Kaufberatung: Workstations/alternative Kombos bis 2,5k

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testhamster
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Servus miteinander. Hier mein kleines Dilemma, bei dessen Lösung ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
bis 2500 € (inklusive Sustain-Pedal, Ständer und ggf Aktiv-Boxen)
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja
[x] jain: Kopfhörer (Beyerdynamic DT-770), iPad, eGitarre (Yamaha Pacifica 812 V + passender Verstärker)
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Sehr selten (in der Einlernphase nie)

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 40 kg ('ne Kofferraum-/Rücksitzbankladung voll)

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klavierspielen lernen, erweiterbarer/stark modulierbarer Soundlieferant für eigene Musik

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
aktuell keine Stile und keine Besetzung

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[x] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[x] jain: Klavier, 80er Synthesizer, Dubstep, Trance
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[x] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges:

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Nein

Lange Liste, kurzer Keks: bisher hatte ich die Workstation-Standardkandidaten Yamaha MOXF8 und Roland FA-08 im Visier bzw auch schon beim Händler angespielt (das Kronos von Korg klingt mir persönlich zu "klinisch"/synthetisch). Rein tendenziell gehe ich mehr Richtung FA-08, weil mir die hochwertigere Klaviatur, die besser strukturierte Benutzeroberfläche und die Standard-Sounds (abgesehen vom Grand-Piano) mehr zusagen als die Gegenstücke beim MOXF8.

Was mich allerdings nach wie vor vom FA-08-Kauf abhält, ist die fehlende Möglichkeit, selbst erstellte/von anderen Nutzern kreierte Sounds einzuspielen. Wenn ich richtig informiert bin, sind die beiden Wave-Expansion Slots nur mit den Roland-hauseigenen Sounds von der Axial-Seite fütterbar, während es für das MOXF8 (nach Flash-Board Erweiterung) gefühlt endlos viel User-generierte Sounds gibt, die installiert werden können (besonders für die 80er Soundgeneration).

Meine Fragen:
1) Wie flexibel bin ich mit selbst-kreierten Sounds auf dem FA-08 (Wieviel eigene Sounds kann ich speichern? Wie gut/schnell sind dieselben "aus dem Stand" abruf-/wechselbar?)?
2) Wie läuft die Installation von neuen Sounds auf beiden Workstations ab? Geht das beim MOXF "on-the-fly"/ohne größere Installation bzw kann ich da in einer Minute zwischen zwei auf verschiedenen SD-Karten gespeicherten Soundsets wechseln (Idee dahinter: SD-Karte mit 80er Sounds, SD-Karte mit klassischen Sounds, SD-Karte mit Effekten usw)? Wie umständlich ist das Ganze beim FA-08 (müssen tatsächlich immer komplette Standard-Sets installiert werden oder gehen da evtl auch einzelne Sounds durch ein Hintertürchen)?
3) Alternativ/Additiv zu den beiden gennanten Workstations: wären mehrere separate Instrumente -einmal 88-Tasten Masterkeyboard plus angedockter Synthesizer und/oder Expander- evtl eine Alternative? Wenn ja, welche?
4) iPad als App-gesteuerte Keyboard-Benutzeroberfläche (sofern App vorhanden) bzw PC samt Midi-Karte hab ich, aber macht das die Bedienung bzw das Erstellen von Tracks im Vergleich zu Workstation-eigenen Möglichkeiten eher leichter oder umständlicher?

Um die Musikrichtung in die ich gehen will nochmal zu konkretisieren, hier ein paar Beispiele sortiert nach "Wichtigkeit":
Prio 1 - 80er Synthies: Genesis, Depeche Mode, Mr Mister, Vangelis (ich sag nur Yamaha CS80 bzw Blade Runner Intro)
Prio 2 - Klassik: Debussy, Chopin, Beethoven
Prio 2,5 - Dubstep: Faux Tales (falls nicht bekannt -> )
Prio 3 - Trance: Armin Van Buuren

Prio JanzWeitUnten: Ein Klinken-Eingang für meine Pacifica zwecks Resampling wäre nice-to-have, ist aber kein zwanghaftes Auswahlkriterium.

