Humbucker Verdratung als Reihe/OutofPhase/Singlecoil über Vol/Tone Potti

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Hallo,

ich bin grad an einem neuen Projekt dran und möchte den HB als einziger PU folgendermaßen schalten.

Die Gitarre soll nur einen Vol und einen Tone Potti haben und es sollen folgende Schaltungen möglich sein:

Humbucker normal
Humbucker Out of Phase
Gesplittet als Singlecoil.

Würde das gern über Push/Pull Pottis machen.

Beide Pottis "unten", der HB als normaler HB.
Den Tone Potti "oben" HB als SC
Den Vol. Potti oben, HB Out of Phase.

Bei allen Möglichkeiten soll der Tone Potti eingebunden sein.

Geht sowas und wenn ja, hat da wer nen Schaltplan, hab nur Pläne gefunden die über nen zusätzlichen Switch gehen.

Und hat noch wer nen Tipp für nen HB?
Soll für Alternative Rock sein.
Viel verzerrt aber auch Clean, kein übertrieben hoher Output. Dachte an neDuncan SH 4.

VG
 
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Hallo,

ich bin grad an einem neuen Projekt dran und möchte den HB als einziger PU folgendermaßen schalten.

Die Gitarre soll nur einen Vol und einen Tone Potti haben und es sollen folgende Schaltungen möglich sein:

Humbucker normal
Humbucker Out of Phase
Gesplittet als Singlecoil.

Würde das gern über Push/Pull Pottis machen.

Beide Pottis "unten", der HB als normaler HB.
Den Tone Potti "oben" HB als SC
Den Vol. Potti oben, HB Out of Phase.

Bei allen Möglichkeiten soll der Tone Potti eingebunden sein.

Geht sowas und wenn ja, hat da wer nen Schaltplan, hab nur Pläne gefunden die über nen zusätzlichen Switch gehen.

Und hat noch wer nen Tipp für nen HB?
Soll für Alternative Rock sein.
Viel verzerrt aber auch Clean, kein übertrieben hoher Output. Dachte an neDuncan SH 4.

VG

Wenn du, wenn ich dich richtig verstehe, nur einen HB als einzige PU-Bestückung hast, ist der SC kein Problem. Für den ooP benötigst du
einen zweiten PU, der um den Phasenverdrehten Sound zu erreichen, dann auch dazu geschaltet sein muss.
Zwei HB-Coils gegeneinander zu verpolen bringt nichts, es klingt nicht, da sich das Nutz-Signal größtenteils auslöscht.
Das Tonpoti kann einfach so bleiben, wie es ist.
 
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Hallo'

Danke für deine Antwort.
Ja es Soll nur ein hb verbaut sein, mehr nicht.

Dachte ich könnte die 2 Spulen des sh 4 oop verlöten.

Aber das oop wäre nur eine Spielerei.
Wichtig ist hauptsächlich die Möglichkeit den hb zu splitten.

Wenn ich den hb nur splitten können möchte, was für Pottes würdet ihr empfehlen?

Vg
 
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Hallo'

Danke für deine Antwort.
Ja es Soll nur ein hb verbaut sein, mehr nicht.

Dachte ich könnte die 2 Spulen des sh 4 oop verlöten.

Aber das oop wäre nur eine Spielerei.
Wichtig ist hauptsächlich die Möglichkeit den hb zu splitten.

Wenn ich den hb nur splitten können möchte, was für Pottes würdet ihr empfehlen?

Vg


Ich habe mir die letzten P/P-Potis beim Trash-Container bestellt. Die sind relativ in Ordnung. Etwas zu leichtgängig sind die immer, aber meine halten die Einstellung. 500k wäre ok für den HB. Beim Split kanst du ja gleichzeitig einen Widerstand mit schalten, von den zwei Schalt-Ebenen des
Split-Schalters benötigst du nur eine, die andere kann den Widerstand schalten
 
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Ich habe mir die letzten P/P-Potis beim Trash-Container bestellt. Die sind relativ in Ordnung. Etwas zu leichtgängig sind die immer, aber meine halten die Einstellung. 500k wäre ok für den HB. Beim Split kanst du ja gleichzeitig einen Widerstand mit schalten, von den zwei Schalt-Ebenen des
Split-Schalters benötigst du nur eine, die andere kann den Widerstand schalten

Danke.

