Hilfe bei der Akkordeonwahl: max. 700€, 3-chörig, 72+ Bass, Tasten

Um das richtigzustellen:
"ein ganz anderes Gefühl" war bei mir eigentlich komplett positiv besetzt.
Nicht "ach, da bekomm ich so ne 60 Jahre alte Quietschkiste",
sondern eher erfreut :)

@maxito: Dass mein Concerto schmalere Tasten hat, kann ich nicht nachvollziehen, laut Händler sind diese 19mm breit, Standardbreite für Akkordeontasten soweit ich das beurteilen kann :D
Aber wie du schon sagtest.. Ich muss mich da sowieso umgewöhnen, von daher fällt das nicht ins Gewicht.

Ich hab desweiteren auch eine Tabelle mit Informationen über (alle?) Hohner Akkordeons gefunden, darunter auch wann diese gebaut wurden.
Wie Wil schon sagte, scheint tatsächlich nur mein Modell, das Concerto IV so kurzzeitig gebaut worden sein...
(edit: Und Unterarten vom Concerto III)
Aber schaut selbst: http://de.playhohner.com/fileadmin/...nufacture/Hohner_Akkordeon_Modell_Baujahr.pdf

Demnach lässt sich das Baujahr meines Gerätes tatsächlich auf 1956-1958 eingrenzen. Interessant.
 
Hallo luho,

bitte nicht missverstehen - meine Kommentare waren überhaupt nicht negativ gemeint. Ganz im Gegenteil!

- Das Alter für mich kein Abwertungsgrund - ich spiel ja selber ein paar Kisten aus den 50-ern bis Anfang 60-er und bin wirklich hochzufrieden damit! Alte Akkordeons sind in meinen Augen alles andere als "Quietschkisten". Eins meiner zwei Lieblingsakkordeons ist auch Baujahr 61 und das will ich solange ich spielen kann ganz sicher nicht mehr hergeben!
- Und wenn deine Concerto nur sehr kurz gebaut wurde - das hat doch auch was, wenn man ein Akko hat, das nicht an jeder Ecke zu sehen ist.:)

- Und was die Tasten angeht. Auch das sehe ich eher entspannt. Es gibt ein paar spezielle Modelle, die haben extrem schmale Tasten, die sind wirklich nur mit kleinen Händen und schmalen Fingern zu spielen. Aber deine Concerto hat mit 19 mm zwar etwas schmälere Tasten - Die Standardbreite ist derzeit 20 mm, aber es gibt aber auch immer mehr "kompakte Tastaturen, die haben eine Tastenbreite von 19 mm bis 19,5 mm. Da ich beides spiele und laufend zwischen den Instrumenten wechsle, merke ich da nicht viel an Unterschied. Das ist eine reine Gewöhnungssache.. und umgewöhnen musst du dich ja eh. Da glaub ich , wird dir die senkrechte Lage der Tastatur eher ungewohnt erscheinen, als die Tastenbreite.

Wenn du se hast, würde ich mich über ein paar Bilder freuen und einen Erfahrungsbericht (weil ich halt immer neugierig bin:rolleyes:) , wie es dir mit deinem "neuen alten Akko" geht.

Gruß, maxito
 
Hallo,

ich möchte die Freude an dem Instrument nicht trüben - aber Euro 700,- für ein Concerto IV sind meines Erachtens trotz Händlergarantie schon sehr heftig.

Es ist sehr schade, dass die Einstiegsfrage zu diesem Thema mit einer Schmerzgrenze von € 200,- begonnen wurde. Und dann wird es doch in relativ großer Eile ein Fernkauf zu Euro 700,-, ohne vorher einige Instrumente ausprobiert zu haben.

-> bei einem Preisbudget von € 700,- und der Größenklasse 96 oder 120 Bässe wären hier bestimmt ganz andere Empfehlungen gekommen (wobei ich nicht glaube, dass dann das Concerto IV bei diesen Empfehlungen dabei gewesen wäre).

Ich halte die Concerto-Baureihe in den Größen 48 und 72 Bässe durchaus für sehr solide und insb. marktgängige Einsteigerinstrumente.
In der 120-Bass-Version ist das Instrument längst aus dem Markt.