Danke im Voraus für euere Antworten und Vorschläge,

Chris
 
Eigenschaft
 
...mmhh...für deine komplexen Soundvorstellungen ist der Kronos eigentlich optimal...ich hatte selber einen...habe ihn nicht wegen des Klanges verkauft sondern weil mir der Sequencer zu mickrig war...ich weiß wie er sich im Standard anhört aber ich weiß auch das du aus dem Kronos echt lebendige und natürliche komplexe Klänge rausholen kannst...das heißt beim Kronos dann Parameterschlacht aber er kann es sehr flexibel...Lg
 
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Bei der Bandbreite von Sounds, die du möchtest (Klavierersatz, Synthies) und dem Einsatz hauptsächlich zu Hause würde ich auch mal über die Option 88er-Masterkeyboard oder Digitalpiano plus Computer / Software-Instrumente nachdenken. Mit einem Digitalpiano / Stagepiano mit einer Tastatur und einem Klaviersound, die dir zusagen, wäre der Programmpunkt "Klavier spielen lernen" schon mal abgedeckt. Und dann besorgst du dir je nach Soundbedarf Software-Synths für den Rechner (den du ja wahrscheinlich auch schon hast), die den Rest machen. Unendlich erweiterbar und individuell anpassbar.
 
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@idioblast
Hab mir auf deine Empfehlung hin nochmal alle Klangsamples zum Kronos angehört, die ich im Netz finden konnte, bevorzugt User-generierte Sounds zu Musik die ich kenne. Aus dem Piano lässt sich da ja noch einiges rausholen (kein Wunder bei den Sample-Größen ;) ), aber mit dem Rest werd ich nach wie vor irgendwie nicht warm. Trotzdem, dank dir für den Tipp.

@bonedoLasse
Jau, Rechner ist vorhanden. Problem ist nur, daß ich denselben aus platzgründen nicht in einem Raum mit dem Keyboard unterbringen kann, ohne meine komplette Einrichtung umzustülpen -> Rechner steht als Mediacenter und Zocker-Anlaufstelle im Wohnzimmer mit dem Fernseher als Monitor -> da fehlt mir der dauerhaft belegbare/nicht als Durchgang dienende Platz bzw erfahrungsgemäß vor allem die "Ruhe" für ein 1,4m breites 88 Tasten Keyboard. Sprich, da bräuchte es dann zusätzlich einen neuen Rechner, bevorzugt Notebook zwecks Mit-Keyboard-Mitschleppbarkeit. Fragt sich: taugen die USB-to-Host-Schnittstellen der Keyboards für so einen Fall (evtl Verzögerungen von Anschlag bis tatsächlicher Tonerzeugung?), oder braucht es eine dedizierte Midi-Karte mit entsprechenden Eingängen? Wie sieht so eine Konfiguration optimaler weise aus?
 
Fragt sich: taugen die USB-to-Host-Schnittstellen der Keyboards für so einen Fall (evtl Verzögerungen von Anschlag bis tatsächlicher Tonerzeugung?), oder braucht es eine dedizierte Midi-Karte mit entsprechenden Eingängen? Wie sieht so eine Konfiguration optimaler weise aus?

