kleiner Unfall mit Dunlop Lemon Oil

Es gibt auf den Herstellerseiten Sicherheitsdatenblätter.
Aber das von dir verlinkte Sicherheitsdatenblatt ist ganz bestimmt nicht vergleichbar mit Griffbrett-LemonOil.
Bei dem von dir geht es um

Name: Zitronenöl
Produktart und -typ: Ätherisches Öl, ISO 9235
Verwendung: Aromen/Riechstoffe

Und das ist etwas völlig anderes. Wer damit seine Gitarre einreibt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
Wenn es nach dem Datenblatt gehen würde, da wären meine Hände (und die vieler anderen Gitarristen auch) schon mit den Händen vom "Ding aus dem Sumpf" o.ä. vergleichbar. Und zu Tode geatmet hätte ich mich auch schon zig mal. Das Griffbrett-LemonOil ist im weitesten Sinne eher vergleichbar mit Ballistol (http://www.ballistol.de/files/ballistol-oel.pdf), es richt halt anders.
 
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Lemon Oil fürs Griffbrett hat niemals etwas von einer echter Zitrone oder anderen Pflanzen gesehen. Das ist wirklich nur ein Mineralöl (irgendwelche Erdöl-Destillationsprodukte) mit Zitronenaroma (auch chemisch hergestellt, nicht natürlich).
Ich war mal bei einer Werksführung bei einem bekannten Hersteller für so ein Zeug, daher weiß ich das. Damals wurde deren Lemon Oil noch in USA hergestellt, mittlerweile in China. Aber ich glaube nicht, dass sich deswegen etwas daran geändert hat ;)
 
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@ComPoti Ja, das stimmt aber, wie @buzzdriver berichtet ist das auch kein echtes Zitronenöl was in den Griffbrettpflegemittel drin ist sondern eher ein Aromastoff und Mineralöle. Diese haben eben gewisse gesundheitliche Risiken.
Hier ein Link zu Sicherheitsdatenblatt für Zitronenöl
http://sanabio.ro/images/PDF/sicherheitsdatenblatt/SDB_MSDS_Zitronenoel_05.pdf
Dieses wird wohl für die Griffbrettpflegemittel verwenden, jedenfalls soweit ich das erkennen, bzw. recherchieren konnte.
 
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@dubbel : Eigentlich Pasta mit selbstgemachter Tomatensoße. Zubereitet habe ich das in der Küche, da hat die Gitarre nichts abbekommen :)
 
Mir ist vor 2-3 Monaten genau dasselbe wie dem TE passiert: Zu feste aufs Lemon-Oil-Fläschchen gedrückt und explosionsartige Verteilung des Inhalts über Gitarre, Couch, Couchtisch nebst Computertastatur, diverse Gitarrenpflegezubehörteile und mich selbst.
Alles auf- bzw. abgewischt, Couchbezug normal gewaschen, Tastatur zerlegt (dabei gefühlte 2 Kilo jetzt ölige Krümel zutage gefördert) und gereinigt...
Ergebnis : 2 Wochen Zitronenduft in der Bude aber sonst keine gesundheitlichen oder Materialprobleme.
Ach ja und die Erkenntnis: Die Macht ist stark in ihm ... also Obacht. :D
 
Mir ist das auch passiert :redface: - irgendwie scheint dieser Schwamm auf der Flasche nicht durchlässig genug zu sein.

Ein Warnhinweis - nicht zu stark drücken :D oder ein besserer Schwamm wären also durchaus angebracht :ugly:
 
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Trocknen Sie ihre Katze nicht in der Mikrowelle! :whistle:
 
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Ihr wisst das der Schwamm auf der Flasche den Inhalt eigentlich bloß dann freigeben soll wenn man ihn auf die zu ölende Oberfläche drückt?^^
Die Flasche quetschen bis trozdem was druchgeht funktioniert wohl auch aber das kann auch gerne mal explosiv enden :ugly:
 
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Gaaanz so doof sind wir ja nicht.... aber wenn der Schwamm an der Oberfläche trocken bleibt ist halt schlecht :weird:
 
Der fühlt sich nur trocken an - Wenn man das Ding übers Brett scheuert sieht man dann das doch was rauskommt. Lass mich auch regelmäßig von dieser Konstruktion reinlegen (und drücke dann darauf herum oO )
 
Fabiusfrs
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT und überflüssig!
Sagt ma, bin ich eigentlich der Einzige hier, der beim Lesen des Eröffnungsposts herzlich gelacht hat? :D

Was die Sache mit den Sicherheitsdatenblättern angeht: ich hab das Zeug schon verdammt oft auf den Fingern gehabt und bekomm davon zum einen trockene Haut langfristig und Rötungen sowie Juckreiz kurzfristig. Kann sein, dass ich da in irgendeiner Form allergisch reagiere, aber so harmlos ist das Zeug glaube ich nicht. Und wie buzzdriver schon sagte, ist das Mineralöl und wächst nicht am Baum.