Freundliche Grüße

HLW
 
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aber Euro 700,- für ein Concerto IV sind meines Erachtens trotz Händlergarantie schon sehr heftig.

kann man so sehen oder auch so - ich seh s eher so.

Wenn ich mir anschaue, dass typische Preise für die Stimmung pro Chor mit ca. 100 Euro in einer Fachwerkstatt veranschlagt werden (zumindest sind das die Preise in meiner Großgegend) dann bleiben von den 700;-- noch 300 Euro übrig. Das ist nicht mehr viel. Vergleichen wir es mit anderen Akkos (beim Händler gekauft!!!) so z.B. Atlankik IV - die werden typischer weise mit 850 bis 1250;-- Euro angeboten, dann ist die Concerto in guter Relation. Und wenn ich schaue, was meine Fachwerkstätten für hergerichtete Instrumente veranschlagen (die 48-bässigeConcerto I wird oft für 400 bis 450;-- angeboten, die Concerto II sieht man regelmäßig für 500 bis knapp 600 Euro), dann passt der Preis schon.


Egal, über den Preis kann man grundsätzlich diskutieren und es gibt selbstverständlich auch immer welche, die ein richtiges "Schnäppchen" machen. Ich für meine Teil betrachte den Preis als i.O. .. ich bin aber auch von Natur aus auch kein ausgesprochener Schnäppchenjäger.

Gruß, maxito
 
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Hallo,

bezüglich der schmalen Tastatur: Es sind die schwarzen Halbton-Tasten, die deutlich kleiner sind als heutzutage bzw. bei "normalen" Modellen üblich. Wie gesagt, ich möchte mein kleines Concerto I aus 1958 nicht missen, aber ein komplett anderes Spielgefühl als auf anderen Akkordeons ist es schon.
 
Hallo,

ich stimme dir, maxito, was alte Akkordeons betrifft komplett zu. So war auch alles was ich bis dahin geschrieben habe zu verstehen,
ich hatte nur das Gefühl, dass meine eigenen Aussagen da leicht undeutlich waren, und leicht falsch zu verstehen waren. Ist ja auch egal.
Sobald das Akkordeon da ist, werde ich natürlich darüber berichten... Ab heute habe ich Ferien, das Akkordeon erwarte ich morgen früh.
Das heißt, ich kann mich den ganzen Tag lang bei Sonnenschein in den Garten setzen und spielen. Mein Nachbar kann auch Akkordeon spielen,
vermutlich laufe ich mal rüber und frag, ob er mit mir die Grundlagen mal durchgehen könnte, nicht dass ich mir schlechte Angelegenheiten aneigne :)
(Wobei ich auch ein gut bebildertes Buch erstanden habe, in dem von Akkorden bis Balgführung alles behandelt wird.)

Zum Preis kann ich sagen, dass alle vergleichbaren Instrumete (2 Musikläden in der Umgebung, verschiedene andere Online Händler) in vergleichbarem Zustand
(gestimmt, überholt) teurer waren. Das ist nicht das erste Concerto IV, was für den Preis weggeht, und von daher glaube ich auch nicht, dass ich größere Schwierigkeiten haben würde, es zu dem Preis irgendwann wieder an Privat zu verkaufen.
Da ich aber wohl längere Zeit bei dem Modell bleiben werde, glaube ich, dass es den Preis wert ist. Nicht zu vergessen, dass der Rucksack, der in der Sendung enthalten ist, für mich unerlässlich ist (Schule, Band).
Bei einem Kauf über z.B. ebay oder unter der Hand wären zusätzliche Kosten (ca 300€ Reperatur/Stimmung, ca. 120€ Rucksack, u.U. neue Riemen ca.30€) entstanden.
Damit hätte das Akkordeon noch 250€ kosten dürfen, ob ich dafür etwas vergleichbares gefunden hätte, weiß ich nicht. (Zumal ich bei einem privaten Kauf den Zustand des Akkordeons nicht hätte bewerten können. Das heißt, ich hätte ziemlich ins Fettnäpfchen treten können... Starke Beschädigungen im Inneren, so dass eine Reperatur nicht mehr sinnvoll wäre etc. Diese Sicherheit, ein spielbares Gerät zu haben, ist mir auf jedenfall einen kleinen Mehrpreis wert. Ich persöhnlich kaufe nicht gerne auf Risiko.)
Jetzt wird aber erstmal abgewartet, bis das Instrument da ist, und dann lässt sich sicherlich besser beurteilen, ob es eine gute Entscheidung war oder nicht :)