Kannst du mir das mit dem Widerstand genauer erklären,
Was das bringt und warum man das machen kann/sollte?

Am besten mit Schaltplan :)
Hab mir bisher nur mal ne tele mit standardschaltung gebaut.
auf jeden Fall danke schonmal für deine Hilfe. Kann dir leider nicht nochmal Kekse schenken :)

Vg
 
Danke.

Kannst du mir das mit dem Widerstand genauer erklären,
Was das bringt und warum man das machen kann/sollte?

Am besten mit Schaltplan :)
Hab mir bisher nur mal ne tele mit standardschaltung gebaut.
auf jeden Fall danke schonmal für deine Hilfe. Kann dir leider nicht nochmal Kekse schenken :)

Vg


Man kann mit einem Widerstand von ca 270 bis 300K den Potiwert 500k (HB) für den Single-Coil Modus (üblich sind Potiwert 250K) anpassen.
Das wirkt sich auf die Resonanz-Frequenz aus, also klanglich homogener.
Skizze kann ich dir noch eine zeichnen.
 
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Man kann mit einem Widerstand von ca 270 bis 300K den Potiwert 500k (HB) für den Single-Coil Modus (üblich sind Potiwert 250K) anpassen.
Das wirkt sich auf die Resonanz-Frequenz aus, also klanglich homogener.
Skizze kann ich dir noch eine zeichnen.
Ja das wär super :)
 
Gibt's da nen Schaltplan mit 2 p/p pottis?

Hb ist ein 4 adriger sh 4
 
Das ist der Plan:
1HB2PPP.gif
 
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Es passieren ja beim Schalten und Regeln grundsätzlich nur zwei Dinge: Entweder die Lautstärke oder der Ton werden verändert, meist noch eine Verbindung aus beiden Parametern.
Wenn du mit dem Oop-Schalter die Phasen verdrehst, hast du bei 2,5cm Abstand der Pol-Pieces auf jeden Fall
einen hohen Anteil an Bass-Auslöschung, weil die Bass-Sinus-Kurve lang ist und viele gleiche Anteile einer Kurve von beiden Polpieses aufgenommen werden.

Bei gegenpoliger Schaltung löscht sich daher ein großer Betrag. Das wäre im Prinzip ein Bass-Cut. Wenn man einen Schalter
hat, kann man nur direkt auf 100% ooP umschalten. In deinem Fall würde ich dann ooP regelbar
gestalten. In der seriellen Schaltung kann man die Coils einzeln mit einem Volumen-Regler
laut und leise regeln. Dann hättest du je ein Poti pro Coil, die Lautstärke zu regeln. Wenn ein Split
einen Tick leiser gedreht wird, hast du soundmäßig einen P90, am Steg etwas mehr Gain kann nicht schaden. Es ist auch vom Sound her ein Unterschied, ob die Bridge-nahe Coil dominant ist,
oder die Neck-seitige. Mit einem P/P könntest du ooP schalten, und dann den Basscut mischen.
D.H. der SC solo könnte dann gainreicher sein, als wie die volle Mischung beider SC's.
Mit dem zweiten P/P könntest einen festen C-Wert als High-Cut schalten, der nicht regelbar ist.
Für die P/P-Potis wären 250K ideal, weil diese in Serie wieder 500k ergeben. Extra Widerstände
brauchst du bei dieser Schaltung nicht.
Auf diese Weise kannst du aus dem Bridge-PU soundmäßig etwas mehr herauskriegen, als wie
mit Split- und ooP-Schaltung und regelbaren Ton.
Einen Schaltplan oder Verdrahtungsplan kann ich dir, wenn Interesse besteht, noch zeichnen.
Ist kein Hexenwerk.
 
