix mehr einstellen zu können, wäre das hier auch ein nettes Teil: https://www.thomann.de/de/qsc_touchmix_16.htm
Kenne das Gerät zwar noch nicht, aber von den features her wäre das eine Waffe für so kleine Geschichten...


domg
 
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Oder du setzt deine Holde ins Publikum und bringst ihr die Grundzüge der Tontechnik bei, und schon sind alle glücklich...:D;)
Spaß beiseite, ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, das iPad zur externen Klangerzeugung fürs Synth zu nutzen, aber irgendwie widerstrebt mir das, so wie mir das ganze Musikmachen am Rechner nicht gefällt. Ich will da einfach was zwischen den Fingern haben und nicht auf irgendeinem Pad rumwischen. Ob das Mischpult nun analog oder digital ist, ist mir ganz egal, hauptsache es hat noch richtige Taster, Fader, Potis etc. :D
Fragt mich in 5 Jahren noch mal, dann hab ich vielleicht zur anderen Herangehensweise einen Zugang gefunden.... aber jetzt noch nicht!

Wem das zuviel kostet der sollte sich mal das Soundcraft Ui16 ansehen - ich hab es mal bestellt; es sollte ende April lieferbar sein.....
https://www.thomann.de/de/soundcraft_ui16.htm
s.o.
Und wenn es bei diesen Rackmischern dann doch stört, ohne Flach-Computer am Gerät garnix mehr einstellen zu können, wäre das hier auch ein nettes Teil: https://www.thomann.de/de/qsc_touchmix_16.htm
Kenne das Gerät zwar noch nicht, aber von den features her wäre das eine Waffe für so kleine Geschichten...
Hm, ob so ein Zwischending für mich eine Alternative sein kann, weiß ich noch nicht so recht, ich glaube, ich will lieber so einen großes massives Mischpult vor mir...
Aber vielleicht fahr ich die Tage einfach mal zum Musicstore nach Kölle und schau mal, ob da so ein Teil zum Testen rumsteht...
 
Das Presonus 16.4.2 hatte ich schon mal zu einem ausführlichen Test unter den Fingern und bin immer noch der Meinung, dass man da im Vergleich zu den Konkurrenten wie X32 oder Qu-16 eigentlich zu wenig geboten kriegt.

Gerade im Vergleich zum QU-16 habe ich keinen Zweifel an deiner Aussage!
Das QU-16 ist dann aber doch schon eine ordentliche Menge Geld, und in dieser Form wahrscheinlich kaum mit dem Budget von Archivicious vereinbar... ;)






Zum Vergleich:
Gebrauchtes Presonus StudioLive

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-presonus-studiolive-16/k0



HTH
:hat:
 
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