Übrigens erhalte ich ein "Notenbuch und ein Bildband", weil ich den Support des Händlers auf einen kleinen Fehler der Website hingewiesen habe. Eine wirklich nette Geste. Manchmal hat man einfach Glück :)
 
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Auch wenn's hier ein wenig OT ist: Welche Schule bzw. welche Bücher hast Du denn dazu gekauft/bestellt?
 
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Ich habe "Nur für Anfänger: Akkordeon" von einem Freund geschenkt bekommen, der spielt kein Akkordeon, hatte aber das Heft... Woher weiß ich nicht :D
(habs mal gesucht, auf amazon gefunden:
http://www.amazon.de/Nur-Anf%C3%A4nger-Akkordeonspielen-professionellen-Begleit-Tracks/dp/3865436692/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1427290408&sr=8-4&keywords=Akkordeon+Schule)
Heute habe ich es mir durchgelesen. Das Buch ist wirklich von vorne bis hinten mit Bildern versehen, Themen sind
Akkordeonwahl, Haltung (+Riemen, Sitzen / Stehen), Geschichte, Anatomie (mit Bildern von Bass + Tastatur, beschriftet), Fingersatz, der Balg und "Grundlagen der Musiktheorie". Darauf folgen kleine Übungen.
Für mich war es interessant. Persöhnlich würde ich dafür aber keine 10€ (laut Amazon) ausgeben, da ich nach etwa 15 Minuten mit "Durchlesen" fertig war. Das beschriftete Foto zu den Bässen ist wohl das einzigste, was ich mir noch mehrmals anschauen werde. Leider wird der wenige Inhalt auch nicht durch die Übungen ausgeglichen. Auf den ersten Blick sieht es nicht wenig aus, aber im Endeffekt sind es 4 Stücke, die mehrmals (mit Balg, ohne Balg, mit Bass, ohne Bass etc.) abgedruckt sind. Vorkommende Tonarten: C-Dur, G-Dur und D-Dur.
Für jemanden, der noch keine Erfahrung mit Noten hat, wäre es vielleicht interessant, da diese nochmal gründlich erklärt werden.
Es ist auch eine CD dabei, auf der die Stücke anzuhören sind.
Naja, wie gesagt, ich hätte mir da mehr Stücke erwartet. Aber mal schaun, vielleicht irre ich ja, und brauch für die Übungen 6 Monate, dann hat sichs gelohnt :p

Bestellt habe ich die Schule von Peter Haas, aufgrund der vielen Empfehlungen aus dem Forum. Ist aber noch nicht da.

Außerdem fahre ich nachher zu einer Freundin von meiner Mutter, die Akkordeon gespielt hat.
Das sind 20 Minuten mit dem Fahrrad, und auf mich wartet "ein Stapel Akkordeonhefte".
Da ist auf jeden Fall einiges für Anfänger dabei, und ich bin zuversichtlich, dass ich das etwas
passendes finde :)
(die Hefte sind dann auch älter, 40-50 Jahre, passend zum Akkordeon :ugly:)
 
Glückwunsch - und zwar nun nicht nur zur Entscheidung für das Akkordeon!
Von meiner Warte aus auch noch für das Umfeld, daß dich jetzt schon unterstützt und in Zukunft noch einiges beisteuern kann...
So hätte ich mir das für mich auch gewünscht!
:hi5:
Viel Spaß beim Lernen wünscht Karin
 
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Hallo zusammen,

heute ist mein Akkordeon gekommen. Es kam per DHL Nachnahme, und war ziemlich dick verpackt :D
(Wohin mit dem ganzen Pappzeug aus dem Karton...?)

