Neuer (Modeling) Amp oder nur ein Effektgerät?

  • Ersteller pehajope
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Der Excelsior hat ansich einen schönen Sound, darum auch die Überlegung.

Wenn Dir der Sound vom Excelsior gefällt dann würde ich mir keinen neuen Amp kaufen.

Wenn Du sogar schon das Bluespedal von Höfner hast, kannst Du eigentlich auch schon nen Chrunchsound erzeugen.
Also nochmal, Dir gefällt Dein Amp, bemängelst aber das Du damit nicht Rocken kannst. Hast aber ein Blues/Overdrive Pedal. Damit solltest Du auch dieses Problem beheben können. Wenn Dir der Sound vom Pedal nicht gefällt könntest Du ein anderes mal testen.
Andererseits erwähnst Du immer ein Modellingamp, was ich nicht verstehe, da Du ja mit Deinem Amp, im Cleanbereich, zufrieden bist.

Kann es sein das Du Dir einfach was neues kaufen willst? :rolleyes:

Meiner Meinung nach würdest Du mit einem anderen Amp nicht glücklicher, da Dir Deiner eigentlich ja gefällt. Kann aber auch sein das Du eben nicht nur einen Chrunchsound haben willst, sondern doch noch mehr Abwechslung, was dann Deinen drang zum Modellingamp bzw. Multi erklären würde.
 
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So kann man oft den Ampeigenen Klang ausnutzen und wird nicht nur vom Pedal beschallt.

Gerade auf Zimmerlautstärke muss der Klang ja praktisch zwingend schon vom Pedal kommen... (Preamp-Gain) ...ganz davon abgesehen, dass ich am Excelsior keinerlei Möglichkeit sehe, den Klang vernünftig mittels EQ zu formen!


HTH
:hat:
 
Für Blues, auch dreckigeren Blues âla Ten Years After & Co, müsstest du so gewappnet sein. Ich kann mir vorstellen das da für Bluesrock noch ´ne Schippe fehlt, so ein bißchen englischeres Gain !

Da wäre denn ein Distortionpedal mit effektiver Klangregelung in Betracht zu ziehen, also nicht nur ein Tonepoti, sondern mindestens 3 Bänder.
 
Gerade auf Zimmerlautstärke muss der Klang ja praktisch zwingend schon vom Pedal kommen... (Preamp-Gain)
quatsch, wenn Du die Vorstufe überfährst hast Du ja immernoch den Ampsound - auch wenn der durch ein Pedal erst da hin kommt. Preamp-Gain entsteht im Preamp, also im Amp. Benutzt du ein unboostendes Overdrive/Distortion Pedal kriegst du deutlich mehr Pedalsound, und fast nix an Ampsound. Heißt aber nicht, dass es schlecht ist, ein gutes Overdrive könnte dem TE gefallen und weitere Sounds bieten.
Da wäre denn ein Distortionpedal mit effektiver Klangregelung in Betracht zu ziehen
Du hast natürlich Recht, daraus wird noch kein Led Zeppelin - um den Sound in Zimmerlautstärke zu erreichen bräuchte man schon ein etwas teureres Pedal als einen TS-Klon, allerdings lebt dieser Klang auch sehr von Lautstärke. Ein TS im Anschlag kann eigentlich genügen, ich weiß nicht wie sanft der Excelsior tatsächlich ist.
 
quatsch, wenn Du die Vorstufe überfährst hast Du ja immernoch den Ampsound

Wie soll das am Excelsior gehen? Regelt der 'Volume'-Knob etwa die Vorstufe? :gruebel:


:hat:
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Preamp-Gain entsteht im Preamp, also im Amp

Wenn dieser clean ist, gehe ich nicht davon aus...

Übersteuerung entsteht dann durch eine Stufe vor dem Amp (es ist ja nicht gesagt, dass das nur eine Stufe sein muss...); auch das ist immer noch pre amp.


Im Falle des TE wäre irgendeine Form von EQ dennoch wünschenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übersteuerung entsteht dann durch eine Stufe vor dem Amp
Nope, vor dem Amp hebst du das Signal mit einem Booster o.Ä. massiv an, damit die Übersteuerung im Amp stattfindet.
Und wenn wir vom Begriff Preamp sprechen, meinen wir den Klangformenden Teil im Verstärker, da wo das Signal durch eine oder mehrere ECC83 läuft, im Gegensatz zum lautmachendem Teil (Poweramp). "Pre Amp" wäre vielleicht als vor dem Amp gemeint, aber davon hat hier keiner gesprochen.


Übrigens ist das von Dir erwähnte Preampgain im Prinzip das, was an den meisten Verstärkern als "Gain" ausgeschildert ist, und die Eingangslautstärke des Signals steuert.
 