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Es passieren ja beim Schalten und Regeln grundsätzlich nur zwei Dinge: Entweder die Lautstärke oder der Ton werden verändert, meist noch eine Verbindung aus beiden Parametern.
Wenn du mit dem Oop-Schalter die Phasen verdrehst, hast du bei 2,5cm Abstand der Pol-Pieces auf jeden Fall
einen hohen Anteil an Bass-Auslöschung, weil die Bass-Sinus-Kurve lang ist und viele gleiche Anteile einer Kurve von beiden Polpieses aufgenommen werden.

Bei gegenpoliger Schaltung löscht sich daher ein großer Betrag. Das wäre im Prinzip ein Bass-Cut. Wenn man einen Schalter
hat, kann man nur direkt auf 100% ooP umschalten. In deinem Fall würde ich dann ooP regelbar
gestalten. In der seriellen Schaltung kann man die Coils einzeln mit einem Volumen-Regler
laut und leise regeln. Dann hättest du je ein Poti pro Coil, die Lautstärke zu regeln. Wenn ein Split
einen Tick leiser gedreht wird, hast du soundmäßig einen P90, am Steg etwas mehr Gain kann nicht schaden. Es ist auch vom Sound her ein Unterschied, ob die Bridge-nahe Coil dominant ist,
oder die Neck-seitige. Mit einem P/P könntest du ooP schalten, und dann den Basscut mischen.
D.H. der SC solo könnte dann gainreicher sein, als wie die volle Mischung beider SC's.
Mit dem zweiten P/P könntest einen festen C-Wert als High-Cut schalten, der nicht regelbar ist.
Für die P/P-Potis wären 250K ideal, weil diese in Serie wieder 500k ergeben. Extra Widerstände
brauchst du bei dieser Schaltung nicht.
Auf diese Weise kannst du aus dem Bridge-PU soundmäßig etwas mehr herauskriegen, als wie
mit Split- und ooP-Schaltung und regelbaren Ton.
Einen Schaltplan oder Verdrahtungsplan kann ich dir, wenn Interesse besteht, noch zeichnen.
Ist kein Hexenwerk.
Boar,

Das hört sich ja Ultra kompliziert an.

Wenn ich das richtig verstehe hätte ich bei der Schaltung 2 vol Regler, pro Coil einen und einen Tone Regler?

Mit den beiden Vol Regler Regel ich dann quasi stufenlos zwischen HB und Sc?
Einer beiden ist dan p/p zum aktivieren von oop.
Und der Tine Regler als p/p wäre dann der high cut?

Deine Schaltung wäre echt super :)

Ein Plan wäre echt perfekt, dann kann ich mir das mal anschauen. Hab noch nie was kompliziertes selbst verdrahtet.

Du wohnst nicht zufällig bei mir uns Ecke :p
Vg
 
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Hast Du mal über ein Triple Shot Frame nachgedacht?

Beide Schalter nach innen: Humbucker (seriell)
beide Schalter nach außen: beide Coils parallel
beide Schalter nach rechts: Single Coil, rechte Spule
beide Schalter nach links: Single Coil, linke Spule

Die Schalter erfordern mehr Feinmotorik... wenn Du mehr für's Gröbere bist würde ich dann aber auch Push/Push-Pots nehmen.
 
Boar,

Das hört sich ja Ultra kompliziert an.

Wenn ich das richtig verstehe hätte ich bei der Schaltung 2 vol Regler, pro Coil einen und einen Tone Regler?

Mit den beiden Vol Regler Regel ich dann quasi stufenlos zwischen HB und Sc?
Einer beiden ist dan p/p zum aktivieren von oop.
Und der Tine Regler als p/p wäre dann der high cut?

Deine Schaltung wäre echt super :)

Ein Plan wäre echt perfekt, dann kann ich mir das mal anschauen. Hab noch nie was kompliziertes selbst verdrahtet.