Bis eben habe ich darauf gespielt. Da ich momentan immer noch nur das eine Buch ( "Nur für Anfänger: Akkordeon") habe,
habe ich damit begonnen. Die rechte Hand funktioniert ganz gut, der Bass war aber nicht so prickelnd erklärt...
Es fing damit an, dass ich C spielen sollte, aber nicht wusste, wo das C ist. (Im Bass). Die Zeichnung hat mir auch nicht
viel weiter geholfen, weil da 72 Bässe abgebildet sind, und bei mir 120.. Zudem kann ich die Bässe ja nicht sehen^^.
Daraufhin habe ich im Internet gesucht, und
www.youtube.com/watch?v=aLs7xP-hCkk gefunden. Das ist eine kurze
Folge (3 Teile) mit Erklärungen. Ist ganz gut gemacht, jedenfalls hat's mir weiter geholfen, und ich konnte nun zumindest
C, F und G im Bass finden. Nachdem ich mich dann nochmal mit der Zeichnung auseinandergesetzt habe, habe ich endlich
auch den Aufbau mehr oder weniger kapiert...^^
Dann hab ich mit dem nächsten Stück aus dem Buch (Michael Turners Waltz) angefangen, das klappt auch ganz gut.
Am meisten begeistert hat mich aber, dass ich problemlos, mit dem Liederbuch vor mir, einfache Lieder abspielen kann und direkt mitsingen kann^^
Macht auch deutlich mehr Spaß als auf dem Klavier (In meinem Fall sind das Pfadfinderlieder :rolleyes:).

Der Zustand vom Akkordeon ist sehr gut, der Lack ist bis auf 2 winzige Stellen glatt und ganz (Wollte ein Foto anhängen, aber darauf erkennt man die Stellen nichtmal...)
Alle Tasten gehen gleichmäßig, auch die Register lassen sich problemlos ändern.
Der Balg ist in den Ecken nicht mehr strahlend weiß, aber das kann man nach 60 Jahren wohl auch nicht
erwarten. Riecht auch neutral.
Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist ein kleiner Riss von einem Papier am Balg. Ich lade gleich mal ein Foto dazu hoch,
ich denke, am besten klebt man es dran, aber wollte euch davor nochmal fragen.

Der "Bildband" heißt "Elton John Superstar" von Judy Parkinson. Eine Biographie auf 255 Seiten.
Das Notenbuch heißt "101 Songs für Musikanten, Gaukler, Spielmannsleut' ". (1981)
Letzteres interssiert mich persöhnlich mehr als die Biographie. Allerdings sind es nur englische Lieder.

Zum Rucksack kann ich nicht viel sagen, außer, dass er da ist :)


Zum Modell an sich:
Ich komme mit dem Akkordeon wunderbar zurecht. Die schwarzen Tasten sind, wie Wil gesagt hat, tatsächlich ziemlich klein, und beim Auspacken war ich erstmal erstaunt. Beim Spielen habe ich damit allerdings keine Probleme. Mit der Tastatur komme ich allgemein auch gut zurecht. Wie erwartet ist sie gewöhnungsbedürftig, aber schon nach einigen Minuten lief es super.
Ich kann mich nicht so recht entscheiden, mit welchem Diskantregister ich spiele. Da wechsle ich momentan relativ oft^^
Was die Bassregister genau bewirken weiß ich nicht, könnte mir das jemand erklären? Ich habe 2 Register, gefühlt kommen die Töne beim unteren einfach und beim oberen mehrfach, es klingt deutlich voller.
Ab und an lang ich bei den Bässen mal daneben, oder erwische mehrere... Aber das gibt sich bestimmt :D
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob die Schulterriemen nicht zu weit sind, obwohl sie engstmöglich eingestellt sind.
Aber eigentlich hab ich damit keine Probleme. Der Bassgurt erschien mir hingegen zu eng, aber da hatte ich wohl
falsche Vorstellungen, irgendwann hielt ich das Ende nämlich in der Hand^^ Ließ sich zum Glück leicht wieder reinschrauben
(bzw. reindrücken und mit dem Rad oben eindrehen)
Außerdem hab ich immer eine kurze Pause, wenn ich mit dem Balg von Ziehen auf Drücken wechsle.. Da verschwindet ab und an auch mal ein Ton drin.

