[Gitarre] Vintage VS6 Cherry

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Vintage VS6 Cherry


Ich habe hier nun inzwischen eine Strat, eine Super Strat, ne Paula, ne Tele und eine Akustik und so langsam sieht das bei mir schon fast so aus wie in einem Gitarrengeschäft :tongue:, aber eine SG musste es nun doch noch sein :engel:. Ich hab schon länger nach einer Ausschau gehalten. Die Preise bei Gibson sind mir für diesen 'Spaß' aber doch etwas zu dolle und mit den Epiphone's konnte ich mich nicht anfreunden. Ich hatte bei Thomann im Shop immer nach Hersteller gefiltert und hab dann beim gefühlt 20igsten Mal rumstöbern auf 'mehr Hersteller anzeigen' geklickt und so bin ich dann über den Hersteller Vintage gestolpert, vorher noch nie gehört von dieser Firma. Die Kritiken dort waren aber gar nicht so schlecht und was ich sonst so im Internet finden konnte hörte sich auch ganz positiv an: "Die Verarbeitung soll besser als bei den Epiphone's sein, die Wilkinson Humbucker sollen ebenfalls ganz gut klingen" ... Tja, lange Rede kurzer Sinn: Versuch macht klug und die 259,- EUR waren mir diesen Versuch Wert und nun ist sie hier.

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Auf den Bildern sind bereits die neuen Tuner abgebildet! Und meine hier geschilderten Eindrücke sind natürlich wie immer rein subjektiv. ;)

Verarbeitung und Optik


Meine Erwartungshaltung war sehr zurückhaltend bei dem Preis und man schaut dann schon sehr kritisch in den Karton hinein. Ein Instrument in der Qualität meiner Schecter C-1 habe ich natürlich nicht erwartet, aber der erste Eindruck war trotzdem schon mehr als überzeugend. Natürlich nicht perfekt und mir fiel gleich ein Lack-/ Verarbeitungsfehler oder wie auch immer zwischen den Volume-Potis auf, optisch nicht ganz so hipp.

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Nach weiterer Begutachtung und abziehen der Folien sah ich dann noch das das Pickguard zwei Kratzer durch die Schutzfolie hindurch abbekommen hatte. Die Saiten waren rostig und die Bünde waren ebenfalls sehr angelaufen. Bei genauer Betrachtung im Gegenlicht finden man auch ein paar kleine Fehler im Lack, Einschlüsse und insgesamt ist die Lackierung ein wenig wellig.

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Aber ansonsten alles einwandfrei, von der Optik und der Haptik schon wirklich gelungen. Im Gegensatz zu den Bildern bei Thomann hat meine zudem ein Binding am Hals bekommen, was sich ganz gut macht und durch welches auch die Bünde nicht zum Rand überstehen, also keine scharfen Kanten an den Bundenden. Die Vintage VS6 ist prima eingestellt gewesen (Saitenlagen, Intonation). Auch die Mechaniken laufen einwandfrei und halten die Stimmung. Die Saiten laufen ebenfalls sauber durch den Sattel. An der Brücke gibt es auch keine Auffälligkeiten und damit ist soweit alles was spieltechnisch relevant ist bis hierhin im grünen Bereich. Aber einen frischen Satz Saiten sollte man wohl gleich mit bestellen!

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Elektronik und Sound


Aber nun erstmal ganz raus aus der Verpackung und ran an den Amp. Das sollte nur ein kurzer Test der Elektronik werden, aber trotz der belegten Bünde und der rostigen Saiten wurden daraus gute 3 Stunden. Den Klang der Wilkinson Humbucker mit einem crunchigen Amp finde ich einfach sehr gelungen, ein schöner dirty rotziger drahtiger Sound, ich konnte gar nicht mehr genug bekommen.