Du wohnst nicht zufällig bei mir uns Ecke :p
Vg


Die Beschreibung hört sich nur komplieziert an. Ich gehe davon aus, mit zwei P/P-Potis ist das Projekt ausgereizt. Da du
dann je ein Poti je Coil benötigst, kannst du per P/P noch einen Kondensator schalten, um den Klang um einen festen Bertrag tiefer zu
bekommen, z.B. C-Wert 11nF.
Der andere P/P schaltet von iP in ooP. Die prozentuale Mischung von ooP wird über die beiden Volume-Regler individuell gesteuert.
Wenn du Platz hast, einen weiteres Poti ein zu bauen, sag Bescheid.

P.S Mischen lässt sich alles in iP (SC und HB stufenlos) und ooP ebenso, mit dem
Unterschied, dass mit dem Mischungsverhältnis sich auch ooP anteilig verändert.
 
Hallo,

Wow, ziemlich raffiniert, aber super von dir beschrieben!!!

Ich hätte Platz für genug Pottis. Also 3 wären kein Problem.

War bisher bei 2 weil ich nicht wusste, dass ich die einzelnen Coils per Vol. Stufenlos Regeln kann.

Also 3 Pottis wären kein Problem.

Vg und nochmal danke!
 
Hallo,

Wow, ziemlich raffiniert, aber super von dir beschrieben!!!

Ich hätte Platz für genug Pottis. Also 3 wären kein Problem.

War bisher bei 2 weil ich nicht wusste, dass ich die einzelnen Coils per Vol. Stufenlos Regeln kann.

Also 3 Pottis wären kein Problem.

Vg und nochmal danke!


Bin jetzt erst einmal im Kundendienst unterwegs, heute abend stelle ich dir einen Verdrahtungsplan rein, mit zusätzlich
einem Poti für Tone.
 
Bin jetzt erst einmal im Kundendienst unterwegs, heute abend stelle ich dir einen Verdrahtungsplan rein, mit zusätzlich
einem Poti für Tone.

Wie besprochen, folgt sogleich der Verdrahtungsplan. Da wir jetzt 3 Poti's haben, benötigen wir den P/P für den festen Kondensatorwert nicht mehr, weil jetzt dafür ein Tone-Poti da ist, dass jederzeit regelbar verfügbar ist.
Ich habe überlegt, was man mit dem frei gewordenen P/P veranstalten kann. Die Idee war, ein Bass-Cut für die South-Coil. Denn wir haben, wie
bereits erwähnt, das Problem, das der OoP vermutlich sehr viel Bass rauben wird, da die Spulen eines HB eng zusammen liegen. Unser Bass-Cut
macht jetzt aus den Coils ein ungleiches Pärchen. North-Coil behält seinen Bassanteil und an der Sout-Coil wird er gekappt. Wenn jetzt gleichzeitig
ooP's angewählt wird, können sich die Bassanteile der Coils nicht gegenseitig löschen, weil der einen Coil kein Bassanteil gegenübersteht zum löschen. So gesehen erhalten wir uns einen Bassanteil trotz ooP. Da die Flankensteilheit von einem Kondensator recht flach ist, ist der Übergangsbereich auch nicht genau definiert. Evtl sind es die Tiefmitten die recht dünn sind, die Höhen wahrschenlich recht grell. Der Bass-Cut
ist über das Volumen -Poti regelbar. In dieser Stellung kann das Volumen der South-Coil nur zusammen mit der Funktion Bass-Cut geregelt werden.
Wenn der Regler ganz runtergedreht ist, erklingt nur noch North SC. ooP ist dann natürlich auch weg, eine Coil alleine kann kein ooP sein.
Aber den Bass-Cut könnte man auch anders herum schalten. So dass die Lautstärke nicht mehr leise wird. Ganz runter gedreht ist dann der Bass-Cut aktiv und auf der anderen Seite ist dann South-Coil ohne Bass_Cut zu hören.
Aber das sind Dinge, und Regelwege, die hier im Forum bestimmt noch niemand beschrieben hat. Oder gibt es jemanden, der ooP innerhalb
eines HB geschaltet hat, und dann mit Hilfe eines Bass-Cut den Bass reanimiert hat?