Das größe Hindernis ist aber, dass mir im linken Arm die Kraft fehlt, um längere Zeit zu spielen. Bin jetzt seit 3 1/2 Stunden dabei, das war's auch schon erstmal^^. Später spiel ich wahrscheinlich nochmal kurz.
Wenn ich so drüber nachdenke, hat ein kleines Akkordeon auch so seine Reize :D
Aber ich bin wirklich froh, dass ich diese habe.. :heartbeat:


Freundliche Grüße,

Luho


EDIT:
CIMG6123.JPG
Auf dem Bild sieht es irgendwie schlimmer aus als es ist. Eigentlich ist es ganz oben an der Ecke, auf dem Papier, dass auf den Balg draufgeklebt ist. Also kein Zugang zum Baldinnenraum möglich.
 
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Das klingt doch alles sehr gut! Die Bässe sind auch bei Wikipedia recht ausführlich erklärt, schau Dir das doch mal als Überbrückung an, bis Dein Buch da ist.

Wenn der Arm mal wieder eine Pause braucht, mach ruhig noch ein paar Photos und stell sie hier rein. Mich würde neben dem Instrument auch der Rucksack interessieren.

Zu dem Papierriß am Balg kann ich aus mangelnder Sachkenntnis leider nichts beitragen - ich erkenne auf dem Photo noch nicht mal, welche Stelle Du meinst.
 
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Eigentlich ist es ganz oben an der Ecke, auf dem Papier, dass auf den Balg draufgeklebt ist. Also kein Zugang zum Baldinnenraum möglich.

wenn das wirklich nur das Dekorpapier ist und der Balgkarton noch ohne Schaden, dann einfach mit etwas verdünntem Ponal wieder ankleben .

Sollte der Balgkarton auch schon anfangen hier zu reißen, dann würde ich den Riss mit verdünntem Ponal vollsaugen lassen und auf den Riss (unter das Dekorpapier) ein Stück dünnes Seidenpapier noch zusätzlich drauflegen. Dann sollte erstmal wieder Ruhe sein.

(bevor man den Balg dann zusammenpresst nicht vergessen ein Stück Kunststofffolie zwischenzulegen - sonst klebt der Balg prächtig zusammen.)

Gruß, maxito
 
Hier die gewünschten Bilder:
 

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Ich hätte mal eine Frage an euch: Spielt ihr den Grundton mit dem Mittel- oder dem Ringfinger?
In meinem ersten Lehrbuch waren beide Finger als Möglichkeiten aufgelistet, und ich habe mich
für den Mittelfinger entschieden, weil es mir leichter gefallen ist. Gestern Mittag habe ich mich dann
auf den Ringfinger umgewöhnt, weil mir eine Erläuterung im Internet dazu sinnvoller erschien (Moll = Zeigefinger).

Es fällt mir immer leichter, auch "länger" am Stück zu spielen, glaube das ist eine reine Gewohnheitssache :)
Ich verrutsche mit der linken Hand immer noch auf Dauer nach oben, und muss sie dann manchmal gezielt nach unten
schieben, damit ich z.B. auch F noch greifen kann. Dabei komme ich manchmal aus dem Takt, aber das gibt sich bestimmt.
(Bassgurt enger wäre keine Lösung, dann kann ich die Hand nicht mehr weit genug bewegen)
Manchmal verknote ich mich mit den Fingern, wenn ich vom Moll Akkord auf den Septim Akkord wechsle.

Ansonsten klappt alles prima, mir ist aufgefallen, dass meine alten Keyboardbücher auch perfekt für das Akkordeon sind.
Die Akkorde stehen darüber, und mir bleibt viel Interpretationsspielraum was den Rhytmus angeht. Tut mir wahrscheinlich
ganz gut, langsam bekomm ich ein Gefühl bei welchem Stück ich welche Begleitung wähle. (Wobei die Auswahl noch nicht wirklich
groß ist, da muss ich noch erweitern^^)

Außerdem habe ich angefangen die Reihe "Fingerkraft" durchzuspielen. Das sind Fingerübungen, die auf Gewandheit, Schnelligkeit etc.
ausgelegt sind. Eigentlich sind sie fürs Klavier geschrieben, lassen sich aber größtenteils auch gut auf dem Akkordeon umsetzen,
und erscheinen mir sinnvoll, um mich an die Klaviatur zu gewöhnen.
 