Die USB-Schnittstellen der Keyboards übertragen MIDI-Daten und sind genau für diesen Zweck gedacht. Bei vielen modernen Instrumenten kann man zusätzlich Anwenderdaten per USB auf dem Rechner archivieren etc., aber die Hauptaufgabe der USB-Schnittstellen ist die Übertragung von MIDI, ohne dass ein zusätzliches Interface benötigt wird. Die MIDI-Übertragung über USB ist mindestens so schnell und zuverlässig wie über traditionelle DIN-MIDI-Kabel und erzeugt keine spürbaren Verzögerungen.
Trotzdem ist das Thema Latenz (grob gesagt: Verzögerung zwischen Anschlag und Ton) bei Software-Synthesizern ein Thema, mit dem man sich zumindest mal auseinandersetzen muss, um das System richtig einzustellen. Der Knackpunkt ist dabei nicht das USB- oder MIDI-Kabel vom Keyboard zum Computer, sondern das Audio-Interface und der Audio-Treiber und die entsprechenden Einstellungen. Mit einem halbwegs aktuellen Rechner und einem (USB-)Audio-Interface mit ASIO-Treiber (Windows) oder CoreAudio (Mac) gibt es da aber heute in der Regel auch keine großen Probleme mehr.
Der Vorschlag mit der Kombination Digitalpiano / Computer war als Anregung gedacht, um über eine solche Lösung mal nachzudenken. Es gibt viele Leute, die lieber ein autarkes, rechnerunabhängiges Musikinstrument möchten und das hat natürlich auch seinen Reiz. Der Vorteil ist halt, dass man aus einer sehr großen Vielfalt von Software-Instrumenten auswählen und das System je nach Soundbedarf schnell erweitern kann, ohne gleich Unsummen für einen neuen Hardware-Synthie loszuwerden. Aber man sitzt halt am Computer, was einige als nicht so "musikalisch" oder inspirierend empfinden.
 
Ein Kronos fällt aufgrund des Preises schon einmal raus. Wenn noch Zubehör dazu kommt, dann sind die 2500€ schnell und ganz locke gesprengt.

Die Computergeschichte finde ich für die Anforderungen jetzt auch nicht so berauschend.

Die Frage ist: Wie viel externes Material willst du überhaupt nutzen? Mit dem FA kenne ich mich so gar nicht aus muss ich gestehen. Ich weiß nur aus Erfahrung das Yamaha da wirklich immer vorne liegt. Aber wenn du mit dem Roland besser klar kommst, dann würde ich das nicht als Hauptkriterium nehmen, sondern mich mehr damit beschäftigen, die Sounds selber zu basteln :)
 
@bonedoLasse
Das "am Computer sitzen" lässt sich einigermaßen umgehen, indem man ein Notebook als Plattform für die SW-Synth verwendet. Wäre dann im Prinzip ja nichts anderes als ein zusätzliches Synth-Rack, nur eben mit viritueller Oberfläche.

Um die Idee mal weiterzuspinnen:
- 2facher Keyboard-Ständer (z.B. https://www.thomann.de/de/km_18860_spider_pro_schwarz.htm)
- - Unten: MasterKeyboard
- - Oben: Holzplatte mit festgeschraubter Docking-Station (und darin eingerastetem Notebook), Trackball in einer entsprechend im Holz eingelassenen Vertiefung, Boxen-Befestigungen, Notenständer/iPad -> handwerklich kein größeres Problem

Durch die Docking-Station wäre das Notebook vorm Runterfallen und eventuellen Kabel-rupfern gesichert, könnte für den Transport oder andersartigen Gebrauch aber trotzdem einfach entfernt werden.

@toeti
Stimmt, das Kronos fällt allein schon wegen dem Preis weg. Die Soundbeispiele waren aber schonmal interessant, um zu hören was man "höchstens" (subjektiv) aus dem kleineren Krome rausholen kann. Extern eingespielte Sounds sind halt praktisch für Anfänger wie mich, die sich auch ohne größere Einarbeitung in die Tiefen der Möglichkeiten auf ihre Lieblingssongs stürzen wollen. Bzw eine auswechselbare SD-Karte als Speichermedium für bestimmte Soundgruppen/Einstellungen stell ich mir unheimlich flexibel vor.
 
...von Bastellösungen mit Holzplatten o.ä. würde ich (insbesondere in Bühnensituationen) eher Abstand nehmen! Dafür gibt's professionelle Lösungen. Zum Beispiel...