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Ich bastle ja auch immer gerne an meinen Gitarren und dachte mir als Basis ist die Vintage vielleicht ganz ok, dann kommen nochmal neue PUs rein und mal schauen was noch, aber die verbauten PUs bleiben auf jeden Fall drin. Aus meiner Sicht schließt diese Gitte hier ein Soundgefüge zwischen meinen bisherigen Gitarren, sie ist anderes als die Anderen und das gefällt mir außerordentlich gut. Ich hatte mir zudem gleich noch einen Satz Planet Waves Locking Tuner mitbestellt, diese habe ich auch an meiner Epiphone Paula verbaut und ich bin damit sehr zufrieden.

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Weitere Eindrücke und Modifikation


Am Folgetag war dann Bastelstunde. Die Saiten runter und einmal mit Stahlwolle über die Bünde. Das ging recht flott, die Bünde blitzen nun wieder wie neu. Die Bünde selbst sind für dem Preis extrem ordentlich abgerichtet, geschliffen und poliert worden und richtig glatt, Respekt... von der Bundabrichtung hätte sich meine Epiphone in der Tat noch eine Scheibe von abschneiden können. Dann noch kurz die Löcher auf der Kopfplatte auf 10 mm erweitert und die neuen Mechaniken verbaut. Zudem habe ich den PU-Schalter noch um 45° gedreht. Dann noch etwas Frühjahrsputz, Lemon Oil, frische Saiten drauf und das Setup noch ein wenig optimiert. WAU, einfach genial für den Preis.

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Anderweitig wurde die Qualität der Elektronik moniert. Das kann ich derzeit so nicht nachvollziehen, aber das wird ev. noch die Zeit zeigen. Was mir allerdings aufgefallen ist, das die Potis im oberen Bereich kaum Änderung hervorrufen, das spielt sich eher im unteren Drittel ab. Nun drehe ich aber ohnehin recht wenig an den Reglern. Sollte mich das eines Tages mal stören oder es Probleme mit der Elektronik geben werde ich das Elektronik Fach einmal neu gestalten. Soweit passt das aber derzeit für mich.

Mit dem Hals in C-Shap Profil passt sie spieltechnisch gut zu meinen anderen und vermittelt mir kein fremdes Spielgefühl. Das Spielen in den hohen Lagen flutscht deutlich besser als bei allen mein anderen Gitarren. Man kommt überall sehr angenehm gut ran, auch Slides, Bends und Co. laufen sehr flüssig auf dem Griffbrett. Aus spielerischer Sicht finde ich sie sehr angenehm zu bespielen. :great:

Fazit


Die Vintage VS6 Cherry kann sich nun nicht mit der Verarbeitung einer Schecter C-1 messen, aber für den Preis geht das auch vollkommen in Ordnung so. Über die eher kleinen optischen Mängel kann ich gut hinwegsehen, für mich stehen da die Bespielbarkeit und der Sound im Vordergrund und da braucht sie sich aus meiner Sicht nicht zu verstecken, das kann sie gut. Ich bin sehr positiv überrascht und äußerst zufrieden mit dem Kauf.

Pro
  • Das Preis Leistungsverhältnis finde ich sehr gut
  • Spielgefühl
  • Sound
  • Verarbeitung insgesamt
Contra
  • Regelbereich der Potis
  • Leichte Verarbeitungsmängel (Aber verglichen mit Gitarren die auch ungleich mehr kosten, von daher betrachtet auf hohem Niveau)

  • Mahagoni Body
  • eingeleimter Mahagoni Hals
  • Palisander Griffbrett
  • Wilkinson Deluxe WJ44 Chrome Mechaniken
  • 22 Bünde
  • Mensur 628 mm
  • Pearloid Crowneinlagen mit Einfassung
  • 2x Wilkinson Double Coil MWVC Humbucker Pickups
  • Brücke Tune-O-Matic mit Stop-Bar Tailpiece
  • Regler: 2x Volume / 2x Tone / 3-fach-Schalter
  • Farbe: Cherry Red