Scan_20150313.png


PS.: Einen Faktor habe ich beim Bass-Cut noch nicht berücksichtigt: Was für die South-Coil ein Bass-Cut ist, ist für die North-Coil ein High-Bypass. Trotzdem werden sich Anteile der Coils löschen, ist aber ein interessantes Experiment, weil
es noch keine gesicherten Information darüber gibt.

PS.PS : Sorry, Ich habe noch einen Fehler in meinem Bass-Cut. Er müsste vom Schalter an Plus (rot) gehen, statt an Ground (grün)
Samstag folgt eine geänderte Skizze.;)
 
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Wie besprochen, folgt sogleich der Verdrahtungsplan. Da wir jetzt 3 Poti's haben, benötigen wir den P/P für den festen Kondensatorwert nicht mehr, weil jetzt dafür ein Tone-Poti da ist, dass jederzeit regelbar verfügbar ist.
Ich habe überlegt, was man mit dem frei gewordenen P/P veranstalten kann. Die Idee war, ein Bass-Cut für die South-Coil. Denn wir haben, wie
bereits erwähnt, das Problem, das der OoP vermutlich sehr viel Bass rauben wird, da die Spulen eines HB eng zusammen liegen. Unser Bass-Cut
macht jetzt aus den Coils ein ungleiches Pärchen. North-Coil behält seinen Bassanteil und an der Sout-Coil wird er gekappt. Wenn jetzt gleichzeitig
ooP's angewählt wird, können sich die Bassanteile der Coils nicht gegenseitig löschen, weil der einen Coil kein Bassanteil gegenübersteht zum löschen. So gesehen erhalten wir uns einen Bassanteil trotz ooP. Da die Flankensteilheit von einem Kondensator recht flach ist, ist der Übergangsbereich auch nicht genau definiert. Evtl sind es die Tiefmitten die recht dünn sind, die Höhen wahrschenlich recht grell. Der Bass-Cut
ist über das Volumen -Poti regelbar. In dieser Stellung kann das Volumen der South-Coil nur zusammen mit der Funktion Bass-Cut geregelt werden.
Wenn der Regler ganz runtergedreht ist, erklingt nur noch North SC. ooP ist dann natürlich auch weg, eine Coil alleine kann kein ooP sein.
Aber den Bass-Cut könnte man auch anders herum schalten. So dass die Lautstärke nicht mehr leise wird. Ganz runter gedreht ist dann der Bass-Cut aktiv und auf der anderen Seite ist dann South-Coil ohne Bass_Cut zu hören.
Aber das sind Dinge, und Regelwege, die hier im Forum bestimmt noch niemand beschrieben hat. Oder gibt es jemanden, der ooP innerhalb
eines HB geschaltet hat, und dann mit Hilfe eines Bass-Cut den Bass reanimiert hat?


Anhang anzeigen 415317


PS.: Einen Faktor habe ich beim Bass-Cut noch nicht berücksichtigt: Was für die South-Coil ein Bass-Cut ist, ist für die North-Coil ein High-Bypass. Trotzdem werden sich Anteile der Coils löschen, ist aber ein interessantes Experiment, weil
es noch keine gesicherten Information darüber gibt.

PS.PS : Sorry, Ich habe noch einen Fehler in meinem Bass-Cut. Er müsste vom Schalter an Plus (rot) gehen, statt an Ground (grün)
Samstag folgt eine geänderte Skizze.;)