Sieht dann so aus:


Keys02.JPG




...oder so:

kundm-spider-pro-laptop-halterung.jpg




HTH
:hat:
 
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Vielleicht schafft es noch einmal ein klareres Bild, wenn du dir noch mal ein paar Klänge vom originalen Polysix und MS-20 anhörst, ohne das die ganzen Syntheseverfahren gemixt sind...PS, ich habe meinen Kronos 2013 für 2500Eur verkauft, ich denke da würde sich heute auch noch was Günstiges finden.
...mit einem PC hast du natürlich immer den größten Spielraum für Sounds, die gut klingen, da du dir extrem viele Libarys und VST's anlegen und instalieren kannst aber ich denke nach wie vor das Hardware, trotz der echt vielen tollen "PC- Sounds", oft noch einmal eigenständig klingen (besonders analoge Hardware) und natürlich ist es noch einmal ein anderer Workflow, nur mit Hardware, der Eine liebt es, der Andrere hasst es...ich glaube das es vorwiegend drei Alternativen gibt:

1. eine Workstation (Oberklasse) (z.B. Kronos, Kurzweil PC3- K..., Yamaha Motif....Roland Fantom G...)
2. Software (mit Midikeyboard etc. bzw. zusätzlicher Hardware)
3. spezialisierte Hardware (einzelne Spezialisten, mehrere Geräte einzeln)

2.und 3. wird oft und gerne gemischt.

Die Frage ist halt auch ob der Schwerpunkt eher in die Richtung "Studioaufbau" oder eher All-in-On übersichtlich, live und fix geht.

Die Mittelklassegeräte und Masterkeyboards habe ich auf Grund der beanspruchten Wünsche einfach mal außen vor gelassen.
 
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Dann hast du für vielleicht 2300€ nur den Kronos, ohne Pedale, Stativ, Monitore etc... bringt ihn nur weiter wenn er noch etwas mehr Geld über hat.

Ich finde die Idee mit dem FA anzufangen gar nicht so verkehrt. Die Kiste ist ja nicht schlecht und es muss nicht immer die Oberklasse sein. Alternativ wäre die Vorgängerserie der Oberklasse auch noch was:
Fantom X/G, Motif XS. Die sind günstig, gut und können eigentlich alles das, was du haben möchtest.
 
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Gebrauchtkauf ist hier in der Tat nicht die schlechteste Idee bei diesem Budget!

Nur als Beispiel:


Gebrauchter Roland Fantom (damit hast du den 88er Tastaturumfang, die Hammermechanik, die Standardsounds, den Klassik-Bereich, und auch etwas den 80er Bereich abgedeckt)

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-roland-fantom-8/k0



...dann bleibt noch ca. 1000 - 1500€ für einen virtuell-analogen für 'obendrüber', z.B. Access Virus, Clavia Nord Lead, DSI Prophet 08 oder einen Waldorf XT (damit deckst du die subtraktive Synthese, DSP/FM/Wavetable-Synthese, den Trance- oder Dupstep-Bereich, und die Knöpfe zum dran rumschrauben ab)

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-nord-lead-3/k0

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-access-virus-ti/k0

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-musikinstrumente/prophet-08/k0c74




HTH
:hat:
 
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...von Bastellösungen mit Holzplatten o.ä. würde ich (insbesondere in Bühnensituationen) eher Abstand nehmen! Dafür gibt's professionelle Lösungen. Zum Beispiel...
Nice, hätte gar nicht gedacht, daß es dafür extra Halterungen gibt. Um ein wenig "Bastelarbeit" kommt man allerdings auch damit nicht rum -> Imho brauchts bei derart empfindlichem/leichten/teueren Equipment auf >1m potentieller Fallhöhe eine mit dem entsprechenden Stativ verbundene/verschraubte Docking-Station. Sobald eingerastet und ggf abgeschlossen, rührt sich das Notebook dann keinen Millimeter mehr, egal was/wer kommt. Plus, Kabel-rupfer und dadurch ggf ausgebrochene Ports kriegt dann allein die relativ einfach/billig zu ersetzende DS ab.
Ich kenn mich zwar noch nicht so doll mit Keyboards aus, mit Notebooks/Computern samt Unfallszenarien hab ich allerdings 30 Jahre Erfahrung ;)

1. eine Workstation (Oberklasse) (z.B. Kronos, Kurzweil PC3- K..., Yamaha Motif....Roland Fantom G...)
Alternativ wäre die Vorgängerserie der Oberklasse auch noch was: Fantom X/G, Motif XS. Die sind günstig, gut und können eigentlich alles das, was du haben möchtest.
Gebrauchtkauf ist hier in der Tat nicht die schlechteste Idee bei diesem Budget!
Nen Fantom G in Kombi mit dem Prophet 08 wäre natürlich super. Ich krieg allerdings Bauchschmerzen, wenn es um an wildfremde Leute auszuzahlende, vierstellige Beträge und den Gegenwert-Untertitel "Keine Garantie/Kein Rückgaberecht" geht. Nicht zuletzt, weil ich als Anfänger kaum in der Lage bin, eventuell versteckte Defekte bei derartiger Funktionsvielfalt sofort erkennen zu können.