LG Kay
 
Eigenschaft
 
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Interessant:
Von der Korpusform her, ist diese SG eine Offset - also mit unsymetrischem Verlauf und nach unten abgesetztem Korpus,
vergleichbar mit Fender Jaguar, Mustang, Jazzmaster usw...
Was mir positiv auffällt:
Unter dem Lack scheint der Korpus aus mehreren Teilen zusammengesetzt zu
sein, was auf "echtes" Holz schliessen lässt.
Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Epiphone SG bei der das gesamte Äussere ein Furnier, also
ein aufgesetzter Blender, war.
Innendrin befand sich ein gräuliches, undefinierbares Holz.
Die schöne und perfekte Optik war also nur Show.
So bescheiden, wie sich das anhört, hat es auch geklungen.
Diese SG war eher eine Gitarrenattrappe.
Da bist Du mit der Vintage in diesem Fall wohl besser dran.
 
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Vielen Dank für Dein Feedback,

jo, der Body ist leicht unsymmetrisch, auch die Hörner sind nicht parallel wie von einer Gibson SG allgemein hin gewohnt. Der Korpus besteht aus drei echten Holzstücken, das ist nicht furniert, kann man auch im Elektronik Fach erkennen. :great:

LG Kay
 
Hey, danke für dein Review. Tolle Bilder, kurzer und bündiger Text = eine Ladung Kekse. :great:

Was mich noch interessieren würde, wäre der Sound. Hast du vielleicht die Möglichkeit, ein paar Beispiele aufzunehmen?
 
Was mich noch interessieren würde, wäre der Sound. Hast du vielleicht die Möglichkeit, ein paar Beispiele aufzunehmen?

Die Frage ist, ob Du Dir DAS dann überhaupt anhören (antun) möchtest :igitt: :ugly: !!! Ich muss mal die Tage schauen, ob ich da etwas 'zurechtrecorded' bekomme... ;)

... und lieben Dank für das Gebäck! :D

LG Kay
 
DSCN9973.JPG


Du schriebst in Deinem Review was über welligen Lack bei Deiner SG.

Welligkeit in der Textur sind manchmal auch Zeichen sehr, sehr dünner Lackschichten. Der Gitarrenbauer ist wie folgt vorgegangen:
- Beizen
- (Klar-) Lack (Grundierung)
- Abschliff
- (Klar-) Lack
- Abschliff
- Burst
- Klarlack
- Abschliff
- Klarlack
- Polieren/Schwabbeln...
Der Lackiervorgang zog sich von Mitte August bis Mitte November. Dem Lack wurde Zeit gegeben, sich zu legen.
Der Gitarrenbauer arbeitete so, dass man auf Decke, Kopfplattenvorderseite und dem Rücken die Riegel des Ahorns fühlen kann und man sieht es auch durch des Brechen der Spiegelung. Der Hals sowie die Kopfplattenrückseite und die Zarge sind glatt.


Bei Deiner SG ist man aufgrund des Kaufpreises sehr schnell dabei, die geringen Herstellungskosten anzuführen, die vermutlich auch den nicht sehr sauberen Paintjob bedingten. Der Spielfreude tut dies Gott sei Dank keinen Abbruch.
 
Uhiiihhh... im Gegensatz zu Deinem Bild sind die Wellen auf der SG quasi vernachlässigbar. Das ist bei Dir schon sehr krass zu erkennen. Man muss bei meiner SG schon genauer im Gegenlicht hinschauen um das zu erkennen. Das macht man nach dem auspacken, vielleicht auch noch wenn man sie das erste mal an die Wand hängt, aber im Spielalltag sieht man das gar nicht. Außerdem verleihen die Wellen dem Ton einfach mehr Oberwellen... ähhh, Obertöne! :D ;)

Dir auch ein Danke für Dein Feedback!

LG Kay
 
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Ich habe auch bei echten "vintage" (also alten) Gitarren oft gesehen, dass der Lack ein wenig einsickert und sich die darunter liegende
Struktur des Holzes in ihm abzeichnet.
Sieht doch gut aus und hat was authentisches.
 