So, das Bass-Cut-Poti benötigt keine Masse-Verbindung. Habe das letzte Mal ein Ton-Poti für Bass-Cut benutzt. V-Regler ist aber auch kein
Problem. Es ist ein Widerstand, der im Signal-Weg liegt, und mit einem Kondensator überbrückt wird. Dreht man den Widerstand ganz weg,
d.h. es liegt dann keiner mehr im Signalweg, können alle Impedanzen passieren. Wird der Widerstand aufgedreht, können die hohen Töne noch als Signal weiter über den parallelen Kondensator zum Amp gelangen.
Oop hat nicht gerade die größte Fan-Gemeinschaft unter den Gitarristen, obwohl es viele Welt-Hits gibt, deren Solis in ooP eingespielt wurden.
Hängt aber auch viel mit der Signalverarbeitung zusammen, die danach erfolgt, dass der Ton nicht zu gainarm klingt.
Wenn man innerhalb eines Humbucker ooP schaltet, geht es noch mehr in die Richtung Ätz-Höhen ohne Bass. Bevor es ganz dünn nach einer
Blech-Gitarre klingt, machen wir folgendes, wir kombinieren den ooP-Schalter von vornherein mit dem Bass-Cut, mit einem P/P.
Dann haben wir den zweiten P/P wieder für eine andere Funktion frei. Weil wir nichts Vernünftigeres wissen, was wir damit machen, schalten
wir einfach einen Dopppel-ooP. Ein Doppel-ooP hat noch niemand gehört, weil Doppel-ooP wieder iP ergibt. Aber wir gestalten unseren Doppel-ooP so, dass auf unserem High-Bypass der ooP einer Coil erhalten bleibt. Dann haben wir Einstellungen, dass wir einmal den Bass von einer Coil haben, und die Höhen zueinander in ooP, und einmal haben wir den kompletten Gain-Anteil des Basses, und die Höhen die den Bypass passiert haben, beißen sich mit den Höhen der anderen Coil, und löschen sich teilweise. Insgesamt sehe ich hier gute Möglichkeiten, einen Mid-Cut zu kreieren. Die ganz krispen Höhen kann man dann ganz normal wieder mit einem Ton-Poti mit High-Cut besänftigen.
Das klingt alles so verrückt, das ich das Thema in "Workshop - Verdrahtungsplan zur Wunschschaltung selbst gestrickt" quer verweisen möchte. Die ganz verrückten Sachen
sollten einmal an einer Stelle gesammelt werden. Man kann es auch hier und dort rüber kopieren.
Verrücktes könnte dann schon wieder an Geniales angrenzen, diese Genres sollen ja dicht beieinander liegen.
 
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Hey,

Super vielen dank!!

Bin gerade in der Uni. Werde mir das heute mittag mal genauer anschauen und dann evtl. Fragen haben ;-)

Vg
 
Habe schon etwas herumkonstruiert. Der North-Coil habe ich einen Bass-Cut-Regler verpasst,
und der South-Coil einen High-Cut. Wobei der High-Cut gleichzeitig ein High-Bypass für die North-Coil ist. Einmal kann diese Kombi in iP geregelt werden, dann sollen sich Mitten überschneiden für einen mittigen rockigen Sound. Bass- und Höhenanteil individuell mischbar.
Beim ooP, (wahrscheinlich reicht 1 x ooP, doppelt benötigen wir nicht), werden die sich überschneidenden Mitten gelöscht. Es können aber auch andere individuelle Sounds gemischt werden.
Dann gibt es ganz unterschiedliche Methoden dieses zu mischen:
1. Die Volume-Regler funktionieren in iP als normale Volume-Regler. Beim Pushen blenden sie Effekte ein, von angefangen offen, volles Volumen, ohne Effekt, bis zu, = Effekt pur.
Oder angefangen volles Volumen, zusammen mit vollen Effekt, bis zu, Lautstärke und Effekt
= 0.
Oder Volumen bleibt Volumen, der Effekt wird über je ein Ton-Poti pro Split geregelt. Dann hätten man vier Potis. Es gehen aber auch zwei Tone-Potis zum Mischen und ein Master-Volume.
Also Möglichkeiten ohne Ende. Diese Version poste ich hier weiter. Im Thread "Verdrahtungs-Plan
zur Traumschaltung selbst gestrickt, werde ich diese ooP und High- Bass- Cut Regelung einmal
auf zwei HB's übertragen, und mit der John-Petrucci-Schaltung kombinieren. Habe noch ganz
unten in der Schublade eine Schaltung, die ich einmal bauen wollte. Es könnte aber sein, dass ich
bald einen neuen Favoriten habe.;)
Heute Nachmittag ist Family-Tour angesagt, melde mich abends irgendwann.
Bis dahin bitte Wünsche äußern!
 
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