Die Frage ist halt auch ob der Schwerpunkt eher in die Richtung "Studioaufbau" oder eher All-in-On übersichtlich, live und fix geht.
Zu Beginn/zum Einlernen/Experimentieren gehts auf jeden Fall Richtung "Heimstudio". Hab keine Problem damit, auch mal n bisserl mehr zu schleppen, wenns denn mal auf Achse geht.


Die (initiale) Kombination MasterKeyboard/Workstation + Notebook-SW-Synth sieht aus meiner jetzigen Sicht am optimalsten aus weil flexibel mit vertrauter Oberfläche. Und wenns denn in Zukunft mal ein wenig anspruchsvoller/teurer sein soll, kann man das Notebook wieder nur Notebook sein lassen und stattdessen einen hochwertigen Synthesizer aufs Stativ stellen.
 
Nicht zuletzt, weil ich als Anfänger kaum in der Lage bin, eventuell versteckte Defekte bei derartiger Funktionsvielfalt sofort erkennen zu können.


Nimm' dir jemanden Erfahrenen mit! - Der kann die Sachlage genau prüfen, und dich ggf. auf Mängel aufmerksam machen, und vier Augen sehen immer mehr als zwei! ;)



Die (initiale) Kombination MasterKeyboard/Workstation + Notebook-SW-Synth sieht aus meiner jetzigen Sicht am optimalsten aus weil flexibel mit vertrauter Oberfläche.


...mit gewichteter Tastatur? Dann könnte das passen:







Auch ein gutes Audiointerface (mit stabilen Treibern) möchte ich dir dann dringend an's Herz legen:




HTH
:hat:
 
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...von Bastellösungen mit Holzplatten o.ä. würde ich (insbesondere in Bühnensituationen) eher Abstand nehmen! Dafür gibt's professionelle Lösungen. Zum Beispiel...

K&M 18868 Laptopstand Spider Pro S

Nice, hätte gar nicht gedacht, daß es dafür extra Halterungen gibt.

Ich gebe folgendes zu bedenken: So praktisch diese Halterungen für den Live-Einsatz auch sein mögen, wo man eigentlich gar nicht mehr an den Rechner ran muss - für zu Hause ist das meiner Meinung nach gar keine gute Idee. Man verbringt doch neben dem reinen Spielen eine nicht unerhebliche Zeit damit, an der DAW oder an der Einstellung von VSTi zu schrauben (Zitat aus dem Fragebogen: "stark modulierbarer Soundlieferant für eigene Musik"; "Zuhause"). Da ist der Laptop am besten auf einem Tisch o.ä. aufgehoben, wo man sich bequem ransetzen kann, einigermaßen ergonomisch Maus oder Pad bedienen kann und die Arme abstützen kann. Auf so einem Ständer stelle ich mir das über längere Zeit ziemlich unbequem und lästig vor...

Mein Vorschlag für das Equipment:

- Kurzweil PC3LE8/Yamaha MOXF8/Roland FA08/Casio PX-5S/gebrauchter Kurzweil PC3X/gebrauchter Yamaha Motif XS8/gebrauchter Roland Fantom X8 oder G8 als Workstation/Digitalpiano/Masterkeyboard mit eingebauten Sounds (als Basis-Setup, das auch ohne Rechner funktioniert). Ggf. als B-Ware oder gebraucht vom Händler inkl. Garantie; und nein, das Casio ist KEIN Spielzeug! :cool:

- Stativ und Sustain-Pedal

Wenn das dann irgendwann mal ausgereizt ist (kann als absoluter Anfänger erstmal lange dauern; vor allem wenn man "neben" der ganze Fülle an Technik in erster Linie auch noch das Klavierspiel erlernen möchte):

- dedizierter Audio-Laptop samt Audio-Interface (z.B. das von @hairmetal81 vorgeschlagene RME Babyface; es gibt aber auch günstigere Varianten die latenzarm performen, falls die Budget-Grenze überschritten wird...z.B. das Focusrite Saffire Pro 24)

- zunächst mal den Studio-Kopfhörer statt aktiver Monitore beibehalten (ist ja bereits vorhanden; -> Budget!)

- Tisch für Laptop! ;)


Wie läuft die Installation von neuen Sounds auf beiden Workstations ab? Geht das beim MOXF "on-the-fly"/ohne größere Installation bzw kann ich da in einer Minute zwischen zwei auf verschiedenen SD-Karten gespeicherten Soundsets wechseln (Idee dahinter: SD-Karte mit 80er Sounds, SD-Karte mit klassischen Sounds, SD-Karte mit Effekten usw)?

Um nochmal hierauf einzugehen: Die Samples werden beim MOXF von einem USB-Stick aus auf das Flash-Board installiert, das vorher in das Gerät eingebaut wird (über eine Serviceklappe). Dieses Board kann also nicht so einfach gewechselt werden wie eine SD-Karte o.ä., und auch das Installieren/Löschen von Samples braucht hier eine Weile. Es gibt allerdings von Mutec Boards mit 1GB/2GB Speicher; die kriegt man nicht sooo schnell voll, und da sollten gleichzeitig Samples für alle gewünschten Richtungen draufpassen, ohne hin- und herswitchen zu müssen. Eine Übersicht über diverse Soundsets gibt es hier.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Auch ein gutes Audiointerface (mit stabilen Treibern) möchte ich dir dann dringend an's Herz legen: RME Babyface Blue
- dedizierter Audio-Laptop samt Audio-Interface (z.B. das von @hairmetal81 vorgeschlagene RME Babyface; es gibt aber auch günstigere Varianten die latenzarm performen, falls die Budget-Grenze überschritten wird...z.B. das Focusrite Saffire Pro 24)

Ich lass mal wieder den Anfänger raushängen (sorry :dizzy:): Wozu dient das Audio-Interface? Dachte über die USB Schnittstelle (z.B. vom Roland FA-08) kann ich die Workstation direkt mit dem PC verlinken bzw Software-Synths ansteuern?
 
Zum Lesen:

https://www.musiker-board.de/thread...e-funktioniert-es-und-was-brauche-ich.467169/

https://www.musiker-board.de/threads/faq-latenz.383244/

Bei Keyboards, bei denen die USB-Schnittstelle nicht nur zum Übertragen von reinen MIDI-Daten (oder Steuerbefehlen) dient, sondern die auch zusätzlich noch ein Audio-Interface eingebaut haben (wie z.B. Yamaha MOXF8 oder Roland FA-08), und wenn die (Audio- bzw. Roundtrip-) Latenz dieses eingebauten Interfaces für die eigenen Ansprüche ausreichend gering ist, kann ein weiteres Interface natürlich entfallen. Die "älteren" Geräte wie Fatom, Motif, PC3(LE) etc. haben übrigens kein integriertes Audio-Interface; hier wird nur MIDI über USB ausgegeben...

Das Spielen von virtuellen Instrumenten (oder VSTi) quasi in Echtzeit stellt an solch ein Audio-Interface (bzw. an dessen ASIO-Treiber - und an die CPU des Rechners) ungleich höhere Ansprüche bzgl. Latenz als "einfaches" Recorden und Wiedergeben von Audiospuren (siehe auch der Punkt "Und was ist mit Software-Effekten und Software-Instrumenten?" im zweiten Link zur Latenz). Und hier noch ein Link zum Vergleich diverser Interfaces bzgl. Latenz: http://forum.dawbench.com/showthrea...tency-Performance-Data-Base&p=16108#post16108
Die im Laptops bereits eingebauten Soundkarten sind solchen Aufgaben eigentlich nicht gewachsen, können aber in Verbindung mit ASIO4ALL zumindest zum ersten Testen zu Hause herhalten...großen Spaß macht das jedoch meist nicht, zumal auch die eigentlich benötigten "professionellen" Anschlüsse fehlen.