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Ich habe auch bei echten "vintage" (also alten) Gitarren oft gesehen

Vielleicht wollten sie hier den Firmennamen zum Programm machen, das Binding am Hals sieht ja auch ein wenig vergilbt aus. :D Anderweitig bezahlt man für so ein Design auch gerne mal das 10fache! :evil:

LG Kay
 
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Meine weiße V6 SG von Vintage sollte angeblich komplett aus Mahagoni sein, aber beim modifizieren und neu lackieren kam unter der Lackschicht des Halses Ahorn zum Vorschein. Ja die nehmen es im Werk nicht so genau :rolleyes: Aber immerhin ist der Body aus Mahagoni.
 
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Laut Thomann ist die VS6 Cherry seit 2009 im Programm. Der Hals und Body sehen mit der Lackierung vollkommen identisch aus, scheint also beides Mahagoni zu sein. Selbst auf der Vintage Homepage wird die Cherry ohne Binding abgebildet, während meine ja eins hat. Scheint so, als würde man ab und an etwas an der Produktlinie arbeiten. Ist dann halt die Frage ob in den Shops die Angaben der Specs aus dem Lieferschein oder Absprache mit dem Einkäufer auch auf der Homepage angepasst werden, oder ob das einfach unter gegangen ist!? Da muss ja keine böse Absicht hinter stecken.

Wie bist Du denn mit Deiner VS6 zufrieden?

Ach ja, und was die Elektronik angeht, scheinen sich die anderen Aussagen die ich im Internet gefunden habe zu bestätigen. Seit 2 Tagen zickt die Instrumenten Buchse rum, massive Aussetzer. Da werde ich wohl nun noch die Elektronik komplett tauschen. In dem Zusammenhang wird wohl auch ein Push/Pull Poti für eine Out of Phase Schaltung verbaut, sofern ich eins in einer passenden Einbautiefe finde. Das muss ich mir demnächst mal in Ruhe anschauen.

LG Kay
 
Da muss ja keine böse Absicht hinter stecken.
Jepp aber darf trotzdem nicht sein das ein Ahornhals bei einer SG verleimt wird wenn in der Artikelbeschreibung des Herstellers Mahagoni steht. Da gibt es für mich nichts schön zu reden. Hätte ich die Gitarre nicht erst so spät abgeschliffen hätte ich sie reklamiert und einschicken lassen.

Wie bist Du denn mit Deiner VS6 zufrieden?
Sehr zufrieden was Sound, Bespielbarkeit und Optik angeht :) Habe die V6 als stark reduziertes Ausstellungsstück gekauft trotz der (für meinen Geschmack häßlichen) goldenen Hardware. Nun habe ich die SG komplett umgebaut mit großem Pickguard, neue Lackierung, Hardware, Openbook Kopfplatte, neue Elektrick usw. Die Bespielbarkeit war von Anfang an sehr gut und den Ahornhals kann ich nicht raushören wenn ich ganz ehrlich bin. Vielleicht hat das ja auch sein gutes und von Gibson gibt es ja mittlerweile auch verschiedene SG und LP Modelle mit Ahorn-Setneck.

Ach ja, und was die Elektronik angeht, scheinen sich die anderen Aussagen die ich im Internet gefunden habe zu bestätigen. Seit 2 Tagen zickt die Instrumenten Buchse rum, massive Aussetzer. Da werde ich wohl nun noch die Elektronik komplett tauschen. In dem Zusammenhang wird wohl auch ein Push/Pull Poti für eine Out of Phase Schaltung verbaut, sofern ich eins in einer passenden Einbautiefe finde. Das muss ich mir demnächst mal in Ruhe anschauen.
Meiner V6 habe ich eine gut zugreifende Switchkraft-Buchse verpasst.
Anstelle eines Push/Pull-Potis könntest du auch unter dem Pickguard mit einem Forstnerbohrer ein Loch in den Body bohren damit du Platz für einen Miniswitch hast. Dann mit einem langen Bohrer schräg zum Kabelfach und ein kleines Loch in das Pickguard für den Switch. Kann man später mit recht wenig Aufwand (neues Pickguard) zurückbauen. Puch'n-Pull-Poti ist natürlich eleganter.
 