Hallo,

Grundbässe werden nach aktueller Lehrmeinung mit dem Ringfinger gespielt. Ich hatte es auch mal mit dem Mittelfinger gelernt, dann aber im Selbststudium umgelernt. Zu diesem Thema sollte sich in der Rubrik "Spieltechnik und Unterricht" schon etwas finden lassen, wohin auch weitergehende Fragen in diese Richtung passen (die Fragen zur Kaufberatung bzw. zum Akkordeon-Modell sind prinzipiell ja geklärt, oder?).
 
Hallo luho, ich glaube, du brauchst mehr Geduld. Das Haas-Heft wird deine Fragen alle beantworten. Und dreieinhalb Stunden - die schaffe ich heute noch nicht mal, vorher würde mir der linke Arm abfallen. Nur kurz: die Schulterriemen sollen so stramm sein, dass das Instrument nicht hin- und herwackelt beim Spielen. Leichter gesagt als getan, ich experimentiere damit bis heute herum:) Der Bassgurt muss auch ziemlich stramm sein, damit der Handballen bei Zug nicht den Kontakt zum Instrument verliert. Der C-Knopf im Bass hat auf allen Akkordeons eine Vertiefung, E und As sind meist geriffelt oder sonstwie fühlbar gemacht. Dass sich deine Finger im Bass verknoten, ist kein Wunder, das will sukzessive erlernt werden.
Du hattest früher im Post geschrieben, dass du nicht weißt, was Piccolo ist: das ist die übliche Bezeichnung für ein Register, das eine Oktave höher klingt. Du hast immer ein Register in Normalhöhe, als zweites dann ein Schwebeton-Register (Normalhöhe, aber leicht höher gestimmt), dann ein Register, das eine Oktave tiefer klingt. Bei vierchörigen Instrumenten gibt es solche, die ein weiteres Schwebeton-Register haben (ebenfalls Normalhöhe, aber leicht tiefer gestimmt), das nennt man Musette-Stimmung, und solche, die stattdessen ein Piccolo haben.
Bzgl. der Bassregister musst du dich erstmal auf dein Gehör verlassen, falls nicht jemand eine Registertabelle dazu ausgräbt - da gibt es kein Standardsystem wie beim Diskant. So richtig sicher weiß man es nur, wann man das Bassteil abnimmt und schaut, welche Chöre die Register jeweils schalten.
Ausprobieren, welches Register bzw. Registerkombination Bass/Diskant bei einem Stück passend ist, machst du genau richtig, dafür gibt es kein Rezept.
Viele Grüße, Reinhard
 
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Danke für eure Antworten.
Vermutlich hat radobo Recht... Aber Geduld ist nicht die leichteste der Tugenden ;)
Ich hab gemerkt, dass die Schultergurte hinhauen, sobald ich mir eine Weste anziehe,
das ist genau das Quäntchen, das gefehlt hat :D


Grüße,

luho
 
Hast Du das Haas-Buch denn immer noch nicht? Gibt's da derzeit Lieferschwierigkeiten?
 
Ich bin momentan nicht zu Hause, erst morgen wieder. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es schon da ist.
Mein letzter Post bezog sich auf Sonntag Abend^^
 
Danke für diesen interessanten Bericht und die Fotos. Ich hätte noch Fragen. Riecht die Concerto irgendwie? Und sind die Balgecken glänzend oder korrodiert (lässt sich auf dem Foto nicht erkennen).

Dass die Concerto schmälere schwarze Tasten hat, ist mir auch schon aufgefallen. Wenn man zwischen verschiedenen Modellen wechselt, könnte das störend sein.

Auch der Link zu den Baujahren der Hohner Akkordeons ist sehr interessant, ich vermute mal, meine Verdi stammt aus dem Jahr 1973.
 

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