Moin nochmals Stratis!
Ich behalte die DiMazios.
Weil: Jetzt nach "ausgiebiegeren" Spiel über meinen Rack-Anlage sag ich das mal so.
- Sie klingen sehr sehr gut
- Sie klingen in meiner Fender total nach Strat
- Sie klingen nicht langweilig
- Sie haben zwar weniger Höhen als die original Tex-Mex, aber keinen Verlust an Brillianz! ...und...
- ...sie haben dafür definitiv einen wesentlich schöneren "Blues-Bauch"
- Sie haben insgesamt ein unglaublich schönes transparentes Klangbild: Einen Akkord mit einem Clean-Sound angeschlagen und klingen/stehen lassen UND ihn dann in diese "Klangwolke" hinein diesen Akkord nochmals in die Einzeltöne aufzulösen -> man differenziert ALLES!
- Sie sind absolut Störungsfrei! ...und..
- ...und damit fallen diese negativen Einflüsse weg, wenn man mal die Strat im Crunsch- und/oder High-Gain-Modus spielt: Saubere, sich strukturiert abbildende Akkorde und beim Solospiel geschmeidige Töne ohne "grieseln" oder ins "grieselnd gehende".
Auch ist ein Argument der Preis. DiMarzio ist gegenüber den hier vorgestellten PU-Alternativen mit Abstand die günstigste Variante.
Ich bin/wäre nicht abgeneigt auch zu den Kinmans oder den anderen hier vorgestellten Alternativen zu greifen. Ich müsste nur mal Strats mit diesen PUs direkr hören. Ich mache mal bei meinen nächsten Konzertbesuchen zunächst die Augen auf, Frage evtl. die/den Gitarristin/en was sie/er da so hat und HORCHE mal! ...und dann schau ich mal...
Aber erst mal bleiben es die DiMarzios!
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Auch können PU's keine Gitarre komplett verwandeln: Nachdem ich meine LDT ST-203 mit Dimarzio Area 61 (Mitte) und Area 58 (Hals) ausgerüstet hatte und die mich förmlich "weggeblasen" hatten, habe ich die gleiche Kombi in meine Ibanez RG 560 gebaut. Der Aha-Effekt war aber nahe Null. Gut, es brummt nicht mehr und "stratelt" ein wenig mehr, aber es bleibt eine gute, aber eher einseitige Rockgitarre. Diese Tiefe und Plastizität, die die LTD jetzt hat, konnten die Pu's der Ibanez nicht geben. Das muss alles schon passen und ist eine Frage, die sich (leider) oft nur durch Ausprobieren klären lässt.
...darüber habe ich jetzt die ganzen Tage noch nachgedacht... So mein erster Gedanke war ja: Stimmt! Das kann ich nachvollziehen!
...und dan fragte ich mich, warum dass so ist
. Ich habe ja nun 2 Ibanez RG's. Zwar habe ich da nie die PickUps getauscht, weil ich die, die da drinne sind schon immer recht gut fand.... Aber ich kann es mir so richtig vorstellen -> wenn man hier einen "Strat-like-PU" verbauen würde, dann würde man der RG so ein wenig die Power nehmen. Ich empfinde die RG als eine Gitarre, die kräftige PUs braucht.
Anders herum kann man ja mit Push-And-Pull-Potis und einen Lötkolben schon die RG so frisieren, dass man "Fender-ähnliche" Sounds hinbekommt (habe ich bei beiden meiner RGs gemacht!), aber dann haben die wirklich keine Power mehr...
Insofern kann ich Deine Beobachtung Jörg, total untermauern!!! Für mich auch zu 100% nachvollziehbar!
By the Way: Ich habe mir jetzt einen kleinen Session-Combo zugelegt. Der ist wirklich sehr klein - wiegt dennoch seine 36 Kg. Das ist aber auch der einzige Nachteil (habe gleich ein passendes Rollbrett für ihn besorgt - jetzt ist er sehr gut zu händeln!). Ansonsten: Einen Mördersound aller Genres! Der macht alles!!! Und zwar aus Röhren in Verbindung mit einem guten MIDI-Konzept ->
Hughes & Kettner Switchblade TRC 100 Combo.
Der grundsätzliche Sound ist ja immer Geschmackssache: MIR gefällt der Hughes & Kettner Sound wirklich sehr!
Das Volumen und der Druck was der - auch leise! - raushaut: Du denkst, Du stehst vor einer Mörderwand mit 4x12"-Cabinetts. Unglaublich.
Auch an diesen Combo kommt die Fender sehr sehr gut! Den Amp schön chrunchig eingestellt und dann mit dem Volumenpoti die Fender da rein gezogen -> das bringt Spaß! Der Amp ist erstklassig abgestimmt!
Aber nun lasse ich es gut sein!
Ich wünsche Euch Allen ein wunderschönes Rest-Wochenende!!!
Danke nochmals Euch Allen für Eure kompetente und professionelle Beratung/Hilfe!!!!
LG
Lenni