Nope, vor dem Amp hebst du das Signal mit einem Booster o.Ä. massiv an

Das stimmt - vielleicht spreche ich vom falschen Begriff 'Preamp Gain' anstelle von 'Overdive'...




Um nochmal ein Zerrpedal (wie obiges von Höfner) als Beispiel zu verwenden:

Drehe ich 'Volume' auf und 'Drive' zu, habe ich einen Booster, (wie von dir beschrieben) und hebe das Signal zum Amp hin massiv an.


Umgekehrt:
Drehe ich 'Drive' voll auf und stelle 'Volume' so ein, dass auch bei aktiviertem-, und wieder deaktiviertem Pedal keine Lautstärkesprünge entstehen, booste ich den Amp nicht - das Signal zum Amp hin wird nicht lauter!


Und als extremes Beispiel:
Ich kann einen Pegelsprung mit dem 'Volume'-Regler des Pedals erzeugen, der unterhalb der Lautstärke des Amps liegt! - d.h. 'Drive' voll auf (Zerrsound aus dem Pedal), 'Volume' fast auf Null; der Cleansound des Amps wäre dann tatsächlich lauter (!) als der Zerrsound des Pedals, weil das Pedal zwar Zerre liefert, dass Signal das zum Amp geht aber wiederum durch das Pedal deutlich abgeschwächt wäre!



Übrigens ist das von Dir erwähnte Preampgain im Prinzip das, was an den meisten Verstärkern als "Gain" ausgeschildert ist

Gerade das scheint ja der Excelsior nicht zu haben...?


HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt - vielleicht spreche ich vom falschen Begriff 'Preamp Gain' anstelle von 'Overdive'...
Overdrive ist das, was entsteht, wenn der Preamp Gain zu hoch ist. Das kleine Teil vor dem Amp, was auch ein leises verzerrtes Signal liefern kann, nennt sich Overdrive oder Distortion (oder Fuzz) Pedal.
Um nochmal ein Zerrpedal (wie obiges von Höfner) als Beispiel zu verwenden:

Drehe ich 'Volume' auf und 'Drive' zu, habe ich einen Booster, (wie von dir beschrieben) und hebe das Signal zum Amp hin massiv an.
Genau das meinte ich bischn vorher.
Gerade das scheint ja der Excelsior nicht zu haben...?
Deswegen meinte ich die meisten, und genau deswegen soll er zur Hilfe den TS Klon nutzen ;)
 
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Hallo,

@ alle, "Danke" für Eure vielen Tips.

Qstonarocka, den Blues habe ich, :rolleyes: so richtig liegt der mir nicht. Es kann ( wird) aber wohl auch an meiner Unerfahrenheit im Umgang mit solchen Instrumenten liegen.

Der Excelsior hat ansich einen schönen Sound, darum auch die Überlegung. Oder evtl einmotten und zum lernen nen Modingamp (??????) . ich weiß es einfach nicht.:mad:

Ich verstehe das irgendwie nicht so ganz - was heißt, das Pedal "liegt dir nicht"? Kommt kein schöner Sound raus? Inwiefern gefällt der dir nicht?

Das sieht doch aus wie ein Tubescreamer-Clone. In Kombination mit einem Fender-Amp eigentlich perfekt für Blues-Sounds. Ich würde keinen neuen Amp kaufen, wenn dir der Grundsound gefällt. Ein gutes Pedal sollte es eigentlich tun. Ich kenne das Höfner jetzt nicht, aber das, was man auf youtube auf die Schnelle so an Hörbeispielen findet, klingt eigentlich sehr gut.

Eventuell liegts eher an der Spieltechnik...? Hast du vielleicht eine Aufnahme von dir und deinem Equipment und eine Referenz, wie es in etwa klingen sollte?
 
Warum die 'B' Variante, Tom? :gruebel:
oops, etwas spät...
das Grübeln ist berechtigt - ich habe mich auch gefragt, warum die Gitarrenversion so lieblos zusammengeschustert ist...
das ME50B hat für meinen Geschmack den besten digitalen Kompressor ever (bzw es sind 4 iirc)
allein die Fähigkeit diesen Kompressor samt EQ in Presets abzulegen vergoldet das Teil
von den verzerrern gefällt mir allerdings nur die tech21 BassDriver Emulation (die Emulation einer Emulation)
viel weiter als crunch würde ich bei dem Ding nicht gehen
richtig interessant werden dann allerdings die Envelope Filter: man kann anschlagsdynamische Klang-Akzente setzen
(natürlich geht auch ein tschakka-Funk Wah, aber der subtile Einsatz kann Sounds harmonisch abrunden oder hervorteten lassen)
die Delays und Reverb sind zwar nur Brot- und Butter, aber gerade vor Amps in live Situationen besser als high-end Ausführungen
(die besser im Fullrange der PA aufgehoben sind)
mein einziger Kritikpunkt: sie hätten ein Space Echo reinpacken können... :(