Jepp aber darf trotzdem nicht sein das ein Ahornhals bei einer SG verleimt wird wenn in der Artikelbeschreibung des Herstellers Mahagoni steht. Da gibt es für mich nichts schön zu reden. Hätte ich die Gitarre nicht erst so spät abgeschliffen hätte ich sie reklamiert und einschicken lassen.
Die Gitarre hat doch keine deckende Lackierung. Ob Mahagonie oder Ahorn hätte man ja auch vorher schon an der (unterschiedlichen) Maserung erkennen können. ;)

Aber sonst ein sehr schönes Review über eine sehr schöne Gitarre. :great:
 
Die Gitarre hat doch keine deckende Lackierung. Ob Mahagonie oder Ahorn hätte man ja auch vorher schon an der (unterschiedlichen) Maserung erkennen können. ;)
Du hast du mein Posting nicht richtig gelesen oder? Da habe ich über meine weiße deckfarbig lackierte V6 SG geschrieben und wollte hier wegen dem Ahorn nur etwas meinen Verdruss zum Ausdruck bringen.

Mir ist auch nicht entgangen das man auf den schönen Review-Fotos durch die transparente Lackierung sieht das alles aus Mahagoni ist so wie es sein soll, aber so ist das halt in Foren wenn Leute nicht aufmerksam Lesen.



Sorry für OT und schönen Sonntag noch :)
 
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Nun habe ich die SG komplett umgebaut mit großem Pickguard, neue Lackierung, Hardware, Openbook Kopfplatte, neue Elektrick usw

Ist das jetzt die aus Deinem Avatar? Stell doch gerne mal ein Foto hier mit ein!? ;)

und den Ahornhals kann ich nicht raushören wenn ich ganz ehrlich bin.

Das könnte ich auch nicht und wenn, hättest Du das ja schon trotz des lackierten Halses rausgehöhrt, quasi gleich beim Anspielen nach dem ersten 8tel... DAS IST KEIN JIM BEAM! :evil:

Sorry für OT und schönen Sonntag noch :)

Kein Problem, ich freue mich über eure Erfahrungen und Eindrücke zu eurer VS6

Das mit dem Push/Pull Poti sieht wohl schlecht aus, die SGs sind da einfach zu flach von der Bauform, das wird wohl nicht passen. Ist auch eher als Experiment und kleine Ergänzung zur Erweiterung der Soundvielfalt angedacht. Die Buchse muss aber auf jeden Fall neu.

LG Kay
 
Ist das jetzt die aus Deinem Avatar? Stell doch gerne mal ein Foto hier mit ein!? ;)
Ja genau :) Habe momentan leider keine schöneren Bilder

Medium 24900 anzeigenMedium 24896 anzeigenMedium 24901 anzeigen Medium 24894 anzeigen
Das könnte ich auch nicht und wenn, hättest Du das ja schon trotz des lackierten Halses rausgehöhrt, quasi gleich beim Anspielen nach dem ersten 8tel... DAS IST KEIN JIM BEAM! :evil:
Jepp so ungefähr :w00t: Die Halsform (Durchmesser/Masse) und das Griffbrett prägen ja auch sehr stark den Klang. Mahagoni kann auch recht hart sein je nach Art und obwohl Ahorn immer ein höherer Oberton nachgesagt wird kann ich mir gut vorstellen das eine Tele mit Mahagonihals immer noch genau so viel Twang hat und kein bischen nach Gibson klingt. Oh ich schweife ab ....

Das mit dem Push/Pull Poti sieht wohl schlecht aus, die SGs sind da einfach zu flach von der Bauform, das wird wohl nicht passen. Ist auch eher als Experiment und kleine Ergänzung zur Erweiterung der Soundvielfalt angedacht. Die Buchse muss aber auf jeden Fall neu.
Du könntest auch erst mal versuchweise ein Loch hinten in die Potifachabdeckung bohren und einen Schiebeschalter einbauen. Ein neuer Deckel ist nicht so teuer und im Pickguard ist immer so eine Sache falls du die V6 irgendwann wieder verkaufen möchtest.