Viele Grüße, :)

Jo

P.S.: Wäre schön, wenn Du auch auf die anderen genannten Punkte nochmal eingehen würdest...
 
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MIDI ist eigentlich noch das geringste Problem.
Der Pferdefuss liegt in aller Regel bei den Audio-Latenzen.
Onboard-Sound hat damit i.d.R. Probleme, weil keine vernünftigen ASIO-Treiber dafür vorhanden sind - darum die Empfehlung 'externes Interface'.

;)
HTH
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
EDIT:

Whooops.... man sind wir schnell heute!
:D
 
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P.S.: Wäre schön, wenn Du auch auf die anderen genannten Punkte nochmal eingehen würdest...
Wenn du damit das vorgeschlagene Equipment meinst, hier mein "angestrebtes" Setup nach Eueren vielen Vorschlägen und Tipps :) :

Roland FA-08, weil (Achtung!: SUBJEKTIVE Meinung incoming)
  • + beste Workstation-Klaviatur in seiner Preisklasse (beim Krome ist die mangelhafte Klaviaturqualität mein letztendlicher Strike-Out-Punkt)
  • + gute Bedienbarkeit, relativ Einsteigerfreundlich, zeitgemäße/s Technik und Design (mein Strike-Out-Punkt beim MOXF8 -> detailarmes Display, Sound-Speicher maximal um 1GB erweiterbar, Button-/Regler-Orgie auf der Oberfläche, 70er Jahre Design)
  • + große Soundvielfalt in guter Qualität, insbesonders in den angestrebten Synth-Soundbereichen
  • + Soundmodelierung funktioniert relativ intuitiv
  • +- hochauflösendes Display, das aufgrund der kleinen Größe und den vielen dargestellten Infos aber ab und zu etwas überladen wirkt bzw schwer abzulesen ist
  • - zusätzliche Onboard-Sounds gibts nur von der Axial-Webseite (relativ begrenztes Angebot), was durch eine DAW-Kombo allerdings wieder wett gemacht werden kann
  • - Es existiert keine hauseigene Software oder App für das FA-08
  • Unter ferner liefen:
    • Rückgabe-/Garantie (Strikeout für alle Gebrauchten/nicht mehr bei Händlern erhältlichen Keyboards)
    • Ideen sofort/ohne großen (Software-)Einstellungs-Hickhack umsetzbar (Strikeout für reine MasterKeyboard+SW-Synth Lösung)
Insgesamt sehe ich das FA-08 als überdurchschnittlich guten Allrounder, mit den Stärken dort wo es (mir) wichtig ist und ausgleichbaren Schwächen. Das Kurzweil PC-3LE8 hatte ich zwar noch nicht auf dem Schirm, scheint aber dem MOXF8 ziemlich ähnlich zu sein?

Zubehör - Initial:

Zubehör - zukünftige Erweiterung:

VG,
dat Hamster
 
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Mahlzeit,

deine Aufzählung Teile ich zwar nicht, aber ich denke für dich ist der Roland nicht der falsche Weg für dich.

Was möchtest du denn noch mehr für die Abdeckung zuhause haben? Ich habe mir aus Stoff einfach was nähen lassen von meiner Freundin. Funktioniert Prima.

Lautsprecher für Heimgebrauch: Das kommt drauf an was du damit am Ende machen willst und was du ausgeben willst. Da gibt es in allen Preislagen brauche Teile.
 
@toeti
Alles schon um die Ecke, die WS steht jetzt in genau der angegebenen Konfiguration bei mir im Esszimmer ;) Lautsprecher haben sich auch erledigt, hab mein altes 5.1 System entsprechend wiederverwertet, so dass es jetzt mit den WS Anschlüssen funktioniert.

Eine Hartplastik-Abdeckung hätte ich aber auf jeden Fall vorgezogen.
 

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