ich habe das lange im Einsatz gehabt und nur verkauft, weil ich permanent über alte Telefunken V357 gespielt habe
das sind quasi DIs auf dem Level der Avalon U5 (rauschen altersmässig ein klein wenig mehr - man müsste recappen...)
damals waren ca 20 Ohm Ausgänge Standard und bei 12dB gain lässt sich ein Kopfhörer direkt anschliessen
der Sound bleibt clean (ein Preci klingt von Haus aus immer etwas dreckig) aber hat mich schlicht umgehauen

in Aufnahmen (mit anschliessender Wandlung) war das ME50B da erstaunlich nah dran, vielleicht bei 80%
analog abgehört hatte der Telefunken natürlich die Nase vorn
mein Standardkommentar zum ME50B: das analogste Digital-Pedal :D
es ist nicht ohne Grund ein Klassiker - für die Gitarre müsste man etwas tweaken...
(aber auch für den Bass waren die Presets komplett für die Tonne)

cheers, Tom
 
das ME50B hat für meinen Geschmack den besten digitalen Kompressor ever

Interessant.... das ist mal 'ne Aussage! :great:


allein die Fähigkeit diesen Kompressor samt EQ in Presets abzulegen vergoldet das Teil

Gut, das könnten andere Kompressoren in MFXen auch.


richtig interessant werden dann allerdings die Envelope Filter: man kann anschlagsdynamische Klang-Akzente setzen

siehe oben.


ein Preci klingt von Haus aus immer etwas dreckig

...also hast du ihn doch (wie angedacht) für Bass genutzt?


für die Gitarre müsste man etwas tweaken...

...also doch!

Man hätte für Gitarre auch einfach zum ME-50 (ohne 'B') greifen können... ;)



HTH
:hat:
 
Also ehrlich gesagt wenn ich mir das alles so durchlese, was bisher geschrieben wurde, raucht mir der Kopf. Und ich behaupte mal, dass ich ein relativ solides Wissen mitbringe. Ausserdem hoffe ich, dass das (mit dem Wissen) auch für die gilt, die hier fleissig kommentieren und sich auch gegenseitig ein bissel beharken...

Ob das so wirklich zielführend für den Fragesteller ist???
 
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im Grunde hast du schon recht...
er muss es ja nur lesen, wenn es ihn interessiert - ich habe oben bereits für Pedal vor Excelsior 'gevotet' :D
ich würde da kein ME50 davorsetzen, ob mit oder ohne B...

@hairmetal81:
nein - das 'ohne B' habe ich natürlich auch getestet - und würde es nicht mal geschenkt haben wollen
ich war seinerzeit sogar erschrocken, weil ich dachte dass es im Prinzip genauso strukturiert ist
für mich sind das 2 völlig verschiedene Geräte

das mit der speicherbaren Vorstufe kommt vermutlich sprachlich nicht so richtig rüber
ich habe es immer als eine spezielle Art von DI gesehen - die ich in der Form in anderen Geräten nie gefunden habe
(dort war man sozusagen schon mitten im 'processing' der Ton deutlich verändert)

damals hatte ich keine Tele - im Zweifelsfall würde ich die heute durchaus über ein ME50B spielen (so vorhanden)
allerdings habe ich inzwischen mit JamUp/BIAS auf dem iPad den persönlichen heiligen Gral gefunden
das ist aber ein ganz anderer Ansatz vom Setup her (mit full range linear und real wirkendem Amp)
'Realität' ist imh ears bei keinem Boss Multi vorhanden, das sind alles Eigenkreationen in bestimmten Stilrichtungen

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich lese immer wieder mit einer Fendergitarre.........
Ich besitze zur Zeit keine Fender mehr und übe auf einer Epi Les Paul Tribute Plus.

Ich were mich dennoch mal mehr mit dem Höfner Blues ein wenig mehr auseinandersetzen.

@wannenkind, Es wird wohl mehr am Spieltrieb liegen der mich vom eigentlichen Lernen ein wenig (oder mehr) ablenkt.
Große Kinder brauchen eben was zum spielen. :D

Mir wurde auch schon ein Vox VT 80 angeboten (?).

Dennoch nochmals "vielen Dank" für Eure Geduld und Hilfeangebote.

Jetz erst mal ein wenig klimpern.;)
 
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Der Vox hält Dich noch mehr vom Spielen ab und hat auch allgemein recht durchwachsene Kritiken.

Dann würde ich lieber zu einem kleinen Vox Tonelab raten, da der Sound nach einigem Tweaken und Programmierung sehr authentisch sein kann.
Vielleicht kannst Du Dir im Netz ein günstiges Gebrauchtes sichern?
Das alte Tonelab LE, SE ist nach wie vor bei Einigen heiß begehrt.;-)
g
 
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