LG
 
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Sehr interessant Dein Umbau, Klasse gemacht! Das schaut echt sehr gut aus! :great:

Mit so einem Schalter bin ich konsequent, der wird wenn, dann dorthin gebaut wo ich am besten ran komme. Wenn ich den Body dafür auffräsen muss auch kein Problem. Verkauft wird sie eh nicht mehr und wenn dann mit der Modifikation für das Doppelte! Achne, mit dem Vintage Lack ja schon für das 10fache! :D

LG Kay
 
Sehr schön.

Zum Thema Holz:
Das "Mahagoni", was man bei asiatischen Gitarren oft findet, ist oft das dem Mahagoni sehr ähnliche Nato.
Botanisch gesehen sind es aber trotzdem verschiedene Hölzer.
Die Gründe für die Verwendung sind in erster Linie der günstige Preis und die Verfügbarkeit.
 
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Sehr schön.

Zum Thema Holz:
Das "Mahagoni", was man bei asiatischen Gitarren oft findet, ist oft das dem Mahagoni sehr ähnliche Nato.
Botanisch gesehen sind es aber trotzdem verschiedene Hölzer.
Die Gründe für die Verwendung sind in erster Linie der günstige Preis und die Verfügbarkeit.

Interessant Es gibt aber auch unterschiedliche Mahagoni-Sorten wie Meranti Mahagoni, Sipo usw.
 
Moin at all! ;)

Sooo, ich habe jetzt mal die Elektronik etwas auf Vordermann gebracht. Bei Rockinger ein Push/Pull bestellt. Ist einer der wenigen Shops die Angaben zu den Maßen machen. Einbautiefe steht da ca. 28mm, gemessen habe ich bei VS6 ebenfalls 28 mm, ist also etwas bangen und Millimeterarbeit, aber er passt. Zudem hatte ich neue Potis mit bestellt, die Japan Potis. Nachdem ich dann fleißig am verdrahten und verlöten war und ich diese Potis dann einsetzten wollte, fiel mir auf das diese viel zu groß sind :eek: :igitt:. Da habe ich recherchiert wegen dem Push/Pull, das der auch ja passt, aber auf die Idee das die Potis nicht passen könnten bin ich nicht gekommen :cool:. Ich hab dann beschlossen vorerst 3 von den vorhandenen Potis weiter zu nutzen. Die im Übrigen unterschiedlich sind. Alle 500k aber 2 linear und 2 logarithmisch. Der Push/Pull ist log und somit habe ich das zweite Volume natürlich auch als log. genommen. Die linearen regeln nun den Ton. 2 neue Kondensatoren sind auch rein gekommen (22nf). Das Ganze ist nun soweit nach dem 50's Wiring verdrahtet.

Als Buchse habe ich die von @ultraGP empfohlene Switchcraft Buchse eingebaut, die auch wirklich top ist :great:. Ein neuen SG-Style Toggle Switch hatte ich ebenfalls mit geordert. Der aber überhaupt gar nicht in das Fach passt, da hätte ich noch fräsen müssen. Somit ist auch hier der Alte wieder drin. Naja, mal schauen wie lange die Originalteile durchhalten :redface:. Ach ja und natürlich habe ich vergessen die Kondensatoren gleich mit zu bestellen. Somit folgte noch eine zweite Bestellung. Insgesamt war das schon echt ein Akt, aber den Schuh muss ich mir selbst anziehen. Das ganze Fach hatte ich vorher noch 2mal mit Rockinger Abschirmlack versehen und auch die Innenseite der Abdeckung mit Abschirmfolie beklebt.

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Fazit: Derzeit läuft nun wieder alles, auch die Out of Phase Schaltung. Der Sound hat sich durch die geänderte Schaltung natürlich auch verändert und ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob ich das wirklich gut finde... Ich werde es die nächsten Tag mal sacken lassen.

... und neue Potiknöbbe gabs dann auch noch ... :evil:

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LG Kay
 

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