Ich hab mir ein paar Threads drunter auch schon Gedanken um Alternativen gemacht, aus den genannten und auch anderen Gründen...
 
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Sagt ma, bin ich eigentlich der Einzige hier, der beim Lesen des Eröffnungsposts herzlich gelacht hat? :D
glaub mir - bist du nicht.:whistle: schon gar nicht, bei der bildlichen Vorstellung wie alles versaut ist :rofl:

und ich werde meine Gitarre weiter lediglich mit Fast Fret und einem Brillenputztuch - weil fusselfrei - pflegen
 
Sagt ma, bin ich eigentlich der Einzige hier...

Nee, hab auch lachen müssen....Kopfkino halt! ;)
Zugegeben: Dunlop hätte ruhig einen Beipackzettel mit reintun können, so wie's eigentlich alle US-Hersteller gerne machen....doch dann gäbe es wohl weniger amüsante Threads hier! :D

Doch Spaß beiseite, vernünftig angewendet landet weder alles in allen vier Richtungen noch auf den Fingern! Die Applikation ist kinderleicht und reicht für mehrere Anwendungen; sofern man sparsam damit umgeht.
Ich benutze dieses Produkt schon seit Jahren und bin absolut zufrieden damit. :great:

Logischerweise sollte man auch gewisse "Hilfsmittel" mit dabei haben; Wattestäbchen z.Bsp. haben sich als äusserts hilfreich erwiesen....oder ne weiche/ausgediente Zahnbürste geht auch.
 
Nicht zu vergessen das in einem Tuch eingewickelte, dünne Plek, mit der Kante kann man wunderbar am Bundstäbchen entlang gehen :)
 
Zum Einwand von @Gitarrotron: Ich hatte übrigens extra probiert etwas ins Griffbrett einzureiben - aber der Schwamm blieb trotz Drücken trockener als die Wüste Sahara - bis zum entscheidenen Moment :rolleyes::D

Das Lemon Oil war übrigens frisch von thomann gekauft - heisst aber natürlich trotzdem nicht dass es nicht eine jahrelange Lagerung hinter sich hat.


Nicht zu vergessen das in einem Tuch eingewickelte, dünne Plek,
Fingerpicker machen sowas mit dem Fingernagel .... wenn der ihnen nicht zu kostbar ist.
 
Sagt ma, bin ich eigentlich der Einzige hier, der beim Lesen des Eröffnungsposts herzlich gelacht hat? :D

Gelacht habe ich nicht, allerdings kamen Erinnerungen an mich selbst hoch als ich damals fest der Meinung war das man das doofe Öl durch den Schwamm drücken muss. Wenn das schief gegangen wäre hätte ich vielleicht auch so einen Post verfassen müssen :D
 
Wegen einem "leichten" Druck wird allerdings wohl auch kaum die ganze Sauce in alle vier Himmelsrichtungen geflogen sein...! ;)
Googelt ansonsten mal nach dab-o-matic ; das ist nämlich der Hersteller vom Applikator! Das System wird auch in anderen Bereichen verwendet und ist; zumindest im englischsprachigen Raum doch recht bekannt.

Hier mal zwei Bilder zur Veranschaulichung:

dabomaticapplicatorsovercaps.jpg
dabo_bild.gif


Wie man auf dem rechten Bild entnehmen kann; erfolgt die Dosierung des Produkts durch "Gegendruck" auf die zu behandelnde Oberfläche - Wenn der Behälter allerdings nur "gequetscht" wird;.....na ja; eben! :D
 
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Wie man auf dem rechten Bild entnehmen kann; erfolgt die Dosierung des Produkts durch "Gegendruck" auf die zu behandelnde Oberfläche - Wenn der Behälter allerdings nur "gequetscht" wird;.....
...siehe oben. :D
In der Schnittzeichnung sieht man gut, dass kräftiges Drücken bei der Verschlusskonstruktion absolut kontraproduktiv ist. :facepalm1:
 
Yoo eben; dann ploppt einfach der Ganze Deckel mitsamt Applikator durch die Botanik und dann "Zitrönelet" es ganz gewaltig! :D

Ich nehme an dass der TE & einige Leidensgenossen nicht die einzigen waren, denen so ein Malheur passiert ist....Werde mal eine Mail an Dunlop schicken und nachfragen, ob man doch nicht evtl. einen Beipackzettel mit Gebrauchsanweisung hinzufügen könnte....oder halt direkt auf der Etikette vermerken; denn darauf steht nix konkretes dazu! ;)

LG Leo

EDIT: Mail ist raus! :)
 
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